DE4331473C2 - Schranktür für Schlafraummöbel, insbesondere Schiebetür - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Schranktür für Schlafraum­ möbel, insbesondere Schiebetür, mit senkrecht und/oder horizontal verlaufenden Tragholm mit dazwischen ange­ ordnetem Füllungselement.

Zur Gestaltung der Schranktüren für Schlafraummöbel sind die verschiedensten Ausführungen bekannt. Eine Anpassung an die verschiedenen Kundenwünsche erfordert zusätzlichen Aufwand, was sich kostenverteuernd aus­ wirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schrank­ tür der aufgezeigten Gattung so auszubilden, daß sie mit einem Minimum an Zeit- und Materialaufwand den verschiedenen Kundenwünschen anpaßbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch zwei über die Höhe der Tür verlaufende Längsholme gelöst, die auf ihren zur Türmitte weisenden Längsbegrenzungen je eine längsverlaufende Ausfräsung als Anschlag für das zwi­ schen die Längsholme angeordnete Füllungselement auf­ weisen. In Ausgestaltung der Erfindung entspricht die Tiefe der Ausfräsung der Stärke des Füllungselements, so daß die Innenflächen der Längsholme und des Fül­ lungselements in einer Ebene liegen. Vorteilhafterweise sind die Längsseiten des Füllungselements mit je einer Federleiste versehen, denen entsprechende Nuten in den Längsholmen zugeordnet sind, wobei die Nuten in den Längsholmen gegenüber den Federleisten des Füllungsele­ ments eine größere Tiefe aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Füllungselement auswechselbar zwischen den Längsholmen angeordnet. Hierzu können an den Längsholmen mehrere verdrehbare Arretierungen angeordnet sein. Zweckmäßi­ gerweise liegen die Arretierungen in Funktionsstellung auf der Innenfläche des Füllungselements an, wobei den Arretierungen je eine Druckfeder zugeordnet sein kann.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Frontge­ staltung der Schranktüren dem jeweiligen Kundenge­ schmack ohne zusätzlichen Aufwand angepaßt werden. Zur Vereinfachung der Herstellung besitzen die Längsholme erfindungsgemäß immer konstante Abmessungen, wobei die Breite des Füllungselements durch die vorgegebene Breite der Schranktür bestimmt ist. Das Füllungselement ist dem unterschiedlichen Kundengeschmack anpaßbar, z. B. sind Ausführungen in verschiedenen Holzarten, mit vorgehängter Spiegelverkleidung oder angebrachtem Stoffüberzug, mit Intarsien und anderem möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrie­ ben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Schiebetür,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 1 und

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Punktes A nach Fig. 2.

Die Schiebetür besitzt bekannterweise obere Laufrollen 6, die in entsprechenden Schienen verfahrbar sind. Zwischen den über die Höhe der Schiebetür vertikal verlaufenden Längsholmen 1 ist ein Füllungselement 3 angeordnet. Hierzu weisen die Längsholme 1 auf ihren zur Türmitte weisenden Längsbegrenzungen je eine längs­ verlaufende Ausfräsung 2 auf, die als Anschlag für das Füllungselement 3 dient. Die Tiefe der Ausfräsung 2 entspricht der Stärke des Füllungselements 3, so daß die Innenflächen der Längsholme 1 und des Füllungsele­ ments 3 in einer Ebene liegen, vergleiche Fig. 2. Die Längsseiten des Füllungselements 3 sind mit einer durchgehenden Federleiste 4 versehen, denen entspre­ chende Nuten 5 in den Längsholmen zugeordnet sind. Die Nuten 5 in den Längsholmen 1 weisen gegenüber den Federleisten 4 des Füllungselements 3 eine größere Tiefe auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist zwischen der Federleiste 4 und der Nut 5 ein Zwischenraum vorhanden. Das Füllungselement 3 kann zusätzlich durch von der Innenseite der Schiebetür einbringbare Schrauben 7 an den Längsholmen 1 gesichert werden.

Bezugszeichenliste

1 Längsholme
2 Ausfräsung
3 Füllungselement
4 Federleiste
5 Nut
6 Laufrolle
7 Schraube

Claims (8)

1. Schranktür für Schlafraummöbel, insbesondere Schiebe­ tür, mit senkrecht und/oder horizontal verlaufenden Tragholmen mit dazwischen angeordnetem Führungsele­ ment, gekennzeichnet durch zwei über die Höhe der Tür verlaufende Längsholme (1), die auf ihren zur Türmitte weisenden Längsbegrenzungen je eine längsverlaufende Ausfräsung (2) als Anschlag für das zwischen die Längsholme (1) angeordnete Füllungselement (3) auf­ weisen.

2. Schranktür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausfräsung (2) der Stärke des Fül­ lungselements (3) entspricht, so daß die Innenflächen der Längsholme (1) und des Füllungselements (3) in einer Ebene liegen.

3. Schranktür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längsseiten des Füllungselements (3) je eine durchgehende Federleiste (4) aufweisen, denen entsprechende Nuten (5) in den Längsholmen (1) zuge­ ordnet sind.

4. Schranktür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (5) in den Längsholmen (1) gegenüber den Federleisten (4) des Füllungselements (3) eine größere Tiefe aufweisen.

5. Schranktür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllungselement (3) auswech­ selbar zwischen den Längsholmen (1) angeordnet ist.

6. Schranktür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß an den Längsholmen (1) mehrere verdrehbare Arretierungen angeordnet sind.

7. Schranktür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Arretierungen je eine Druckfeder zugeordnet ist.

8. Schranktür nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arretierungen in Funktionsstellung auf der Innenfläche des Füllungselements (3) an­ liegen.