DE1926351A1 - Einrichtung zur Ausgabe von Fluiden und UEberfuellungsschutzvorrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Ausgabe von Fluiden und UEberfuellungsschutzvorrichtungInfo
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Description
Köln, den 21. kai 19^9
Anmelderins THE BRITISH PETROLEUM COHPAM LIMITED
Titel: Einrichtung zur Ausgabe von Pluiden
und Uberfüllungsschutzvorriohtung
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Einrichtung säur Ausgabe von Fluiden und betrifft außerdem
eine Überfüllungsschutavorrichtung, die gegebenenfalls
in Verbindung mit der Einrichtung zur Ausgabe von Fluiden
anwendbar ist.
Bei Hassenden oder dosierenden Einrichtungen zur Ausgabe
von Fluiden, insbesondere bei Bensinzapfpumpen, bei
denen zwischen der Pumpe und MeSvorriohtung und dem
Sehlauöhhahn ein biegsamer Schlauch vorhanden ist,
ergeben sich bei der Handhabung ernsthafte SchierigkeitexiL.
Dieser Schlauch muß ziemlich fest sein, da er einen Seil des Meßvolumens bildet} wenn dieser Schlauch
sehr viel biegsamer ist, können sich bei Schwankungen des Pumpendruckes, die die zulässigen Toleranzen überschreiten,
Volumensänderungen ergeben. Biese Festigkeit
oder Steifheit des Schlauches verursacht die meisten H&ndhabungssehwierigkeiten und eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin/ diese au beseitigen.
ii bei eines? Pumpe dieser Art die flüssigkeit von Hand
am Söiilauölihahn abgesperrt wird;, wirkt der volle Pumpen-
druck auf den Schlauch, während, wenn ein Voreinstellen ventil zur endgültigen Absperrung benutzt wird, der
Schlauch nur einem geringen Rückdruck des im Schlauch montierten und diesen gefüllt haltenden Einwegventil
ausgesetzt ist. Dieser Unterschied kann g>aiz erheblich
sein und eine Ausdehnung des Schlauches verursacht einen Ileöfehler.
Die vorliegende Erfindung überwindet diese bchwierigkeiten
dadurch, daß das Schlauchhahnventil zwisehen der
Pumpe und dem Schlauch angeordnet wird, so daß, wenn die strömung abgesperrt wird, nur der Rückdruck des Einwegventils
im Schlauch wirkt.' Infolgedessen kann man einen leichten Schlauch benutzen und die Handhabung wird leicater.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird daher
eine Einrichtung zur Ausgabe von I-'luiden geschaffen*
die eine an ein Absperrventil angeschlossene Pumpe aufweist, wobei das Absperrventil wiederum mit einem biegsamen
Schlauch» der nahe seinem von der Pumpe und dem
Absperrventil abgelegenen Ende ein Einwegventil entnält, an eine Düse angeschlossen ist, wobei auf der JJüse eine
Vorrichtung zur Betätigung des Absperrventils montiert ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich für alle
Arten von I?luiden, sie ist jedoch, besonders zun Sanken
von Motorfahrzeugen geeignet.
Da das Absperrventil erfindungsgemäß zwischen üer Pumpe
und dein biegsamen Schlauch angeordnet ist, ist zur Abgabe
einer gemessenen oder dosierten Fluidumsmenge kein gesondertes Voreinstellventil erforderlich. Eine mechanische,
elektrische, elektromagnetische, pneumatische, hydraulische oder andere Verbindung kann, sur Verbindung
des Ventils mit einer Voreiii." teil vorrichtung benutzt
werden.
.908850/0810 BAD original
Auch kann man eine mechanische, elektrische, elektromagnetische, pneumatische oder hydraulische Verbindung
oder auch eine Kombination dieser Verbindungen benutzen, um die Schlauchhahnstellvorrichtung mit dem Absperrte
ventil KU verbinden. Vorzugsweise ist diese Verbindung
hydraulischer Art.
Zur Verhütung einer Überfüllung des Tanks ist die Montage
einer automatischen Absperrvorrichtung auf dem Schlauchhahn
wünschenswert, um das Hauptabsperrventil zu sehlie-Ben, sobald das Ende des Schlauchhahn.es. in die Flüssigkeit
eintaucht.
Geuäß einem anderen Kerkmal der vorliegenden Erfindung
wird dsher eine Überfüllungsschutzvorrichtung geschaffen,
die eine von der Außenseite der Schlauchhahndüse nahe der Austrittsöffnung derselben auf eine Seite einer
henibrankammer führende Luftleitung und eine zweite Luftleitung
aufweist, die von der gleichen Seite der llembrankammer in das Innere des Schiruches oder Schlauchhahnes
führt.
Wenn daher das Ende der Düse in die Flüssigkeit taucht, so daß das betreffende Ende der einen Luftleitung bedeckt
v.'ird, wird durch den Sog der Flüssigkeitsströmung am Ende der anderen Luftleitung vorbei die Membran ausgebogen,
wobei die Membran auf geeignete Weise mit dem
2C3 Absperrventil verbunden ist.
Weitere Aufgaben, Herkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung ,eines der Erläuterung und nicht αer Abgrenzung des Erfindungsgeaankens
dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Seichnungen Bezug genommen wird. In den'
Zeichnungen zeigt:
909850/0810 BAD ORIGINAL
Fig. 1 eine sehematische Darstellung einer Benzinausgabeeinrichtung
gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Absperrventil und den SchlauchKahn.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 besteht das Absperrventil
aus einem eiförmigen Ventilgehäuse 1 , das an einem Ende einen offenen Einlaß 2 und am anderen Ende einen
Auslaß 3 aufweist, der mit einem Kegelventil 4 verschlossen ist. Das Kegelventil 4 weist einen hohlen
Schaft i? auf, der an einem Ende über eine Bohrung im
Kegelventil 4 an den Auslaß 3 und an das Innere einer innerhalb des Ventilgehäuses 1 montierten Kammer 6 angeschlossen
ist, die die Gestalt eines abgeflachten Eies hat. Die Kammer 6 ist durch eine Membran 9 in zwei kleinere
Kommern 7 und 8 unterteilt, wobei die Membran 9 an ihrem Umfang befestigt ist und das eine Ende des hohlen
Schaftes 5 trägt und von einer Schraubenfeder 10 in Richtung auf die stromabwärts liegende kleine Kammer 8
federnd vorgespannt ist. Die stromabwärts liegende kleine Kammer 8 ist über öffnungen 11 mit dem Inneren des Ventelgehäuses
1 verbunden. Durch das Innere des hohlen Schaftes 5 erstreckt sich ohne Berührung mit den Wänden
des hohlen Schaftes 5 ein Schaft 12, von dem ein Ende starr am strömungsaufwärts liegenden Ende der Kammer 6
befestigt ist. Das andere Ende des Schaftes 12 trägt einen kleinen Ventilkegel 13» der groß genug ist, um die
Bohrung im Ventilkegel 4 zu verschließen, durch die der hohle Schaft 5 mit dem Hauptauslaß 3 und dem Schlauch 14
verbunden ist. Von der strömungsaufwärts liegenden klei—
nen Kammer 7 führt ein dünnes Rohr 15 aus dem Ventilgehäuse 1 heraus zu einem kleinen Ventil 16. Dieses Ventil
16 besteht aus einem in zwei Kammern 17 und 18 unterteilten Ventilgehäuse, wobei zwischen dfesen beiden Kammern
ein Durchlaß 19 angeordnet ist, der mit einem Ventilkegel 20 verschließbar ist. Das Rohr 15 mündet strömung
sauf wärt s des Ventilkegels 20, der von einer
909850/0810 /
Schraubenfeder 21 entgegen der Strömungsrichtung in
Schließstellung bewegt wird. Ein Rohr 22 geht von dem in" Strömungsriohtung liegenden Ende des Ventils 16 aus und ■
führt zum Sohlauchhahn 23 t Der Schaft oder Stößel 24 des '5 Ventilkegels 20 tritt durch das strömungsaufwärts liegende
Ende des Ventile 1b aus und ist über ein Hebelaystem
25 mit einer nicht dargestellten Voreinstellvorriohtung
verbunden.
Der Sohlauohhahn 23 enthält ein Einwegventil, das aus
einem im Schlauch H montierten ringförmigen Ventilsitz 2b und einem Ventilteller 27 besteht, der von einer
Feder 28 entgegen· der atrömungsrichtung auf diesen Ventilsitz
gedrückt wird. Der Schlauchhahn 23 enthält einen Stellmeohanismus» der einen von einer Feder 30 nach außen
gedrückten Druckknopf 29 aufweiste An der Unterseite des
Druckknopfea ist ein Ende eines Stabes 31 befestigt, der
an seinem anderen Ende eine Kreisscheibe 32 trägt. Diese Kreissoheibe liegt gegen eine Kugel 33 an, die wiederum
auf einer weiteren Scheibe 34 ruht, welche am Ende eines Stabes 35 befestigt ist} dieser Stab 35 tritt in die
strömungsauf wärt β liegende Kammer 3b' eines Ventils ein
und trägt an seinem anderen Ende einen Ventilkegel 37. Eine Jeder 38 drückt den Ventilkegel 37 federnd entgegen
der Strömungariohtung in Schließstellung. Das Rohr 22 vom
Absperrventil mündet in die strömungaaufwärts liegende
Kammer 3b" und ein weiteres Rohr 39 verbindet die stromabwärts liegende Kammer dieses Ventils mit dem Sohlauch
H stromabwärts des Ventiltellers 27 des Einwegventils. Von der Kugel 33 erstreckt sich ein Stab 40 rechtwinklig
zu den die Scheiben tragenden Stäben 31 und 35t wobei die
Stäbe 40t 31 und 35 in einer Ebene liegen. Der Stab 40 ist über einen Winkelhebel 41 mit einem weitexen Stab
verbunden, der In eine üembrankamffiw 43 eintritt. DaB
lnde diesen-Stabse ist am der Membran 44 befestigt» die
non elMäMMritev 45 in fes? mter-am Haltte dar Membran-
" ^ - . Ir&mmta? in lioklisrng i®r Mhn& üo& Sta^aK; 4S federnd "be·
' lf "*—^'4St-J Biß Boto 46 vtrMm'let ditü® unteye Hälfte
ORIGINAL INSPECTED
-fader llembrankammer mit der Außenseite der Schluuchhahn-■
düse 47, wobei die Auatrittsöffnung 4ö dieses Rohres 46
nahe dem offenen Dnde der Schlauchhahndüse 47 liegt. Ein weiteres Rohr 49 verbindet die untere Hälfte der
Membranicammer 43 mit dem Inneren des Schlauches 14 an
einer stromabwärts des Ventiltellers 27 des Einwegventils liegenden Stelle 50 mit kleinerem Durchmesser.
Bei der Anwendung dieoes Gerätes werden die Ventile
hydraulisch betätigt. Während die Flüssigkeit bei geöffnetem Absperrventil durch den Schlauch fließt, wird
eine kleine Flüssigkeit snienge durch den hohlen Schaft 5
des Hauptventils 4 hindurch in die kleine Kammer 7 abgezweigt, um darm durch das Rohr 1?, das Ventil 16, das
Rohr 22 und das Ventil yi über das Rohr 39 in den Schlauch 14 zu strömen. Solange diese Strömung aufrechterhalten
bleibt, ist der Brook in der kleinen Kammer 7 auf der Rückseite der Membran 9 im Absperrventil geringer als
der Druck in der kleinen Kamner 8 auf der Ventilaeite
der Membran 9» so daß das Hauptabsperrventil 4 gegen die
Wirkung der feder 10 offengehalten wird. Wird die Strömung unterbrochen, dann steigt der Druck in der kleinen
Kammer 7 hinter der Membran 9 bis auf den Druck in der Kammer 8 auf der Seite des Hauptventils der Membran 9,
so daß die Ventilfeder 10 die Membran und das an ihr befestigte Hauptventil bewegen, kann, bis das Ventil den
Auslaß 3 «um Schlauch 14 verschließt. Gleichzeitig verschließt
der im hohlen Schaft 5 des Hauptventils 4 montierte Ventilkegel 13 die Bohrung im Hauptventil oder
Ventilkegel 4.
Die Strömung kann unterbrochen werden, indem die Hebel
25 von der Voreinstellvorrichtung im Sinne einer Schließung des Ventils 16 in der von der kleinen Kammer 7
könnenden Zweigleitung 15 betätigt werden oder indes man
die Sohlaucbhahneteilvorrichtung (aen Druckknopf) 29
loslÄBt* so daS aioh das kleine Ventil 37 in der Zweigleitung
80hlift3#ii tonn« Wenn das Ende der oehlauebiaalin-
9 S IO/0 81 Q BADORfGiNAL
. düse 47 in die Flüssigkeit eintaucht, so daß die Austritt
soff nurig 48 der Leitung 4b verschlossen wird, bewegt
sich die Membran 44 gegen die Wirkung ihrer Feder
45 unter der Wirkung öes im Rohr 49 durch die Venturi-
- b. düse L)O im Hauptschlauch 14 erzeugten lint erdrucke s, so
daß der Stab 42 und der Winkelhebei 41 verstellt werden
und die Kugel 33 zwischen den zwei Scheiben yi und 34
Iiersusge sogen wird« Infolgedessen kann daa kleine Ventil 37 räch schließsn, wodurch die Strömung in der Leitung zwischen dem Absperrventil und dein Schlauch unterbrochen und folglich das Hauptventil geschlossen wird*
Iiersusge sogen wird« Infolgedessen kann daa kleine Ventil 37 räch schließsn, wodurch die Strömung in der Leitung zwischen dem Absperrventil und dein Schlauch unterbrochen und folglich das Hauptventil geschlossen wird*
909850/0810
Claims (2)
- Patentansprüchej 1. · Einrichtung zur Ausgabe von ITuiden mit einer ^-iumpe und einem biegsamen Schlauch, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pumpe ein Absperrventil (1, 4) angeschlossen ist, das wiederum mit dem biegsamen Schlauch (14), der nahe seinem von der Pumpe und dem Absperrventil abgelegenen Ende ein Einwegventil (27) enthält, an eine Düse (23> 47) angeschlossen ist, auf der eine Vorrichtung (29) zur Betätigung des Absperrventils montiert ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlauehhahnstellvorrichtung ausgebildete Vorrichtung zur Betätigung des Absperrventils mit diesem hydraulisch verbunden ist.3· Uberftillungsschutzvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von der Außenseite der Schlauchhahndüse (47) nahe der Austrittsöffnung derselben auf eine Seite einer Membrankammer (43) führende Luftleitung (46, 48) und durch eine zweite Luftleitung (49)» die von der gleichen Üeite der Meribrankammer (43) in das Innere des Schlauches (14) oder des Schlauchhahnes (23) führt.4· Einrichtung nach den Annprüchen 1 oder 2, "dadurch gekennzeichnet, daß sie oine Überfüllungsschutzvorrichtung nach Anspruch 3 aufweist.BAD909850/08 10
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1968
- 1968-06-07 GB GB2714968A patent/GB1260854A/en not_active Expired
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