DE1926214A1 - Silikagel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Silikagel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- C01B33/12—Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
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Description
W.R. GRA.CE & CO.
7 Hanover Square
New York, N.Y. 10005/V.St.A.
Unser Zeichen: G- 1187
Silikagel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein neues Silikagel und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Insbesondere betrifft sie ei:
Verfahren zur Herstellung von feinteiligem Silikagel mit
verhältnismäS3ig geringer Dichte' und dessen Zusammensetzung
Silikagel hat verbreitete technische und wirtschaftliche Anwendungen gefunden und 3eine niedrigen Kosten sowie
seine große Brauchbarkeit haben zu einer umfangreichen Produktion geführt. Verschiedene Gebiete, auf welchen
Silikagel äußerst brauchbar eingesetzt werden könnte, wurden jedoch noch nicht erschlossen. Vorausgesetzt,
dass ein Silikagel mit einer sehr geringen Schüttdichte und gleichzeitig einer mittleren bis verhältnismässig
großen Oberfläche auf einfache und billige Weise zur
Verfügung stünde, könnte ein solches Gel äußerst gut als Mattierungsmittel für Farben \xnä ganz allgemein
als Verdickungsmittel für Harze verwendet werden.
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_ 2 —
Verschiedene Verfahren zur Herstellung von Silikagel sind
bisher verbreitet angewendet worden. Das verbreiteste Verfahren war das mit Säureausfällung arbeitende .
Bei diesem Verfahren wird eine wässrige Alkalim&tallsilikatlösung
mit einer starken Mineralsäure bis zu einen pH-Wert von 1,5 neutralisiert. Die so angesäuerte
Mischung ergibt dann ein Gel, welches anschliessend zu der gewünschten Teilchengröße zerkleinert, mit
Ammoniak zur Entfernung der mitgerissenen Salze gewaschen und getrocknet wird. Feinteilige, bei diesem Verfahren
anfallende Gele besitzen im allgemeinen eine Schüttdichte von etwa 0,2:? g/cm und eine Oberfläche von etwa 3^3 ri~/&.
Diese Gele sind auch sehr hart unc. lassen sich daher nur schlecht zu feinen Teilchen verarbeiten.
Es wäre daher günstig und vorteilhaft, wenn man leicht ein Silikagel mit einer Schüttdichte von etwa
0,03 bis 0,10 g/cm'' und mit einer Oberfläche mit etwa
200 bis 400 m /g erhalten könnte, das sich leicht su
Teilchen mit einer Große von etwa 0,5 bis 2C Li>ro:i zerkleinern
lässt.
Ein Merkmal der Erfindung ist daher die Schaffung 3i:i0 3
verbesserten Verfahrens zur Hersteilung von Siliksx-cl.
Ein weiteren MerJanal der Erfindung ist die· .Jchai:..";ii..·: iän-jü
Verfahrens zur Her β teilung eines Silikagels mit einoiverhältnismässig
geringen Schüttdichte, einer mittlerer: bis verhältnismässig großen Oberfläche, das sich leicht
in feinteiliger J?orm erhalten lässt. · ^
Zusammengefasst betrifft die Erfindung ein neues Oilikagel
und ein Verfahren zur Herstellung von Silikagel mit einer Schüttdichte von etwa 0,03 - 0,10 g/cnr , einer Oberfläche
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BAD ORIGINAL
von etwa 200 - 400 m /g, das su Teilchen von etw
0,5 - 20 Kikron zerlcleinert werden kann. Das
Verfahren "besteht aus den folgenden Stufen:
(1) Herstellung einer wässrigen lösung;
(2) Teilweise lieutralisation dieser Lösung bis su
einem pH-Y/ert von etwa 10·, 6 - 10,9 zur 2r2iei
eines alkalischen Silikahydrosols:
(3) Absetzen dieses Hydrosols zu einer relaTiiiöGe
Kasse aus alkalisch au age fällt err. "ydrcgel.:
(4) Rühren dieser gelatinösen Hasse -eis nur Ilruic
einer Aufschlämmung aus feinen leilehcü von.
alkalisch ausgefällten Hydrogels
(5) Zusatz von weiterer Cäur«; zu diecei? ./iicc:.l cr
aus al:cr.lioCh auoc:efällxe:v. T-Iyάro.-je.·L eis .-· .· --"
ständigen I.eutralisation des „l.:r„li;.:ftall^ir.i"
in der Aufschlaxr.1u.1g5
(6) Alkalisch:..-..cheix der so neu-cralibiei'-co:. Au_.: J..
durch Curaca von wässrige:.; Arrj^o;.!:..·:;
(7) Al"erur..ii äiiser a~no:iial:r.liochc:"- -uf
zur 3r£ielu2i;X einer Aufechiäsm.ui.j au
Sililcahydrcgelteilchen;
(3) Wäscher- dieser gealterten ;Iyar-ocjc_";oilcl"-cn -v.i"-
froC-Cxunjj ..z^63cr 3C._.3i_rGz.ori '—02.^.0^1011 ^ur _i?jüö_ui.
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von Silikagel nit einer Schüttdichte von etwa 0,Co - -0,10
g/cm·5, einer Oberfläche von etwa 200 - 400 raVgi
das leicht su Teilchen mit einer Größe von etwa 0,5 his
20 Mikron klassiert werden kann.
Als Kieselsäurequelle für das erfindungsgemässe Verfahren
kann jedes Alkalimctallsilikat verwendet v/erden, ITatriunsilikat
wird jedoch bevorzugt. Die jeweilige wässrige Silikatlösung kann etwa 15 - 24 Gew.$ SiO2 enthalten und
typisch sind etwa 20 Gew.^ GiOp.
• «
Die anfängliche Neutralisation erfolgt durch Zusatz einer starken
Mineralsäure zu der vorstehenden Silikatlö^ung,
bis diese einen pH-Vfert von etwa 10,6 - 10,9 erreich": hat.
Keistens wird der Lösung so viel 4- S'/'ige Schwefelsäure
zugesetzt, dass sich ein pH-V/ert von etwa 10,3 einstcj.!";.
Dieses alkalische Silikahydrosol bildet sich dann ir_ ei..
Hydrogel um. Bevor dieses Hydrogel hart wird und :\ilhiv.:c
es sich noch in einem leicht dispcz'gierbaren, gelatine cpij
Zustand befindet, soll es in kräftiger physikalisch:.· bewegung
gehalten werden, so dass es in sehr feine \c-~-. r-.-ci.--iZ..--Teilchen
zerfällt, welche eich unter BiLfI an?.; ο im·;.· Aufschlämmung
dispergieren. Diese physikalische Bev/cy ur;
orfolgt am besten mittels einer rasch umlaufenden ;:-'I:.rapparatur.
Wenn sich eine feine Aufschlämmung von Gelteilchoi. jübildet
hat, v/ird so viel Kineralsäure zugesetzt, dass
mindestens das gesamte, zu Beginn anwesende Alkaliir.e-J2.llsiiikat
neutralisiert wird; vorzugsweise gibt :_an cir.en ■
20$igen Säureüberschuss zu. I-Ieist wird so viel etwa
6&Lge v/ässrige Schwefelsäure zugesetzt, dass cer ^I-l-Wert
der erhaltenen Aufschlämmung etwa 0,5 - 4 beträgt.
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Die so neutralisierte Silikagelaufschlämmung wird äar.r.
durch Zusatz von so viel wässrigem Ammoniak alkali seil gemacht, dass sich ein pH-Wert von über 7,0 einstellt.
.Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung· gibt
man bis zur Einstellung eines pH-Werts der erhaltene:!
Aufschlämmung von etwa 8 - 10,5 wässrige etwa 20 Gew.'/-irre
Ammoniaklösung zu.
Eine Alterung der so. gebildeten ammoniakalischen· Auf ociilär.·
mung erfolgt durch etwa 1/2 - 1V2-stündiges Rühren bei
etv/a 60 - 95° C. Sine typische Alterung erfolgt in einem geschlossenen Behälter zur Verhinderung des Verdampfens
von Wasser, obwohl diese Methode für eine erfolgreiche Alterung nicht unbedingt erforderlich ist.
Die Abtrennung der suspendierten festen Phase von der
ainmoniakalischen flüssigen Phase der Aufschlämmung kiinr.
auf jede beliebige geeignete Weise erfolgen. Es ist dies zum Beispiel durch filtration, Zentrifugieren u:iä
Dekantieren möglich. Die Filtration hat sich für die vorliegende Erfindung als besonders geeignet erwiesen,
da die abgetrennten Peststoffe dann leicht von Restsalsen
freigev/aschen werden können, während- die Pe st stoffe celbst
auf dem Pilter verbleiben.
Wichtig ist, dass die so abgetrennten Silikagelteilcl-iori
von restlichen Salzen- freigewaschen werden. Solche Salzs
sind in erster Jiinie die während dem vorstehend be-sciiriebönen
ITeutralisationsverfahren gebildeten. Bei Verwendung
von Schwefelsäure als Mineralsäure für die neutralisation bestehen diese Salze im wesentlichen aus Alkalimetall—
sulfat. Die Salzentfernung kann in wirksamer Weise du:;*c:i_
Waschen mit heissem ( etwa 60 - 95 ° C) Wasser und
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vorzugsweise mit etwa 60-95 G lieisser l,i?'piger
wässriger Ammoniurasulfatlösung erfolgen. Sine besonders
wirksame, Auswaschmethode besteht in einen anfänglichen.
Waschen mit heissem wässrigen Aramoniumsulfat, wie vorstehend
ausgeführt, gefolgt von einer Auswaschung τηίτ
heisser ( etwa 60 - 35° C) etwa l,5$iger wässriger
Ammoniumkarbon&tlösung.
Das Trocknen des vom Salz "befreiten Silakagels. kann
bei jeder zur Entfernung der !feuchtigkeit ausreichenden Temperatur erfolgen. Vorzugsweise soll die Temperatur
so hoch sein, dass noch etwa vorhandenes Ammoniumkarbonat zersetzt wird, d.h. sie soll über 58° C betragen;
eine ideale Trocknung erfolgt bei etwa 100 - 250° C.
Wichtig ist, dass die Trocknung so rasch als möglich,
zum Beispiel innerhalb etwa 3 Minuten, erfolgt. Eine langsame Trocknung, zum Beispiel in einem Ofen bei einer
Temperatur von etwa 100 - 150° C erfordert etwa 15 - 20 Minuten bis zur vollständigen Trocknung. Sine Trocknung
des Silikagels auf diese Weise ergibt nicht die gewünschte verhältnismässig geringe Dichte und verhältnismässig hohe Oberfläche. Typisch für zur Erzielung
der raschen Trocknung angewendete Methoden und somit typisch zur Erzielung der verhältnismässig geringen Dichte
und der verhältnismässig großen Oberfläche sind:
1. Eine Sprühtrocknung (erforderlich etwa 3 Sekunden)
2. Mahlen unter Ausnutzung der Energie eines fließfähigen Mediums ( erfordert etwa 1 'Sekunde)
Unter rascher Trocknung des Gels ist zu verstehen, dass
das Gel einennicht mehr als 3 Minuten dauernden
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BAD
Trocknungsprozess zur Erzielung einer vollständigen Trocknung unterworfen wird.
Das bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren anfallende Silikagel kennzeichnet sich durch eine Schüttdichte
von etwa 0,03 - 0,10 g/cm' und eine.Oberfläche von etwa
200 - 400 m / g. Dieses Silikagel^kann ferner durch ein Porenvolumen von etwa 1,5 -'2,5 cnr/g charakterisiert
werden.
Zur Klassierung des erfindungsgemässen Silikagels kann
jedes Mittel dienen, durch welches die durchschnittliche Teilchengröße des bei dem vorstehend beschriebenen
Verfahren angefallenen Gels verändert wird. So kann '
zum Beispiel ein nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestelltes Silikagel leicht in einer mit
Flüssigkeitsenergie betriebenen Mühle zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 0,5 - 1,5 Mikron
vermählen werden. Wenn größere Teilchen als die bei diesem Verfahren anfallenden gewünscht werden, können
diese durch Sprühtrocknung erhalten werden. Bei Anwendung dieser Technik kann man Teilchen bis zu etwa 20 Mikron
erhalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne dass diese jedoöh auf die beschriebenen Ausführungsfonaen
beschränkt ist.
Eine Lösung von 2500 ecm Natriumsilikat ( etwa 28 # SiO2)
mit 4-0° Be wurde mit 1500 ecm Wasser unter Bildung einer
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etwa 20 fo SiO enthaltenden Lösung verdünnt. Eine
durch Verdünnen von 100 ecm konzentrierter Schwefelsäure (etwa 35,9 normal) mit 2900 ecm V/asser erhaltene Schwefelsäurelösung
wurde unter Rühren der ITatriunisilikatlösung
zugesetzt, wobei man ein alkalisches Silikahydrosol
mit einem pH-Wert von etwa 10,8 erhielt. Nachdem die gesamte Säure zugesetzt war, ließ man das Sol gelieren.
Nach etwa 15 Minuten hatte sich ein weiches Gel abgeschieden und beim weiteren Rühren wurde dieses Gel
zu einer Aufschlämmung aus sehr feinen Gelteilchen dispergiert. Eine zweite Schwefelsäurelösung, die durch
Verdünnen von 250 ecm konzentrierter H^SO^ (etwa 35,9 normal·)
mit 6000 ecm Wasser erhalten wurde, wurde dann der alkalischen Silikagelaufschlänmiung zugesetzt und die
Mischung wurde auf etwa 80° C erhitzt. Die erhaltene
saure Hydrogelaufschlämmung "besaß einen pH-Wert von
etwa 2,0. Dann versetzte man die saure Hydrogelaufschlämmung mit 400 ecm konzentriertem wässrigem Ammoniak
(3O5S NH„), wobei sich eine alkalische Hydrogelaufschlämmung
mit einem pH-Wert von etwa 9,0 bildete. Diese Aufschlämmung wurde dann etv/a 1 Stunde bei etwa 80° C
gealtert und auf einem Büchnertrichter unter teilweise^ Vakuum abfiltriert. Die gesammelten feststoffe wurden
dann mit einer etwa 0,5$igen Ammoniumkarbonatlösung von etwa 800C ausgewaschen. Die so ausgewaschenen Silikagelteilchen
wurden dann mit so viel V/asser gemischt, dass man eine etwa 7 Gew.$ Kieselsäure enthaltende Aufschlämmung
erhielt, die bei 165° C sprühgetrocknet wurde.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, dass die abfiltrierten I'eilcheii
mit einer etwa 80° C warmen, etwa o,l$igen Ammonium-
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sulfatlösung und dann mit einer etwa 80 G v/armen, etwa
0,l$igen Ammoniumkarbonatlösung ausgewaschen und in einer mit Flüssigkeitsenergie betriebenen Kühle getrocknet
wurden.
Das sprühgetrocknete Silikagel von Beispiel 1 besaß eine Teilchengröße von etwa 1-40 Mikron, eine Oberfläche
von etwa 215 m /g, ein Porenvolumen von etwa-2,5 cei /g
•z
und eine Schüttdichte von etwa 0,04 g/cm .
Das gemäss Beispiel 2 erhaltene Silikagel besaß eine
mittlere Teilchengröße von etv/a 1 Mikron, eine Oberfläche von etwa 250 m /g, ein Porenvolumen von etwa 1,8 cm^/g
rz
und eine Schüttdichte von etwa 0,03 g/cm.
Wegen der einzigartigen Eigenschaften des erfindungsgenäss hergestellten Silikagels ( d.h. sehr geringe Schüttdichte,
mittlere bis verhältnismässig große Oberfläche und leichte Größenklassierung) eignet sich dieses Gel leicht
für viele Anwendungszwecke. So ist es besonders zur Verwendung als Farbmattierungsmittel, als ein Zusammenbacken
verhinderndes Mittel in Nahrungsmitteln, z.B. den backfertigen, trockenen Kuchenmischungen, und als ein
Anti-Offsetmittel in der Druckindustrie geeignet. Andere
Verwendungszwecke sind zum Beispiel Harzfüller und Verdickungsmittel.
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Claims (7)
1. Silikagel, gekennzeichnet durch eine Schüttdichte von 0,03 - 0,10 g/cm5, eine Oberfläche von 200 - 400 m2/g,
welches zu einer teilchengröße von 0,5 - 20 Mikron verkleinerbar ist.
2. Verfahren zur Herstellung des Silikagels gemäss Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man
(a) eine wässrige Alkalimetallsilikatlösung herstellt;
(b) wässrige Säure mit der Alkalime tall.silikatlö sung
zur Erzielung eines alkalischen Silikahydrosols mit einem
pH-Wert von 10,6 - 10,9 reagieren lässt;
(c) das alkalische Silikahydrosoi su einer gelatinösen
Masse aus mittels Alkali ausgefälltem Hydrogel absitzen
lässt j
(d) diese gelatinöse Masse zu einer Aufschlämmung aus
feinen Teilchen aus alkalisch ausgefälltem Hyarogel rührt;
(e) wässrige Säure mit dieser Hydro ge 1-Auf s chlä.rrmiuiig
reagieren lässt, bis nahezu das gesamte Alkalimetallsiiikat
unter Erzielung einer vollständig neutralisierten Silikahydrogelaufschlämmung neutralisiert ist;
(f) die so neutralisierte Silikahydrogelaufschläimung·
durch Zugabe wässriger Ammoniaklösung bis zum Erreichen
eines pH-Werts von über 7,0 alkalisch macht;
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(g) die so gebildete ammoniakalische Silikahydrogelaufschlämmung altert;
(h) die in dieser gealterten Silikahydrogelaufschlämmung suspendierten Feststoffe aus der ammonialqali sehen
wässrigen Phase unter Erzielung gealterter Silikahydrogelteilchen abtrennt;
(i) die gealterten Teilchen zur Entfernung von Alkalimetallsalzen und zur Erzielung salzfreier Silika.-hydrogelteilchen
auswäscht und
(j) die salzfreien Teilchen zu einem Silikagel mit einer Schüttdichte von 0,03 - 0,10 g/cm und einer Ober-
fläche von 200 --400 m /g, da3 zu Teilchen mit einer.
Grosse von 0,5 - 20 Mikron unterteilt werden kann, trocknet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gealterten Silikahydrogelteilchen mit einer wässrigen,
etwa 1,5 Gew.$igen Ammoniumsulfatlösung mit einer Temperatur von 60" - 95° C ausgewaschen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Ammoniumsulfatwaschung von einer Y/aschung mit einer
etwa 1,5 Gew.&igen Ammoniumkarbonatlösung mit einer Temperatur νση 60 - 95° C zur Erzielung salzfreier
Silikahydrogelteilchen gefolgt wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
•dass die wässrige NatriuHsilikatlccun:; 13-24 Craw.;~ij-a
oiO enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch jel-rcnnu-ichnit;
dass die Aufseh läir.rr.ung aus feiner- alkalisch -ausgefäll
Hydrogeltöilchen xit ^ - Seiger wässriger icliv.-cfolsäure
zu einen pH-Wert von 0,5 - 4jC neutralisiert
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ^elcGnnz-ichno^,
dass
(a) die wässrige Natriuaisilil:a"jl--3u::j e~:::3. 2Γ ^iv;.;'
Sl02 enthält;
(b) die :7atriu^3ilikc-:l
Schv/efelöüure "bic auf einen ρ.-I-'..'er;: vor. IC,,;.- 1 neutralisiere v.-ird;
Schv/efelöüure "bic auf einen ρ.-I-'..'er;: vor. IC,,;.- 1 neutralisiere v.-ird;
(c) die Aufcchla--u:^ aus all^lis^ £-uj..;.f-ll-;_- ,.;
bis zu. einer: pH-Vert von 0,5 - -'-,C ::.i~ 4-~ -iror ;:aj„r.
Schwefelsäure neutralisiert v:irä;
(d) die sz neutralisierte _a\ire ^_lil:ar."_-^rcjvl .".- ..
=iUii2 durch Zusatz von 20 - ; Z Gev;..'lij-^r •.-^„i-ij.-.r Λ.._...
sierö wird;
(e) die εο erhaltene
csi. c^.nsr -.er.-pcrcit
während 0,5 - 1,5 Stunde
f) die jealterten -leuchen :i_t e
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2 bei 60 - 95° C zur Eraialur.- von
■teilweise ausgewaschenen Silikahydrogelteilehes. ausgewaschen werden;
(g) die teilweise ausgewaschenen
weiter rti"c einer l;5^igen wässrigen λr.nio.ii^T.*.carl:οr.c"slösung
von 60 - 95 C unter 3rzielur.j vor. salzfreier.
Silikahydrogelteilchen ausgowaschen werden ur_d
(h) die entsalsuer. Silikahydrogelteilcieri. cei eir-^r
aur Zersetzung vor. etwa in den 'Teilchen verolie'csnen
restlicher. A-noniunkarbanat ausreichander "enperaxiir
getrocknet werden.
tuuau/ma*
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