DE1926188A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE1926188A1
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Leonhard Buchberger
Klein Dipl-Ing Dieter
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Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik GmbH
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Alois Zettler Elektrotechnische Fabrik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/60Contact arrangements moving contact being rigidly combined with movable part of magnetic circuit

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais Die Erfindung betrifft ein flaches elektromagnetisches Relais mit einem aus elektrisch isolierendem Material hergestellten Spulenkörper0 Es sind Ausfiilirungen von flachen Relais bekannt, die ein E-förmiges Joch verwenden auf dessen mittleren Balken die Spule sitzt und deren Spulenkörper zugleich als Träger der Kontaktfedersätze dient. Die Bewegung des Ankers, der U-förmig die beiden äußeren Ballen verbindet, wird über einen Betätignngssteg auf die Feder-Kontakte übertragen.
  • Eine weitere bekannte Ausführung benutzt das gleiche Betätigungsprinzip wie die oben beschriebene Ausführung, jedoch sitzen die verwendeten Drahtfedersätze auf einer separaten Trägerplatte, die durch Klammern an Relais joch befestigt ist0 Beide Ausführungen haben den Nachteil, daß sie durch die Verwendung mehrerer Blatt- bzw. Drahtfedersätze und infolge eines komplizierten Aufbaus mit vielen Einzelteilen, separatem Magnetkreis und eigenem elektrischen Kreis einen großen Montage-, Material- und Justageaufwand bedingen, der das Relais zwangsläufig verteuert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines flachen Relais mit einem Unsehaltekontakt speziell für gedruckte Schaltungen mit kleinen Außenabmessungen sowie mit preissparenden, möglichst wenigen Einzelteilen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß so gelöst, wie dies im P a t e n t a n s p r u c h 1 und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in den Ansprüchen 2 - 8 näher beschrieben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Fig. 1 zeigt die Draufsicht des Relais mit abgenommener zweiter Halbschale Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des kompletten Relais.
  • Das Relais ist mechanisch aufgebaut aus einem aus isolierenden Material gefertigten Spulenkörper, der in seiner Längsrichtung in zwei "H"-förmige Halbschalen (1) geteilt ist. Diese Halbschalen (1) weisen an ihrer einander zugewandten Seite Aussparungen und Vertiefungen auf, die dazu dienen, die weiteren Bauteile, nämlich Relais joch (2), Anschlußstück (12), Anker (3), Spulen- (14) und Kontaktanschlüsse (7) aufzunehmen, Das Joch (2) besteht aus ferromagnetischem Material und ist U-förmig ausgebildet. Über den beiden Jochschenkelenden (4, 5) schließt im erregten Zustand des Relais ein im Ausführungsbeispiel gekröpfter, ebenfalls aus ferromagnetischem Material bestehender Anker (3) den Nagnetkreis. Der Anker ist so gelagert, daß das vom ersten Schenkel (4) des Joches (2) magnetisch angezogene freie Ankerende um eine Drehachse am anderen Ankerende schwenkt, die praktisch mit dem Ende des zweiten Jochschenkels (5) zusammenfälltO Zu seiner Halterung hat der Anker an seinem gelagerten Ende zwei seitliche Ausleger (9), die in quer zur Ankerlängsrichtung verlaufende so ausgebildete Schlitze der beiden Halbschalen (1) eingelassen sind, daß sie in den Richtungen quer und längs zur Ankerlängsachse formschlüssig gefaßt werden. Die Fixierung des Ankers serilcrecht zur Ankerlängs und querrichtung erfolgt durch eine Blattfeder (10), die den Anker auf die Stirnseite des zweiten Jochschenkels (5) drückt, Die gabelförmige Blattfeder (10) ist auf dem Anker so befestigt, daß; sie mit dem gelagerten Ankerende ein "V" bildet und dabei er i:e Ankerdrehachse hinausragt. Ein zugleich als Stromzuführung dienendes Anschlußstück (12) drückt den Anker in Richtung des zweiten Jochschenkels (5). Die Drehachse des Ankers wird gebildet durch die wicklungsseitige Kante (11) der Jochschenkelstirnfläche (5). Der Anker liegt im abgefallenen Zustand auf der Stirnfläche des Jochschenkels (5) nahezu ohne Iuftspalt auf.
  • beim Anzug bildet sich ein keilförmiger Luftspalt0 Infolge der versetzten Anordnung des "Einspannpunktes der Blattfeder (10) zur Drehachse des Ankers auf der wicklungsseitigen Kante (11) der Jochschenkelstirnfläche entsteht ein Drehmoment entgegen der Ankeranzugsrichtung, das bewirkt, daß der Anker bei nicht erregter Spule eine Kraft auf den Ruhekontakt ausübt. Die Form des Anschlußstück bewirkt, daß es das gelagerte Ankerende sowie den zugeordneten Jochschenkel (5) umschließt und so ein Herausfallen des Ankers (3) aus der Lagerung bei Stoßbeanspruchung verhindert. Das freie Ankerende trägt in seiner Verlängerung einen Kontakt (6), der sich bei Betätigung des Relais zwischen zwei passiven Kontaktstücken (7) bewegt und so Cen Umschaltekontakt bildet. Die Kontaktstücke (7) wie auch die Spulenanschlüsse (14) sind zwischen den beiden Spulenkörperhälften in Aussparungen (8) aufgenommen und stehen stiftartig ausgebildet aus eier Spulenkörperhälfte zum Einlöten in die gedruckte Schaltung heraus.
  • Nagnetkreis und elektrischer Kreis sind insofern verknüpft, als daß der Anker für beide Kreise verwendet wird. Dei ele.-trische Kreis führt vom Anschlußstück (12) über die Blattfeder (10) zum Mittelkontakt (6) auf dem Anker, von dort je nach Ankerlage zum Ruhe- oder Arbeitskontakt (7). Die Spulenkörperflansche sind so geformt, daß deren Oberfläche zugleich die Grenzen des Relais in Form eines quaders bildet und daß innerhalb dieser Grenzen alle zur Funktion des Relais notwendigen Bauteile untergebracht sind. Als Abdeckung dient eine Staubschutzkappe (13), die in Nuten der Spulenkörperflansche einrastet Die nit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß das Relais mit möglichst wenigen Einzelteilen zu fertigen ist und daß die Nontage nur i Zusammenstecken der Spulenkörperhälften mit Joch, Anschlußstück und vier Stromanschlußteilen besteht. Der Anker wird nach dem Wickeln der Spule, die die Spulenkörperhälften zusammenhält, durc eine Schiebebewegung ohne Hilfsmittel eingerastet.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Elektromagnetisches Relais mit einem aus elektrisch isolierendem Material hergestellten Spulenkörper dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper aus zwei ihn in Längsrichtung teilenden, "H"-förmigen Halbechalen 1 besteht, welche ein "U"-förmiges Joch 2 aus ferromagnetischem Material umschliessen und in denen ein flacher gerader oder abgekröpfter, den I5agnetkreis zwischen den beiden Jochschenkelenden schließender, ferromagnetischer Anker so gelagert ist, daß das von dem ersten Schenkel 4 des Joches 2 magnetisch angezogene freie Ankerende um eine Drehachse am anderen Ankerende sciiwenkt, die praktisch mit dem Ende des zweiten Jochschenkiels 5 zusammenfällt, daß der Anker in der Verlängerung seines freien Endes einen Kontakt 6 trägt und zwischen zwei passiven Kontaktstücken 7, welche in Aussparungen zwischen den zwei Halbschalen 1 des Spulenkörpers befestigt sind, entsprechend der Ankerbewegung einen Umschaltekontakt bildet und daß in weitere Aussparungen 8 der Halbsenalen 1 Anschlußstücke zur Zuführung des Spulenstromes und zum elektrischen Anschluß des Relaisankere 3 einsetzbar sind.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Anker 3 an seinem gelagerten Ende zwei seitliche Ausleger 9 besitzt, die in quer zur Ankerlängsrichtung verlaufende, so ausgebildete Schlitze der beiden Spulenkörperhälften 1 eingelassen sind, daß sie in den Richtungen quer und längs zur Ankerlangsachse formschlüssig gefaßt werden und daß die Fixierung des Ankers senkrecht zur Ankerlängs und -querrichtur.g durch eine Feder 11 erfolgt, die den Anker auf die Stirnseite es zweiten Jochschenkels 5 drückt.
30 Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Ankers durch die wicklungsseitige Kante 11 der Jochschenkelstirnfläche gebildet wird, daß der Anker 3 in abgefallenem Zustand auf der Stirnfläche des -Jochschenkels 5 nahezu ohne Luftspalt aufliegt und daß sich beim Anzug des Ankers ein keilförmiger Luftspalt bildet0
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Anker eine Blattfeder 10 so befestigt ist, daß sie mit dem gelagerten Ankerende ein "V" bildet und daß das freie Blattfederende über die Ankerdrehachse hinaus ragt und von einen als Stromzuführung dienenden Anschlußstück 12 in Richtung des zweiten Jochschenkels 5 gedrückt wird.
5. EleLtromagnetisches Relais nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder 10 gabelförmig ausgebildet ist.
6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das die Blattfeder 10 berührende Anschlußstück 12 das gelagerte Ankerende und den ihm zugeordneten Jochschenhtel 5 ganz oder teilweise umschließt und so ein Herausfallen des Ankers 3 aus der Lagerung bei Stoßbeanspruchung verhindert.
70 Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenkörperflansche so geformt sind, daß deren Oberfläche zugleich die Grenzen des Relais in Form eines Quaders bilden und daß sich innerhalb dieser Grenzen alle zur Funktion des Relais notwendigen Bauteile befinden.
8. EleKtromagnetisches Relais nach Anspruch 1 bis 7 dadurch rekennzeichnets daß die Staubschutzkappe 13 in Nuten der Spulenkörperflansche einrastet, L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0199119A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-29 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Relais
DE3939019A1 (de) * 1989-11-25 1991-05-29 Dambach Ind Anlagen Regalfoerderzeug mit stufenloser lastaufnahme-verriegelung

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US4684909A (en) * 1985-03-26 1987-08-04 Siemens Aktiengesellschaft Electromagnetic relay
DE3939019A1 (de) * 1989-11-25 1991-05-29 Dambach Ind Anlagen Regalfoerderzeug mit stufenloser lastaufnahme-verriegelung

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