DE1925915B2 - Umsetzer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umsetzer zur Erzeugung ständig zur Verfügung stehender Ausgangssignale in
digitaler Form aufgrund von Eingangsgrößen in Form von Frequenzen. Umsetzer dieser Art werden beispielsweise
als Dateneingabeeinrichtungen in direkt an eine Datenverarbeitungsanlage angeschlossenen digitalen
Computer-Steuerungssystemen verwendet. Eine der Aufgaben dieser Einrichtungen besteht darin, ständig
verfügbare, eindeutige digitale Angaben zu liefern, die
■> jederzeit abgefragt werden können.
Um eine schnelle, richtige Antwort auf ein Abfragesignal liefern zu können, müssen solche Einrichtungen
die Eingabedaten in einen reflektierten Binärkode umsetzen, welcher keine willkürlichen Übergangszustände
durchläuft, während sich die Werte ändern. Der einfachste Kode dieser Art ist der Graykode.
In verschiedenen bekannten Typen von Umsetzern, die analoge Größen in digitale Größen oder Frequenzen
in digitale Größen umsetzen, wird das Prinzip der kontinuierlichen Rückkopplung angewendet Das britische
Patent 10 71491 offenbart beispielsweise einen Frequenzmesser mit einem solchen Umsetzer. Diese
bekannten digitalen Konverter verwenden jedoch reine Binärkode oder Binär-Dezimalkode zum Zwecke des
Zählens, weshalb sie weitgestreut liegende Übergangszustände
durchlaufen, weiche Fehler in der Ausgangsgröße verursachen können, wenn während der Abfragung
eine Wertänderung erfolgt. Wenn die Ausgangsgröße solcher Umsetzer lediglich der visuellen Darstellung
dient, wie zum Beispiel in einem digitalen Voltmeter, sind diese nur kurzzeitig auftretenden Fehler
unbedeutend und würden von der Bedienungsperson wahrscheinlich nicht wahrgenommen. Wenn jedoch die
Ausgangsgröße durch einen Computer abgefragt wird,
jo würden die speziellen Sicherheitsmaßnahmen, die notwendig wären, um eine fehlerhafte Ablesung zu
verhindern, zu einer erheblichen Komplizierung des Umsetzers und zu einer Verzögerung bei der Abfrage
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umsetzer zu schaffen, der zu keinem Zeitpunkt eine
falsche Ausgabegröße liefert, also ohne Verzögerung die Ausgangsgröße abgibt, trotzdem aber einfach im
Aufbau ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
a) einen ersten Impulszähler, der sowohl in der eine Addition als auch in der eine Subtraktion
ergebenden Richtung zu zählen vermag und der mehrere bistabile Bauelemente in einer die
Ausgangsgröße im Graykode abgebenden Schaltung besitzt, wobei die bistabilen Bauelemente zur
Umsetzung der Ausgangsgröße vom Graykode in einen Binärkode mit mehreren Exklusiv-ODER-Verknüpfungsgliedern
verbunden sind, sowie eine Einrichtung zur Erzeugung eines die Parität der im Graycode dargestellten Zahl angebenden Paritätssignals aufgrund der Ausgangsgröße im Binärkode
und eine Einrichtung zur Zuführung des Paritätssignals zu den bistabilen Bauelementen in einer die
Steuerung der Zählrichtung des ersten Impulszählers gestattenden Weise aufweist, ·
b) eine binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung, die direkt mit dem ersten Impulszähler gekoppelt
b) eine binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung, die direkt mit dem ersten Impulszähler gekoppelt
bo ist und mehrere bistabile Bauelemente besitzt, die zu einem zweiten, die Ausgangsgröße im Graykode
abgebenden Impulszähler zusammengeschaltet <=ind, sowie eine Einrichtung, durch welche die an
den Eingängen dieser bistabilen Bauelemente ankommenden Impulse zu einer gemeinsamen
Ausgangsimpulsleitung über einzelne, zugeordnete Impulsfrequenzauswähltorschaltungen zugeleitet
werden, wobei die Erregung der entsprechenden
9 25
U)
15
Auswähltorschaltungen eine Ausgangsimpulsfolge auf der Ausgangsimpulsleitung erzeugt, deren
mittlere Impulsfrequenz ein ausgewählter binärer Bruchteil der mittleren Impulsfolgefrequenz der
dem zweiten Zähler zugeführten Bezugsfrequenz ist,
c) einen Frequenzkomparator, der die dem Umsetzer zugeführten Eingangsfrequenzsignale sowie Rück
kopplungssignale in Impulsform von der Viultipli· zierschaltung empfängt und Ausgangssigruile an
den ersten Zähler liefert, wobei wegen der direkten Kopplung zwischen der binären Impulsfrequenz
Multiplizierschaltung und dem ersten Impulszähler die Folgefrequenz der Rückkopplungssignule der
Frequenz der Ausgangsgrößen im Graykode des ersten Zählers proportional ist, so diilJ die
Ausgangsgröße des ersten Zählers im Graykode: die Ausgangsgröße des Umsetzers in digitaler
Form bildet.
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Vorzugsweise enthält der erste Zähler eine Einrichtung zur Richtungssteuerung, welche mittels eines
Steuersignals zur Umkehrung des Paritätssignalü steuerbar ist, wodurch eine Umkehrung der Zählrichtung
des Zählers erzielt werden kann. Vorzugsweise werden die bistabilen Bauelemente durch Flip-Flops
gebildet, die zu einer Kaskade zusammengeschaltet sind.
Übergangsfehler sind bei den Zählern durch die Verwendung des Graykodes beseitigt, bei dem während
des Obergangs von irgendeiner Zahl zur nächst en nur ein einziges bistabiles Bauelement des Zählers »einen
Zustand wechselt.
Die Einrichtung zur Umkehrung des Paritätssignali; kann ein Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungselemerr: oder
ein weiteres Exklusiv-ODER-Verknüpfungselemem
aufweisen. Die Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungselieder
oder die Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglieder könnet
aus NICHT-UND-Torschaltungen, auch NAND-Tor schaltungen genannt, aufgebaut sein. Die verwendete!
Flip-Flops sind zweckmäßigerweise vom J-K-Typ, un die Änderung im Ausgangszustand des Elementes zi
verzögern, bis der die Änderung auslösende Eingangs impuls zu Ende ist. Auf diese Weise wird verhindert, dal
irgendein Eingangsimpuls mehr als eine Änderung in Zustand des Zählerausgangs hervorruft.
Der erste Zähler kann so ausgebildet sein, daß keil Überlaufen in irgendeiner Richtung erfolgen kann
wenn additive Impulse, deren Zahl über die maximal« Kapazität des Zählers hinausgeht, empfangen werden
oder wenn subtraktive Impulse empfangen werden, di< einen Wert unter Null ergeben würden.
Dieses Überlaufen wird durch die Paritätssteuerunj der Torschaltungen verhindert.
Der Zähler kann aber auch so ausgebildet sein, daß ei
ein Überlaufen und infolgedessen ein kontinuierliche: Zählen gestattet. Dieses Merkmal kann mit Hilfe eine:
zusätzlichen bistabilen Bauelementes erreicht werden das ein Signal zu übertragen vermag, welches ein<
Umkehrung der Arbeitsweise des Zählers bewirkt. De; Zähler kann dann so geschaltet werden, daß e
kontinuierlich Eingangsimpulse addiert, bis der volli
Zustand erreicht ist und dann die Eingangsimpulsi subtrahiert, bis der leere Zustand erreicht ist. Ferne!
kann, wenn dies erwünscht ist, das Maß der Füllung und/oder Leerung in Abhängigkeit von der Steuerunj
einer äußeren Einrichtung gleich oder verschieden sein.
Der Aufbau des Graykodes und des üblichei Binärkodes geht aus Tabelle I hervor, in der die der
dezimalen Zahlen von 0 bis 16 entsprechenden Zahler im Graykode und im gewöhnlichen Binärkode darge
stellt sind, wobei die Spalten a\ und «2 die am wenigster
bedeutenden Stellen im Binärkode bzw. Graykodf kennzeichnen.
Dezimal- | Binärcode | A ei | Öl | a\ | Graycode | ώ | Ω | bi | Sl | Gray- |
Zahl | ) 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | Paritäl | ||
α < | ) 0 | 0 | 1 | a | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
0 | 0 ( | ) 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | gerade |
1 | 0 ( | ) 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ungerade |
2 | 0 ( | ) 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | gerade |
3 | 0 ( | ) 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | ungerade |
4 | 0 ( | ) 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | gerade |
5 | 0 ( | ) 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ungerade |
6 | 0 ( | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | gerade |
7 | 0 ( | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | ungerade |
8 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | gerade |
9 | 0 | 0 | i | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | ungeradel |
10 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | gerade |
11 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | ungerade |
12 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | gerade |
13 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | ungerade |
14 | 0 | 3 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | genide |
15 | 0 | 0 | ungerade | |||||||
16 | 1 | 1 | gerade | |||||||
Die Parität einer Zahl im Graykode ist damit definiert, ob in dieser Zahl eine ungerade odir eine
gerade Zahl (einschließlich 0) der Ziffern »1« enthalten ist. Wenn die Parität einer Zahl im Graykode gerade ist,
ist deshalb die am wenigsten bedeutende Stelle der äquivalenten binären Zahl eine 0, und wenn die Parität.
einer Zahl im Graykode ungerade ist, ist die ar wenigsten bedeutende Stelle der äquivalenten binäre
Zahl eine 1.
Die Parität einer Zahl im Graykode kann deshal
durch eine Übersetzung der Graykode-Zahl in ein Binärkode-Zahl und die Prüfung des Zuslandcs der ar
wenigsten bedeutenden Stelle des binären Kodes bestimmt werden. Die Übersetzung vom Graykode in
den Binärkode kann dadurch erfolgen, daß man die bedeutendste Stelle im Binärkode gleich der bedeutensten
Stelle im Graykode setzt und dann die nächste Stelle im Binärkode durch Addition der nächsten Stelle
im Graykode mit der bedeutendsten Stelle im Binärkode ermittelt. Die neue binäre Stelle, die auf diese
Graykode
Binärkode
Binärkode
Weise gebildet worden ist, wird dann zu der nächstniedrigeren Stelle des Binärkodes addiert, um die
nächstniedrigere Stelle im Binärkode zu bilden, wobei die üblichen Regeln für die Addition binärer Zahlen
angewendet werden, jedoch Übertragungen außer Betracht gelassen werden, wie dies das folgende
Beispiel für die aus der Tabelle I entnommene dezimale Zahl 15 zeigt:
—Dezimal 15
a\
In einem Kreis für die Übersetzung einer Zahl von Graykode in den Binärkode können Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsglieder
oder Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglieder verwendet werden, um die notwendige
Addition ohne Übertragungsoperationen ausführen zu können.
Eine Prüfung der Zahlen im Graykode in der Tabelle I zeigt, daß bei einem Zählvorgang mit zunehmendem
Zahlenwert eine gerade Paritätsbedingung immer einer Änderung des Zustandes der am wenigsten bedeutenden
Stelle ai vorausgeht. Umgekehrt geht bei einem Zählvorgang mit abnehmendem Zahlenwert immer eine
ungerade Paritätsbedingung einer Änderung in der letzten Stelle ai voraus. Änderungen des Zustandes aller
höheren Stellen geht eine ungerade Paritätsbedingung bei steigendem Zählvorgang und eine gerade Paritätsbedingung bei fallendem Zählvorgang voraus. Eine
Umkehr des Paritätssignals stellte daher ein Mittel zur Umkehrung der Zählrichtung dar. Die allgemeine
Bedingung für eine Änderung des Zustandes der höheren Stellen im Graykode ist, daß die nächstniedrigere
Stelle im Zustand »1« und alle noch niedrigeren Stellen im »"«-Zustand sind.
Dies läßt sich durch die Verwendung von Zwischenverknüpfungsglieder
erreichen, die zwischen die aufeinanderfolgenden bistabilen Elemente geschaltet sind, um
eine Änderung des Zustandes festzustellen.
Die Zwischenverknüpfungsglieder können beispielsweise aus NAND-Torschaltungen oder NICHT-ODER-Torschaltungcn,
auch NOR-Torschaltungen genannt, aufgebaut sein. Auch andere Zusammenstellungen von
Verknüpfungsgliedern können verwendet werden, um die notwendigen Schaltbcdingungen, wie sie oben
erwähnt wurden, festzustellen.
Verschiedene bekannte binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltungen
verwenden binäre Zähler, die eine Kaskade aus bistabilen Bauelementen oder Flip-Flops
besitzen, wobei die Ausgangsgröße jedes Bauelements mit Ausnahme des letzten die Eingangsgröße des
folgenden Elementes ergibt. Die zwei stabilen Zustände jedes dieser bistabilen Bauelemente sind normalerweise
als »O«-Zusiand und »1«-Zustand bezeichnet, wobei der
»O«-Zustand die »Aus«-Bedingung und der »1 «-Zustand
die »Ein«-Bedingung repräsentiert. In einem solchen Zähler bewirkt die Ankunft eines Eingangsimpulses die
Änderung vom »"«-Zustand in den »1 «-Zustand in nur einer einzigen Zählerstufe, wohingegen eine Änderung
vom »!«-Zustand in den »O«-Zustand gleichzeitig in mehreren Stufen erfolgen kann. Diese Übergänge von
»0« nach »1« werden als Nicht-Übertragungs-Bedingungen und die Übergänge von »1« nach »0« als
Übertragungs-Bedingungen bezeichnet.
Die Impulse werden von den Übergängen von »0« nach »1« abgeleitet und können, da sie zu verschiedenen
Zeiten erfolgen, zu einer einzigen Ausgangsfolge ohne die Gefahr einer Koinzidenz kombiniert werden. Eine
Differenzierung der Ausgangszustände des binären Zählers kann einen positiven Impuls für jeden Übergang
von »0« nach »1« und einen negativen Impuls für jeden Übergang von »1« nach »0« ergeben. Die negativen
Impulse der Differenzierschaltung können unterdrückt
3« und die positiven Impulse zu rechteckigen Impulsen
umgeformt werden. Da diese Impulse zeitlich nicht zusammenfallen, können die Ausgangsimpulsfolgen
selektiv kombiniert werden, um Ausgangsimpuisfolgen zu erhalten, deren mittlere Folgefrequenz irgendein
Bruchteil der Folgefrequenz der Eingangsimpulse ist.
In den bekannten binären Impulsfrequenz-Multiplizierschaltungen dieser Art sind jedoch sehr genaue
Methoden erforderlich, um sicherzustellen, daß die Impulsfolgen jeder binären Zählerstufe aus Impulsen
4(i gleicher Länge und gleicher Amplitude bestehen. Im
Gegensatz hierzu ist die bei dem erfindungsgemäßen Umsetzer verwendete Multiplizierschaltung mit diesen
Nachteilen nicht behaftet. Dies rührt daher, daß diese Multiplizierschaltung auf einer modifizierten Version
eines mit Torschaltungen versehenen Graykode-Impulszählers
basiert.
Die Kopplung zwischen den bistabilen Elementen kann mittels Mehrfach-NICHT-UND-Torschaltungen,
auch Mehrfach-NAND-Torschaltungen genannt, gesteuert sein. Die Kopplung zwischen den bistabilen
Bauelementen kann aber auch mittels Verknüpfungsgliedern gesteuert sein, die dieselben logischen Entscheidungen
treffen können, beispielsweise NICHT-ODER-Torschaltungen,
auch NOR-Torschaltungen genannt, oder diskrete Kombinationen von UND-ODER-Torschaltungen
und NICHT-Torschaltungen. Die Torschaltungen
zwischen der Impulseingangsleitung und den Eingängen der einzelnen bistabilen Bauelemente
mit Ausnahme des ersten werden durch die Zustände aller vorhergehenden bistabilen Bauelemente gesteuert.
Vorzugsweise sind die verwendeten bistabilen Bauelemente vom J-K-Typ, da solche Elemente eine
Änderung im Zustand der Ausgangsgröße verzögern, bis der die Änderung veranlassende Impuls zu Ende ist.
b5 Auf diese Weise ist verhindert, daß irgendeiner der
Eingangsimpulse mehr als eine Änderung des Zustandes der Zählerausgangsgröße herbeiführt.
Die Betriebsweise der Impulsfrequenz-Multiplizier-
Die Betriebsweise der Impulsfrequenz-Multiplizier-
Schaltung und Verwendung der Torschaltungen ermöglicht es bei der Verwendung zusammen mit einem
mehrphasigen Impulsgenerator, beispielsweise einem Taktgeber, mehrphasige Ausgangsgrößen zu erzeugen,
die individuell gesteuerte Frequenzen besitzen. Ein mehrfacher Taktgeber kann verwendet werden, es ist
jedoch nicht notwendig, eine exakte Steuerung zu haben, vorausgesetzt, daß die verschiedenen Phasen
zeitlich nicht zusammenfallen. Eine der Phasen bewirkt die Tätigkeit des Zählers und erzeugt Ausgangsimpulsfolgen
in derselben Weise wie bei einer einphasigen Multiplizierschaltung, jede der übrigen Phasen wird
einem getrennten, zusätzlichen Satz von Torschaltungen zugeführt, die auch mittels derselben Schaltsignale
wie diejenigen Torschaltungen gesteuert werden, welchen die Ausgangsgrößen der zugeordneten bistabilen
Bauelemente direkt zugeleitet werden. Diese Torschaltungen sind aber nicht mit der Zählerimpulsleitung
verbunden. Jede dieser zusätzlichen Torschaltungen ergibt eine weitere binäre Ausgangsimpulsfolge für
jede Stufe des Zählers, welche in Phase mit der entsprechenden zusätzlichen Phase liegt. Versieht man
diese zusätzlichen Torschaltungen je mit einer besonderen Eingangsklemme, so können sie auch als Impulsfrequenzauswähltorschaltungen
zur Erzeugung kombinierter Ausgangsgrößen für die zugehörige Phase verwendet werden.
In einer Rechenanlage kann diese Multiplizierschaltung
auch als Dividierschaltung verwendet werden, weil die Division einer Größe A durch eine Größe B nur die
Multiplikation der Größe A mit dem reziproken Wert der Größe Bist.
Der Graykode ist, wie bereits erwähnt, ein reflektierter Binärkode, in dem nur ein einziges Element seinen
Zustand für jedes Inkrement ändert. Alle Übergänge sind daher nicht koinzident. Die allgemeine Bedingung
für eine Änderung des Zustandes einer höheren Stelle im Graykode besteht darin, daß sich die nächstniedrigere
Stelle im »1 «-Zustand und alle noch niedrigeren Stellen im »O«-Zustand befinden. Wenn die Torschaltungen
die Erzeugung eines Impulses am zugehörigen Ausgang zulassen, ändert jedesmal eines der Elemente
seinen Zustand von »0« nach »1« oder von »1« nach »0«. Ein Zählvorgang von »0« bis »15« bewirkt deshalb acht
Ausgangsimpulse in der der Spalte ai entsprechenden
Stelle, vier Ausgangsimpulse in der der Spalte bi entsprechenden Stelle, zwei Ausgangsimpulse in der der
Spalte C2 entsprechenden Stelle und einen Ausgangsimpuls
in der der Spalte cfe der Tabelle 1 entsprechenden Stelle. Die Impulse, die von den Torschaltungen
verarbeitet werden, sind jene Eingangsimpulse, welche eine Zustandsänderung des Elementes bewirken.
Wie ferner der Tabelle I zu entnehmen ist, treten bei einem Zählvorgang von 0 bis 15 acht NICHT-Übertragungs-Bedingungen
in der der Spalte a\ entsprechenden Stelle, vier in der der Spalte b\ entsprechenden Stelle,
zwei in der der Spalte c\ entsprechenden Stelle und eine in der der Spalte d\ entsprechenden Stelle auf. Die
Impulse, die der Graykode-Zähler liefert, treten in denselben Intervallen auf wie jene, die von den
Übergängen von 0 nach 1 bei den verschiedenen bekannten binären Impulsfrequenz-Multiplizierschaltungen
abgeleitet werden.
Das Eingangsfrequenzsignal kann mit zwei oder mehr Rückkopplungsfrequenzsignalen im Komparator verglichen
werden, wodurch man ein jederzeit 7\ir Verfügung
stehendes Ausgangsfrequenzsignal vom Komparator erhält, das in einem vorbestimmten Bereich zwischen 0
und einem Maximalwert liegt und dem ersten Zähler zugeleitet wird, wobei das Ausgangsfrequenzsignal des
Komparators, das der mit 0 bezeichneten Ausgangsgröße am ersten Zähler entspricht, einen endlichen Wert
besitzt.
Der erste Zähler und/oder die Multiplizierschaltung können noch verschiedene andere, bisher nicht erwähnte
Merkmale aufweisen.
Einer oder mehrere der erfindungsgemäßen Umsetzer können in einem digitalen Computer-Steuerungssystem
als asynchrone Dateneingabeeinrichtungen für dieses System verwendet werden.
Die Multiplizierschaltung ist vorzugsweise aus Widerständen, Halbleiterdioden und Transistoren aufgebaut.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
erläutert, wobei sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines einfachen Zählers mit einer Ausgabe im Binärkode,
F i g. 1 ein Schaltbild eines einfachen Zählers mit einer Ausgabe im Binärkode,
Fig.2 ein Schaltplan der logischen Elemente eines
siebenstufigen Zählers für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umsetzers,
F i g. 3 und 4 logische Schaltkreise,
F i g. 3 und 4 logische Schaltkreise,
F i g. 5 ein Schaltbild eines Zählers, der ein Überlaufen gestattet,
F i g. 6 ein Schaltbild eines Zählers, der eine Synchronisation ermöglicht,
jo F i g. 7 ein Schaltbild der logischen Elemente einer siebenstufigen binären Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung
für einphasige Impulse,
F i g. 8 ein Schaltbild entsprechend F i g. 7 einer vierstufigen binären Impulsfrequenz-Multiplizierschal-S5
tung für zweiphasige Impulse,
F i g. 9 ein Schaltbild gemäß F i g. 7 einer Abwandlung der Multiplizierschaltung gemäß F i g. 8,
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Umsetzers,
F i g. 11 ein Schaltbild einer Frequenzmesser-Phasenverriegelung, wie sie in dem Umsetzer gemäß Fig. 10 verwendet ist,
F i g. 11 ein Schaltbild einer Frequenzmesser-Phasenverriegelung, wie sie in dem Umsetzer gemäß Fig. 10 verwendet ist,
Fig. 12 ein Schaltbild eines Frequenzkomparators und eines digitalen Filters, wie sie in der Ausführungsform
des Umsetzers gemäß F i g. 10 verwendet sind,
Fig. 13 eine abgewandelte Ausführungsform des Umsetzers gemäß Fig. 10 für eine zweiphasige
Eingangsgröße,
F i g. 14 ein Blockschaltbild eines digitalen Computer-Vielfachleitungssystems
mit einem erfindungsgemäßen Umsetzer.
Ein in F i g. 1 dargestellter, bekannter Pulsationszähler
besitzt eine Kaskade aus fünf bistabilen Bauelementen Λ1 bis A 5, die im Ausführungsbeispiel als
Flip-Flops ausgebildet sind. Die binäre Ausgangsgröße der fünf Elemente steht an Ausgangsklemmen a bis e zur
Verfügung. Die Ausgangsgröße jedes Elementes mit Ausnahme des letzten bildet die Eingangsgröße für das
folgende Element. In der Kaskade der bistabilen Elemente ist an der Ausgangsklemme a der Wert der am
wenigsten bedeutenden Stelle und an der Ausgangsklemme e der Wert der bedeutendsten Stelle der
digitalen Größe abnehmbar. Die Zustände der Flip-Flops repräsentieren also die binäre Zahl, welche der
Gesamtzahl der dem Zähler zugeführten Impulse entspricht. Jeder weitere Impuls, der den Zähler
erreicht, muß die Zustände so vieler der Flip-Flops lindern, als dies zur Einstellung auf die entsprechende
neue binäre Zahl erforderlich ist. Wenn beispielsweise 15 Impulse im Zähler gespeichert sind und ein 16. Impuls
empfangen wird, müssen die Zustände des Zählers von der binären Zahl 01111 (dezimal 15) zu der binären Zahl
lOOOO (dezimal 16) geändert werden. Bei diesem Beispiel, in dem fünf Flip-Flops nacheinander ihren
Zustand ändern müssen, ehe der der neuen Zahl entsprechende bistabile Zustand des Zählers erreicht ist,
durchläuft der Zähler verschiedene binäre Zustände zwischen 00000 und 10000 während der Übergangsperiode.
Es würden deshalb schwerwiegende Fehler auftreten, wenn der Zähler während der Übergangsperiode
abgefragt werden würde.
Fig.2 zeigt einen Zähler mit sieben als Flip-Flops ausgebildeten bistabilen Bauelementen Fa bis Fg,
welche mittels Mehrfach-NAND-Torschaltungen S miteinander verbunden sind. Jede NAND-Torschaltung
& erzeugt die logische Ausgangsgröße »0«, wenn alle Eingangsgrößen »1« sind, und die logische Ausgangsgröße
»1« bei allen anderen Eingangsbedingungen. Jedes bistabile Element Fa bis Fb bildet zusammen mit
der zugeordneten NAND-Torschaltung & eine Stufe des Zählers, und alle Stufen mit Ausnahme der ersten
und der letzten sind identisch ausgebildet, so daß der Zähler auf jede gewünschte Zahl von Stufen erweitert
werden kann, wenn dies erwünscht ist.
Die bistabilen Elemente Fa bis Fg erzeugen Ausgangsgrößen an den zugeordneten Ausgangsklemmen
a2 bis gi im Graykode.
Die Ausgangsgröße im Graykode wird in eine Ausgangsgröße im Binärkode umgesetzt, welche an den
Ausgangsklemmen a\ bis g\ abnehmbar ist. Für diese Umsetzung ist jeder Stufe ein Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsglied
oder Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied fk zugeordnet. Jedes Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsglied
φ besitzt, wie F i g. 3 zeigt, zwei Eingangsklemmen Af und y und eine Ausgangsklemme S. Wie
F i g. 3 ferner zeigt, kann ein solches Verknüpfungsglied aus mehreren NAND-Torschaltungen & aufgebaut sein.
Von der am wenigsten bedeutenden Stelle der Ausgangsgröße im Binärkode erhält man ein Paritätssignal für die Ausgangsgröße im Graykode, wie dies
oben beschrieben worden ist. Dieses Paritätssignal wird der einen Eingangsklemme eines weiteren Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsgliedes
Φ zugeführt. Zu der anderen Eingangsklemme dieses Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsgliedes
gelangt ein Steuersignal. Die Ausgangsgröße dieses Verknüpfungsgliedes wird den bistabilen Bauelementen Fa bis Fg zugeführt. Die
Ausgangsgröße dieses Nicht-Äquivalenz-Verknüpfungsgliedes }έ kann mittels des diesem Verknüpfungsglied
zugeführten Steuersignals umgekehrt werden, welches die Zählrichtung des Zählers steuert.
Die erste Stufe, die das bistabile Bauelement Fa enthält, wird nur durch den Paritätszustand und die
Eingangsimpulse gesteuert. Die höheren Stufen, welche das bistabile Bauelement Fe bis Fg enthalten, werden
alle durch den Paritätszustand, die Eingangsimpulse und den Zustand aller vorhergehenden Stufen gesteuert. Zu
addierende Impulse und zu subtrahierende Impulse werden, wenn die maximale Kapazität des Zählers bzw.
sein Nullzustand erreicht sind, durch die Paritätssteuerung der Torschaltungen gesperrt, um ein Überlaufen
des Zählers in beiden Richtungen zu verhindern.
Die bistabilen Bauelemente Fa bis Fg sind vom
J-K-Typ genannt, weshalb sie eine Änderung im Zustand ihrer Ausgangsgröße verzögern, bis der die
Änderung bewirkende Impuls zu Ende ist. Dadurch wird verhindert, daß ein Eingangsimpuls mehr als eine
Änderung im Zustand des Zählers bewirkt.
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Zählers für den erfindungsgemäßen Umsetzer, der jedoch ein Überlau·
fen zuläßt. Dieser Zähler besitzt drei als Flip-Flops ausgebildete bistabile Bauelemente Fa, Fb und Fc,
zwischengeschaltete Verknüpfungsglieder A 1 und A 2 sowie die Übersetzung vom Graykode in den Binärkode
ermöglichende Verknüpfungsglieder ^, welche ähnlich
H) den zum selben Zwecke vorgesehenen Verknüpfungsgliedern der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind. Um
ein Überlaufen zu gestatten, unterscheidet sich der Zähler gemäß F i g. 5 von demjenigen gemäß F i g. 1
darin, daß ein zusätzliches Zwischenverknüpfungsglied A3 mit dem Verknüpfungsglied A2 und der Eingangsimpulsleitung
verbunden ist und daß ihm ein zusätzliches bistabiles Bauelement FX nachgeschallct ist. Die
Ausgangsgrößen dieses bistabilen Bauelements FX werden einem ersten Eingang und das Paritätssignal
PAR einem zweiten Eingang einer Richtungssteuerungseinheit DCi/zugeführt.
Fig.6 zeigt das Blockschaltbild eines Hauptzählers
MC und zweier Hilfszähler SCl und SC2. Der
Hauptzähler MC enthält ein zusätzliches bistabiles, als Zwischenverknüpfung dienendes Bauelement FX entsprechend
dem Bauelement FX des Zählers femäß Fig.5. Im übrigen ist der Hauptzähler in derselben
Weise ausgebildet wie derjenige gemäß F i g. 2. Das Richtungssteuerungssignal, welches von dem Rauelement
FX kommt, wird dem Hauptzähler MC und den Hilfszählern 5Cl und SC 2 zugeführt, die parallel
geschaltet sind und auch die auf der Eingangsimpulsleitung ankommende Eingangsimpulse erhalten.
Ein solches System hält alle Zähler, also den Hauptzähler und die Hilfszähler, in Synchronismus, wenn das zusätzliche bistabile Bauelement FX, das dem Hauptzähler nachgeschaltet ist, wenigstens zweimal seinen Zustand geändert hat.
Ein solches System hält alle Zähler, also den Hauptzähler und die Hilfszähler, in Synchronismus, wenn das zusätzliche bistabile Bauelement FX, das dem Hauptzähler nachgeschaltet ist, wenigstens zweimal seinen Zustand geändert hat.
Ein System, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, kann für eine periodische Fernmessung verwendet werden und
kann die Basis für eine periodisch arbeitende Abtasteinrichtung für die Übertragung von Signalen über eine
einzige Signalleitung und Extraktion der Signale, wie und wann erforderlich, bilden.
Die Schaltung der oben beschriebenen Zähler kann unter Verwendung von miniaturisierten und integrierten
Bauteilen in Form von Baugruppen aufgebaut sein. Der Zähler gemäß F i g. 1 kann in einer binären
Frequenz-Multiplizierschaltung verwendet werden, die
so Impulsfolgen mit einer gewissen Folgefrequenz empfängt und die Eingangsimpulse mit den binären
Faktoren 2, 4, 8, 16 usw. dividiert. Dadurch erzeugt die Multiplizierschaltung getrennte, nicht koinzidente Impulsfolgen,
deren Folgefrequenzen im Verhältnis der Binärzahlen stehen. Da diese Ausgangsimpulsfolgen
inkoinzident sind, können sie einzeln zu einer Ausgangsimpulsfolge kombiniert werden, deren mittlere Folgefrequenz
ein Bruchteil der Folgefrequenz der Eingangsimpulse ist. Beispielsweise können bei einer Eingabe von
bo X Impulsen pro Sekunde die Ausgangsgrößen mit den
Folgefrequenzen X/2 und ΛΓ/8 ausgewählt und zu einer
Ausgangsimpulsfolge kombiniert werden, die eine Frequenz von 5 XIi Impulse pro Sekunde besitzt.
Dieser Vorgang stellt das logische Äquivalent der
f>5 Multiplikation der Größe AT mit der binären Zahl 01010
dar. Die Einrichtung arbeitet also als Multiplizierschaltung.
Wie Fig. 7 zeigt, besitzt die dort dargestellte
Wie Fig. 7 zeigt, besitzt die dort dargestellte
Multiplizierschaltung sieben Stufen, von denen alle mit Ausnahme der ersten und der letzten identisch
ausgebildet sind. Die Multiplizierschaitung kann deshalb
auf jede gewünschte Zahl von Stufen erweitert werden. Die Kopplung zwischen den Flip-Flops Fx und Va bis Ff r>
ist je durch Mehrfach-NICHT-UND-Torschaltungen &,
auch NAN D-Torschaltungen genannt, gesteuert. Jede NAND-Torschaltung & liefert die logische Ausgangsgröße
»0«, wenn alle Eingänge auf »1« stehen und die logische Ausgangsgröße »1« unter jeder anderen
Eingangsbedingung.
Alle Eingangsimpulse, die eine mittlere Folgefrequenz / ergeben, werden dem Flip-Flop Fx zugeführt,
das deshalb seinen Zustand nach Beendigung jedes Impulses ändert. _
Die Torschaltungen & zwischen der Eingangsimpulsleitung und dem Eingang des Flip-Flops Fa werden
durch den Zustand des Flip-Flops Fx gesteuert, was es gestattet, dem Flip-Flop Fa wechselnde_Einganj;simpulse
zuzuführen. Die Torschaltungen & zwischen der Impulseingangsleitung und den Eingängen aller anderen
Flip-Flops Fb bis Ff werden durch die Zustände aller vorhergehenden Flip-Flops gesteuert. Außerdem sind
sie so ausgebildet, daß die Flip-Flops Fa, Fb usw. als ein Graykode-Zähler arbeiten. Es gelangt deshalb nur jeder
vierte Impuls an den Eingang des Flip-Flops Fb, jeder achte Impuls an den Eingang des Flip-Flops Fc usw.,
wobei die Zahl der zu den folgenden Flip-Flops gelangenden Impulse entsprechend den Binärzahlen
abnimmt.
Die Impulse, die den Eingängen der Flip-Flops Fa, Fb usw. des Graykode-Zählers zugeführt werden, könnten
auch über einzelne Impulsfrequenz-Auswähltorschaltungen einer gemeinsamen Ausgangsimpulsleitung
zugeführt werden. Durch eine Erregung der <:ntsprechenden Impulsfrequenz-Auswähltorschaltungen G1
bis G 7 kann eine Ausgangsimpulsfolge erzeugt werden, deren mittlere Folgefrequenz ein Bruchteil der Folgefrequenz
der Eingangsimpulse ist, wobei dieser Bruchteil bei einem siebenstufigen Zähler zwischen 0 und
127/128 liegt.
Führt man dem Zähler eine kontinuierliche Folge von Eingangsimpulsen zu, so arbeitet er, als ob er die ersten
Stufen eines Zählers mit unendlich vielen Stufen bilden würde. Der siebenstufige Zähler gemäß F i g. 7 kann für
je 128 auf der Impulseingangsleitung zugeführten Eingangsimpulse maximal 127 Ausgangsimpulse abgeben.
Das Maximum des Verhältnisses von Ausgangsimpulsen zu Eingangsimpulsen beträgt deshalb 127/128
entsprechend der Summe der Reihe 5»
1/2 + 1/4 + 1/8 + 1/16 + 1/32 + 1/64 + 1/128.
Jeweils einer von je 128 Eingangsimpulsen würde zu der nächsten Stufe gelangen, wenn der Zähler langer
wäre. Die Anfügung einer geeigneten Torschaltung am Ende des Zählers erlaubt es, diese Impulse zu sammeln
und einen Markierimpuls am Ende jeder vollständigen Gruppe von 0 bis 127 Ausgangsimpulsen zu erzeugen.
Fig.8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Zählers gemäß Fig.7 für die Speisung mit t,o
zweiphasigen Taktimpulsen. Diese Taktimpulse werden einem Flip-Flop Ft zugeführt, wodurch dieses am Ende
jedes Impulses seinen Zustand umkehrt. An die beiden Ausgänge des Flip-Flops Ft ist je eine Torschaltung &
angeschlossen, deren zweiter Eingang mit dem Eingang 1,5
des Flip-Flops Fl verbunden ist. Dadurch werden die ankommenden Eingangsimpulse abwechselnd einer
ersten und einer zweiten Leitung zugeführt. Die eine Taktphase, im Ausführungsbeispiel die Phase 1, die
dieselbe Folgefrequenz /besitzt wie die Phase 2, wird
dem Zähler zugeführt und erzeugt in diesem Ausgangsimpulsfolgen, die mittels Impulsfrequenz-Auswähltorschaltungen
Gi bis G 4 in derselben Weise wie bei einem Zähler für einphasige Eingangsirnpulse kombiniert
werden können, was bereits im Zusammenhang mit der Ausführungsform gemäß F i g. 7 beschrieben
worden ist. Die andere Phase wird einem zusätzlichen Satz von Torschaltungen A\ bis Aa zugeführt, die auch
durch dieselben statischen Schaltsignale gesteuert werden wie die Torschaltungen, die direkt von den
Flip-Flops Fa, Fa, Fb und Fc gespeist werden. Die Torschaltungen A\ bis A4 sind jedoch nicht mit der
Zählerimpulsleitung verbunden. Sie erzeugen eine zweite binäre Impulsfrequenzausgangsgröße für jede
Stufe der Multiplizierschaltung, welche in Phase mit der zugeführten zweiten Phase der Eingangssignale sind.
Sieht man an diesen zusätzlichen Torschaltungen A 1 bis A 4 je eine besondere Eingangsklemme vor, so können
diese Torschaltungen auch als Jmpulsfrequenzauswähltorschaltungen für die Erzeugung kombinierter Ausgangsimpulsfolgen
verwendet werden, wie dies F i g. 8 zeigt.
Die Schaltung gun aß Fig. 8 kann leicht auf jede
gewünschte Zahl von Ausgangsphasen mit einzeln gesteuerten Frequenzen erweitert werden. Beispielsweise
könnten die beiden getrennten Taktphasen der Ausführungsform gemäß F i g. 8 jeweils in zwei Phasen
geteilt werden, wodurch man vier getrennte Phasen erhalten würde. Der Zähler würde dann drei zusätzliche
Sätze von Torschaltungen steuern, um insgesamt vier individuell steuerbare Gruppen von Impulsfolgen zur
Verfügung zu haben. Da die Ausgangsgrößen in diesem Falle von verschiedenen Phasen desselben Taktimpulsgenerators
abgeleitet sind, können die Impulse nicht zeitlich zusammenfallen, weshalb die Ausgangsgrößen
kombiniert werden können, wenn dies gewünscht wird.
F i g. 9 zeigt eine Abwandlung der Schaltung gemäß Fig.8, bei welcher die zweite Phase nicht den
zusätzlichen NAND-Torschaltungen AX bis Λ4 zugeführt
wird, sondern zwei zusätzlichen NAND-Torschaltungen 51 und 52. Die Torschaltungen A\ bis A 4
werden von denselben statischen Schaltsignalen gesteuert wie die Torschaltungen, welche direkt von den
Flip-Flops Fxbzw. Fa bzw. Fb bzw. Fegespeist werden.
Die Impulsfrequenz-Auswählsignale für die zweite Phase werden an die Torschaltungen A\ bis AA
angelegt, so daß die Ausgangsgrößen dieser Torschaltungen als statische logische Signale kombiniert werden.
Das Signal der zweiten Taktphase wird dann mittels der Torschaltungen 51 und 52 den kombinierten statischen
logischen Signalen der Torschaltungen Ai bis A4
hinzugefügt.
Bei der Schaltung gemäß Fig.9 können die Torschaltungen Ai bis A 4 je als dreistellige NAND-Torschaltung
anstelle einer vierstelligen NAND-Torschaltung ausgebildet sein, was die Kosten für die
Multiplizierschaltung vermindert. Die Schaltung gemäß Fig.5 kann ebenfalls für jede gewünschte Zahl von
Phasen erweitert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 wird einem eine Eingangsgröße in Form einer Frequenz in eine
digitale Ausgangsgröße umwandelnden Umsetzer eine liingangsfrequenz als die eine Eingangsgröße zugeführt,
und zwar über eine Phasenverriegelungseinrichtung PL, welche eine Ausgangsgröße Pi als die eine Eingangsgröße
für einen Frequenzkomparator und ein digitales
Filter FC liefert Eine binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung
B erzeugt Rückkopplungsimpulse Pz und Rückstellimpulse R als weitere Eingangsgrößen für den
Frequenzkomparator und das mit ihm verbundene digitale Filter FC Ferner liefert diese Multiplizierschaltung
die Rückstellimpulse R und Taktimpulse Ci als
weitere Eingangsgrößen an die Phasenverriegelungseinrichtung PL· Ein Impulszähler A mit umkehrbarer
Zählrichtung und Ausgabe sowohl im Graykode als auch im Binärkode, wie er im Zusammenhang mit den
Fig.2 bis 6 bereits erläutert worden ist, und eine im
Zusammenhang mit den F i g. 7 bis 9 bereits erläuterte binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung B sind
direkt miteinander verbunden, so daß die Rückkopplungsfrequenz P2 immer proportional der" kodierten
Ausgangsgröße des Zählers A ist. Der Zähler A besitzt einen Graykode-Zählerteil GCl und einen den
Graykode in den Binärkode umsetzenden Umsetzerteil GB. Die Multiplizierschaltung B besitzt einen Graykode-Zähler-Impulsgenerator-TeilGCZ
Der im einzelnen in Fig. 12 dargestellte Frequenzkomparator
FC erzeugt als Ausgangsgröße eine Differenzfrequenz (P\ - P2) und ein Richtungssignal »0«
oder »1« für die Vorwärtszählweise bzw. Rückwärtszählweise des Zählers A.
Die Phasenverriegelungseinrichtung PL, die im
einzelnen in F i g. 11 dargestellt ist, hat die Aufgabe, zu
verhindern, daß die Eingangsimpulse und die Rückkopplungsimpulse gleichzeitig am Frequenzkomparator FC
ankommen. Diese Phasenverriegelungseinrichtung wird von den Taktimpulsen C1 gesteuert, die von der binären
Frequenz-Multiplizierschaltung B abgeleitet werden und eine Frequenz 2/besitzen, welche zweimal so groß
ist wie die höchste Eingangsimpulsfrequenz. Eingangsimpulse, die an der Phasenverriegelungseinrichtung PL
ankommen, wenn kein Taktimpuls Ct vorhanden ist, werden sofort in einem Phasenverriegelungs- Flip-Flop
(Fig. 11) gespeichert. Hingegen werden Eingangsimpulse, die eintreffen, während ein Taktimpuls Ci anliegt,
bis zum Ende dieses Taktimpulses Ci gespeichert. Gespeicherte Taktimpulse Cj werden vom nächsten
Taktimpuls Ci freigegeben. Eine Sperre L in der
Phasenverriegelungseinrichtung PL verhindert, daß ein Eingangsimpuls großer Länge mehr als einen einzigen
Ausgangsimpuls erzeugt.
Mindestens zwei aufeinanderfolgende Impulse auf der gleichen Eingangsimpulsleitung Pl oder P 2 zum
Frequenzkomparator FC und kein Impuls auf der anderen Eingangsimpulsleitung sind erforderlich, um
einen Ausgangsimpuls (Pi — P2) zu erzeugen und dem
Zähler A zuzuführen. Impulse, die mit derselben Frequenz wechselweise auf den beiden Impulsleitungen
Pl und P 2 des Frequenzkomparators FC ankommen,
werden deshalb unwirksam gemacht und bewirken daher kein Zittern des Zählers A nach oben und unten.
Die Rückkopplungsimpulse von der Multiplizierschaltung B werden für die meisten Frequenzen aus einer
Folge von Impulsen P2 mit ungleichmäßigen Abständen
bestehen, welche aber die gewünschte Folgefrequenz besitzen, wenn der Mittelwert über einen vollständigen
Zyklus der Multiplizierschaltung B genommen wird. Da zwei aufeinanderfolgende Impulse Pl oder P2 am
Frequenzkomparator FC notwendig sind, um eine Ausgangsgröße (Pl-P2) zu erzeugen, wird kein
Zittern des Zählers A hervorgerufen, auch wenn die Ungleichmäßigkeit der Abstände der Impulse P2 durch
das Fehlen einzelner Impulse in der Rückkopplungsimpulsfolge bedingt ist. Ein im Zähler A durch das Fehlen
von zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Impulsen P2 bedingtes Zittern kann durch die Hinzufügung besonderer
Stufen an den Eingang des Frequenzkomparators FC beseitigt werden, da hierdurch eine zusätzliche
digitale Filterung erreicht wird. Da das Zittern im Zähler A normalerweise auf die am wenigsten
bedeutende Stelle beschränkt ist, ist jedoch das Zittern bei einer Abfragung durch einen Computer verhältnismäßig
unbedeutend. Die zusätzliche Filterung wäre deshalb nur gerechtfertigt, wenn auch eine visuelle
Darstellung verlangt wird
Der Graykode-Zähler A und die binäre Frequenz-Multiplizierschaltung
B können nur in Schritten entsprechend einem Bit der unbedeutendsten Stelle
verstellt werden, aber die Eingangsfrequenz am Umsetzer kann kontinuierlich variieren. Ein Zwischenwert
der Eingangsfrequenz könnte deshalb eine Änderung des Zählers zwischen zwei definierten
Werten über und unter dem tatsächlichen Wert der Eingangsfrequenz hervorrufen, wenn der Wert nicht
abgerundet würde. Dieser Abrundungsprozeß wird mittels eines Rückstellimpulses R durchgeführt, der am
Ende jedes vollständigen Zyklus der Multiplizierschaltung B erzeugt wird und welcher dazu verwendet wird,
die Phasenverriegelungseinrichtung PL und den Frequenzkomparator FC auf die gleichen Anfangsbedingungen
zurückzustellen. Frequenzen mit Zwischenwerten werden deshalb im Zähler wie definierte Werte
unter dem tatsächlichen Wert gespeichert.
Die Phasenverriegelungseinrichtung PL und der Frequenzkomparator FC bilden zusammen die Frequenzeingangseinheit
C.
Der Abrundungsprozeß und die digitale Filterung führen, wenn sie in Kombination angewendet werden,
zu einem Fehler von einem einzigen Bit, der auf das untere Ende der Skala beschränkt ist Der Fehler
beeinflußt also nirgends die Genauigkeit Der Fehler entsteht, weil dann, wenn ein einzelnes Bit im Zähler A
gespeichert ist, die Multiplizierschaltung B nur einen einzigen Rückkopplungsimpuls an das digitale Filter
abgeben kann, ehe es zurückgestellt wird. Dieser einzelne Impuls reicht nicht aus, die Ausgabe einer
Ausgangsgröße am Frequenzkomparator FC zu erzeugen. Der Zähler kann deshalb nicht auf 0 zurückkehren
und ist deshalb auf einen Minimalwert von einem Bit begrenzt. Da die meisten Wandler, die ein Frequenzausgangssignal
erzeugen, wie dies beispielsweise bei Laufradströmungsmessern der Fall ist nicht bis zur
Frequenz 0 heruntergehen, ist diese Begrenzung des Zählers normalerweise ohne Folgen.
Fig. 13 zeigt einen Frequenzwerte in digitale Werte umwandelnden Umsetzer für eine zweiphasige Eingangsgröße.
Diese Ausführungsform stellt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 10 dar.
Getrennte Sätze von Torschaltungen PSl und PS 2 für
die Auswahl und Kombination von Impulsfolgen sind hier in der binären Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung
B für zwei Phasen vorgesehen. Die Signale von diesen beiden Torschaltungssätzen PSl und P52
werden als Eingangsgrößen dem Frequenzkomparator und dem digitalen Filter FC eingegeben. Die zweiphasige
Multiplizierschaltung B wurde im einzelnen im Zusammenhang mit den F i g. 7 bis 9 beschrieben. Sie
kann für jede gewünschte Zahl von Phasen erweitert
bs werden.
Die Schaltung gemäß Fig. 13 kann auch zum Eichen
oder Einstellen einer 0-Skala der Ausgangsgröße im Graykode für einen Computer verwendet werden. Zu
diesem Zwecke kann der Frequenzmesser der Multiplizierschaltung
B so ausgebildet sein, daß er erhöhte 0-Signale aus einem Frequenzbereich von beispielsweise
5000 bis 6000 Zyklen aufnimmt und eine entsprechende Ausgangsgröße im Graykode erzeugt, deren Skala
beispielsweise von 0 bis 1000 reicht Man erreicht dies durch die Verwendung der mehrphasigen Einrichtung,
die durch die zweite und die folgenden Phasen zur Verfügung steht, welche von der Multiplizierschaltung B
erhältlich sind. Mit anderen Worten gesagt wird ein O-Erhöhungs- oder Bezugssignal, bei dem es sich um ein
nicht koinzidentes Signal handelt, von der zweiten oder
folgenden Phase der mehrphasigen Einrichtung in die Rückkopplungsimpulsleitung der ersten Phase oder
Hauptphase von den zugeordneten Torschaltungen zur Impulsfrequenzauswahl und Kombination als Eingangsgröße
in den Frequenzkomparator und das digitale Filter eingespeist
Der Umsetzer gemäß den F i g. 10 bis 13 kann für die Umsetzung analoger Spannungssignale in digitale
Signale durch eine erste Umsetzung der analogen Spannungssignale in Frequenzsignale mittels bekannter
Einrichtungen angepaßt werden. Die Frequenzsignale werden dann mit einer Ausführungsform des Umsetzers
gemäß den Fig. 10 bis 13 in digitale Signale umgewandelt
Der Umsetzer gemäß den Fig. 10 bis 13 kann, wie F i g. 14 zeigt, dazu verwendet werden, verschiedene
gemessene variable Größen M in parallele digitale Signale im Graykode umzusetzen. Solche Umsetzer
können durch schaltende Verknüpfungstorschaltungen parallel zu einer gemeinsamen Adresse CA und einer
Datenvielfachleitung DH (Eingang und Ausgang) eines Computers geschaltet werden. Die schaltenden Verknüpfungstorschaltungen
bilden die Umsetzerwähler DS und verbinden den Ausgang der zugeordneten Eingangs- oder Ausgangseinrichtung LD bzw. OD mit
der Datenvielfachleitung auf Grund des Empfangs einer Adresse auf der Adressenvielfachleitung AH, wie dies
Fig. 14 zeigt
Der Computer kann deshalb jeden beliebigen dieser Umsetzer auf Befehl abfragen, indem die zugeordnete
Adresse erzeugt und über die Adressen-Vielfachleitung AH in derselben Weise übertragen wird, in der interne
Computerspeicherstellen adressiert und abgefragt werden.
Diese Methode der Kopplung des Computers mit einer Betriebsanlage mittels asynchroner Dateneingangseinrichtungen
überwindet die den üblichen Methoden eigenen Synchronisationsprobleme und ergibt
eine flexible histallationstechnik. Außerdem vereinfacht
sie sowohl die Bauelemente als auch die Programmierungserfordernisse.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Umsetzer zur Erzeugung ständig zur Verfügung
stehender Ausgangssignale in digitaler Form aufgrund von Eingangsgrößen in Form von Frequenzen,
gekennzeichnet durch
a) einen ersten Impulszähler (A, Fig.2, Fig. 10
und 13), der sowohl in der eine Addition als auch in der eine Subtraktion ergebenden Richtung zu ι»
zählen vermag und der mehrere bistabile Bauelemente (Fx, Fa bis Fg) in einer die
Ausgangsgröße im Graykode abgebenden Schaltung besitzt, wobei die bistabilen Bauelemente
zur Umsetzung der Eingangsgröße vom ι Graykode in einen Binärkode mit Exclusiv-ODER-Verknüpfungsgliedern
( /) verbunden sind, sowie. eine Einrichtung zur Erzeugung
eines die Parität der im Graykode dargestellten Zahl angebenden Paritätssignals (PAR) aufgrund
der Ausgangsgröße im Binärkode und eine Einrichtung zur Zuführung des Paritätssignals
zu den bistabilen Bauelementen in einer die Steuerung der Zählrichtung des ersten
Impulszählers gestattenden Weise aufweist,
b) eine binäre Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung (S, Fig. 7 bis 10 und 13), die direkt mit dem
ersten Impulszähler (A) gekoppelt ist und mehrere bistabile Bauelemente (Fx, Fa bis Fc)
besitzt, die zu einem zweiten, die Ausgangsgrö- ίο
ße im Graykode abgebenden Impulszähler zusammengeschaltet sind, sowie eine Einrichtung
(Gt bis Gr), durch welche die an den Eingängen dieser bistabilen Bauelemente (Fa
bis Ff) ankommenden Impulse zu einer gemein- S5
samen Ausgangsimpulsleitung über einzelne,
zugeordnete Impulsfrequenzauswähltorschaltungen (Gi bis Gi) zugeleitet werden, wobei die
Erregung der entsprechenden Auswähltorschaltungen eine Ausgangsknpulsfolge auf der ·»<
> Ausgangsimpulsleitung erzeugt, deren mittlere Impulsfolgefrequenz ein ausgewählter binärer
Bruchteil der mittleren Impulsfolgefrequenz der dem zweiten Zähler zugeführten Bezugsfrequenz
(4^IiSt, ir>
c) einen Frequenzkomparator (Q Fi g. 10 und 13),
der die dem Umsetzer zugeführten Eingangsfrequenzsignale sowie Rückkopplungssignale in
Impulsform von der Multiplizierschaltung (B) empfängt und Ausgangssignale an den ersten so
Zähler (A) liefert, wobei wegen der direkten Kopplung zwischen der binären Impulsfrequenz-Multiplizierschaltung
und dem ersten Impulszähler die Folgefrequenz der Rückkopplungssignale der Frequenz der Ausgangsgrößen
im Graycode des ersten Zählers (A) proportional ist, so daß die Ausgangsgröße des ersten
Zählers (A) im Graykode die Ausgangsgröße des Umsetzers (A, B, C)\n digitaler Form bildet.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangsfrequenzsignal im Komparator (C) mit zwei oder mehr Rückkopplungsfrequenzsignalen
verglichen wird, um ein ständig zur Verfügung stehendes Ausgangsfrequenzsignal des
Komparators in einem bestimmten Bereich zwi-1
sehen den Werten 0 und einem Maximalwert für die Speisung des ersten Zählers (A) zu erzeugen, wobei
das Ausgangsfrequenzsignal des Komparators entsprechend der mit 0 bezeichneten Ausgangsgröße
des ersten Zählers einen endlichen Wert besitzt.
3. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Rückkopplungsfrequenz und eventuell vorhandene weitere Rückkopplungsfrequenzen von einer mehrphasigen Multiplizierschaltung
(F i g. 8 und 9) abgeleitet sind.
4. Umsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückkopplungsfrequenz
und eventuell vorhandene weitere Rückkopplungsfrequenzen von einer äußeren Quelle abgeleitet sind.
5. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Bauelemente
(Fx, Fa bis Ff) jedes Zählers (A, P, S1) zu einer
Kaskade zusammengeschaltet sind.
6. Umsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zähler (A, P, Si) mehrere Stufen
besitzt, von denen jede ein bistabiles Bauelement aufweist und mit der nächsten Stufe durch eine
logische Verknüpfungsschaltung (&, A\, A2) verbunden
ist, wobei jede Verknüpfungsschaltung mit der gemeinsamen Impulsleitung und mit den übrigen
Verknüpfungsschaltungen über eine Richtungssteuerungsleitung verbunden ist
7. Umsetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Verknüpfungsschaltungen
(&, A\, A2) die logische Ausgangsgröße »0«, wenn alle Eingangsgrößen »1« sind, und die logische
Ausgangsgröße »1« unter allen anderen Ausgangsbedingungen
erzeugen.
8. Umsetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede logische Verknüpfungsschaltung
(&, Au A2) NAND-Torschaltungen oder NOR-Torschaltungen
aufweist.
9. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stufe (Fa)
und alle' folgenden einschließlich der vorletzten Stufe identisch ausgebildet sind.
10. Umsetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Bauelement (Fx) in der
ersten Stufe des ersten Zählers (A) durch den Paritätszustand und die Eingangsimpulse gesteuert
wird und die bistabilen Bauelemente in der zweiten und allen folgenden Stufen je durch den Paritätszustand,
die Eingangsimpulse und den Zustand aller vorhergehenden Stufen gesteuert sind.
11. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Bauelemente
(Fx, Fa bis Ff) jedes Zählers (A, B) vom eine Änderung im Ausgangszustand bis zur Beendigung
des die Änderung bewirkenden Impulses verzögernden J-K-Typ sind.
12. Umsetzer nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch eine ein Überlaufen durch Addition von Impulsen über eine maximale Zahl hinaus und
Subtraktion von Impulsen unter 0 verhindernde Paritätssteuerung durch Torschaltungen (DCU) im
ersten Zähler (A).
13. Umsetzer nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch ein ein Überlaufen und kontinuierliches Zählen im ersten Zähler (A) erlaubendes zusätzliches
bistabiles Bauelement (FX), das ein Signal überträgt, welches eine Umkehrung der Arbeitsweise
des ersten Zählers bewirkt.
14. Umsetzer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche bistabile Bauelement
(Fx) mit einer zusätzlichen logischen Verknüpfungsschaltung (A3) zusammengeschaltet ist, welche
Eingangssignale von der gemeinsamen Impulsleitung sowie der logischen Verknüpfungsschaltung
(A2) der vorhergehenden Stufe empfängt, wobei die
Ausgangsgröße des zusätzlichen bistabilen Bauelementes (FX) ein Richtungssteuerungss::gnal ist, das
mit der Richtungssteuerungsleitijtig über eine
Richtungssteuerungseinheit (DCU) verbunden ist, welche auch das Paritätssignal (PAR) von der
Ausgangsgröße im Binärkode empfängt
15. Umsetzer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zähler (MC) mit einem oder mehreren ähnlichen, zusätzlichen Zählern (SG, SC?)
zusammengeschaltet ist und das Richtungssteuerungssignal vom zusätzlichen bistabilen Bauelement
(FX) des ersten Zählers (MC) auch den zusätzlichen
Zählern zugeführt wird, welche parallel geschaltet sind und Signale von der Eingangsimpulsleitung
erhalten.
16. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltungen (&)
zwischen der Eingangsimpulsleitung und dem Eingang der einzelnen bistabilen Bauelemente (Fa
bis Ff) des zweiten Zählers (B) mit Ausnahme des ersten bistabilen Bauelementes (Fx) durch die
Zustände aller vorhergehenden bistabilen Bauelemente des zweiten Zählers gesteuert sind.
17. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizierschaltung
(B, Fig.8 und 9) an einen mehrphasigen Taktimpulsgenerator anschließbar ist und daß die
eine Taktphase den zweiten Zähler speist und in derselben Weise wie bei einer einphasigen Multiplizierschaltung
Ausgangsimpulsfolgen erzeugt, wohingegen jede zusätzliche Taktphase einem zusätzlichen
Satz von Torschaltungen (A\ bis A4) zugeführt
wird, die auch durch dieselben Schaltsignale wie die direkt von den Ausgangsgrößen der zugeordneten
bistabilen Bauelemente gespeisten Torschaltungen (Gi bis Gt) gesteuert werden, jedoch nicht mit der
Zählerimpulsleitung verbunden sind, so daß jede der zusätzlichen Torschaltungen eine weitere binäre
Impulsausgangsgröße für jede Stufe des zweiten Zählers erzeugt, die in Phase mit der zugehörigen
zusätzlichen Taktphase liegen, wodurch die Multiplizierschaltung mehrphasige Ausgangsgrößen mit
individuell steuerbaren Frequenzen besitzt.
18. Umsetzer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Torschaltungen (Gi
bis Gy) je eine besondere, eine Verwendung als Impulsfrequenzauswähltorschaltung gestattende
Eingangsklemme aufweisen.
19. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Multiplizierschaltung
aus Widerständen, Halbleiterdioden und Transistoren aufgebaut ist.
20. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Analog/Digital-Umsetzer
einem Analog/Frequenz-Umsetzer als Frequenz/Digital-Umsetzer nachgeschaltet ist.
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |