DE192569C - - Google Patents

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DE192569C
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liquid
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carburizing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/18Carburetting air in rotary carburettors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26 c, GRUPPE
Karburator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Karburatoren, bei welchen die Karburierflüssigkeit von einer in einem Rohr umlaufenden endlosen Kette, Schnur o. dgl. in den zu karburierenden Luftstrom hinaufgefördert wird. Die übliche Bauart dieser Karburatoren (vgl. z. B. die amerikanische Patentschrift 640832) hat den Übelstand, daß die Berührungsdauer zwischen Luft und Kar-. buriermittel nur kurz und- auch die Berührung selbst nicht sehr innig ist, indem der Luftstrom nur den kurzen Wendeteil der Kette bestreichen kann, der sich außerhalb des völlig von der Flüssigkeit erfüllten Rohres bewegt. Diesen übelstand sucht die Erfindung dadurch zu beseitigen, daß das Rohr nur bis zu einer gewissen Höhe mit der Karburierflüssigkeit gefüllt und die Luft durch eine oder mehrere Öffnungen zugeführt wird, die in der Nähe des Flüssigkeitsspiegels die Rohrwandung durchbrechen, so daß der zu karburierende Luftstrom das Rohr selbst auf einem großen Teil seiner Länge durchstreicht. Hierdurch wird bewirkt, daß der außerhalb der Flüssigkeit umlaufende Teil der Kette erheblich vergrößert urrd durch einen entsprechend verlängerten Luftstrom bewegt wird, daß einerseits eine entsprechend größere Menge Flüssigkeit mit der Luft in Berührung gebracht und anderseits die Berührungsdauer entsprechend verlängert wird. Außerdem geraten auch die vom Karburiermittel bedeckten beiden Trümmer der Kette durch deren rasche Fortbewegung in dem langen, nur von Luft erfüllten Raum in lebhaft schwingende Bewegung, was zur Wirkung hat, daß ein Teil der die Kettentrümmer bedeckenden Karburierflüssigkeit in sehr feiner Zerteilung in den bestreichenden Luftstrom hineingeschleudert wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, in welcher sie zum Gebrauch mit Kraftmaschinen oder zu Beleuchtungszwecken Verwendung finden kann.
Fig. ι und 2 sind zwei aufeinander senkrechte Längsschnitte durch den Karburator.
Das Rohr α ist im Boden mit einer Zutrittöffnung b für die Karburierflüssigkeit versehen und wird mittels geeigneter Mittel, z. B. einer Mutter c, an dem die Karburierflüssigkeit enthaltenden (nicht dargestellten) Behälter in der Art befestigt, daß die Flüssigkeit das Rohr bis zu einer gewissen Höhe über dem Boden erfüllt. Im oberen Teile des Rohres α ist eine mit einer Antriebsvorrichtung verbundene Welle d angeordnet, auf welche die endlose Kette f gehängt ist. Wird die Welle d gedreht, so bewegt sich die Kette, deren jeweils unterer Teil in die den unteren Teil des Rohres α erfüllende Flüssigkeit taucht, durch letztere hindurch und nimmt den haften bleibenden Teil derselben mit in den Raum oberhalb der Flüssigkeit, während sie zugleich in lebhafte Schwingung gerät. Mit dem Rohr α kommuniziert durch eine etwas oberhalb seines Flüssigkeitsstandes angeordnete Öffnung h ein zweites Rohr g, durch welches Luft in das Rohr a eingeführt wird, die nun, indem sie reibend an der mit Karburierflüssigkeit befeuchteten Kette entlang streicht, die Flüssigkeit zur

Claims (1)

  1. Verdampfung bringt und sich mit deren Dämpfen anreichert; zugleich wird durch die schwingende Bewegung der Kette ein Teil der anhaftenden Flüssigkeit in feiner Zerteilung in den Luftstrom geschleudert. Aus dem Rohr α strömt die karburierte Luft durch Rohrstutzen i und anschließende Leitung nach der Benutzungsstelle. Die Achse d kann mittels einer sonst geeigneten beliebigen
    ίο \rorrichtung in Drehung versetzt werden. In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform dient hierzu ein auf der Welle d befestigtes kleines Turbinenrad A". Dieses ist in einem mit dem Luftzuführungsrohr g in offener Verbindung stehenden Gehäuse η angeordnet, das mit Löchern m so versehen ist, daß der durch diese in das Rohr g hereingesaugte Luftstrom gegen die Radschaufeln stößt und dadurch das Rad und die Welle d in Drehung versetzt. Statt einer Kette kann man als Fördermittel für die Karburierflüssigkeit auch einen Draht, eine Schnur, einen Riemen o. dgl. benutzen, und um die Menge der mitgenommenen Flüssigkeit zu steigern, kann man das Fördermittel durch Anordnung von Vorsprüngen passender Form mit entsprechend vergrößerter Oberfläche ausstatten. Die Bewegung des Fördermittels braucht nicht gleichmäßig (ununterbrochen) zu sein; sie kann auch stoßweise oder wechselweise vor- und rückwärts gehen. Im letzteren Falle kann man als Fördermittel auch eine oder mehrere Stangen benutzen, die abwechselnd in die Flüssigkeit eingetaucht und aus derselben herausgehoben werden.
    Pate ν τ-Anspruch:
    Karburator, bei welchem die Karburierflüssigkeit von einer in einem Rohr umlaufenden endlosen Kette, Schnur o. dgl. in den zu karburierenden Luftstrom hinaufgefördert wird, gekennzeichnet durch die Anordnung, daß dieser Luftstrom in dasjenige Rohr (α), in welchem die endlose Kette oder ähnliche Vorrichtung (f. angeordnet ist, durch eine oder mehrere Öffnungen (h) geleitet wird, die in der Nähe der Oberfläche der Karburierflüssigkeit angebracht sind, derart, daß die zu karburierende Luft auf einem verhältnismäßig langen Wege längs der die Karburierflüssigkeit zuführenden Kette o. dgl. hinstreicht und daher mit der von der Kette mitgenommenen Karburierflüssigkeit verhältnismäßig lange in inniger Berührung; bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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