DE1925550C3 - Verfahren zur Herstellung einer größeren Schiffseinheit aus zwei betriebsfähigen Schiffseinheiten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer größeren Schiffseinheit aus zwei betriebsfähigen SchiffseinheitenInfo
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Description
Zur Erzielung günstiger Strömungsverhältnisse durch vorteilhafte Gestaltung der größeren Schiffseinheit
können die beiden betriebsfähigen Schiifseinheiten 1 und 2 im Spantquerschnitt etwiis unsymmetrisch
gestaltet werden, wie dies aus F i g. 3 hervorgeht. Die übliche Rundung der Kimm 8 a;: den Außenseiten der
größeren Schiffseinheit ist auf den dem Schwimmkörper 3 zugewandten Seiten beispielsweise eckig ausgebildet,
wie sie in der Zeichnung angedeutet ist. Ein ähnlich angepaßtes Querschnittsprofil kann bei der
Decksbucht der beiden Schiffseinheiten und bei den übrigen aneinandergrenzenden Teilen vorgesehen
sein. Die beiden Schiffseinheiten 1 und 2 sind somit nicht vollständig symmetrisch zu ihren entsprechenden
Längsschnitlebenen. Die symmetrischen Unregelmäßigkeiten sind indessen nicht so groß, daß die beiden
betriebsfähigen Schiffseinheiten, nicht getrennt als Nutzschiffe fahren könnten, während der
Schwimmkörper 3 hergestellt wird. Erst nach Fertigstellung des Schwimmkörpers 3 werden die beiden
Schiffseinheiten 1 und 2- mit ihm verbunden.
Wenn die größere Schiffseinheit aus drei zusammengebauten Fahrzeugen besteht, kann ihre Kommandobrücke mit den zugehörigen Einrichtungen, wie es in F i g. 2 angedeutet ist, zweckmäßig in der Mitte angeordnet sein. Dies kann dadurch erreicht werden,
Wenn die größere Schiffseinheit aus drei zusammengebauten Fahrzeugen besteht, kann ihre Kommandobrücke mit den zugehörigen Einrichtungen, wie es in F i g. 2 angedeutet ist, zweckmäßig in der Mitte angeordnet sein. Dies kann dadurch erreicht werden,
ίο daß die ursprünglichen und vorteilhafterweise provisorischen
Kommandobrücken der beiden Schiffseinheiten 1 und 2 entfernt werden und eine neue endgültige
Kommandobrücke auf dem Schwimmkörper errichtet wird. Es kann aber auch von einer der Schiffs-
»5 einheiten 1 und 2 eine Kommandobrücke auf den Schwimmkörper 3 versetzt werden, oder sie verbleibt
dort wie etwa bei einem Flugzeugträger.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur' Herstellung einer größeren menfügen mit dem dritten antriebslosen Schwimm-Schiffseinheit
aus zwei betriebsfähigen Schiffsein- körper betrieben und kommerziell genützt werden
heiten, dadurch gekennzeichnet, daß 5 können.
ein zusätzlicher, getrennt hergestellter, antriebslo- Beim Verfahren gemäß der Erfindung ist es vorser
mittlerer Schwimmkörper (3) entlang seiner teilhaft, wenn der mitüere Schwimmkörper einen geLängsseiten
mit den Längsseiten (S) der beiden ringeren Tiefgang als die betriebsfähigen Schiffseinbetriebsfähigen
Schiffseinheiten (1, 2) im schwim- heiten aufweist, und daß die betriebsfähigen Schiffsinenden
Zustand verbunden wird. io einheiten und der mittlere Schwimmkörper an über
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- der Wasseroberfläche liegenden Nahtstellen verbunkennzeichnet,
daß der mittlere Schwimmkörper den werden. Auf diese Weise ist das Verbinden der
(3) einen geringeren Tiefgang hat als die betriebs- drei Schiffseinheiten beispielsweise durch Verschweifähigen
Schiffseinheiten (1, 2) und daß die be- ßen ohne große Schwierigkeiten möglich,
triebsfähigen Schiffseinheiten (1, 2) und der mitt- 15 Weiterhin ist es in vorteilhafter Weise möglich, lere Schwimmkörper (3) an über der Wasserober- daß der mittlere Schwimmkörper ohne Seitenwände fläche liegenden Nahtstellen (6, G) verbunden an einer oder beiden Längsseiten hergestellt wird, da werden. . diese Seitenwände durch die dem Schwimmkörper zu-
triebsfähigen Schiffseinheiten (1, 2) und der mitt- 15 Weiterhin ist es in vorteilhafter Weise möglich, lere Schwimmkörper (3) an über der Wasserober- daß der mittlere Schwimmkörper ohne Seitenwände fläche liegenden Nahtstellen (6, G) verbunden an einer oder beiden Längsseiten hergestellt wird, da werden. . diese Seitenwände durch die dem Schwimmkörper zu-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gewandten Seitenwände der betriebsfähigen Schiffsgekennzeichnet,
daß der mittlere Schwimmkörper 20 einheiten gebildet werden können und sich hierdurch
(3) ohne Seitenwände an einer oder beiden Längs- eine wesentliche Materialersparnis ergibt.
Seiten hergestellt wird. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn eine oder
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, beide Kommandobrücken der betriebsfähigen Schiffsdadurch
gekennzeichnet, daß eine oder beide einheiten mit den zugehörigen Einrichtungen in an
Kommandobrücken (4) der betriebsfähigen as sich bekannter Weise (Literaturstelle: Hansa, 1965,
Schiffseinheiten (1, 2) mit den zugehörigen Ein- Nr. 17, S. 1618, Abschnitt 4) auf den mittleren
richtungen in an sich bekannter Weise auf den Schwimmkörper verschoben werden.
mittleren Schwimmkörper (3) verschoben werden. Das Zusammenfügen der einzelnen Schiffseinhei
ten mit dem Schwimmkörper kann durch Verschwei-30 ßen und/oder mit Hilfe anderer Verbindungsmittel
erfolgen. Gegebenenfalls kann das Zusammenfügen
derart erfolgen, daß die aneinandergrenzenden Fahrzeugseiten derart gestaltet sind, daß sie ineinander
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur eingreifen und/oder ineinander eingreifende EIe-Herstellung
einer größeren Schiffseinheit aus zwei be- 35 mente und gegebenenfalls auch andere Halteorgane
triebsfähigen Schiffseinheiten. aufweisen. Eine derartige Konstruktion ermöglicht es,
Bisher war es üblich, größere Schiffe als einheit- daß die zusammengefügten Schiffseinheiten und der
liehe Schiffseinheiten mit Antriebsmitteln, Steueror- Schwimmkörper gegebenenfalls demontiert oder vonganen
usw. in einem Trockendock herzustellen. Hier- einander gelöst werden können, falls dies zum Docken
bei mußte das Trockendock zumindest die Größe der 40 und/oder zur Durchführung größerer Reparaturen erherzustellenden
Schiffseinheit haben. forderlich ist.
Es ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in
3 320919), zwei getrennte betriebsfähige Schiffsein- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
heiten herzustellen und diese Schiffseinheiten dann zu noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
einer größeren Schiffseinheit zu verbinden. Hierbei 45 F i g. 1 eine Seitenansicht der fertiggestellten größewerden die beiden Schiffseinheiten in ihrer Größe ent- ren Schiffseinheit,
einer größeren Schiffseinheit zu verbinden. Hierbei 45 F i g. 1 eine Seitenansicht der fertiggestellten größewerden die beiden Schiffseinheiten in ihrer Größe ent- ren Schiffseinheit,
sprechenden Trockendocks hergestellt. Das Zusam- Fig.2 eine Draufsicht auf die größere Schiffsein-
menfügen der beiden Schiffseinheiten muß dann in heit nach F i g. 1,
einem der Größe der sich ergebenden Schiffseinheit F i g. 3 einen Querschnitt durch die größere Schiffsentsprechenden
größeren Trockendock erfolgen. 50 einheit nach den F i g. 1 und 2.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Die betriebsfähige Schiffseinheit an der Backbord-
Verfahren zur Herstellung einer größeren Schiffsein- seite ist mit 1 und die betriebsfähige Schiffseinheit an
heit aus zwei betriebsfähigen kleineren Schiffseinhei- der Steuerbordseite mit 2 bezeichnet, wobei sich zwiten
zu schaffen, bei dem kein Trockendock der der sehen diesen Schiffseinheiten ein Schwimmkörpers
größeren Schiffseinheit entsprechenden Größe erfor- 55 befindet. Die beiden Schiffseinheiten sind mit Maschiderlich
ist. nenantrieb, Ruder usw. versehen, während der mitt-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- lere Schwimmkörper 3 ohne Maschinenantrieb, Rulöst,
daß ein zusätzlicher, getrennt hergestellter, an- der usw. ausgebildet ist und einen geringeren Tiefgang
triebsloser mittlerer Schwimmkörper entlang seiner als die beiden übrigen Schiffseinheiten hat.
Längsseiten mit den Längsseiten der beiden betriebs- 60 Wenn die Schiffseinheiten zum endgültigen Zusamfähigen Schiffseinheiten im schwimmenden Zustand menfügen miteinander gekoppelt worden sind, werden verbunden wird. durch Tiefgangsverringerung die unteren Nahtstellen
Längsseiten mit den Längsseiten der beiden betriebs- 60 Wenn die Schiffseinheiten zum endgültigen Zusamfähigen Schiffseinheiten im schwimmenden Zustand menfügen miteinander gekoppelt worden sind, werden verbunden wird. durch Tiefgangsverringerung die unteren Nahtstellen
Auf diese Weise ist es möglich, eine größere Schiffs- 6' der aneinandergrenzenden Seitenflächen über der
einheit herzustellen, ohne daß ein der Größe dieser Wasserlinie für Ballastfahrt zugänglich, da der Bo-Schiffseinheit
entsprechendes Trockendock benötigt 65 den 7 des mittleren Schwimmkörper 3 dann ein Stück
wird. Somit können mit vorgegebenen Größen von oberhalb der Wasserlinie WL liegt. Das Zusammenfü-Trockendocks
erheblich größere Schiffseinheiten als gen an den Nahtstellen 6 und 6' kann somit beispielsbisher
hergestellt werden, wobei es weiterhin möglich weise durch Verschweißen erfolgen.
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