DE1924163A1 - Verfahren zur oxydativen Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur oxydativen Dehydrierung von KohlenwasserstoffenInfo
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Description
Amerlpot Inc., Cleveland, Ohio/ USA
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur oxydatlven Dehydrierung
von Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung mindestens eines mindestens etwa 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasserstoffes mit Sauerstoff
ah einem Katalysator bei Temperaturen oberhalb etwa 121 C.
Oxydatlve Dehydrierungsverfahren werden dazu eingesetzt, gesättigte
und/oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe In höher ungesättigte Kohlenwasserstoffe zu Überführen. Dies geschieht durch Entfernung von
Wasserstoff aus diesen Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung In Qegen-
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wart eines Katalysators mit Sauerstoff, die Wasser und das ungesättigte
Produkt ergibt. Es sind bereits verschiedene Katalysatorsysteme vorge^
schlagen worden, um die Selektivität des Verfahrens fUr das gewünschte
Produkt und die Umwandlung in das gewünschte Produkt zu erhöhen. Viele
dieser Katalysatoren müssen Jedoch bei relativ hohen Reaktionstemperaturen,
z.B. über 600° C, und/oder bei niederen Drücken, die im allgemelnen
zwischen etwa 0,35 und 1,75 kg/cm liegen, betrieben werden. Neuerdings
wurden auch schon Katalysatoren aus der Ferrit-Familie zur Verwendung
bei oxydativen Dehydrierungsprozessen vorgeschlagen. Diese Katalysatoren
müssen aber bei relativ hohen Temperaturen, d.h. bei etwa 850 C bis 1,300° C, bereitet werden und sind auSerdem bei den Reaktionsbedingungen nur über relativ kurze Zelträume stabil.
Diese Mängel werden durch das erflndungsgemäße Verfahren gelöst.
Gegenstand der Erfindung Ist daher ein Verfahren zur oxydativen Dehydrierung
von Kohlenwasserstoffen durch Umsetzung mindestens eines mindestens etwa 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasserstoffes mit Sauerstoff
an einem Katalysator bei Temperaturen oberhalb etwa 121° C, das dadurch gekennzeichnet Ist, da8 man als Katalysator Magneslum-Chrom-Ferrlt,
Zlnk-Chrom-Ferrlt oder Lanthan-Chrom-Ferrlt verwendet.
Auf diese Welse werden dehydrierte Kohlenwasserstoffe mit der
gleichen Kohlenstoffzahf, wie die ursprünglichen Kohlenwasserstoffe, erhalten.
Eine Klasse für die Erfindung geeigneter Katalysatoren stellen
die Magnesium-Chrom-Ferrlte dar, welche als deren Aktivkomponenten
Magnesium-, Chrom- und Eisenkationen in einer einphasigen, te 11 we I se Invertierten
Splnel-Verblndung enthalten. Das Magnesium besitzt eine größere
Stabil Islerungsenergle für oktaedrische Stellen als das dreiwertige Eisen.
Wenn diese gemäß der Erfindung kombiniert werden, dann stellt das Ergebnis
einen teilweise Invertierten Spinel dar, In welchem eine nicht unwesent-I
lche Anzahl von Magnesium-Kationen dazu neigt, oktaedrlsche Stellen einzunehmen
und eine entsprechende Anzahl von Elsen-Kationen an die tetraedrlschen
Stellen verschoben wird. Eine weitere Klasse für die Erfindung geeigneter
Katalysatoren sind die Zlnk-Ghrom-Ferrlte, die als deren Aktlvkompo-
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nenten Zink-, Chrom- und Elsenkationen In einer einphasigen Splnel-Verblndung enthalten. Eine weitere Klasse für die Erfindung geeigneter
Katalysatoren sind die Lanthan-Chrom-Ferrlte, die als deren Aktivkomponenten Lanthan-, Chrom- und Elsenkationen In einer einphasigen PerowskIt-Verbindung enthalten.
Die Katalysatoren können In Form der homogenen Magneslum-Chrom-Ferrite, Zlnk-Chrom-Ferrlte oder Lanthan-Chrom-Ferrlte als solche oder
als heterogene Masse, die ein Gemisch der Oxyde der genannten Kationen
und der einphasigen, teilweise Invertierten SpineI-Verbindung bzw· der
einphasigen Spinel-Verblndung oder der einphasigen Perowsklt-Verblndung
enthält, verwendet werden.
Der toagneslum-Chromlt-Ferrlt-Katalysator kann durch die empirische Formel Nig Cr, Fe O. angegeben werden, worin α innerhalb de« Bereichs von etwa 0,1 bis etwa 3, b von mehr als 0 bis weniger als 2 und c
von größer als ObIs weniger als 3 variieren kann· Bei einer bevorzugten Form des Katalysators kann α Innerhalb des Bereichs von etwa 0,1 bis
etwa 2,0, b von etwa 0,1 bis etwa 1,8 und c von etwa 0,25 bis etwa 1,0
variieren. Bei einer mehr bevorzugten Anordnung kann α von etwa 0,8 bis
etwa 1,3, b von etwa 0,2 bis etwa 1,5 und c von etwa 0,5 bis etwa 1,8
variieren. Bei der am meisten bevorzugten Form des Katalysators Ist a
etwa 1,0.
Der nach der Erfindung verwendete Zlnk-Chrom-Ferrlt-Katalysator kann durch die empirisch· Formel Zn Cr. Fe O. angegeben werden,
worin α Innerhalb des Bereichs von etwa 0,1 bis etwa 3, b von größer als 0 bis weniger als 2 und c von weniger als 0 bis weniger als 3 variieren
kann. Bei einer bevorzugten Form des Katalysators kann α innerhalb des
Bereichs von etwa 0,1 bis etwa 2,0, b von etwa 0,1 bis etwa 1,8 und c
' von etwa 0,25 bis etwa 1,9 variieren· Bei einer bevorzugteren Form kann
α von etwa 0,8 bis etwa 1,3, b von etwa 0,2 bis etwa 1,5 und c von etwa
0,5 bis etwa 1,8 variieren. Bei der. am meisten bevorzugten Form des Katalysators ist α etwa 1,0.
Der Lanthan-Chrom-Ferrlt-Katalysator kann durch die empirische
Formel La Cr. Fe O_ angegeben werden, in welcher α Innerhalb des Be-
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reiches von etwa 0,3 bis etwa 1,25, b von etwa 0,1 bis etwa 1 und c etwa 0,1 bis etwa 1,25 variieren kann. Bei den Extremwerten der oben
angegebenen Bereiche wird die Homogenität der Perowsklt-Verblndung
nicht erhalten, so daß ein Gemisch der Perowsklt-Verblndung mit den
Oxyden der Jeweiligen Kationen erhalten wird. Obwohl die heterogenen
Gemische aus den Oxyden und der Perowsklt-Verblndung aktive Katalysatoren fUr die oxydative Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen darstellen,
wird doch die Verwendung praktisch homogener Perowsklt-Verblndungen
bevorzugt· Praktisch homogene PerowskIt-Verbindungen können innerhalb
des Zusammensetzungsbereiches, worin α von etwa 0,7 bis etwa 1, b von
etwa 0,1 bis etwa 1 und c von etwa 0,1 bis etwa 1 vari leren kann und a +
b + c m 2, erhalten werden. Es Ist Jedoch vorzuziehen, daß die Perowsklt-Verblndungen eine Zusammensetzung aufweisen, worin α von etwa 0,7 bis
etwa 1, b von etwa 0,5 bis etwa 0,75 und c von etwa 0,45 bis etwa 0,75
variieren kann und a + b + c · 2 Ist. Im Optimalfall stellt der Katalysator
eine einphasige Perowsklt-Verblndung mit der empirischen Formel
In der homogenen Struktur sind alle Elemente in einer einphasigen Magneslum-Oirom-Ferrlt- oder Zink-Chrom-Ferrlt-Verblndung angeordnet· Da das Magnesium eine hohe StabilJsierungsenergle für oktaedrische Stellen besitzt, Hegt ein· wesentliche Menge des Magnesiums In den
oktaedrlschen Stellen vor und die entsprechende Menge Elsen ist in den
tetraedrisehen Steilen. Da In dem Gitter des homogenen Magneslum-Chrom-Ferrits, wie er tatsächlich bereitet wird, Unregelmäßigkeiten und nlchtstöchiometrlsche Beziehungen vorkommen, Ist α etwa 1,0 und die Summe
von b + c Ist etwa 2,0*
. In der Idealen homogenen Struktur des Zlnk-Chrom-f=errlts werden alle tetraedrlechen Stellen durch Zink aufgrund dessen niederer Stabil Isierungeengergle für oktaedrlsche Stellen gefüllt und alle oktaedrlschen
Stellen wenden mit Chrom und Elsen gefüllt. Daher Ist bei dieser* Idealen
Struktur a 1,0 Und die Summe von α φ b + c Ist J,0. Es Ist Jedoch unwahrsoheinllch, ααβ diese Ideale Struktur vorkommt, da wahrscheinlich eine
geringe Menge des Zink in den oktaedrlschen Stellen und «Ine geringe Menge des Eisens In den tetraedrlechen t>tel len «recheinen wird» Angesichts
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dieses Umstands kann ausgeführt werden, daö In dem realen homogenen
Zink-Chrom-Ferrit α etwa 1 f0f die Summe von b + c etwa 2,0 und die
Summe von a + b + c etwa 3,0 Ist.
In der heterogenen Masse, die auch durch die empirische Formel
Mg Cr. Fe O. oder Zn Cr. Fe C·, angegeben wlrdr liegen dl· einphasige
Magneslum-Chrom-Ferrit- oder Zink-Chrom-Ferrit-Verblndung sowie
ein oder mehrere Oxyde (oder kombinierte Oxyde) aus einem oder mehreren der die Bestandteile bildenden Kationen vor. Wenn beispielsweise In
der empirischen Zusammensetzung α etwa 3 Ist, dann enthalt der Katalysator eine Hauptmeng© von Magnesium- oder Zinkoxyd und eine kleinere
Menge eines Magnesium- oder Zinkoxyds sowie eine kleinere Menge einer
Magnesium-Chrom-Ferrlt- oder Zlnk-Chrom-Ferrit-Verbindung. In diesem Fall besitzt die Masse katalytische Aktivität aufgrund der Magnesiumoder Zink-Chrom-Ferrit-Verblndung, wobei das Magnesium- oder Zinkoxyd Im wesentlichen als inertes Verdünnungsmittel fungiert. Chrom- und
Elsenoxyde, bei deren Vorliegen, können nicht Inert sein, d.h. sie besitzen eine gewisse Aktivität für die gewünschte Reaktion, Jedoch mit einer
niedrigeren Selektivität für die gewünscht· Reaktion. DI· empirisch· Zusammensetzung MgCrFeO. kann ein· homogen· Mass» repräsentieren oder
•In homogenes Gemisch aus einem Magn^slum-Chrom-Ferrft und: einzelnen
Oxyden darstellen· Ein homogenes Material kann nur dann vorkommen, wenn
a1,0 oder etwa 1,0 ist* Wenn α von diesem Wert 1,0 signifikant abweicht,
dann ist das Material heterogen.
Der gemäS der Erfindung verwendete Katalysator kann durch charakteristische Röntgenbeugungsbllder Identifiziert werden« Diese bestehen
aus Linien mit den folgenden "^"-Abständen und relativen Intensitäten:
<*A°> | 1/1° | d(A°) | 10 | d (A°) | 1/1° |
4,84 | 10 | 4,84 | 35 | 3,93 | 25 |
2,99 | 35 | 2,99 | 100 | 2,78 | 100 |
2,54 | 100 | 2,54 | 10 | 2,27 | 20 |
2,43 | 10 | 2,43 | 1.9C5 | 30 | |
1 0 9 8 2 3/218Q
1/1° | d(A°) | 1/1° | d (A0) | 1/1° |
20 | 2,10 | 20 | 1,76 | 10 |
12 | 1,72 | 12 | 1,60 | 30 |
30 | 1,62 | 30 | 1,39 | 12 |
40 | 1,49 | 40 |
Fortsetzung
Magneslum-Chrom-Ferrlt Zlnk-Chrom-Ferrit Lanthan-Chrom-Ferrit
Dieses Schema entspricht einer kubischen Einheitszeile. Die relativen Intensitäten und die "d^-Werte verändern sich bei Unterschieden der
relativen Konzentrationen der Kationen In dem Gefüge. Eine Inhomogenität
der Katalysatormasse manifestiert sich In zusätzlichen oder Doppel linien
In dem Muster, Bei einigen Massen kann die kubische Struktur genügend verschoben werden, daS das Auftreten anderer Linien, entsprechend einer Gitterstruktur mit einer niedrigeren Symmetrie als das kubische Gitter, bewirkt wird«
Oi* Magneslum-Chrom-Ferrlte können in einfacher Welse hergestellt werden, wenn man als Ausgangsstoffe Salze des Magnesiums, Chroms
und Eisens verwendet, in denen die genannten Metalle ais Kationen vorliegen· Gleichermaßen können die Zink-Chrom-Ferrite hergestellt werden,
wenn man als Ausgangsstoffe Salze des Zinks, Chroms und Eisens verwendet, In welchen die genannten Metail· ais Kationen vorliegen. Die Lanthan-Chrom-Ferrite können hergestellt werden, wenn man als Ausgangsstoff«
Salze Ä* Lanthans, Chroms und Eisens verwendet, In welchen die Metalle
ais Kationen vorilegen. Zu diesem Zweck sind alle Salze der genannten Metalle geeignet, wobei jedoch dt· Verwendung anorganischer Salz·, beispielsweise der Nitrat·, Carbonate, Acetat· und Halogenide, bevorzugt wird. Diese
die Metall· ais Kationen enthaltenden Salze werden dann mit einem basischen
Reaktlonstellnehmer vermischt, um das Vorprodukt des Endprodukts auszufällen. Es ist notwendig, dieses Gemisch bei einem hohen pH-Wert, oberhalb
etwa 8, vorzugsweise oberhalb etwa 9, zu halten. Ferner wird es als vorteilhaft erachtet, die Metallsalze heftig zu rühren, um In dem Gemisch etwaige pH-Gradienten zu reduzieren.
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ORIGINAL INSPECTED
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Zur Vermeidung von Einschlössen von Irgendwelchen Verunreinigungen In dem Vorprodukt und somit auch In dem Endprodukt Ist es wichtig,
daß entweder eine flüchtige Base oder eine solche, die keine schädlichen
Verunreinigungen enthält, wie Natrium, verwendet wird. Man kann mit Jeder Base, welche bei den beim Trocknen und Calcinieren vorliegenden Bedingungen leicht verdampft, arbeiten, beispielsweise mit Ammoniumcarbonat, Ammoniumbicarbonat und Ammoniumhydroxyd. Die Verwendung einer
wäßrigen Ammoniaklösung als flüchtiger Base wird jedoch als vorteilhaft
erachtet.
Nach der Ausfällung wird das Vorprodukt Vorteilhafterwelse gewaschen, und zwar wiederum bei einem pH oberhalb etwa 8, vorzugsweise
oberhalb etwa 9, und hierauf getrocknet und caiclntert. Das Trocknen und
Calcinieren kann nach den bekannten Methoden geschehen* Im allgemeinen
kann das Trocknen bei Temperaturen von etwa 100° C bis etwa 150° C erfolgen, und zwar Über einen Zeltraum von etwa 4 bis etwa 60 Stunden, während das Calcinieren bei Temperaturen von etwa 350° C bis etwa 800° C,
und zwar über einen Zeltraum von etwa 2 bis 16 Stunden, geschehen kann·
Es hat sich gezeigt, daß der Magneslum-Chrom-Ferrlt-Katalysator
dadurch bequem bereitet werden kann, daß wäBrlge Lösungen der Salze der jeweiligen Kationen, Magnesium, Chrom und Eisen, vorzugsweise deren Hydrate gebildet und diese Lösungen mit einer wäßrigen Ammonlumhydro- (
xydlösung bei einem pH von oberhalb etwa 8, vorzugsweise etwa 8,5 bis 8,9,
vermischt werden» wodurch eine gemeinsame Ausfällung der Hydroxyde dieser Kationen erfolgt· Der erhaltene Niederschlag kann dann gewaschen,
filtriert, getrocknet und calcinlert werden, wodurch der fertige Katalysa- *
tor erhalten wird.
von Fe(NO3)3»9H2O mit Ammoniumhydroxyd bei einem pH-Wert von 11,0 bis }
11,5 praktisch vollständig ausfällt, während dt* Hydroxyd· des Chroms und I
Zinks aus der wäßrigen Lösung ihrer Nitrat· mit Ammonlumhydroxyd bei
einem pH von etwa 9 am vollständigsten ausfeilen« Demgemäß besteht das
ORIGINAL INSPECTED
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Verfahren zur Herstellung des Zlnk-Chrom-Ferrlts aus einer gemeinsamen
Ausfällung der Zink- und Chromhydroxyde mit Ammoniumhydroxyd bei
einem pH von etwa 8,8 bis 9,0 In einem Gefäß und aus der getrennten Ausfällung
des Eisenhydroxyds mit Ammoniumhydroxyd bei einem pH von etwa
11,3 In einem zweiten Gefäß» Zu dem Zlnk-Chrom-Nlederschlag wird zur
Beschleunigung des Absetzens des Niederschlages Aceton gegeben, so daß
der Niederschlag durch Dekantierung der klar Überstehenden Flüssigkeit
gewaschen werden kann. Nachdem beide Niederschläge mehrere Male durch Dekantieren gewaschen worden sind, werden sie vereinigt und vorzugsweise
unter mehrstündigem Erhitzen auf etwa 90° C gründlich gemischt.
Hierauf wird das erhaltene Gemisch der vereinigten Niederschläge durch
Filtration abgetrennt, bei etwa 120° C getrocknet und 16 Stunden bei etwa
650° C calclnJert, wodurch der Zlnk-Chrom-Ferrlt-Katalysator gebildet
wird.
Es hat sich gezeigt, daß sowohl die Lanthan- als auch Elsenhydroxyde
aus der wäßrigen Lösung Ihrer jeweiligen Nitrate bei einem pH von
11,0 bis 11,8 praktisch vollständig ausgefällt werden, wenn man Ammoniumhydroxyd
als Fällungsmittel benutzt. Jedoch wurde festgestellt, daß sie bei
einem pH von 10 oder weniger teilweise in Lösung bleiben« Das Chrom jedoch
wird aus einer Lösung des Nitrats bei einem pH von 9,0 bis 9,5 am vollständigsten
ausgefällt. Demgemäß besteht ein geeignetes Verfahren zur Bereitung
der Lanthan-Chrom-Ferrite darin, daß die Lanthan- und Elsenhydroxyde
mit Ammoniumhydroxyd bei einem pH von etwa 11,5 In einem Reaktionsgefäß zusammen ausgefällt werden und daß das Chrom getrennt mit Ammoniumhydroxyd
bei einem pH von etwa 9,0 bis 9,5 In einem zweiten Reakttonsgefäß
ausgefällt wird· Nach dem mehrfachen Waschen beider Niederschläge durch
Dekantierung werden sie vereinigt und vorzugsweise unter mehrstündigem
Erhitzen auf etwa 90° C gründlich vermischt. Hierauf wird das erhaltene
Gemisch der vereinigten Niederschläge durch Filtration abgetrennt, bei ötwa
120° C getrocknet und 16 Stunden bei etwa 650° C calclniert, wodurch der Lanthan-Chrom-Ferrlt-Katalyeator erhalten wird.
Der Katalysator kann mit oder ohne einen Füllstoff oder Trägermaterialien
verwendet werden und nach den herkömmlichen Methoden pelletisiert
oder verformt werden. Geeignete Trägermaterialien sind beispielsweise grob-
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körnige Aluminiumoxyde, Zlrkonoxyde, granulltes SIl Izlumcarbld und andere ähnliche Inerte Materialien. Die auf einem Träger aufgebrachten
Katalysatoren können dadurch hergestellt werden, daß die Körner des
Trägermaterials mit einem dicken, feuchten Schlamm des gewaschenen
Gemisches der vereinigten Niederschläge vor dem Trocknen und Calcinieren gründlich vermischt werden. Das aufgeschlämmte Gemisch kann hiernach bei etwa 120° C getrocknet und bei etwa 650° C calclnlert werden,
wodurch Körner des auf den Träger aufgebrachten Katalysators erhalten werden.
Das Verfahren der Erfindung Ist auf die Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen anwendbar· Vorzugsweise arbeitet man mit aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Monoolefinen, Dloleflnen, cycloallphatlschen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen und deren Gemischen. Als Beispiele
fUr solche Kohlenwasserstoffe können genannt werdeni Buten-1, cis-Buten-2,
trans-Buten-2, 2-Methyl-buten-3, 2-Methyl-buten-1, 2-Methyl-buten-2,
Butadlen-1,3, Cyclohexen, 2-Methyl-penten-1, 2-Methyl-penten-2, die
normalen Amylene, andere Isoamylene und dergleichen sow)· deren Gemische. So Ist beispielsweise das Verfahren der Erfindung zur Umwandlung
der Butene In Butadlen-1,3 geeignet. Es kann ferner dazu herangezogen
werden, normale Amy leno In Plperylen oder Isoamylene In Isopren umzuwandeln. Daraus wird ersichtlich, daS das Verfahren der Erfindung allgemein zur Umwandlung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen In Kohlenwasserstoffe mit noch größerer UnsättIgung geeignet Ist»
Die Zufuhrströme können gemischte Kohlenwasserstoff ströme, wie
Rafflnerleströrne oder Produkte aus thermischen oder katalytlschen Crack-Verfahren, sein. Diese und andere Raffinerle-Nebenproduktströme, die
normale Kohlenwasserstoffe und/oder äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe enthalten, sind geeignete Ausgangsmaterialien*
Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß ein gemischter Zufuhrstrom,
der Buten und Butan enthält, eine Buten-Umwandlung von mehr als £50 Mol-%
bei einer Selektivität zu Butadien-1,3 von mehr als 90% ergibt. Dabei wurde
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festgestellt, daS wenig oder kein Butan in Wasser und Kohlendloxyd überführt wurde, so daS der fUr die oxydatlve Dehydrierung des Butens in
Butadien benötigte Wasserstoff praktisch unberührt bleibt. Das Verfahren der Erfindung kann gemäß einer Ausführungsform als zweistufiges Verfahren geführt werden, wobei In der ersten Stufe das Butan nichtoxydatlv an
einem geeigneten Katalysator, z.B. Chromoxyd, auf Aluminiumoxyd zu einem Butan-Buten-Gemisch dehydriert wird, worauf das Buten In dem
erhaltenen Produkt in der zweiten Stufe gemäS der Erfindung In But ad I en-1,3 überführt wird.
Der Reaktionszone wird Sauerstoff in Mengen von etwa 0,2 bis
etwa 2,5 Mol Sauerstoff pro Mol der zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffe zugeführt. Vorzugswelse arbeitet man mit etwa 0,3 bis etwa 1 Mol
Sauerstoff pro Mol Kohlenwasserstoff, Es hat sich herausgestellt, daß Im allgemeinen In dem Μαβ, wie der Anteil der Kohlenwasserstoffe, die
In die Reaktionszone eingeführt werden, Im Verhältnis zum Sauerstoff erhöht wird, dt« Umwandlung abnimmt und In einem niedrigeren Ausmaß die
Selektivität zunimmt. Dies führt dazu, daS die Ausbeute des gewünschten
Produkte mit abnehmendem Sauerstoff-Kohlenwasserstoff-Verhältnis sinkt«
Der Sauerstoff kann In die Reaktion als reiner Sauerstoff, als Luft, als
sauerstoffangereicherte Luft oder als Sauerstoff, der mit inerten Verdünnungsmitteln gemischt Ist, und dergleichen zugeführt werden. Dem in die
Reaktionszone eintretenden Gasgemisch kann die gesamte Menge des verwendeten Sauerstoffs zugesetzt werden oder der Sauerstoff kann bei verschiedenen Abschnitten der Reaktionären· in Teilen zugegeben werden.
Die Umwandlung des Zufuhrstroms kann erhöht werden, wenn man eine Reihe von Reaktionszonen verwendet und dabei die Einführung weiteren Sauerstoffs zwischen den Reaktionszonen vorsieht« Die Zuführungspunkte des zusätzlichen Sauerstoffs werden eingerichtet, um zu gewährleisten, daQ sämtliche nlcht-umgesetzten Kohlenwasserstoffe über einer
Fläche mit aktivem Katalysator zur Umsetzung kommen, nachdem die Sauerstoffzufuhr In den ursprünglichen Zufuhrstrom praktisch erschöpft worden
Ist, Es Ist Jedoch wichtig, daß der zugeführte Sauerstoff mit den weiteren
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Gasen und Dämpfen In der Reaktionszone gründlich vermischt wird, bevor
das sauerstoffangereicherte Gemisch einer Fläche mit aktivem Katalysator
ausgesetzt wird»
Der Kohlenwasserstoff-Zufuhrstrom wird vorzugsweise In Gegenwart
von zugesetztem Wasserdampf dehydriert, doch Ist die Verwendung
von Dampf nicht wesentlich und kann unterbleiben. Bei Verwendung von
Wasserdampf wird es als vorteilhaft erachtet, daß das Reaktionsgemisch
etwa 5 bis 30 Mol, am besten etwa 10 bis etwa 20 Mol, Dampf pro Mol des
zu dehydrierenden Kohlenwasserstoffes enthält. Über seine Funktion als
Verdünnungsmittel In dem Verfahren hinaus kann durch Regulierung der
Fließgeschwindigkeit und der Einlaßtemperatur des Dampfes die Innere
Reaktionstemperatur variiert werden.
Die Dehydrierungsreaktion findet bei Temperaturen von mindestens
etwa 250° C statt« Vorzugswelse nimmt man die Reaktion bei Temperaturen
zwischen etwa 300° Q und etwa 500° C vor, obwohl man gegebenenfalls
auch bei höheren Temperaturen bis GOO C oder höher arbeiten kann* Es
wird als vorteilhaft erachtet, am unteren Ende des Temperaturbereiches,
beispielsweise von etwa 250° C bis etwa 390° C1 zu arbeiten, da bei diesen
Temperaturen wesentlich weniger Kohlendloxyd als bei höheren Temperaturen gebildet wird.
Die Dehydrierungsreaktion kann bei Normal-, Über- oder Unterdruck
vorgenommen werden· Der Gesamtdruck des Systems liegt normalerweise
bei Atmosphärendruck oder etwas darüber, jedoch im allgemeinen
unterhalb 10 at, um die Explosionsgrenze des Zufuhrstroms zu vermeiden.
Im allgemeinen erstreckt sich der Gesamtdruck von etwa 0,05 bis etwa
ρ ο
0,70 kg/cm , vorzugsweise von etwa 0,05 bis etwa 0,35 kg/cm . Bei etwa
AtmosphUrendruck wurden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten.
Das Verfahren der Erfindung kann Über einen weiten FlleBgeschwindlgkeitsbereich
zufriedenstellend durchgeführt werden. Die optimale FIIeS-geschwlndlgkeit
hängt von der Reaktionstemperatur, dem Druck, der Teilchengröße des Katalysators und der Art des verwendeten Reaktors, z.B.
ORIGINAL INSPECTED "*12~
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Fließbett- oder Festbettreaktor, ab. Die Stundenraumgeschwlndigkeit
(QHSV) für das Gas, wie sie hierin benutzt wird, stellt das Volumen
der gesamten Kohlenwasserstoffzufuhr In Dampfform bei normalen Bedingungen der Temperatur und des Druckes (25 C und 760 mm Hg) dar, welches pro Stunde pro Volumeneinheit des Katalysators strömt. Im allgemeinen liegt die QHSV zwischen etwa 200 bis etwa 6,000, wobei GHSV-Werte zwischen etwa 450 und 2,000 als am meisten bevorzugt betrachtet
werden·
Die Dehydrlerungsreaktlonszone kann vom Festbett- oder FIIeB-betttyp sein» Hierzu sind herkömmliche Reaktionen für die Herstellung
ungesättigter Kohlenwasserstoffe zufriedenstellend. Der Reaktor kann
entweder mit dem teilchenförmigen Katalysator, per se,bepackt werden
oder man kann den Katalysator auf einen Träger abscheiden. In ähnlicher
Weise können weitere Methoden eingesetzt werden, um den Katalysator In die Reaktionszone einzuführen· Beispielsweise kann die Reaktionszone
selbst mit dem Katalysator beschichtet werden oder man kann den Katalysator in Form von Drähten, Maschen, Tabletten und dergleichen In den
Reaktor packen·
Obwohl es nicht wesentlich Ist, kann man die bei der-Erfindung
verwendeten Katalysatoren durch Oxydation und Reduktion der Katalysatoren In der folgenden Reihenfolge aktivieren« Man oxydiert den Katalysator, indem man 30 Minuten bei Temperaturen zwischen etwa 400 C bis
600° C, vorzugsweise etwa 500° C, etwa einen Teil Sauerstoff auf etwa
4 Teil· ein** Inerten Verdünnungsmittels, wie Dampf, Helium, Stickstoff
und dergleichen, enthaltenden Strom Über den Katalysator leitet· Hierauf ·
führt man Über den Katalysator einen aus Wasserdampf, Kohlenwasserstoffen und Sauerstoff zusammengesetzten Zufuhrstrom mit einem Gasvolumenverhältnlfi von etwa 10/1/1, obwohl man die Menge der einzelnen Komponenr
ten ohne nachteilige Wirkungen verlieren kann. Dar Zufuhrstrom wird
Minuten über den Katalysator bei Temperaturen von etwa 300° C bis 500° C,
vorzugsweise bei.400° C, geführt. Hierauf wiederholt man die Oxydationsstufe wie oben beschrieben, gefolgt von der Reaktion mit dem Zufuhr strom,
wie oben beschrieben, mit einem Qasvolumenverhältnls von etwa 30/3/1,
obwohl auch dieses Verhältnis ohne nachteilige Wirkungen verändert werden
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kann. Im Falle des Magnesium- oder Zink-Chrom-Ferrit-Katalysators
wiederholt man die oben beschriebene Oxydationsstufe. Im Falle des
Lanthan-Chrom-Ferrlt-Katalysators wiederholt man die gesamte Aktivierungs-Sequenz
zweimal, SchiIeSIIch reduziert man den Katalysator
unter Verwendung eines beliebigen reduzierenden Gases, wie Wasserstoff, Kohlenmonoxyd oder eines Kohlenwasserstoffes« Als Reduktionsmittel wird
insbesondere In den Fällen, wo Buten der zu dehydrierende Kohlenwasserstoff
Ist, am zweckmäßigsten ein Kohlenwasserstoff, wie Buten, verwendet,
was In einfacher Weise durch Abstellen des Sauerstoffflusses geschieht.
Auf diese Welse wird die Reduktion des Katalysators durch Überleiten von
Buten oder eines anderen ähnlichen reduzierenden Kohlenwasserstoffgases
In einem Inerten Verdünnungsmittel, wie Dampf, Helium und dergleichen,
über den Katalysator bei Temperaturen zwischen etwa 400° C bis 600° C,
vorzugsweise bei etwa 500° C1 etwa 30 Minuten lang durchgeführt. Im anderen
Falle kann man den Katalysator In situ aktivleren, was durch Überleiten
des Ausgangszufuhrstromes über den nichtaktlvlerten Katalysator
geschieht. In diesem Fall nimmt Jedoch die Aktivierung einen beträchtlichen
Zeltraum ein. Hiernach wird der aktive Katalysator nach der Erfindung
erhalten, der für den gewünschten ungesättigten Kohlenwasserstoff eine höhere Umwandlung und Selektivität bei einer niedrigeren Isomerlsierungsaktlvltät
ergibt. Dieses überlegene Verhalten wird bei Temperaturen
von nur etwa 325° C aufrechterhalten, wobei ein weiterer Vorteil darin liegt,
daS bei diesen niedrigen Temperaturen weniger Kohlendloxyd gebildet wird
als bei höheren Temperaturen.
Die Erfindung wird In den Beispielen erläutert. In diesen sind sämtliche
Angaben, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen·
Ein Magneslum-Chrom-Ferrit-Katalysator wurde In der folgenden
Weise hergestellt! 76,8 g Mg(NO3J2"6H3O, 121,2 g Fe(NO3J3-QH2O und 120g
Cr(NO3)3»9H2O wurden In 1.000 ml destilliertem Wasser aufgelöst, wodurch
eine Lösung mit den gemischten Kationen erhalten wurde. Zu 750 ml
destilliertem Wasser wurden 250 rnl konzentriertes NH4OH gegeben, wodurch
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eine Basenlösung gebildet wurde. Die Basenlösung wurde In ein Gefäß
mit 1 .CX)O ml destilliertem Wasser gegeben, bis ein pH von 8,0 erreicht
war. Hierauf wurde die Lösung mit den gemischten Kationen und die Basenlösung gleichzeitig unter heftigem Rühren langsam in dieses QefäS gegeben,
wobei die Zugabegeschwindigkeit der Basenlösung so eingestellt
wurde, dai3 in dem Qefä3 ein pH-Wert von 8,5 bis 9,0 aufrechterhalten
wurde. Der endgültige pH betrug 8,9 bis 9,0. Die für die gleichzeitige
Zugabe erforderliche Zelt betrug etwa 30 Minuten, wobei ein Volumen
von 720 ml der Basenlösung verwendet wurde. Der erhaltene Niederschlag
wurde über Nacht absitzen gelassen, worauf die klare überstehende Flüssigkeit
dekantiert wurde» Es wurde zusätzliches Wasser zugefügt und die Dekantierung wiederholt, bis der Niederschlag mit unter mindestens 2-
oder 3-fachem vollständigen Wechsel des Wassers gewaschen worden war.
Der gewaschene Niederschlag wurde filtriert, bei 120° C getrocknet und 16 Stunden bei 650° C calclniert.
Die Röntgenbeugungsanalyse des calcinlerten Produkts zeigte eine
Einzelphase mit einer gut ausgerichteten, teilweise Invertierten Spinel-Struktur,
die der Formel MgCrFeO entsprach.
4,1 g des auf diese Welse hergestellten MgCrFeO. wurden mit dem
gleichen Volumen Sllizlumcarbid vermischt und in einen Reaktor aus 55,9 cm
χ 1,9 cm rostfreiem Stahlrohr mit einer 55,9 cm χ 15 mm Vycor-Auskleidung
gebracht. Der Reaktor wurde mittels eines 33,0 cm Rohrofens erhitzt
und die Ofentemperatur durch Thermoelemente reguliert. Die Temperatur
Innerhalb des Katalysatorbettes wurde mittels eines 0,16 cm konzentrischen
Thermoelements aus rostfreiem Stahl, das sich durch die Länge-des Reaktors
erstreckte, bestimmt. Die oberhalb und unterhalb des Katalysatorbettes
befindlichen Leerräume wurden mit groben Slllzlumcarbidtellchen gefüllt.
Die ersten 12,7 cm des verwendeten Reaktors dienten zur Vorheizung
des Elnlaögases auf Reaktionstemperaturen.
Der Katalysator wurde dadurch aktiviert, daö der Katalysator mit
einem 1,5/1-Gemlsch aus Helium und Sauerstoff 30 Minuten bei 500° C bei
einem Gesamt-GHSV-Wert von 1.500 h oxydiert wurde. Der Katalysator
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wurde durch Umsetzung bei 400 .C mit einem Zufuhrstrom, der aus einem
10/1/1-Gemisch, bezogen auf das Gasvolumen, aus Wasserdampf, Buten-2
und Sauerstoff bestand, welter konditioniert. Die Reaktion wurde 30 Mlnuten
bei einem Gesamt-GHSV-Wert von 5.500 h durchgeführt. Nach der
Reaktion wurde der Katalysator auf die oben beschriebene Welse wieder
oxydiert, worauf die Reaktion bei 400° C mit einem 30/3/1-Gemisch, bezogen
auf das Gasvotumeh, aus Wasserdampf, Buten-2 und Sauerstoff
fortgeführt wurde. Die Reaktion wurde 30 Minuten bei einem Gesamt-GHSV-Wert
von 4.200 h~ durchgeführt. Der Katalysator wurde erneut auf die
oben beschriebene Welse oxydiert und hierauf bei 500° C mit einem 10/1-Gemlsch
aus Helium und Buten-2 30 Minuten lang bei einem Gesamt-GHSV-Wert von 5.000 h~" reduziert. Obwohl die Oxydatlons- und Re dukt I ons stufen,
wie sie oben beschrieben wurden, mit Helium als Inertgas durchgeführt
wurden, kann man gleichermaßen auch mit Stickstoff, Wasserdampf oder einem anderen ähnlichen Inerten Verdünnungsmittel arbeiten.
Die mit dem Katalysator vor und nach der Aktivierung erhaltenen
Ergebnisse sind In Tabelle I zusammengestellt.
ORlGlNAL'INSPECTED
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T(°C) | O /C. | 1 | Zufuhrstrom | QHSV | Umwandlung C | Nach der | 77 | ; H | CO | Aktivierung | 20 | Butadien-Ausbeute | |
4 | 0,33 · | Dampf | (Buten)- | (Mol %) (I | 79 | 4Λ) | (MoT °/o) | 80 | 18 | (Mol %) | |||
400 | Buten | 450 | 54 | 51 | 72 | 28 | 82 | 10 | 39 | ||||
400 | 10 | 450 | 19 | 76 ' | 72 | 28 | 90 | 14 , | 14 | ||||
O | 1 | 10 | 64 | 86 | 10 | ||||||||
CD | 1 | 82 | 90 | 16 | |||||||||
IO ■ | 350 . | 0,5 | 450 | 61 | 84 | 10 | 61 | ||||||
CO | 400 ' | 1 | 10 | 450 | 80 | 90 | 14 | 65 | |||||
Ni | 400 | 0,67 | 10 | 450 | 41 | 86 | 8 | 46 | |||||
-—* | 350 · | 1 | 10 | 450 | 65 | 92 | 10 | 65 | |||||
ca | 350 , | 0,67 | 10 | 450 | 76 | 90 | 'i 9 | 58 | |||||
O | 325 | 1 | 10 | 450 | 75 . | 91 | 12 | 69 | |||||
325 | 0,67 | 10 | 450 | 70 | 88 | 12 | 55 | ||||||
325 | 0,67 | 10 | 450 | 71 | 88 | 10 | 69 | ||||||
325 | 0,67 | 20 | 450 | 78 | 90 | 18 | 38 | ||||||
325 | 0,67· | 20 | 675 | 82 | 58 | ||||||||
325 | 0,67 | 14 | 900 | 69 | |||||||||
325 | 0,67 | 10 | 1.125 | 66 | |||||||||
325 | 1 | 8 | 1.350 | 62 | |||||||||
325 | 7 | 1.350 | 64 | ||||||||||
400 | 17 | 450 | 64 | ||||||||||
10 | |||||||||||||
-17-
Zur weiteren Veranschaulichung des überlegenen Verhaltens
at" ■-^"lesium-Chrom-Ferrit-Massen, wie sie nach der Erfindung verwendet
verdenj wurde die hierin beschriebene oxydative Dehydrierung
unter Verwendung verschiedener Magnesium-Chrom-Ferrit-Massen sowie für Vergleichszwecke mit den Oxyden der gemäß der Erfindung verwendeten
Kationen vorgenommen. In Tabelle II sind die Ergebnisse zusammengefaßt, die bei Verwendung der erfindungsgemäöen Katalysatoren
und von Magnesium-Ferrit, Magnesium-Chromit, Eisen-ChromIt und
Eisen(lll)oxyd erhalten wurden»
-18-BAD ORIGINAL
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4 | Fe^O | T(0C) | OjO H . | Tabelle II | C4H | CO | Ausbeute C .H_ | |
Kata I ysatorzusam- | <z **· ρ | Umwandlung | (MoITe) | (MoT %) | (Mol %) 4 6 | |||
mensetzung | MgCr O | 400 | 1 | .(Miol %) | 82 | 18 | Ä. | |
MgCrFeO4 | 400 | 0,5 | 79 | 90 | 10 | 46 | ||
FeCrO- | 325 | 0,67 | 51 | 90 | 10 | 58 | ||
j | 400 | 1 | 64 | 85 | 15 | 57 | ||
MgCr Fe O | 400 | 0,5 | 67 | 86 | 14 | 33 | ||
U, Ό I ,J *l· | 325 | 0,67 | 38 | 85 | 15 | 37 | ||
400 | 1 | 44 | 84 | 16 | 37 | |||
MgFe O | 400 | 0,5 | 46 | 90 | 10 | 24 | ||
325 | 0,67 | 26 | 93 | 7 | 6 | |||
400 | 1 | 7 | 38 | 62 | 11 | |||
400 | 0,5 | 29 | 42 | 58 | 7 | |||
400 | 1 | 16 | 62 | 38 | 25 | |||
400 | 0,33 | 41 | 85 | 15 | 22 | |||
400 | 1 | 26 | 76 | 24 | 42 | |||
400 | 0,50 | 55 | 85 | 15 | 31 | |||
400 | 0,33 | 36 | 87 | 13 | 26 | |||
400 | 1 | 30 | 55 | 45 | 19 | |||
400 | 0,33 | 34 | 61 | 39 | 7 | |||
400 | 1 | 12 | 56 | 44 | 17 | |||
400 | 0,50 | 31 | 57 | 43 | 11 | |||
400 | 0,33 | 19 | 52 | 48 | 6 | |||
12 | ||||||||
-19-
Das nachstehende Beispiel veranschaulicht die Wirkung des gemeinsamen
Einsatzes von η-Butan bei der oxydativen Dehydrierung von Buten-2 zu Butadien unter Verwendung des Hagneslum-Chrom-Ferrit-Katalysators
der Erfindung. Das verwendete Verfahren war praktisch demjenigen in Beispiel 1 ähnlich mit der Ausnahme, daß der Zufuhrstrom
aus Butan und Buten bestand. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
-20-
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Einfluß | - | 400 | von η-Butan auf die | Tabelle III | ((Hol %) | Buten-2 zu | . (Mot0/») | Butadien | |
V, | T(°C) | 400 | Butan | I Selektivität CO0 | Ausbeute C.K, | ||||
Katalysatorzusam | 400 | Buten | oxyaative Dehydrierung von | 66 | für C H6 | 19 | (Mol %) 4 6 | ||
mensetzung | 350 | Sauerstoff Umwandlung | 69 | (Mol %) c | 18 | ||||
325 | 0 | Buten | 58 | 81 | 16 | 53 | |||
MgCrn -Fe O. | 325 | 3 | 57 | 82 | 9 | 56 | |||
325 | 6,7 | 1 | 54 | 84 | 15 | 57 | |||
325 | 6,7 | 1 | 53 | 91 | 10 | 52 | |||
325 | 0 | 1 | 23 | 85 | 8 | 46 | |||
1 | 0,67 | 15 | 90 | 6 | 48 | ||||
3 | 0,67 | 53 | 92 | 10 | 21 | ||||
6,7 | 0,67 | 94 | 14 | ||||||
0(a) | 0,67 | 90 | 48 | ||||||
0,67 | |||||||||
0,67 |
(a)/Dampf/C4H8- 13,5/1
. -21-
Ein Zink-Chrom-Ferrit-Katalysator wurde auf die folgende Welse
hergestellt: 74,5 g Zn(NO-) *6HQO wurden in 750 ml destilliertem Wasser
gelöst. Gleichzeitig wurden 100 g Cr(NO ) ·QH O in 2.000 ml destilliertem Wasser gelöst. Die beiden erhaltenen Lösungen wurden in einem Qefa'3
rnit7,b I Inhalt vereinigt. Hierzu wurde unter heftigem Rühren eine Lösung
aus 100 ml konzentriertem Ammoniumhydroxyd In 400 ml destilliertem
wasser langsam gegeben, bis ein pH von 8,8 erreicht wurde. Das Rühren
3 wurde etwa 20 Minuten weitergeführt, worauf etwa 350an Aceton in das
Gefäö eingebracht wurden. Hiernach wurde nochmals kurz gerührt. Nach
dem Absitzenlassen erschien eine klare überstehende Flüssigkeit, die dekantiert
wurde. Es wurde weiteres Wasser plus Aceton zugegeben und die Dekantierung wiederholt, bis der Niederschlag unter mindestens zwei- bis
dreimaligem vollständigen Wechsel des Wassers gewaschen worden war.
114 g Fe(NO )·9H2O wurden in 1.500 ml destilliertem Wasser aufgelöst.
In das Gefäß mit 7,6 I-Inhalt wurden 500 ml destilliertes Wasser gegeben,
worauf die auf die obige Welse hergestellte Ammoniumhydroxydlösung zugesetzt
wurde, bis ein pH von 11,3 erhalten wurde. Die Fe(NO ) ·9HO-Lösung
und weitere Ammoniumhydroxydlösung wurden dem 7,6 I-Gefä8
langsam zugesetzt, wobei heftig gerührt und der pH auf 11,2 bis 11,3 gehalten
wurde. Der erhaltene Niederschlag wurde absitzoen gelassen und
hierauf durch Dekantlarung der klaren überstehenden Flüssigkeit gewaschen,
bis mindestens ein dreifacher voll-ständiger Wechsel des Wassers
erfolgt war» Qe^r gewaschene Niederschlag wurde mit dam gewaschenen
ZInk-Chrom-Nlederschlag vereinigt und der vereinigte Niederschlag auf
etwa 90σΟ erhitzt und 2 bis 3 Stunden gerührt« Der vereinigt© Niederschlag
wurde filtriert, bei 120° C getrocknet und 16 Stunden bei 650° G
calclnlert.
Die Röntgenbeugungsanalyse des ealclnlerten Produkts ergab, da8
die Hauptphase ein Oxyd aus gemischten Kationen mit SpIneI-Struktur war,
wobei gfelchfalls kleinere Mengen von nlcht-komblnlertem ZnO und (CrFe)2Q-vorhanden
waren· PIe Röntaenfluoreszenzanalyse ergab, da8 die 3 Kationen
Im Verhältnis Zn ι Cr ι f-e ■ 1 j 1 ι 1 vorhanden waren.
' ■ . -22-
ORiCHNAL INSPECTED
1 ta
52 | 72 | 40 |
60 | 80 | • 48 |
58 | 91 | 53 |
4,1 g des auf die obige Vveise bereiteten granulierten ZnCri-eO. ";;
wurden mit dem gleichen Volumen Siliziümcarbid vermischt, in den Reaktor
gebracht und gemäß Beispiel 1 aktiviert»
Die mit dem Katalysator vor der Aktivierung und nach der Aktivierung
erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt!
Katalysator- T0G °O/C A GHSV Umwand- Selektiv!- Ausbeute
zustand ^ (Buten-2) lung (Mol %) tat (MoJ %) C .H„ -
nichtaktiviert 400 1 450
aktiviert 400 1 450
325 0,67 450
3 1/1Og des Katalysators mit der Zusammensetzung ZnQ .
wurden gemäß Beispiel 4 behandelt.
Katalysator- T0G O /C GHSV Umwand- Selektiv!- Ausbeute
zustand - (Buten-2) lung (Mol %) tat (Mol %) C H_
(KoI Τ»)
nichtaktivlert 400 1 450
aktiviert 400 1 450
325 0,67 1.35Q
Beispiel 6 , -
5 3/10 g eines Katalysators mit der Zusammensetzung ZnCr „ Fe -O
wurden gemäS Beispiel 4 behändeste
katalysator- T0C Op/C GHSV Umwand- Selektiv!- Ausbeute
Zustand * * (Buten-2) lung (Mol %) tat (Mo! %)
59 | 74 | 44 |
64 | 81 | 52 |
63 | 89 | 55 |
nichtaktivlert 400 i aktiviert 400 1
323 0,07
450 | 61 | 76 | 46 |
450 | 71 | 81 | 58 |
450 | 64 | 89 | 57 |
-23-
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41 g eines Katalysators der Zusammensetzung ZnCrFeO. wurden
mit Siliciumcarbid vermischt und in einen Reaktor aus rostfreiem Stahl
mit einer Länge von 81,3 cm und einem Durchmesser von 2,5 cm gebracht.
Der Reaktor war mit 3 Zonen mit sowohl elektrischer Beheizung als auch
Luftkühlung und 2 Vorheizungszonen versehene Die Rsaktionstemperaturen
wurden mittels eines 0,64-cm-Thermoelements, das sich entlang der Länge
des Reaktors erstreckte, überwacht. Der Katalysator wurde In ähnlicher
Weise wie gemäS Beispiel 4 vorbehandelt.
T0G O Dampf GHSV Umwandlung Selektivität
rr~r- Buten (Buten) (Mol %) (Mol %)
°4H8
482 0,5 20 2.000 40 91
70 g eines Katalysators der Zusammensetzung ZnCrFeO., der
bei einer Temperatu °
gemäi3 Beispiel 7 behandelt.
In Luft bei einer Temperatur von 875° C cajciniert worden war, wurden
T0G Q0 Dampf GHSV Umwandlung Selektivität
Buten (Buten) (Mol %) (Mol %)
382 0,11 10 252 87 92
360 0,91 10 252 52 94
Zur Veranschaulichung des überlegenen Verhaltens des Zlnk-Ghram-Ferrit-Katalysators
nach der. Erfindung wurde die hierin beschriebene oxydative Dehydrierung mit anderen Oxyden der in dem Katalysator
der Erfindung verwendeten Kationen durchgeführt. In der Tabelle IV sind
die unter Verwendung der folgenden Katalysatoren? Zink-Ferrit, Zlnk-Chromlt,
Eisen-Chromit und Elsen(lll)oxyd erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
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Fe O | Reaktions | O2 | Dampf | Tabelle | IV | Umwand | CH umge wandelt in |
Selektivi | Ausbeute | |
Katalysator |
temperatur
(°c) |
/-> ι ι | C H„ | GHSV | lung | CO2 (Mol %) | tät zu C.H- | |||
400 | °4H8 | 4 8 | (Mol °/o) | 13- | (Mol %)4 6 | (MoI6V0) | ||||
400 - | 0,33 | 10 | 27 | 13 | 87 | 23 (a) | ||||
ZnFe O | 325 | 0,33 | 10 i | 450 | 25 | 10 | 87 | 22 (b) | ||
325 | Ι | 10 | 450 | 24 · | 8 | "90 | 22 (b) | |||
400 | Ο, 67 | 10 | 450 | 20 | 68 | 92 | 18 (b) | |||
400 | 1 | 10 | 450 | 32 | 60 | 31 | 10 (a) | |||
ZnCrVjO | 400 | 0,33 | 10 | 450 | 12 | 58 | 38 | 5(a) | ||
400 | 1 | 10 | 450 | 31 | 63 | 39 | 12 (b) | |||
400 | 0,5 | 10 | 450 | 16 | 57 | 36 | ■e(b) . | |||
400 | 0,33 | 10 | 450 | 12 | 38 | 41 | 5(b) | |||
400 | 1 | 10 | 450 | 41 | 15 | 62 | 25 (a) | |||
FeCrO- | 400 | 0,33 | 10 | 450 | 26 | 24 | 85 | 22 (a) | ||
j | 400 | 1 | 10 | 450 | 55 | 15 | 76 | 42 (b) | ||
400 | 0,5 | • 10 | 450 | 36 | 13 | 85 | 31 (b) | |||
. 400 | 0,33 | 10 | 450 | 30 | 45 | 87 | 26 (b) | |||
400 | 1 | 10 | 450 | 34 | 39 | ■55 | 19 (b) | |||
400 | 0,33 | 10 | 450 | 12 | 44 | 61 | 7(b) | |||
400 | 1 | 10 | 450 | 31 | 43 | 56 | 17 (b) | |||
400 | 0,5 | 10 | 450 | 19 | 48 | 57 | 11 (b) | |||
0,33 | 10 | 450 | 12 | 52 | e(b) | |||||
450 |
(a) Katalysator 30 Minuten vor dem ersten Versuch bei 500° C
in einem Strom aus He:Op « 4:1 aktiviert
(b) Katalysator gemäß (a) behandelt und hierauf 30 Minuten vor dem ersten Versuch bei 500 C in einem Buten-Strom (normaler
Zufuhrstrom ohne Sauerstoff) reduziert.
CD
Ca)
Gemäß Beispiel 4 wurden mehrere Zink-Chrom-Ferrit-Katalysatoren
hergestellt und in oxydatlven Dehydrierungen verwendet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind In Tabelle V zusammengestellt.
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°2 | Dampf | Tabelle V | Umwand | C4H8 umge | Selektivi | Ausbeute | CD | |
Katalysator Reaktions | C .H_ | QHSV | lung | wandelt in | tät zu CJ-T- | C H . | ho | |
temperatur | °4H8 | 4 8 | (Niol %) | GO2 (Mol %) | (MoI %) | _i, | ||
rc) | 1 | 10 | 52 | 24 | 76 | 40 (α) | CD | |
ZnCrFeO. 400 | 1 | 10 | 450 | 65 | 19 | 81 | 53 (b) | CO |
4 350 | 1 | 10 | 450 | ■ 66 | 17 | 83 | 55 (b) | |
325 | 0,67 | 10 | 450 | 58 | 9 | 91 | 53 (b) | |
325 | 1 | 10 | 450 | 67 | 16 | 64 | 56 (b) | |
300 | 1 | 10 | 450 | 62 | 13 | 82 | 51 (c) | |
325 | 1 | 10 | 450 | 59 | 26 | 74 | 44 (α) | |
Znn -,CrFe1 400 | 1 | 10 | 450 | 64 | 19 | 81 | 52 (b) | |
'i ' 400 | 0,50 | 10 | 450 | 47 | 12 | SS | 41 (b) | |
4 400 | 0,37 | 10 | 450 | 38 | 8 | 91 | 34 (b) | |
400 | 1 | 10 | 450 | 66 | 18 | 82 | 54 (b) | |
325 | 1 | 10 | 450 | 66 | 19 | 81 | 53 (b) | |
300 | 1 | 10 | 450 | 67 | 19 | 81 | 54 (c) | |
325 | 450 | |||||||
ZnO,8Cr0,25Fe1,95°4 | 1 | 10 | 63 | 25 | 75 | 47 (α) | ||
400 | 1 | 10 | 450 | 67 | 21 | 79 | 53 (b) | |
325 | 0,67 | 10 | 450 | 57 | 14 | 86 | 49 (b) | |
325 | 0,67 | 10 | 450 | 46 | 10 | 90 | 41 (b) | |
300 | 450 | |||||||
2n0,8Cr0.5Fe1f7°4 | 1 | 10 | 66 | 26 | 74 | 49 (α) | ||
400 | 1 | 10 | 450 | 70 | 17 | 83 ■ ' . | 53 (b)· | |
325 | 0,67 | 10 | 450 | 59 | 11 | 89 | 52 (b) | |
325 | 0,67 | 10 | 450 | 34 | 8 | 92 | 31 (b) | |
300 | 1 | 10 | 450 | 72 | 18 ; | 82 | 59. (b) | |
300 | 1 | 10 | 450 | 70 | 10 | cj2 | 57 (ο)" ■ | |
325 | 0,67 | 'Λ0 | 450 | 60 | 12' | as' | 53 (c) ■■"·.'■ ■ | |
325 | 450 | -27- | ||||||
hortsetzung Tabelle V
Katalysator Reaktions- | O2 | Dampf | QHSV | Umwand | 500° C | C4H umge | • | Selektivi | Ausbeute |
temperatur | °4H8 | °4H8 | lung (Niol %) |
wandelt in CO0(MoI %) |
tät zu C .H_ (Mol %) 4 6 |
||||
ZnGr0,25Fe1,75O4 | |||||||||
400 | 1 | 10 | 450 | 45 | 22 | 78 | 3o(b) | ||
400 | 1 | 10 | 450 | ' 61 | 19 | 81 | 49 (b) | ||
325 | 0,l67 | 10 | 450 | 56 | 10 | 90 | 50 (b) | ||
375 | 0,67 | 10 | 450 | 52- | 12 | 88 | 46 (b) | ||
• ■ 325 | 1 | 450 | 55 | 13 | 87 | 43 (b) | |||
a) Kata I ysator 30 M i nuten | vor dem | ersten Versuch bei | |||||||
in einem Strom aus He: | O_ » 4:1 | aktiviert | |||||||
(b) Katalysator gemäS (a) behandelt und hierauf 30 Minuten vor
dem ersten Versuch bei 500 C in einem Buten-Strom (normaler Zufuhrstrom ohne Sauerstoff) reduziert.
dem ersten Versuch bei 500 C in einem Buten-Strom (normaler Zufuhrstrom ohne Sauerstoff) reduziert.
Dieses Beispiel veranschaulicht den Einfluß von η-Butan auf die
oxydative Dehydrierung von Buten-2 zu Butadien, wenn man den'Zlnk-Ghrom-Ferrit-Katalysator
der Erfindung verwendet. Es wurde praktisch ähnlich wie in Beispiel 4 gearbeitet mit der Ausnahme, da3 der Zufuhrstrom
ein kombinierter Butan/Buten-Strom war. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle VI zusammengestellt.
10982 3/2180
Kata I y satorzusan imensetzung
T (°C) Butan Sauerstoff Buten Buten
Umwandlung
(hol %)
(hol %)
Selektivität für CH (Niol i)
CO (MoT %)
Ausbeute C4H6 (Mol %)
ZnCrFeO,
O «0
KS
ZnCr0,1Fe1,9°4
ZnCr0,25Fe1,75°4
400 | 0 | 1 |
400 | 3 | 1 |
400 | 6,7 | 1 |
350 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0 | 0,67 |
325 | 1 | 0,67 |
325 | 3 | 0,67 |
325 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0(a) | 0,67 |
400 | 0 | 1 |
400 | 3 | 1 |
400 | 6,7 | 1 |
350 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0 | 0,67 |
325 | 1 | C,67 |
325 | 3 | 0,57 |
325 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0(a) | 0,67 |
400 | 0 | 1 |
400 | 6,7 | 1 |
350 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0 | 0,67 |
325 | 1 | 0,67 |
325 | . 3 | 0,67 |
325 | 6,7 | 0,67 |
325 | 0(a) | 0,67 |
64
64
79
81
85
93
87
94
94
93
93
77
82
85
92
89
93
92
92
91
81
85
91
86
89
91
91
89
21
19
15
13
23
18
15
11
19
15
14
11
11
47
53
60
61
49
46
50
36
46
52
57
59
56
52
50
45
36
47
58
63
62
51
55
63
58
57
(q) Dampfzufuhr erhöht, um den Buten-Partialdruck auf den gleichen Wert au halten, wie im Falle Butan
Buten
5
Ein Lanthan-Ghrom-Ferrlt-Katalysator wurde in folgender Weise
bereitet!
242,4 g Fe(NO3)3'9H2O und 216,5 g La(NO3)3«6H2O wurden in
einem ersten Kolben in 1.000 ml destilliertem Wasser gelöst. In ein 7,6 I-GefäS
wurden 1.000 ml destill iertes Wasser gebracht und hierzu 700 ml
einer 7%igen Ammoniumhydroxyd-Lösung gegeben, um der erhaltenen wäßrigen
Lösung einen pH von 11,5 zu verleiher 500 ml konzentriertes Arnim
on I umhydroxyd wurden !n einem zweiten Kolben mit 500 ml destilliertem
Wasser vermischt. Die in dem ersten und in dem zweiten Kolben enthaltenen Lösungen wurden unter heftigem Rühren langsam in das 7,6 S-Gefäd
gegeben. Die Zugabegeschwindigkeit der Lösung in dem zweiten Kolben
wurde so eingestellt, daß in dem Gefäß zu jeder Zeit ein pH von 11 aufrechterhalten
wurde.
60 g Cr(NO3) ·QH G wurden in einem dritten Kolben In 500 ml
destilliertem Wasser gelöst. In einem vierten Koiben wurden 1.000 ml
konzentriertes Ammoniumhydroxyd gebracht, 1.000 mi desti?! Iertes Wasser
wurden in ein zweites 7,6 l-GefäS gebracht und hierzu Ammoniumhydroxyd-Lösung
zugefügt» bis ein pH von 9,5 erhalten wurde * uie in
dem dritten und dem vierten Kolben enthaltenen Lösungen wurden unter heftigem Rühren langsam in das zweite Qefäf3 gegeben» Die Zugabegeschwindfgkeit
des konzentrierten Ämmoniurnhydroxyds wurde so eingestellt,
daß in dem Gefäß zu jeder Zeit ein pH zwischen 9,0 und 9,5 aufrechterhalten
wurde»
Die erhaltenen Niederschläge wurden über Nacht absitzen gelassen
und dte klare überstehende Flüssigkeit wurde davon abdekantiert. Die
Niederschläge wurden dann gründlich vermischt und unter konstantem Rühren
auf etwa 90° C erhitzt, bis das Volumen auf etwa 1.100 ml verringert
worden war. Die vereinigten Niederschläge wurden dann filtriert, bei
120° C getrocknet und 1ö Stunden bei 650° C calciniert.
Die Röntgenbeugungsanalyse des calclnlerten Produkts ergab eine
Einzelphase mit einer Perowsklt-Struktur. Die Röntgenfiuoreszenzanaiyse
ergab eine Zusammensetzung entsprechend der Formel Lan QCrn 0FeO-,,
109823/2180
In sämtlichen folgenden Beispielen wurde ein 4 cm -Volumen der
3 KataIysatorteMchen mit einer Korngroße von ö,84 bis 2,00 mm mit 4 cm
Siliziumcarbid mit der gleichen Teilchengröße vorgemischt. Beim Einbringen
in den Reaktor ergab dies ein Katalysatorbett mit einer Länge von 7,6 cm. Der Reaktor bestand aus einem 55,9 cm χ 1,94 cm Stahlrohr
mit einer 55,9 cm χ 15 mm Vycor-Auskleidung. Die Beheizung erfolgte
Mittels eines 33,02 cm-Hochleistungsrohrofens, Die Ofentemperatur wurde
durch thermoelektronischeTemperaturregler kontrolliert. Die Temperaturen
innerhalb des Katalysatorbettes wurden mittels eines 0,16 cm konzentrischen Thermoelements aus rostfreiem Stahl, welches sich entlang
der Länge des Reaktors erstreckte, bestimmt« Der Leerraum oberhalb
und unterhalb des Katalysatorbettes wurde mit groben Siliziumcarbidteilchen
gefüllt. Die ersten 12,7 cm des Reaktors dienten zur Vorheizung
der Einlaßgase auf Reaktionstemperatur.
Der Katalysator wurde dadurch aktiviert, daß er mit einem 1,5/1-Gemlsch
aus Helium und Sauerstoff 30 Minuten bei 500 C bei einem Gesamt-GHSy-Wert
von 1.500 h oxydiert wurde. Die Konditionierung des Katalysators wurde durch Umsetzung bei 400° C mit einem Zufuhrstrom,
der aus einem 10/1/1-Gemisch, bezogen auf das Gasvolumen, aus Dampf,
Buten-2 und Sauerstoff bestand, fortgeführt. Die Reaktion wurde 30 Minuten bei einem Gesamt-GHSV-Wert von 5*400 h durchgeführt. Nach
der Reaktion wurde der Katalysator, wie oben beschrieben, wieder oxydiert,
worauf die Reaktion bei 400° C mit einem 30/3/1-Gemisch, bezogen
auf das Gasvolumen, aus Dampf, Buten-2 und sauerstoff weitergeführt
wurde. Die Reaktion wurde 30 Minuten bei einem Gesamt-GHSV-Wert von
-1
5.200 h vorgenommen. Die oben beschriebene Sequenz wurde zweimal
wiederholt, worauf der Katalysator bei 500° C mit einem 10/1-Gemisch aus
Helium und Buten-2 30 Minuten bei einem Gesamt-GHSV-Wert von 5.000 h
reduziert wurde· Obwohl die Oxydations- und Reduktionsstufen» wie sie
hierin beschrieben wurden, mit Helium als Inertgas durchgeführt wurden,
können auch Stickstoff, Wasserdampf oder andere ähnliche Inerte Verdünnungsmittel
hierzu eingesetzt werden.
Öle mit dem Katalysator vor der vollständigen Aktivierung und nach
der Aktivierung erhaltenen Ergebnlssq&nd In der Tabelle VII zusammengestellt.
109823/2180
Tabelle VII (Keine Vorbehandlung des Katalysators vor den Versuchen)
Versuchs- T (0C) %Q. QjG. Dampf/C· GHSV Umwand- Selektivität Ausbeute
Nr. lung zu Butadien (Mol %)
(Mol %) (Mol %)
1 (a) | 400 | 8,2 | 1 | 10 | 10 | 5400 | 38 | 45 | 17 |
2(a) | 400 | 8,5 | 0,33 | 10 | 10 | 5200 | 14 | ' 65 | . 12 |
3(a) | 450 | 8,2 | 1 | 10 | 5400 | 32 | ,43 | 15 | |
4(a) | 450 | 8,5 | 0,33 | 10 | 5200 | 14 | 70 | 13 | |
S(a) | 500 | 8,2 | 1 | 10 | 5400 | 34 | 42 | 14 | |
6(a) | 500 | 8,5 | 0,33 | 10 | 5200 | ' 21 | 61 | 13 | |
30 Minuten | bei 500° C | in Buten | reduziert | ||||||
7(b) | 400 | 8,2 | 1 | 10 | 5400 | 54 | 76 | 41 | |
8(b) | 400 | 8,5 | 0,5 | 10 | 5200 | 33 | 84 | 28 | |
9(b) | 400 | 8,5 | 0,33 | 10 | 5200 | 29 | 86 C |
25 | |
Wieder oxydiert und 30 | Minuten | bei 500° C | in Buten reduziert | ||||||
10 (b). | 400 | 8,2 | 1 | 5400 | 56 | 74 | 41 | ||
11 (b) | 400 | 8,5 | 0,5 | 5200 | 37 | 84 | 31 |
(o) Katalysator zwischen den Versuchen oxydiert
(b) Katalysator zwischen den Versuchen nicht oxydiert
Zur Veranschaulichung des überlegenen Verhaltens des Lanthan-Chrom-Ferrit-Katalysators
der Erfindung wurde die> hierin beschriebene oxydatlve Dehydrierung mit anderen Oxyden der in dem Katalysator der
Erfindung verwendeten Kationen durchgeführte In Tabelle VIII sind die
bei Verwendung der folgenden Katalysator en ί Lanthan-Ferrit, Lanthan-Chromit,
Eisen-Chromit und Eisen(lll)oxyd erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt»
-34-
10 9823/2180
(Dampf/C4 - 1Oi GHSV « 5.400)
O CO CO
•«ν ro
Katal ysatorzusam- | T(0C) | FepO- | 400 | Zufuhrstrom | o2/c4 | Umwand | Selektivität | CO2 | • | 23 | Ausbeute | pH |
mensetzung | 375 | %C4 | lung | zu Butadien | (MoT %) | 29 | (Mol %) | |||||
350 | 1 1 |
(MoI %) | (Mol %) | 27 | ||||||||
La0,7CrFe0,3°3 | 400 375 |
300 | 7,5 (c) 7,5 (c) |
1 | 42 41 |
73 67 |
25 33 |
25 | 31 27 |
|||
350 | 400 | 7,5 (c) | 1 | 41 | 68 | 31 | 22 | 28 | ||||
300 | 400 | 7,5 (c) | 1 | 42 | 73 | 27 | 44 | 31 | ||||
400 | 375 | 7,5 (d) | 42 | 73 | 27 | 44 | 31 | |||||
La0,8Cr0f65Fe0,55°3 | 400 | 1 | 84 | |||||||||
375 | 7,5 (c) | 1 | 3D | 76 | 88 | 38 | ||||||
400 | 7,5 (c) | 1 | 52 | 70 | 38 | 36 | ||||||
400 | 7,5 (c) | 1 | 51 | 73 | 15 | 37 | ||||||
400 | 7,5 (c) | 1 | 54 ' | 75 | 24 | 40. | ||||||
400 | 7,5 (d) | 1 | 48 | 77 | 15 | 37 | CG | |||||
LaFeO- | 400 | 7,5 (c) | 1 | 32 | 54 | 13 | 17 | NJ | ||||
j | 400 | 7,5 (c) | 1 | 31 | 56 | 45 · | 17 | 4S | ||||
LaCrO- | 400 | 7,5 (c) | 1 | 19 | 12 | 39 | 2 | CO | ||||
400 | 7,5 (c) | 1 | 17 | 12 | 44 | 2 | CO | |||||
FeCrO- | 400 | 8,2 (a) | 0,33 | 41 | 62 | 43 | 25. | |||||
3 | 400 | 8i2 (a) | 1 | 26 | 35 | 43 ■ | 22 | |||||
8,2 (b) | 0,50 | 35 | 76 | 42 | ||||||||
8,2(b) | 0,33 | 36 | ■ 85 | 31 | ||||||||
8,2 (b) | 1 | 30 | 67 | 26 | ||||||||
8,2 (b) | 0,33 | 34 | 55 | 19 | ||||||||
8,2 (b) | 1 | 12 | 61 | 7 | ||||||||
8,2 (b) | 0,50 | 31 | 56 | •17 | ||||||||
. 3,2 (b) | 0,33 | 19 | 57 | 11 | ||||||||
8,2 (b) | 12 | 52 | 6 | |||||||||
O (O OO
(a) Katalysator 30 Minuten vor dem ersten. Versuch in einem
Strom aus HOiO2 «■ 4:1 bei 500 C aktiviert.
(b) Katalysator wie in (a) behandelt und hierauf 30 Minuten
vor dem ersten Versuch bei 500 C in einem Butenstrom (normaler Zufuhrstrom ohne Sauerstoff) reduziert.
(c) Der Zufuhrstrom war Buten·»·! ·
(d) Der Zufuhrstrom war Buten-2.
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur oxydativen Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen 3urch Umsetzung mindestens eines mindestens etwa 4 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasserstoffes mit Sauerstoff an einem Katalysator bei Temperaturen oberhalb etwa 121° C, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Magnesium-Chrom-Ferrit, Zink-Chrom-Ferrit oder Lanthan-Chrom-Ferrit verwendet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daö der als Katalysator verwendete Magnesium- oder Zlnk-Chrom-Ferrit dieempirische Formel Mg Cr. Fe ΟΛ oder Zn Cr. Fe O. besitzt,' worinα b c 4 abc4α sich von etwa 0,1 bis etwa 3, b von größer als 0 bis weniger als 2 und c von größer als 0 bis weniger als 3 erstreckt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze i chnet , daß sich α von etwa 0,1 bis etwa 2, b von etwa 0,1 bis etwa 1,8 und c von etwa 0,25 bis etwa 1 ,9 erstreckt.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , da:3 sich im Falle des Magnesium-Chrom-Ferrits α von etwa 0,2 bis etwa 1,5 und c von etwa 0,5 bis etwa 1,8 erstreckt.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Magnesium-Chrom-Ferrit-Katalysator die empirische Formel MgCr. Fe O besitzt, worin b + c etwa 2 ist.6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnesium-Chrom-Ferrit-Katalysator die empirische Formel MgCrFeO besitzt.7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Falle des ZinkrChrom-Ferrft-Katalysators α von etwa 0,1 bis etwa 2,Of b von etwa 0,1 bis etwa 1,8 und c von etwa 0,25 bis etwa 1,9 erstreckt. .109823/21808. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daii bei dem Zink-Chrom-Ferrlt-Katalysator a etwa 1 und die Summe von b + c etwa 2 ist.9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Zink-Chrom-Ferrlt-Katalysator die empirische Formel ZnCrFeO. besitzt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daii der Lanthan-Chrom-Ferrit-Katalysator die empirische Formel La Cr. Fe besitzt, wobei sich α von etwa 0,3 bis etwa 1,25, b von etwa 0,1 bis etwa und c von etwa 0,1 bis etwa 1,25 erstreckt und worin a + b + c = 2 ist.11 ο Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dad sich In dem Lanthan-Chrom-Ferrit-Katalysator α von etwa 0,7 bis etwa 1, b von etwa 0,1 bis etwa 1 und c von etwa 0,1 bis etwa 1 erstreckt und dad a + b + c = 2 Ist.■12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich In dem Lanthan-Chrom-Ferrlt-Katalysator α von etwa 0,7 bis etwa 1, b von etwa 0,5 bis etwa 0,75 und c von etwa 0,45 bis etwa 0,75 erstreckt und daß a + b + c»2lst,13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zink-Chrom-Ferrlt-Katalysator die empirische FormelLa0,8Cr0,65Fe0,55O3besIt2t·14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , da<3 der Katalysator aktiviert Isto15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennze lehnet , daB der Katalysator dadurch aktiviert wird, daß mana) zur Oxydation des Katalysators den Katalysator mit einem oxydierenden Strom aus Sauerstoff und einem Inerten Verdünnungsmittel bei Temperaturen von etwa 400° u bis etwa 600 C eine genügende Zelt In berührung bringt,-3b-109823/2180b) über den Katalysator bei Temperaturen von etwa 3OO C bis etwa 500 C mindestens etwa 30 Minuten einen Zufuhrstrom aus wasserdampf, Kohlenwasserstoff und Sauerstoff leitet,c) im FaSIe der Magnesium- oder Zink-Chrorn-Ferrit-Katalysatoren die Katalysatoren wie in a) wiederoxyaiert, im Falle der Lanthan-Chrom-Ferrit-Katalysatoren die Sequenz a) bis d) zweimal wiederholt,d) über den Katalysator wie in b) einen Zufuhrstrom leitet,e) den Katalysator wie in a) wiederoxydiert und da3 manf) den Katalysator durch mindestens etwa 30-rriinötiges Überleiten eines reduzierenden Stroms aus einem reduzierenden Gas und einem inerten Verdünnungsmittel bei Temperaturen von etwa 400 (J bis etwa 600° O reduziert»16o Verfahren nach einem der vorhergehenden'Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man etwa 0,2 bis etwa 2,5 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenwasserstoff In Berührung bringt.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß man etwa 0,3 bis etwa 1 Mol Sauerstoff pro Mol Kohlenwasserstoff in Berührung bringt.18, Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn z-e i c h net, daö man in das Reaktionsgemisch etwa 5 bis 30 Mo! Wasserdampf pro Mol Kohlenwasserstoff einschlieöt.19, Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , dai3 man etwa 10 bis etwa 20 Mol Wasserdampf pro Mol Kohlenwasserstoff in Berührung bringt.20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 man die oxydative Dehydrierung bei Temperaturen von etwa 300° C bis etwa b00° C vornimmt.-39-109823/218021 e Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet , daß man als Kohlenwasserstoff Buten verwendet.22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, da3 man als Kohlenwasserstoff ein Gemisch aus Buten und Butan verwendet.23» Verfahren nach einem der. vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e · kennzeichnet, da3 man als Kohlenwasserstoff ein Isoamylen verwendet.109823/2180
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