DE1924104A1 - Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphonsaeureester - Google Patents

Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphonsaeureester

Info

Publication number
DE1924104A1
DE1924104A1 DE19691924104 DE1924104A DE1924104A1 DE 1924104 A1 DE1924104 A1 DE 1924104A1 DE 19691924104 DE19691924104 DE 19691924104 DE 1924104 A DE1924104 A DE 1924104A DE 1924104 A1 DE1924104 A1 DE 1924104A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radical
substituted
aryl
aralkyl
phosphonic acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691924104
Other languages
English (en)
Inventor
Christensen Burton Grant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck and Co Inc filed Critical Merck and Co Inc
Publication of DE1924104A1 publication Critical patent/DE1924104A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids RP(=O)(OH)2; Thiophosphonic acids, i.e. RP(=X)(XH)2 (X = S, Se)
    • C07F9/3804Phosphonic acids RP(=O)(OH)2; Thiophosphonic acids, i.e. RP(=X)(XH)2 (X = S, Se) not used, see subgroups
    • C07F9/3808Acyclic saturated acids which can have further substituents on alkyl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids RP(=O)(OH)2; Thiophosphonic acids, i.e. RP(=X)(XH)2 (X = S, Se)
    • C07F9/40Esters thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids RP(=O)(OH)2; Thiophosphonic acids, i.e. RP(=X)(XH)2 (X = S, Se)
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl

Description

  • Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphosphonsäureester Die den Gegenstand der Erfindung bildenden (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonsäuresster können nach dem folgenden Reiktionsschema hergestellt werden: Hierin bedeuten: X ein Brom- oder Chloratom, R1 einen Brosyloxy-, Meeyloxy- oder Tosyloxyrest, ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom, einen O-Aralkylrest, wie den O-Benzylrest, einen O-eubstituierten Aralkylrest, wie einen O-Halogenbenzyl-, O-Nitwobenzyl-, O-Hydroxybenzylo oder O-nied.Alkoxybenzylrest, z.B. den Methoxybenzyl- oder Äthoxybenzylrest, einen O-nied.Alkinylrest, wie den O-Propargylrest, einen O-nied.Alkenylrest, wie den O-Allyl- oder O-Methallylrest, einen O-Arylrest, wie den O-Phenylreat, einen O-substituierten Arylrest, wie einen O-Halogenphenyl-, O-Nitrophenyl-, O-Hydroxyphenyl-, O-nied.Alkoxyphenyl- oder O-Toluylrest, oder eine Aminogruppe, und R2 einen niederen Alkylrest, wie den Methyl-, thyl- Isopropyl-, Butyl- oder tert.Butylrest, einen Aralkylrest, wie den Benzylrest, einen substituierten Aralkylrest, wie den Nitrobenzyl-, Halogenbenzyl-, Hydroxybenzyl- oder α-Methylbenzylrest, einen Arylrest, wie den Phenylrest, einen aubstituierten Arylrest, wie einen Halogenphenyl-, Nitrophenyl-, Hydroxyphenyl- oder nied.Alkoxyphenylrest, z.B. den Methoxyphenyl- oder Äthoxyphenylrest, oder den Toluylrest, einen Heteroarylrest mit 1 bis 3 Heteroatomen, bei denen die Heteroatome Schwefel-, Sauerstoff- oder Stickstoffatome sind, wie den Pyrrolyl-, Pyrryl-, Piperidyl-, Thiazolyl-, Furyl-oder Pyrazinylrest, einen niederen Alkenylrest, wie den Allyl oder Methallylrest, oder einen niederen Alkinylrest, wie den PropargylrestO (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure weist zwei optisch aktive Zentren an den Kohlenstoffatomen GrO 1 und Nr. 2 auf. Obwohl das biologisch aktive Isomere die linkedrehende cis-Verbindung ist, ist das dl-cis-Gemisch, das man im allgemeinen erhält, wenn man von einem dl-a-substituierten Säurehalogenid ausgeht, ebenfalls biologisch aktiv. Die Ausgangsstoffe, also die α-substituierten Propionylhalogenide, können in allen Fällen optisch aktiv sein; sie können die L(-)- oder die D(+)-Konfiguration aufweisen, oder sie können racemisch sein, d.h. sie ko"nnen dl-Verbindungen sein, die nachstehend als (#)-Verbindungen bezeichnet werden. "L" bezieht sch auf die absoluts Konfigura tion am Kohlenstoffatom Nr. 2, bezogen auf L-Glycerinaldehyd.
  • Wie das obige Reaktionsschoma zeigt, wird in der ersten Stufe der Herstellung einer (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonsäureverbindung ein α-substituiortes Propionylhalogenid wie z.B. D-2-Chlorpropionylchlorid, mit einem Phosphorigsäuretriester, wie Triisopropylphosphit, zu einem (α-substituierten Propionyl)-phosphonsäurediester, wie s.B. (α-Chlorpropionyl)-phosphonsäurediisopropyleeter, umgesetzt. Km in allgemeinen setzt man eine äquivalente Menge Phosphorigsäuretriester zu einor Lösung des α-substituierten Propionylhalogenids zu. Des Zusatz kann einige Minuten bis mehrere STunden dauern; im allgemeinen wird jedoch der Phosphorigsäuretriester im Verlaufe von etwa 30 Minuten bis 2 Stunden zugesetzt. FEr dies Umsetzung oignen sich Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Äther, Tetrahydrofuran und Dimethylformamid. Die Reaktionstemperatur beim Zusatz des Phosphorigsäuretriesters kann im Bereich von etwa 0 bis 300 C variieren. Vorzugsweise führt man die Umsetzung bei etwa 15 bis 250 C durch. Nach dem Zusatz des Phosphorigsäuretriesters wird das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von etwa 300 C ilis zur Rückflusstemperatur des Lösungsmittels erwärmt. Im allgemeinem erfolgt das Erwärmen fUr einen Zeitraum von etwa 30 Minuten bis mehreren Stunden. Wenn das als Reaktionsprodukt entstehende organische Halogenid einen niedrigen Siedepunkt hat, wie Äthyl chlorid oder Methylchlorid, setzt man das Erhitzen in allgemeinen so lange fort, bis das flüchtige Halogenid abgetrieben worden ist und der (α-substituierte Propionyl)-phosphonsäurediester in dem Lösungsmittel hinterbleibt Wenn slch höhersisdende Halogenide, wie Benzylchlorid, bilden, kann der (α-substituierte Propionyl)-phosphonsäurediester von dem Reaktionegemisch durch fraktionierte Vakuumdestillation getrennt werden.
  • Die zweite Stufe bei der Berstellung des Dieeters einer (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonsäure besteht in der Reduktion cines (α-substituierten Propionyl)-phosphonsäurediesters. Hierfür kann man sich jedos Verfahrens bedienen, durch das die Carbonylgruppe zu einer OH-Gruppe reduziert wird. Geeignete Reduktionsmittel sind Hydride, wie Natriumborhydrid, Kalium borhydrid, Lithiumborhydrid, Lithium-tri-tert.butoxyaluminiumhydrid und Lithiumaluminiumhydrid. Die Reduktion kann auch katalytisch mit Wasserstoff unter Verwendung eines Katalysators, wie Platinoxid oder Ruthenium auf Holzkohle, durchgeführt werden.
  • Wenn man ein Borhydrid, wie Natriumborhydrid oder Kaliumbor hydrid, als Reduktionamittel verwendet so wird dieses gewönnlich unter Rühren zu einer Lösung des α-substituierten Propionylphosphonats augesetzt. Es ist zweckmässig, das Borhydrid in Lösung in dcm gleichen Lösungsmittel zuzusetzen, das auch für die Umsetzung verwendet wird. Es können Lösungsmittel, wie Methanol und Äthanol, verwendet werden, und das Rühren wird etwa 30 Minuten bis 10 Stunden fortgesetzt, um eine vollständi ge Reduktion zu gewährleisten Die Umsetzung wird im allgemel nen bei Temperaturen von etwa O bis 25 Q durchgeführt; ; Temperaturen von etwa 5 bis 150 C werden bevorzugt. Im allgemeinen verwendet man das Borhydrid im tiberschuss, um die Vollständigkeit der Reduktion zu gewährleisten. Der (α-hydroxy-ß-substituierte Propyl)-phosphonvCureester wird aus dem Reaktionsgemisch durch Piltrieren und Abdampfen des Lösungsmittels aus dem Filtrat isoliert.
  • Wenn als Reduktionsmittel ein Hydrid, wie Lithium-tri-tert.butoxyaluminiumhydrid, verwendet wird, eo wird dieses im allgemeinen in dem Lösungsmittel suspendiert, und eine Lösung des a-substituierten Propionylphosphonate wird anteilweise zu der Suspension des Hydriden zugesetzt. Für die Reduktion kann man Lösungsmittel, wie Äther, Äthylenglykoldimethyläther, Diäthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran oder Gemische derselben verwenden. Im allgemeinen wird das Hydrid Im Überschuss angewandt, und wenn der Zusatz des Phosphonats beendet ist, lässt man das Gemisch mehrere Stunden stehen, um die Reduktion voll ständig verlaufen zu lassen. Die Temperatur des Reaktionsgemisches beim Zusatz des Phosphonats wird im allgemeinen durch Küh- Aung von aussen her zwis@hen etwa =30 und 0° C gehalten. Nach Zusats des Phosphonats wird das Gemisch im allgemeinen mehrere Srenden bei Temperaturen von stwa 0 bis 10° C stehen gelassen, um die Vollständigkeit der Umsetzung zu gewährleisten. Dann wird die (α-Hydroxy-ß-chlorpropyl)-phosphonatverbindung nach Hydro@yse des übeschüssigen Hydrides durch Extraktion mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, und Abdampfen des Lösungsmittels oder nach sonstigen, an sich bekannten Vertahren aus dem Reaktionsgemisch gewonnen.
  • Nach einer anderen Methode kann das α-substituierte Propionylphosthnat hergestellt werden, indem man das α-substituierte Propionylhalogenid mit einem Dialkylphosphitsalz, wie Natriumdiäthylphosphit, umsetzt. Es können auch andere Alkalisalze, wie das Kalium- oder Lithiumsalz, oder Erdalkalisalze, wie das Calcium- oder Bariumsalz, verwendet werden, Das als Zwischenprodukt entstehende, α-substituierte Propionylphosphonat kann darin nach den oben beschriebenen Reduktionsmethoden u dem (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonsäureester reduziert werden.
  • Die nach em erfindungsgemässen Verfahren herstellbaren (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl )-phosphonsäureester können durch eine Reaktion oder Reaktionen, bei denen die Abspaltung einer Gruppe, wie eines Halogen-, Nesyl- oder Tosylrestes, oder die Abspaltung eines Stickstoffatome unter Ringbildung zu dem Epoxid erfolgt, in (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure oder ein Salz derselben umgewandelt werden0 Wenn das Epoxydationsverfahren unter Inversion am Kohlenstoffatom Nr. 2 verläuft, wie es der Fall ist, wenn R eine Brosyl-, Tosyl- oder Mesylgruppe ist, oder wenn R ein Halogenatom ist, und wenn die Ausgangsverbindung die D(+)-Konfiguration hat, erhält man direkt die (-)-(cis-1,2-Epoxypronsäureverbindung. Auch dann, wenn die Epoxydation unter Inversion am Kohlenstoffatom Nr. 1 verläuft, wie es der Fall ist, wenn R1 ein O-Substituent, wie ein O-henzyl-, O-Alkinyl- oder O-Alkenylrest, ist, und wenn die Ausgangsverbindung die L-Konfiguration hat, erhält man ebenfalls direkt die (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureverbindung. Die Estergruppe kann durch saure oder saure und basische Hydrolyse abgespalten werden, wobei man die freie Säure bzw. ein Salz derselben erhält, oder im Falle von Estern, wie den Bensylestern und den niederen Alkenylestern, kann die Aufspaltung zur freien Säure durch katalytische Hydrierung erfolgen. Wenn die Ausgangsverbindung racemisch ist, erhält man bei der Epoxydation ein racemisches Gemisch der (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureverbindung0 (-)-(cis-1,2-Epoxypropy 8-phosphonsaure und die Salze derselben können aus dem racemischer Gemisch durch Zerlegung des Racemats mit einem Zerlegungsmitte@, wie : 3 Chinin oder (+)- oder (-)-a-Phenethylamln, gewonnen werden Wenn der Substituent in der ß-Stellung der Ver @ng I ein Halogenatom, wie Chlor oder Brom, oder eine Tos ,xy- oder Mesyloxygruppe ist, kann die (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureverbindung durch Umsetzung des Halogedhyd^n-, HydroxymeByloxy- oder Hydroxy-tosyloxyderivats mit einer Base, z.B.
  • Kaliumisopropylat, in einem Lösungsmittel, wie wasserfreiem Isopropanol, hergestellt werden. Da bei dieser Umsetzung die Abspaltung einer gut abspaltbaren Gruppe, wie eines Halogenatoms oder einer Mesylgruppe, erfolgt, verläuft die Reaktion unter Inversion am ß-Kohlenstoifatom.
  • Wenn der Substituent in der ß-Stellung ein Äther ist, wie z.B.
  • ein Benzyläther oder ein niederer Alkinyläther, kann die (cis 1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureverbindung hergestellt werden, indem man zunächst die Hydroxylgruppe des ( (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonskurediesters in eine gut abspaitbare Gruppe, wie eine Tosyl oder Mesylgruppe, umwandelt. Durch katalytische Reduktion des so erhaltenen (a,B-substituierten Propyl)-phosphonsäurediesters in Gegenwart von Alkali, wie z.B.
  • Natriummethylat in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, erreicht man die Aufspaltung des ethers unter Abspaltung der abspaltbaren Gruppe und Cyclisierung zum Epoxid. Für diese Reduktion können Katalysatoren, wie Palladium auf Holzkohle, Palladium auf Calciumcarbonat oder Raney-Nickel, verwendet werdas Wenn der Ester ein Phenyl-, Benzyl-, niederer Alkenyl-oder niederer Alkinylester ist, werden die Estergruppen durch die katalystische Reduktion abgespalten. Dann erhält man direkt die (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, und diese wird im allgemeinden als Salz, wie als Dinatriumsalz, isoliert. Die Abspaltung der abspaltbaren Gruppe, wenn R1 ein äther ist, verläuft unter Inversion an dem Kohlenstoffatom, an das die abspaltbare Gruppe gebunden ist.
  • Wenn der Substituent in der ß-Stellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I eine Aminogruppe ist, kann die (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureverbindung hergestellt werden, indem man sunächst das Hydrochlorid des (α-Hydroxy-ß-aminopropyl)-phosphonsäurediesters mit einer äquivalenten Menge Natriumacetat umsetzt und dann das entstandene Aminacetat mit salpetriger Säure in einem geeigneten Lösungemittel, wie 50prozentiger väseriger Essigsäure, reagieren lässt. Die Umsetzung mit der salpetrigen Säure führt zur Entwiöklung von Stickstoff und zur Cyclisierung zum Epoxid.
  • Wenn das als Ausgangsstoff verwendete Propionylhalogenid ein α-substituiertes Halogenpropionylhalogenid oder ein O-Benzoyl laotoylhalogenid ist, können diese Verbindungen nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
  • Wenn die Ausgangsverbindung ein Tosyloxy oder Mesyloxypropionylhalogenid ists wie s.Bo a-Tosyloxypropionylchlorid, kann die Ausgangsverbindung hergestellt werden, indem man z.Be Benzyllactat mit p-Toluolsulfonylchlorid oder Methansulfonylchlorid in Gegenwart einer Base, wie Piperidin, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, umsetzt. Dann wird die Estergruppe unter Bildung der freien Säure abgespalten0 Wenn sich z.B. ein Ester, wie α-Tosyloxypropionsäurebenzylester, bildet, lässt sich die Estergruppe durch katalytische Hydrierung abspalten. Durch Umsetzung der freien Säure mit Thionylchlorid oder Thionylbromid erhält man das Mosyloxy- bzw. Tosyloxypropionylhalogenid.
  • Wenn die Ausgangsverbindung ein α-Aminopropionylhalogenid, wie' z.B. α-Aminopropionylchlorid, ist, kann das Aminosäurehalogenid durch Umsetzung von Alanin-hydrochlorid mit Thionylchlorid hergestellt werden. Das Aminosurehalogenid wird dann als Hydrochlorid isoliert.
  • Die Trialkylphosphite können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden Eine Methode besteht darin, Phosphortrichlorid mit 3 Äquivalenten des der gewünschten Estergruppe entsprechenden Alkohole, wie Äthanol oder Benzylalkohol, umzusetzen.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonßäureeeter eignen sich zur Herstellung von (t) und (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und deren Salzen. (+)- und (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure und die Salze derselben sind als Mikrobenverlilgungsmittel verwertbar, die das Wachstum sowohl gram-positiver als auch gram negativer pathogener Bakterien hemmen. Die (-)-Säure und ihre Salse sind besonders wirksam gegen Krankheitserreger der Gattungen Bacillus, Escherichia, Staphylococci, Salmonella und Proteus sowie gegen Antibiotika resistente Stämme derselben. Beispiele für solche Krankheitserreger sind Bacillus subtilis, Escherichia coli, Salmonella schottmuelleri, Salmonella gallinarum, Salmonella pullorum, Proteus vulgaris, Proteus mirabilis, Proteus morganii, Staphylococcus aureus und StaphyloCoOGus pyogenes. So können (#)- und (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phos phonsäure und die Salze derselben als antiseptische Mittel zum Entfernen von durch diese Verbindungen angreifbaren Organismen von pharmazeutischen. zahntechaischen und medizinischen Ausrüstungen sowie anderen Flächen verwendet werden, die von solchen Organismen infiziert sind. Ebenso können die Verbindungen verwendet werden, um gewisse Mikroorganismen aus Gemischen mit anderen Mikroorganismen abzutrennen. Salze von (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure, wie das Natrium- und Calciumsalz, eignen sich ebenfalls zur Behandlung von Krankheiten, die durch bakterielle Infektionen bei Menschen und Tieren verursacht wexden7 und sie sind in dieser Beziehung besonders wertvoll, da sie gegen Stämme dieser Krankheitserreger aktiv sind, die gegen Antibiotika resistent sind. Diese Salze sind besonders wertvoll, da sie oral wirken; sie kennen jedoch auch parenteral dargereicht werden. Die Salze der (#)-(cis-1,2-Epoxypropyl) phosphonsäure eignen sich auch als Konservierungsmittel für technische Anwendungszwecke, da sie das Wachstum unerwünschter Bakterien in dem in Papierfabriken verwendeten Kreidewasser so wie in Anstrichfarben, z.B. Polyvinylacetat-Latexfarben, hemmen.
  • Die hier beschriebene (-)-(cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäure dreht linear polarisiertes Licht entgegen dem Uhrzeigersinn (vom Beobachter aus gesehen, nach links), wenn die Rotation ihres Dinatriumsalzes in wässriger Lösung (Konzentration 5 %) bei 405 mR bestimmt wird.
  • Die Bezeichnung "cis" bezieht sich auf 1,2-Epoxypropylphosphon säureverbindungen, bei denen die beiden an die Kohlenstoffatome NrO 1 und 2 gebundenen Wasserstoffatome der Propylphosphonsäure sich auf der gleichen Seite des, Oxidringes befinden.
  • B e i s p i e l 1 α-Tosyloxypropionylchlorid aO 0,1 Mol D-(-)-Benzyllactat werden in 150 ml waeserfreiem Benzol gelöst, das 0,015 Nol Pyridin enthält. Die Lösung wird auf 100 0 gekühlt und anteilweise unter Rühren und Kühlung von aussen her mit 0,1 Mol p-Toluolsulfonylchlorid versetzt. Nach vollständigem Zusatz des p-?oluolsulfonylchlorids lässt man das Gemisch 10 Stunden bei Raumtemperatur stehen. Das Pyridin-hydrochlorid wird abfiltriert, und nach dem Abtreiben des Lösungemit tels im Vakuum hinterbleibt α-Tosyloxypropionsäurebenzylester.
  • b. Eine Lösung von 0,1 Mol α-Tosyloxypropionsäurebenzylester in 250 ml Dioxan wird bei 250 C an 5 g 5prozentigem Palladium-Holskohle-Katalysator hydriert. Nach Absorption von 0,1 Mol Wasserstoff wird der Katalysator abfiltriert, und beim Einengen des Filtrats im Vakuum erhält man α-Tosyloxypropionsäure.
  • c. Ein Gemisch aus 0,1 Mol α-Tosyloxypropionsäure und 0,2 Mol Thionylchlorid wird 4 Stunden auf 40° C erhitzt. Das überschüsaige Thionylchlorid wird im Vakuum abgetrieban, und nach dem Trocknen erhält man α-Tosyloxypropionylchlorid.
  • Wenn das obige Verfahren mit Methansulfonylchlorid anstelle des p-Toluolsulfonylchlorids durchgeführt wird, erhält man α-Mesyloxypropionylchlorid.
  • B e i s p i e l 2 (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäurediäthylester Zu einer Lösung von 26,25 g (0,1 Mol) α-Tosyloxypropionylchlorid in 60 ml wasserfreiem Benzol werden 16,6 g (0,l Mol) Triäthylphosphit im Verlaufe von 45 bis 50 Minuten zugetropft, wobei die Reaktionstemperatur durch KUhlen des Kolbens zwischen 20 und 250 C gehalten wird. Nach beendetem Zusatz des Triäthylphos phits wird das Gemisch 1 Stunde bei 250 C stehen gelassen und dann auf 50 bis 550 C erhitzt, bis die Entwicklung des Äthylchlorids aufhört. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels erhält man (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäurediäthylester.
  • Wenn in dem obigen Beispiel das Triäthylphosphit durch Tripropenylphosphit, Trimethylphosphit bzw. Tripropargylphosphit ersetzt wird, erhält man (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredipropenylester, (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredimethylester bzw. (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredipropargylester.
  • B e i s p i e l 3 (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredibutylester Eine Lösung von 69 g (0,5 Mol) Dibutylhydrogenphosphit in 500 ml wasserfreiem Äther wird unter Rühren und Kühlen des Kolbens mit 4,6 g Natrium versetzt. Sobald das Natrium vollständig reagiert hat, setzt man anteilweise 52,5 g a-Tosyloxypropionylchlorid zu, wobei man die temperatur des Reaktionsgemisches durch KWhlung des Kolbens zwischen etwa 20 und 250 C hält. Dae Gemisch wird 5 Stunden gerührt, worauf man das ausgefallene Natriumchlorid abfiltriert. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredibutylester.
  • Wenn man bei dem obigen Verfahren das («-Tosyloxypropionyl)-chlorid durch (α-Mesyloxypropionyl)-chlorid ersetzt, erhält man (2-Mesyloxypropionyl)-phosphonsäuredibutylester.
  • B e i s p i e l 4 (1-Hydroxy-2-tosyloxypropyl)-phosphonsäurediäthylester Eine Lösung von (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäurediäthylester in 45 ml Methanol wird unter Rühren und Innehaltung einer Temperatur von 5 bis 100 C im Verlaufe von 30 Minuten mit einer Lösung von 1,2 g Natriumborhydrid in 20 ml Methanol versetzt.
  • Der pH-Wert des Reaktionsgemisches wird unter Kühlen und Rühren mit 1 n Salzsäure auf 5,5 bis 6,0 eingestellt. Nach dem Abiampfen des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt (1-Hydroxy-2-tosyloxypropyl)-phosphonsäurediäthylester.
  • Wenn man bei diesem Verfahren anstelle des (2-Tosyloxypro pionyl)-phosphonsäurediäthylesters (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredibutylester, (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredibenzylester bzw. (2-Tosyloxypropionyl)-phosphonsäuredipropargyl ester verwendet, erhält man (1-Hydroxy-2-tosyloxypropyl)-phos phonsäuredibutylester, (1-Hydroxy-2-tosyloxypropyl)-phosphonsäuredibenzylester bzw. (1-Hydroxy-2-tosyloxypropyl)-phosphon säuredipropargylester0 B e D-(2-Chlorpropionyl)-phosphonsäurediisopropylester Zu einer Lösung von 0,1 Mol D-2-Chlorpropionylchlorid in 80 ml wasserfreiem Toluol wird im Verlaufe von 30 Minuten unter Innehaltung einer Reaktionstemperatur von 20 bis 300 C 0,1 Mol Triisopropylphosphit zugetropft. Nach vollständigem Zusatz des Triisopropylphosphits wird das Gemisch auf 70b o erhitzt, bis die Entwicklung von Isopropylchlorid aufhört. Nach dem Abtrei ben des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt D-(2-Chlorpropionyl)-phosphonsäurediisopropylester.
  • Verwendet man bei dem obigen Verfahren D-2-Brompropionylchlorid anstelle des D-2-Chlorpropionylchlorids, so erhält man D-(2-Brompropionyl)-phosphonsäurediisopropylester.
  • B e i s p i e l 6 D-(α-Hydroxy-ß-chlorpropyl)-phosphonsäurediisopropylester Zu einer Suspension von 0,05 Mol Lithium-tri-tert.butoxyaluminiumhydrid in 60 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen Äther und Diäthylenglykoldimethyläther wird unter Rühren bei -30° C eine Lösung von 0,045 Mol D-(2-Chlorpropionyl)-phosphonsäurediisopropylester in 30 ml Äther zugetropft. Man lässt das Gemisch 16 Stunden bei O° C stehen, hydrolysiert dann die Komplexverbindung und zerstört das überschüssige Hydrid durch Eingiessen des Reaktionsgemisches in 150 ml 2prosentige Essigsäure. Die Ätherphase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und tiber Mag nesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt D-(α-Hydroxy-ß-chlorpr rediisopropylester.
  • Wenn man bei diesem Verfahren anstelle des D-(2-Chlorpropionyl) phosphonsäurediisopropylesters D-(2-Brompropionyl)-phosphonsäuredi-tert.Butylester oder D-(2-Brompropionyl)-phosphonsäuredi-Ethylester verwendet, erhält man D-( α-Hydroxy-ß-chlorpropyl )-phosphonsäuredi-tert.butylester bzw. D-(α-Hydroxy-ß-chlorpropyl)-phosphonsäurediäthylester.
  • Wenn man bei dem obigen Verfahren (2-Aminopropionyl)-phosphonsäurediNthylester-hydrochlorid anstelle des D-(2-Chlorpropionyl)-phosphonsäurediisopropylesters verwendet, erhält man als Produkt (α-Hydroxy-ß-aminopropyl)-phosphonsäurediäthylester-hydrochlorid.
  • B e i s p p i e 1 7 L-(O-Benzyllactoyl)-phosphonsäuredimethylester Zu einer Lösung von 0,1 Mol L-O-Benzyllactoylchlorid in 80 ml wasserfreiem Äther wird innerhalb 60 Minuten 0,1 Mol Trimethylphosphit zugetropft, wobei das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur gehalten wird. Nach Zusatz des Trimethylphosphits wird das Gemisch auf 30 bis 350 C erwärmt, bis die Entwicklung von Methylchlorid aufgehört hat. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum hinterbleibt L-(O-Benzyllactoyl)-phosphonsauredimethylester.
  • Wenn man bei dem obigen Verfahren L-(O-Propargyllactoyl)-chlorid bzw. L-(O-Propenyllactoyl)-chlorid anstelle des L-(O-Benzyl lactoyl)-chlorids verwendet, erhält man L-(O-Propargyllactoyl)-phosphonsäuredimethylester bzw. L-( O-Prpenyllactoyl )-phosphon säuredimethylester.
  • B e i s p i e l 8 L-(α-Benzyloxy-ß-hydroxypropyl)-phosphonsäuredimethylester Eine Lösung von 0,1 Mol L-(O-Benzyllactoyl)-phosphonsäuredimethylester in 80 ml Methanol wird unter Rühren und Innehaltung einer Reaktionstemperatur von 5 bis 160 a mit einer Lösung von 0,03 Mol Natriumborhydrid in 20 ml Methanol versetzt. Das Gemisch wird dann 10 Stunden stehen gelassen, worauf man den pH-Wert der Lösung durch Zutropfen von 1 n Salzsäure auf 6,0 einstellt. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum erhält man als Rückstand L-(α-Benzyloxy-ß-hydroxypropyl)-phosphonsäuredimethylester.
  • Verwendet man bei dem obigen Verfahren L-(O-Propenyllactoyl)-phosphonsäuredimethylester bzw. L-(O-Phenyllactoyl)-phosphonsäuredimethylester anstelle des L-(O-Benzyllactoyl)-phosphonsäuredimethylesters, so erhält man L-(α-Propenyloxy-ß-hydroxy propyl)-phosphonsäuredimethylester bzw. I-(α-Phenoxy-ß-hydroxy propyl)-phosphonsäuredimethylester.
  • Beispiel 9 L-(α-Benzyloxy-ß-mesyloxpropyl)-phosphonsäuredimethylester 0,1 Mol L-(α-Benzyloxy-ß-hydroxypropyl)-phosphonsäuredimethyl.
  • ester wird in 160 ml wasserfreiem Äther gelost, der 0,105 I4Ö1 Pyridin enthält. Die Lösung wird auf 100 C gekühlt und tropfenweise unter Innehaltung einer Reaktionstemperatur zwischen 5 und 10° C mit 0,1 Mol Methansulfonylchlorid versetzt. Nach be endetem Zusatz des Methansulfonylchlorids wird das Gemisch6 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das ausgefallene Pyridin-hydrochlorid wird abfiltriert, und nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum erhält man L-(α-Benzyloxy-ß mesyloxypropyl)-phosphonsäuredimethylester.
  • Wenn man das obige Verfahren mit p-Toluolsulfonylchlorid an stelle des Nethansulfonylchlorids durchführt, erhält man als Produkt L-(α-Benzyloxy-ß-tosyloxypropyl)-phosphonsäuredimethyl ester.
  • B e i s p i e l 10 2-Aminopropionylchlorid 0,1 Mol α-Aminopropionsäure-hydrochlorid und 0,2 Mol Thionylchlorid werden 4 Stunden auf 400 a erwärmt. Wenn die Entwicklung von Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid aufgehört hat, treibt man das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum ab und erhält als Rückstand 2-Aminopropionylchlorid-hydrochlorid B e i s p i e l 11 (2-Aminopropionyl)-phosphonsäurediäthylester Zu einer Lösung von 0:1 Mol 2-Aminopropionylchlorid-hydrochlorid in 60 ml wasserfreiem Benzol wird im Verlaufe von 45 bis 50 Minuten unter Innehaltung einer Reaktionstemperatur von 20 bis 25° C durch Kühlen des Kolbens 0,1 Mol Triäthylphosphit zugetropft. Sodann wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 25° C stehen gelassen und hierauf auf 50 bis 55° C erhitzt, bis die Entwicklung von Äthylchlorid aufgehört hat. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels hinterbleibt (2-Aminopropionyl)-phosphonsäurediäthylester-hydrochlorid.
  • Wenn man bei dem obigen Verfahren das Triäthylphosphit durch Trimethylphosphit ersetzt, erhält man als Produkt (2-Aminopropionyl)-phosphonsäuredimethylester-hydrochlorid.
  • Die folgenden Beispiele erläutern ein Verfahren zur Herstellung eines (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäureesters aus einem (α-hydroxy-ß-R-substituierten Propyl)-phosphonsäurediester.
  • B e i s p i e l 12 (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredimethylester Eine Lösung von 0,1 Mol (α-Bensyloxy-ß-mesyloxypropyl)-phosphonsäuredimethylester in 250 ml Dioxan wird mit einer Lösung von 0,1 Mol Natriummethylat in 200 ml wassserfreiem Methanol versetzt, wobei die Reaktionstemperatur zwischen 5 und 10° C gehalten wird. Dann wird das Gemisch an 8 g 5prozentigem Palladium auf Holzkohle hydriert, bis die theoretische Menge Wasseratoff aufgenommen ist. Der katalysator und das Natriummethansulfonat werden abfiltriert, und nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum aus dem Filtrat erhält man als Rückstand (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredimethylester.
  • B e i s p i e l 13 (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredimethylester 0,1 Mol (α-Hydroxy-ß-aminopropyl)-phosphonsäuredimethylesterhydrochlorid wird mit einem Äquivalent wässrigen Natriumacetats versetzt. Zu der wässrigen Lösung werden 150 ml 50prozentige wässrige Essigsäure zugesetzt. Die erhaltene Lösung wird mit einer Lösung von 0,1 Mol Natriumnitrit in 50 ml Wasser versetzt. Sobald die Stickstoffentwicklung beendet jet, wird die wässrige Lösung dreimal mit je 50 ml Äther extrahiert, und die Ätherextrakte werden miteinander vereinigt und mit Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Der Ätherextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Abtreiben des Lösungsmittels im Vakuum erhält man (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredi methylester.
  • B e i s p i e l 14 (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäurediisopropylester Eine Lösung von D-(α-Hydroxy-ß-chlorpropyl)-phosphonsäurediisopropylester in 100 ml Isopropanol wird mit einer Lösung von 0,05 Mol Kaliumisopropylat in 80 ml wasserfreiem Isopröpanol versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen, worauf man den Niederschlag von t*riumchlorid abfiltriert. Nach dem Eindampfen des Filtrats im Vakuum erhält man (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäurediisopropyl ester.
  • B e i 5 D i e 1 15 Herstellung eines (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuresalzes durch Hydrogenolyse des Dibenzylesters Eine Lösung von 0,1 MoL (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsäuredibenzylester und 0,1 Mol Triäthylamin in 200 ml Äthanol wird mit 10 bis 15 g Raney-Nickel versetzt und das Gemisch bei Raumtemperatur unter einem Druck von 2,8 kg/cm2 mit Wasserstoff geschüttelt, bis die Aufnahme von Wasserstoff aufhört und die Abspaltung der beiden Benzylgruppen vollständig ist. Der Katalysator wird vom Reaktionsgemisch abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Man erhält Mono-triäthylammonium-(cis-1,2-epoxypropyl ) -phosphonat.

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verbindung der allgemeinen Formel in der R1 einen Brosylozy-, Mesyloxy-, Tosyloxy-, Halogen--, O-Aralkyl-, O-substituierten Aralkyl-, O-nied.Alkinyl-, O-nied.Alkenyl-, O-Aryl-, O-substituierten Aryl-, O-Toluyl oder Aminorest, R2 einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, substituierten Benzyl-, Aryl-, substituierten Aryl oder Beteroarylrest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wobei die Heteroatome Schwefel-, Sauerstoff- oder Stickstoffatom':' sein kinnen, oder einen niederen Alkenyl- oder niederen Alkinylrest und R3 ein Wasserstoffatom, einen Nesyl-, Tosyl- oder Brosylrest bedeuten.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 den Tosylrest und R2 den Äthylrest bedeutet.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Chloratom und R2 den Isopropylrest bedeutet.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 eine Aminogruppe und $2 den tert.Butylrest bedeutet.
  5. 5. Verbindung der allgemeinen Formel in der R1 einen Brosyloxy-, Mesyloxy-, Tosyloxy-, Halogen-, 0-Aralkyl-, O-substitu,ierten Aralkyl-, O-nied.Alkinyl-, O-nied.Alkenyl-, O-Aryl-, O-substituierten Aryl-, O-Toluyl-oder Aminorest und R2 einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, substituierten Benzyl-, Aryl-, sübstituierten Aryl-, Heteroarylrest nit 1 bis 3 Heteroatomen, wobei die Heteroatome Schwefel-, Sauerstoff- oder Stickstoffatome sein können, oder einen niederen Alkenyl- ader niederen Alkinylrest bedeutet.
  6. 6. Verfahren sur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel in der R1 einen Brosyloxy-, Mesyloxy-, Tosyloxy-, Halogen-, O-Aralkyl-, O-substituierten Aralkyl-, O-nied.Alkinyl-, O-nied.Alkenyl-, O-Aryl-, O-substituierten Aryl-, O-Toluylo'd'er Aminorest und R@ einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, substituierten Benzyl-, Aryl-, substituierten Aryl-,'Hetercarylrest mit 1 bie- 3 Heteroatomen, wobei die Heteroatome Schwefel-, Sauerstoff- oder Stickstoffatome sein können, einen niederen Alkenyl- oder niederen Alkinylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allge meinen Formel in der R1 die obige Bedeutung hat und X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel P(OR2)3 umsetzt, in der R2 die obige Bedeutung hat, und den als Zwischenprodukt erhaltenen α-substituierten Prcpionylphosphonsäurediester mit einem Reduktionsmittel reduziert.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Verhindungen der allgemeinon Formel in der R1 cinen Brosyloxy-, Meeyloxy-; Tosyloxy-, Halogen , O-Aralkyl-, O-subetituierten Arallyl-, O-nied.Alkinyl-, O-nied.Alkenyl-, O-Aryl-, O-substituier ten Aryl-, O-Toluyl-oder Aminorest und R2 einen ni@deren Alkyl-, Aralkyl-, substituierten Benzyl-, Aryl-, substituierten Aryl-, Retero arylrest mit 1 bis 3 Heteroatomon, wobei die Heteroatome Schwefel-, Sauerstoff- oder Stickstoffatome sein können, einen niederen Alkenyl- oder niederen Alkinylrest bedeutet; dadurch gekennzeichnet, dass man eine Vervindung der allgemeinen Formel in der R1 die obige Bedeutung hat und X ein Chlor oder. Bromatom bedeutet0 mit einer Verbir-ung der allgemeinen Formel umsetzt, in der R2 die obige Bedeutung hat und N ein Alkali-oder Erdalkalimetall bedeutet, worauf man den als Zwischenprodukt entstandenen α-substituierten I@dpionylphosphonsäurediester mit einem Reduktionsmittcl redusiert.
  8. B. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekonnzeichnet, dass men Ausgangsstoffe verwendet, bei denen R1 ein Chlo@atom, P2 den tert. Butylrest und X ein Chloratom bedeutet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man Ausgangsstoffe verwerdet, bei denen R1 den O-Benzylrest, R2 den tert.Butylrest und X ein Chloratom bedeutet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennseichnet, dass man Ausgangestoffe verwendet, bei de@en R1 aine Amilogruppe, R2 den Isopropylrest und K ein Chlor@@o@ beieutet.
  11. 11. Yer@ahren rach Anspruck. 6, ded@@ch gekennseichnet, dass ta' Ausgungsstoffe verweadet, @ei denen F1,en Tosylrest, R2 den Äthylrest und A ein Ch/@@@@tem be eutet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 6, da@a@ch gek@uzcichnet. dass man ale Reduktionsmittel Natriumberhydrid, aslia@borhydrid, Lithinmaluminiumhydrid oder Lichium-tert.butozyaluminiumhydzid verwendet.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel in der R1 einen Brosyloxy-, Mesyloxy-, Tosyloxy-, Halogen-, O-Aralkyl-, O-substituierten Aralkyl-, O-nied.Alkinyl-, O-nied.Alkenyl-, O-Aryl-, O-substituierten Aryl-, O-Toluyl-oder Aminorest und R2 einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, substituierten Benzyl-, Aryl-, substituierten Aryl-, Heteroarylrest mit 1 bis 3 Heteroatomen, wobei die Heteroatome Schwofel-, Sauerstoff- oder Stiokstoffatome sein können, einen niederen Alkinyl- oder niederen Alkenylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinm Formel in der R1 und R2 die obigen Bedeutungen haben, mit einem Reduktionsmittel umsetzt.
DE19691924104 1968-05-15 1969-05-12 Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphonsaeureester Pending DE1924104A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US72946568A 1968-05-15 1968-05-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1924104A1 true DE1924104A1 (de) 1970-01-15

Family

ID=24931160

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691924104 Pending DE1924104A1 (de) 1968-05-15 1969-05-12 Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphonsaeureester

Country Status (7)

Country Link
BE (1) BE733058A (de)
BR (1) BR6908791D0 (de)
CH (1) CH523287A (de)
DE (1) DE1924104A1 (de)
ES (1) ES367116A1 (de)
IL (1) IL32137A0 (de)
NL (1) NL6905272A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4206156A (en) * 1976-07-27 1980-06-03 Fujisawa Pharmaceutical Company, Limited Hydroxyaminohydrocarbonphosphonic acids
GB1580899A (en) 1976-07-27 1980-12-10 Fujisawa Pharmaceutical Co Hydroxyaminohydrocarbonphosphonic acid derivatives and production and use thereof
DE3130433A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung von (alpha)-hydroxy-phosphonsaeureestrn

Also Published As

Publication number Publication date
BE733058A (de) 1969-11-14
NL6905272A (de) 1969-11-18
IL32137A0 (en) 1969-07-30
CH523287A (de) 1972-05-31
BR6908791D0 (pt) 1973-03-15
ES367116A1 (es) 1971-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2733658C2 (de)
CH623829A5 (de)
DE1924085A1 (de) Verfahren zum Zerlegen von Enantiomerengemischen von (cis-1,2-Epoxypropyl)-phosphonsaeurederivaten
EP0027199B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphono-hydroxy-essigsäure und Salzen derselben sowie diese enthaltende autivirale Mittel
DE1948943A1 (de) Synthetische Penicilline und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1924104A1 (de) Verfahren zur Herstellung substituierter Propylphosphonsaeureester
US3849482A (en) Amine salts of cis-propenylphosphonic acid
US3929840A (en) Labile esters of ({31 )(cis-1,2-epoxypropyl)phosphonic
EP0313997B1 (de) Arzneimittel, darin enthaltene phosphorhaltige 2-Isoxazoline und Isoxazole, sowie Herstellungsverfahren für diese heterocyclischen Verbindungen
EP0002534B1 (de) Aminosäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung, Zwischenprodukte bei deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Präparate
AT367428B (de) Verfahren zur herstellung von neuen hydroxylamino-hydrocarbylphosphonsaeurederivaten
DE1924117A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphonsaeuren
AT367429B (de) Verfahren zur herstellung von neuen hydroxylamino-hydrocarbylphosphonsaeurederivaten
DE1795004A1 (de) Penicillansaeuren
DE2262001A1 (de) Alpha-carboxamidobenzylpenicilline, deren ester und salze und verfahren zu ihrer herstellung
DE1545838C3 (de) 7-(2-Azidooctanamido)-cephalosporansäure, deren Salze und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE1923544A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Phosphonaten
DE1805679A1 (de) Anhydride und Verfahren zu deren Herstellung
IL30918A (en) Process for preparing the history of the acid cis-1,2-apoxypropyl-phosphonic
DE977552C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Alkyl- thiono-phosphonsaeurealkylesterfluoriden
DE1805676A1 (de) Chemische Verfahren
DE3425701A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlorierten phosphorylmethylcarbonyl-derivaten und neue zwischenprodukte zu ihrer herstellung
DE2003823A1 (de) Chemische Verfahren
DE1245977B (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3,2-Benzodioxaphosphoranen
DE1924172A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphonsaeuren