DE192388C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE192388C DE192388C DENDAT192388D DE192388DA DE192388C DE 192388 C DE192388 C DE 192388C DE NDAT192388 D DENDAT192388 D DE NDAT192388D DE 192388D A DE192388D A DE 192388DA DE 192388 C DE192388 C DE 192388C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- fuse
- movable
- shot
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 5
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 3
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000005474 detonation Methods 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 230000002688 persistence Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/23—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin by unwinding a flexible ribbon or tape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Fuses (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
192388 KLASSE 72«. GRUPPE
CARL PUFF in SPANDAU.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschoßzünder mit mechanischer Sicherung
gegen vorzeitige Zündung. Diese Sicherung besteht aus einer zusammengerollten Feder,
die die Zündorgane — Nadel und Zündhütchen — so lange auseinanderhält, bis das
Geschoß das Geschützrohr verlassen und sich ein bestimmtes Stück vom Geschütz entfernt
hat. Beim Schuß wird die Feder frei und ίο das bewegliche Zündorgan nach dem allmählichen
Aufrollen der Feder entsichert. Auf diese Weise sind Rohr- oder Frühdetotiierer
ausgeschlossen, soweit sie bisher
^auf den Zünder zurückgeführt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend beschrieben, wodurch selbstredend der Erfindungsgedanke nicht erschöpft ist.
Fig. ι zeigt einen gewöhnlichen Aufschlagzünder, bei dem eine Spiralfeder α (Uhrfeder) zwischen dem Zündbolzen b und der Kopfschraube c sitzt, die durch den Ring d zusammengehalten wird. Der Ring d wird durch zwei Stifte e oder auch durch andere bekannte und unter Umständen vor dem Schuß mit der Hand zu verstellende Transportsicherungen o. dgl. in seiner Lage bis zum Schuß gehalten. Eine Längsbewegung des Zündbolzens b ist hiernach also völlig ausgeschlossen. Beim Schuß (s. Fig. 2) streift sich der Ring d unter Abscheren der Stifte e infolge seines Beharrungsvermögens von der Spiralfeder α nach hinten ab, die sich nunmehr aufrollt und innen Raum schafft, durch den der Zündbolzen b beim Geschoßaufschlag nach vorn gleiten und sein Zündhütchen ^1 sich an der im Zündergehäuse/" festsitzenden Nadel g entzünden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt und nachstehend beschrieben, wodurch selbstredend der Erfindungsgedanke nicht erschöpft ist.
Fig. ι zeigt einen gewöhnlichen Aufschlagzünder, bei dem eine Spiralfeder α (Uhrfeder) zwischen dem Zündbolzen b und der Kopfschraube c sitzt, die durch den Ring d zusammengehalten wird. Der Ring d wird durch zwei Stifte e oder auch durch andere bekannte und unter Umständen vor dem Schuß mit der Hand zu verstellende Transportsicherungen o. dgl. in seiner Lage bis zum Schuß gehalten. Eine Längsbewegung des Zündbolzens b ist hiernach also völlig ausgeschlossen. Beim Schuß (s. Fig. 2) streift sich der Ring d unter Abscheren der Stifte e infolge seines Beharrungsvermögens von der Spiralfeder α nach hinten ab, die sich nunmehr aufrollt und innen Raum schafft, durch den der Zündbolzen b beim Geschoßaufschlag nach vorn gleiten und sein Zündhütchen ^1 sich an der im Zündergehäuse/" festsitzenden Nadel g entzünden kann.
Je nach der ,Verwendung des Zünders für Flachbahngeschütze mit großer oder Wurfgeschütze
mit kleiner Geschoßgeschwindigkeit erhält die Spiralfeder α weniger oder mehr
Windungen, die sich in etwa '/30 Sekunde
bei Flachbahngeschützen oder in 1J2 bis 8/4
Sekunden bei Wurfgeschützen aufrollen. Diese Zeit genügt, die Zündorgane festzuhalten,
und läßt sich ohne weiteres bei den Spiralfedern erreichen.
Erwähnt sei hier noch, daß diese Spiralfedern jahrelang in gespanntem, fest zusammengerolltem
Zustande lagern können, ohne an ihrer Federkraft erheblich einzubüßen, was
durch die Uhrfedern und Federn an ähnlichen Einrichtungen erwiesen ist.
An Stelle der flachen Spiralfeder α kann auch eine schraubenförmig gewundene Feder
angewandt werden, die, auf einen kleineren Durchmesser zusammengedreht, beim Schuß
in ähnlicher oder gleicher Weise frei wird. Ebenso können statt des Ringes d beliebige
andere Mittel angewandt werden, die bis zum Schuß die Feder zusammenhalten.
Die Federn können sich natürlich, anstatt aufzurollen, auch zusammenrollen und auf
diese Weise den beweglichen Zünderteil freigeben.
Lagerexemplai
Bei Doppelzündern kann die vorliegende Erfindung ebenfalls Anwendung finden. Bei
Zündern für Sprenggranaten mit Detonatoren kann die Sicherungsfeder die beweglichen
Detonationsorgane in gleicher Weise wie die Zündorgane eine bestimmte Zeit nach dem
Schuß in der Sicherstellung festhalten oder sie zu einer bestimmten Zeit nach dem Abfeuern
aus der Sicher- in die Zündstellung ίο bringen, wie dies bei ähnlichen Zündern bereits
bekannt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Geschoßzünder mit mechanischer Sicherung der Aufschlagzündung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem bewegliehen und feststehenden Zünderteil eine fest zusammengerollte Feder (a) angeordnet ist, die den beweglichen Zünderteil festhält, beim Schuß aber frei wird und sich allmählich in einen anderen Raum entspannt, wonach der Weg für den beweglichen Zünderteil ebenfalls frei wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192388C true DE192388C (de) |
Family
ID=455710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192388D Active DE192388C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192388C (de) |
-
0
- DE DENDAT192388D patent/DE192388C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621488C3 (de) | Sperrvorrichtung für einen Aufschlagzünder | |
DE2838381C2 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Zündvorrichtungen | |
DE208577C (de) | ||
DE192388C (de) | ||
AT130321B (de) | Geschoßzünder für Aufschlag- und Trägheitswirkung. | |
DE254378C (de) | ||
DE1140842B (de) | Geschoss mit Zuender, insbesondere solches mit elektrischem Traegheitserzeuger | |
DE612042C (de) | Schlagzuender fuer Granaten und andere Geschosse | |
DE178673C (de) | ||
DE174829C (de) | ||
DE1259740B (de) | Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse | |
DE177271C (de) | ||
DE180484C (de) | ||
DE260925C (de) | ||
DE155842C (de) | ||
DE309791C (de) | ||
AT63310B (de) | Panzergranatenzünder. | |
DE245426C (de) | ||
DE97298C (de) | ||
DE192509C (de) | ||
DE502633C (de) | Schlagzuender fuer Bomben und Geschosse jeder Art | |
DE230912C (de) | ||
DE1206761B (de) | Aufschlagzuender, insbesondere Bodenzuender, fuer explosive Drallgeschosse mit mechanischer Selbstzerlegervorrichtung | |
DE254356C (de) | ||
DE261486C (de) |