DE1923688A1 - Zielfernrohr - Google Patents

Zielfernrohr

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Publication number
DE1923688A1
DE1923688A1 DE19691923688 DE1923688A DE1923688A1 DE 1923688 A1 DE1923688 A1 DE 1923688A1 DE 19691923688 DE19691923688 DE 19691923688 DE 1923688 A DE1923688 A DE 1923688A DE 1923688 A1 DE1923688 A1 DE 1923688A1
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DE
Germany
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receiving layer
reticle
rifle scope
telescopic sight
light
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691923688
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss Sports Optics GmbH
Original Assignee
M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG filed Critical M Hensoldt and Soehne Optische Werke AG
Publication of DE1923688A1 publication Critical patent/DE1923688A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

Description

  • Z i e l f e r n r o h r Um Ziele bei Nacht bekämpfen zu können, s-trahlt man sie mit infrarotem Licht an Sogenannte Wandler lassen das Ziel dann erkennen. Da infrarotes Licht nicht vom menschlichen Auge.wahrgenommen wird, kann man nicht erkennen, ob man ini Ziel eines Gegners liegt oder nicht0 Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man bereits Grate mit einer Empfangsschicht für infrarotes Licht entwickelt. Die Empfangsschicht leuchtet nach einer Aktivierung mit sichtbarem Licht bei Bestrahlung mit infrarotem Licht aufO Derartige Empfangsschichten bestehen aus sogenannten Ausleuchtphosphoren, die mit seltenen Erden angereichert sind. Diese Geräte lassen wohl erkennen, wenn man mit infraroten Licht angestrahlt wird, Es ist mit ihnen aber nicht möglich, die Infrarotlichtquelle des Gegners auszumachen und zu bekämpfen.
  • Hierzu bedarf es eines Zielfernrohrea. Die bekannten Zielfernrohre lassen jedoch nur im sichtbaren Licht liegende Ziele erkennen.
  • Aufgabe er Erfindung ist es, ein Zielfernrohr a.nzugeben, mit dem Infrarozlichtquellen anvisiert werden können, ohne daß es hierzu eines großen Aufwandes bedarf.
  • Eine weitere Aufgabe der erfindung wird darin gesehen, ein derartiges Zielfernrohr auch in der bisherigen Weise bei Tage verwenden zu können, Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in der Absehenebene oder in deren unmittelbarer Nähe oder in einer Zwischenbildebene, wie Okularbildebene, eine an sich bekannte Empfangaschicht für infrarotes Licht angeordnet is-t und daß diese Schicht für das sichtbare Licht durchlässig ist.
  • Mit diesem Zielfernrohr erkennt man einerseits die I.nfrarotlichtquelle als leuchtenden Punkt, und da die Empfangsschicht für das sichtbare Licht durchlässig ist, kann auch gleichzeitig der beleuchte-te Ziels-tachel beobachtet werden, so daß der Zielstachel und das Bild der Infraro-tlichtquelle zur Deckung gebracht werden können.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß man ein gewöhnliches Zielfernrohr, das üblicherweise nur bei Tage zu benutzen ist, mit einfachs-ten Hilfsmitteln, nämlich durch bloße Anordnung der Empfangsschicht im Strahlengang des Zielfernrohres, zu einem Zielfernrohr ausgebildet hat, mit dem infrarotes Licht abstrahlende Lichtquellen anvisiert werden können.
  • Um die Empfangaschicht lichtdurchlässig ausub;?en, ist diese Schicht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf einer nicht durchlässigen Platte in entsprechend dünner Verteilung aufgetragen. Diese dünne Verteilung stört das Ausmachen der Infrarotlichtquelle keineswegs, da, wie gefunden wurde, auch auf einer derart dünnen Empfangsschicht infolge der optischen Abbildung des Zieles, die infrarote Lichtquelle als heller oder sehr schar-Ser Punkt erscheint.
  • Wohl ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dafür Sorge zu tragen, daß das Absehen in an sich bekannter Weise beleuchtet wird. Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine bekannte indirekte Beleuchtung des Zielstachels mit Hilfe einer außen am Zielfernrohr befestigten Strichplattenleuchte durchzuführen, indem diese durch eine Offnung im Gehäuse die Strichplatte seitlich beleuchtet und be spielsweise einen in eine Platte eingeätsten Absehenstrich kenntlich machte Diese Strichplattenleuchte kann gleichzeitig dazu benutzt werden, die Empfangsscllicht zu aktivieren, indem man durch das Okular Licht auf diese Schicht schickt.
  • Obwohl die Empfangs schicht für das sichtbare Licht durchlässig ist, hindert sie das Zielen am Tage etwas, da von ihr Licht absorbiert wird.
  • Deshalb ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, die Empfangsschicht aus dem Strahlengang herausschwenkbar auszubilden Ist die Empfangsschicht in einer Zwischenbildebene des Zielfernrohres angeordnet, dann ist hier vorteilhaft ein drehbarer Körper mit zwei senkrecht zur Drehachse, um 90 gegeneinander versetzten Bohrungen angeordnet und die eine Bohrung weist die Empfangsschicht auf. Eine dieser Bohrungen ist wahlweise in den Strahlengang schwenkbar, so daß das Zielfernrohr entweder normal gebraucht werden kann oder zum Anvisieren einer Infrarotlichtquelle0 Der Körper ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Kugel ausgebildet, Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das Zielfernrohr, J9ig. 2 die Draufsicht auf die Fig. 1, teilweise unterbrochen, Oligo 3 das Gesichtsfeld des Zielfernrohres, Fig. 4 eine geänderte Ausbildung.
  • In einem Zielfernrohr 1 wird mit Hilfe eines Objektives 2 das Ziel auf eine Absehenplatte 3 abgebildet. In die Absehenplatte 3 ist ein Zielstachel 4 (Fig. 3) eingeätzt. Das abstehen ist mit Hilfe von Schwalhenschwanzführung 5 und Blattfedern 7, 7' und S in bekannter Weise nach Höhe und Seite verstellbar. Die Absehenplatte 3 wird mit Hilfe von Linsen 9 in eine Zwischenbildebene 10 abgebildet, Die Linsen 9 sind zum Zwecke der Fokussierung in axialer Richtung verstellbar. Das Bild des hbsehens und das des Zieles werden mit Hilfe eines Okulars 11' betrachtet. In der Zwischenbildebene 10 ist eine Glasplatte 11 mit einer Empfangsschicht 12 für infrarotes Licht angeordnet. Die Empfangsschicht 12 ist für sichtbares Licht durchlässig. Die Platte 11 ist am Ende einer Bohrung 13 in einer Kugel 14- angeordnet. Senkrecht zur Bohrung 13 ist eine Bohrung 15 vorgesehen, Die Kugel 14 ist mit Hilfe eines Knopfes 16 auf einem Stift. 15' um eine Achse A-A drehbar. Eine nicht eingezeichnete Rastvorrichtung hält die Kugel mit ihren Endatellungen, so daß man entweder durch die Bohrung 15 oder durch die Bohrung 17 sehen kann Aus Fig. 2 erkennt man, daß neben der Stricbplatte 3 im Gehäuse eine Öffnung 20 vorgesehen ist. Die Öffnung 20 reicht durch eine Schwalbenschwanzführung 21, auf die eine Taschenlampe 22 geschoben worden ist. Die Glühbirne 23 der Taschenlampe schickt Licht durch die Öffnung 20. Das Licht trit-t seitlich in die Platte 3 ein und läßt den eingeätzten Zielstachel 4 aufleuchten.
  • Gemäß Fig. 4 ist unmittelbar hinter der Absehenpla-t-te 3 eine Platte 30 vorgesehen, die wieaerum eine Empfangaschicht 31 für infraroten Licht trägt0 Auch diese Schicht ist für sichtbares Licht durchlässige Das Bild einer infraroten Lichtquelle leuchtet auf dieser Schicht auf und kann unmittelbar mit dem Zielstachel 4 zur Deckung gebracht werden. Die Pla-tte 30 ist um eine Welle 32 in die gestrichelt eingezeichnete Lage 30' schwenkbare In dieser Stellung kann das Zielfernrohr normal benutzt werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Zielfernrohr, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene des Absehens (3) oder in dessen unmittelbarer Nähe oder in einer Zwischenbildebene (10), wie Okularbildebene, eine a.n sich beka.nnte Empfangsschicht (12) für infraro-tes Licht angeordnet ist und daß diese Schicht für das sichtbare Licht durchlässig ist.
2o Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enipfangsachicht (12) auf einer lichtdurchlässigen Platte (11) in dünner Verteilung aufgetragen ist.
3. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absehen (3> in an sich bekannter Weise beleuchtbar ist.
40 Zielfernrohr nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte indirekte Beleuchtttng des Zielstachels (4) mit Hilfe einer außen am Zielfernrohr (i) befestigbaren Strichplattenleuchte (22).
5. Zielfernrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschicht (12) aus dem Strahlengang herausschwenkbar ist0
6. Zielfernrohr nach den Ansprüchen 1 und 5, bei dem die Empfangsschicht (12) in einer Zwischenbildebene angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen drehbaren Körper (14), vorzugsweise eine Kugel, mit zwei senkrecht zur Drehachse und um 900 gegeneinander versetzt liegenden Bohrungen (13, 15) sowie dadurch, daß in einer der Bohrungen (13) die Empfangsschicht (12) angeordnet ist0 Leerseite
DE19691923688 1968-12-30 1969-05-09 Zielfernrohr Pending DE1923688A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0578200A1 (de) * 1992-07-08 1994-01-12 D. Swarovski & Co. Fernglas mit Zusatzinformation

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US5485012A (en) * 1978-07-18 1996-01-16 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Method and apparatus for blind optical augmentation

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EP0578200A1 (de) * 1992-07-08 1994-01-12 D. Swarovski & Co. Fernglas mit Zusatzinformation

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CH485999A (de) 1970-02-15

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