DE1923582A1 - Spruehtrocknungsfaehige Aminoxyde - Google Patents
Spruehtrocknungsfaehige AminoxydeInfo
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Description
Dlpl.-Jng. 1. H. BAHR
Dlpl.-Phyt. E. BETZLEt
Dlpl.-tng. W. HERRMANN-TRENTEPOHL
Patantanwiilt·
? 8. MAI OT Sch/Gl M 1552
«ncacrx
Armour Industrial Chemical Company, Chicago» ill» /USA
Sprtlhtrooknungsfähige Aminoxyde
Aliphatisch^ tertiäre Aniinoxyde sind "bekannt. Sie eignen sich
IUr viele Verwendungszwecke. Sie sind im allgemeinen auf .biologischem
Wege ^ersetzbar und besonders al& grenzflächenaktive
Mttol geeignet· Sie lassen sich in Lösungsforra sowohl in HD-als
auch in ID-Setergenssubereitungen Trennenden. Soll jedoch
das Aminoxyd als Komponente einer festen Setergenssubereituiig
verwendet werden» dann ist es sweckmässig, wenn das Aminoxyd
in fester, ireifliesaender, körniger Porm oder in Pulverform
vorliegt. In einer derartigen festen Form lassen sich die Amin-.oxyde
ferner in wirtschaftlicherer Weise als die relativ ver-
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dünnten wässrigen Lösungen, welche häufig in den Handel gebracht
werden, versenden und lagern, wobei ausserdem ein gröaserer Sicherheitsfaktor
erzielt wird.
Bei der Herstellung derartiger freifliessender Granulate oder Pulver sind jedoch Schwierigkeiten aufgetreten. Werden wässrige
Lösungen der Aminoxide zur Trockne eingedampft, dann bilden
die Oxyde pastenartige Hydrate, welche aneinander kleben und W nicht freifliessend sind. Ferner sind Aminoxyde nicht in einem
solch ausreichenden Maße wärmestabil, um unter Anwendung der
üblichen frocknungs- und Sprühtrocknungsmethoden aus wässrigen
Lösungen gewonnen werden zu können. Versucht man eine Gewinnung auf diese Weise, dann besteht bei den üblichen Sprühtrocknungetemperaturen
eine Neigung zur Zersetzung unter Bildung von Olefinen und substituierten Hydroxy larainen.
Sin Verfahren, das zur Beseitigung der Probleme, die mit der
mangelnden Wärmestabilität und Klebrigkeit verbunden sind, vorgeschlagen
wurde, besteht darin, zuerst ein Salz des Aminoxyda
zu bilden, und zwar durch Umsetzung der Aminoxydlösung mit
* einer starken anorganischen Säure, wie beispielsweise Schwefelsäure,
worauf das saure Oxydsalz bei einer temperatur von Θ0
bis 20O0O getrocknet wird (vergleiche die US-Patentschrift
3 267 147). In dieser Patentschrift wird angegeben, decs die
Aminoxyde als solche nicht sprühgetrocknet werden können, da
sonst eine merkliche Zersetzung eintritt. AussereLesi wird erwähnt,
dass es erforderlich ist, chemisch das Aminozydsals su
bilden, um in erfolgreicher Weise ein Sprühtrocknen durchzuführen. Biese Methode ist insofern nicht vollständig befriedigend, als das Aminoxyd bei dem Versuch, das SaIs zu bilden,
infolge des Yorliegens der starken anorganischen Säure zersetzt
werden kann, ferner wird das Arainoxyd chemisch an das
Säuresais gebunden. Eine derartige Verbindung 1st für eine Ver-
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wendung in alkalischen oder neutralen Setergenssubereitusigen
in form von trockenen physikalischen Mischungen aus Aminoxyd
und einem reinigend wirkenden SaIs nicht erwünscht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von AmInoxyden
in trockener Form, durch welches die vorstehend beschriebenen Nachteile Überwunden werden. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein neues Verfahren ssur Gewinnung von Arainoxyden
durch Sprühtrocknen, wobei Aminoxyde in trockener freif Hess ender körniger form oder Pulverform anfallen, ohne dass dabei zuerst ein Säuresalz aus dem Aminoxyd gebildet werden muss. Perner
ist es nicht notwendig, das Oxyd in einem derartigen Zustand zu gewinnen. Durch die Erfindung werden Aminoxyde in trokkener
Form gewonnen, und zwar durch Bildung einer physikalischen Misohung oder Suspension einer Aminoxydlösung mit einem Trägersale,
wobei diese Mischung die Viskosität der Lösungen höhermolekularer Aminoxyde herabsetzt, so dass sie in einfacher V/eise
sprtlhgetrooknet werden können. Aus diesen Mischungen lassen
sich sprühgetrocknete Produkte gewinnen, die freifliessende
körnige Pulver aus Aminoxyd, getragen auf einem für Eelnigungszweoke
geeigneten Salz, darstellen.
Durch die Erfindung wird daher ein Verfahren zur Gewinnung von Amlnoxyden in Form von freifliessenden Granulaten oder Pulvern
aus Lösungen dieser Aminoxyde geschaffen. Erfindusgsgemäss werden Aminoxyde sprühgetrocknet, ohne dass dabei zuerst das Säuresalz
des Aminoxyds gebildet wird. Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich bei höheren SprUhtrocknungstemperaturen durchführen.
Erf indungsgemäss werden zum Sprühtrocknen von Amlnoxyden
"TrägersalBe" verwendet, die aus Natriumsulfat und/oder
hydro tr open Salzen bestehen. Die erhaltenen Produkte sind als solche in Betergensformulierungen geeignet. .
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Das erfindungsgemaeee Verfahren sum Sprühtrocknen einer Amisi»
oxydlö0ung besteht darin, eine Aminoxydlösung mit einer geeig*-
neten Menge ein@s Trägersalaes vor d©m Sprühtrocknen su ver~
misohen und anaohlieesend die Mleohung mit einem inerten oder
nicht-reaktiven gasförmigen Sroeknungsraedium (wie beispielsweise
Luft, Stickstoff oder dergleichen) bei einer Temperatür
von ungefähr 40 - 316°O oder darüber,, vorzugsweise 120 - 1250O,
zur Gewinnung des Aminoxyds in im wesentlichen trockener pulverisierter Form als physikalische Mischung mit dsm Srägersala
sprühzutrocknen. Aus wirtschaftlichen SrUnden sowie aus Gründen
der Handhabung ist es im allgemeinen vorzuziehen, als Ausgangsaminoxydlöeung
eine wässrige Lösimg au verwenden, wobei ^edoeh
auch andere lösungsmittel in Frage kommen, beispielsweise Alkohole
mit niedrigem Molekulargewicht, insbesondere die primären Alkohole, wie beispielsweise IsopropanoX. Diese anderen lösungsmittel können in kleinen Mengen vorliegen oder die Hauptmengen
ausmachen. Es 1st ferner vorzuziehen, eine Aminoxydkonsentration
der Ausgangelöeung von ungefähr 20 - 60 Gewichts=^ einzustellen,
wobei ungefähr 20 - 25 # besonders bevorsugt werden. Ina allgemeinen schwankt das Verhältnis von Aminoxyd au !Srägereals in
Abhängigkeit von der jeweiligen Aminoxyd/Lösungemittel-K©mg©n~
tration, der Menge des zu entfernenden Lösungsmittels (beispielsweise ein Produkt mit einer 9 #igen Feuchtigkeit gegenüber
einem Produkt mit einer 3 S&igen Feuchtigkeit), dem jeweiligen
Träger sowie dem gewünschten Trägersaissgehalt des erhaltenen Produkts. Man kann sich Üblicher SprUlitrοekrmngsvorrichtungen
und -methoden bedienen. Bei der Durchführung des erfindungegemassen
Verfahrene wird kein Aminoxydsals gebildet,, wobei nur
eine geringfügige oder überhaupt keine Zersetzung dee Amisoxyds
auftritt. Das erhaltene Produkt ist im allgemeinen ein freiflieesendee
körniges Pulver, das 9 - 1 % Feuchtigkeit enthält.
Insbesondere wird eine wässrige Lösung (Flüssigkeit oder Sei) auf
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einen gehalt von ungefähr 20 - 2§ Gewichts-^ eines tertiären
Aminoxyds, wie beispielsweise Bimethyloctadecylamisioxyd, verdünnt.
Je nach den Molekulargewichten der Amiaoxyde sowi© des
Trägers&lsjes und der Konzentration des Aminoxyds werden 3-40
Gewichts-56 oder msfas des !Träger s&lses, wie beispielsweise Natriumsulfat
oder Natriumkumolsulfonat, zur Bildung einer wässrigen
Aufschlämmung, Suspension oder physikalischen !lösung
zugesetzt. Die Aufschlämmung wird vorzugsweise in einer üblichen
Hoehgeschwindigkeitshoraogenisierungseinrichtung homogenisiert
und anschliessend mit Luft getrocknet, welche auf ©ine Einlasstempora
tür von ungefähr 125°G ©rhitat worden ist. Sie Yerweilzeit
beträgt ungefähr 9 Minuten. Wird Kaliumsulfat in
einer Menge von ungefähr 3 $ zugesetzt, dann ist das erhaltene
Produkt ein freifliessendes körniges Pulver mit einer guten Parbe,
das ungefähr 58 $>
Aminoxyd, 27 $ Natriumsulfat und 9 # Wasser
enthält. Es wird kein Aiainoxydsulfstsala gebildet. Wird Hatriumkusolsulfonat
in einer Menge von ungefähr 30 - 40 % in
einer liainosydlösuag mit einem Feststoffgehalt von 30 - 40 %
verwendet, dann ist die Aufschlämmung in einem derart ausr©i~
chenden Maße solubilisiert., dass man von einsr Homogenisierusig
abs©h@n kann.
Sertiär© Aminoxide der allgemeinen Formel
worin jeweils E1 und E2 aus niederen Alkylresten mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen
(wie beispielsweise Methyl, Äthyl oder Propyl) oder -(CH2OH2O)nH, wobei η eine ganae Zahl von 1 - 10 ist, bestehen
und E, ein Alkylrest mit 8 - 22 Kohlenstoffatomen ist,
werden fUr die erfindungsgemässen Zwecke besonders bevorzugt.
Ganz besonders geeignete tertiäre Aminoxyde sind beispielsweise
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Dimethyl-aliphatisch© Aminoxyde, wie beispielsweise destillier«
tea Oimethylcocosminoisyd, DimethyIdodecylaminoxyd, Dimethyltetradecylaminoxyd,
Dimethylhexadscylaminoxyd, Birne thyloctadecylamiaosyd,
Dimethyl^hydrlertea Talgaminoxyd sowie di«=(2-Hyäroxyäthyl)-aliphatische
Aa.to.oxydo, wie z.B. bis-(2-Hydro3yäthyl}-cocoamlno£yd
und bis-(2«Hydroxyäthyl)-talgaminoxyd. Der
langkettige aliphatische Kest kann geradkettig oder verzweigt
sein. Er kann ferner gesättigt sein oder einen olefinisch ungesättigten
Charakter besitzen, ferner kann der langkettige
aliphatische Rest aus einex Mischung aus Resten bestehen, wie
sie beispielsweise aus synthetischen Quellen oder aus natürlich vorkommenden Glyseriden, wie beispielsweise Kokoemaasül,
SaIg, So^abohnsnöl» Piachöl oder dergleichen, abstammen. Eokos»
nussöl enthält im allgemeinen eine Mischung aus gesättigten
und ungesättigten aliphatischen £ohl®nwESs@rstoffr@et@n mit
6-18 Kohlenstoffatomen, hauptsächlich Bodeeyl« !üalg enthält
im allgemeines oin© gesättigte und ungesättigte Mischung aus
12 - 20 Kohlenstoffatomen, hauptsächlich Hexadecyl» Ostadecyl
und Octad©c©nyl. Sojsbohnenöl ©nthält eine gesättigt© und us»
gesättigt© Hiaehuiig mit 14-20 Kohlenstoffatomen, hauptsächlich OctaSecenyl und Octadecadienyl. !?©rtiäre Amlno-zyäB t welche
di-langkattig^Alkyl-aonoäthoxyliert sind, sowi© Propylenossyöaddukte
tertiärer Amine können, falls S1 und R2 dl© £rupp©
«(GHr>ÖHÖ)„H enthalten, verwendet werden.
Die wässrige Amlnozydlösung, die mit dem Srägersalz vereinigt
werden soll, kann eine Aiainoxydkonsentmtion aufweisen, di©
im allgemeinen zwischen ungefähr 20 und ungefähr 60 jS schwankt.
Sie Konsentrationen können auch leicht höher oder niedriger
sein. Ba 1st vorzuziehen, eine Aminoxydkonzentration zwischen
30 und 40 $ einzuhalten, wobei ungefähr 55 i* besonders bsvorsugt
werden.
. v* 909848/1280 -
Ein wasserlösliches SaXz wird der Aminoxydlösung zugesetzt und
wirkt als "Träger" für äao Aminoxyd "beim Sprühtrocknen. Dabei
werden die Aminoxydteilohen adsorbiert, wodurch eine Agglomerierung
verhindert wird. Besonders geeignete 2räg®rsalse sind
natriumsulfat sowie wasserlösliche organische sulfonierte hydro*=·
trope Salze, insbesondere die Alkalimetall~emlfonierten Seize
mit einer niederen Alkylgruppe, welche bis zu ungefähr 6 Kohlen«
stoff atome enthält. Mischungen aus Kaliumsulfat %M den sulfonierten hydrotropen Salzen werden besonders bevorzugt. Es ist
vorzuziehen, ein Arylsulfonat zu verwenden, beispielsweise die Natrium- und Kaliumtoluol», «xylol« und «kumolsulfonatsalze.
Geeignete niedere Alkyloulfatßalse, wie beispielsweise die
n-Amyl und n-Hexylsulfate, können ebenfalls verwandet warden.
I'Orner können Ammoniumsßlsße sowie die Alkalimetallealse eingesetzt
werden. Mischungen der vorstehend erwähnten Salze können ebenfalls verwendet werden, Das Träger sal ζ kann in wechselnden
Mengen eingesetzt warden, wobei es Jedoch gewöhnlich in einer
Meng© von ungefähr 3 bis ungefähr 40 $>
und vorzugsweise ungefähr 20 bia 25 i»t bezogen auf das Gewicht der Aufschlüsrnnrag verwendet wird. Sie eingesetzten Salzmengen können auch grosser oder
kleiner sein, wobei jedoch im allgemeinen kein weiterer Vorteil erzielt wird. Es ist EweckmHsBig, wemi die Trägersalzkonzsntration
ungefähr 16,3 "$ oder darüber beträgt. Bei einer derartigen
Salzkonzentration wird ein besondere brüchiges Pulver gewonnen.
Handelt es sich bei dem !Drägerealz um Gin Sulfonate dann iet
es zweckmässig, wenn seine Konzentration ungefähr 23 % oder
mehr beträgt. Der pH der erhaltenen S\?>spension liegt zwischen
7 und 9t insbesondere dicht an d©m Keutralpuakt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne bXq zu
beschränken.
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Infolge seiner.Viskosität kann eine 25 #ige wässrige Lösung
von Dimethylootadecylaminoxyd nicht durch eine Homogenisierungsvorrichtung gepumpt werden, so dass ein derartiges Mate-=
rial als solches nicht sprühgetrocknet werden kann. Eine verdünnte
Suspension (mit einem Gesaratfeststoffgehalt von 18,5 f>)
wird aus 5,6 kg (11 pounds, 12 ounces) der 25 $igen Aisinoxyd~
lösung, 270 g (9,5 ounces) Natriumsulfat und 3,4 kg (7 pounds,
10 ounces) Wasser hergestellt. Diese Suspension lässt sich
ohne weiteres durch die Homogenisierungsvorrichtung unter einem Druck von 1760 kg/cm , absolut (25 000 peig) schicken.
Besogen auf Feststoff basis, "beträgt der Natriumsulfatgehalt
16„2 # und der Aminoxydgehalt 83,8 f. Dies bedeutet, dass das
Verhältnis Natriumsulfat/Aminoxyd 1:5 beträgt.
Die homogenisierte Aufschlämmung wird durch eine Sprühdüse Nr. 55 (Bo. 55 Spraying Systems Orifice) unter Verwendung von
erhitsster Luft mit einer Einlass temperatur von ungefähr 1310G
und einer Auslass temperatur von ungefähr 65 0C bei einer Verweilzeit von 9 Hinuten (eine Beschickungsmenge von 60 kg
(132 pounds) der Suspension pro Stunde) sprühgetrocknet.
Das sprühgetrocknete Material ist ein freifllessendes körniges
Pulver mit einer guten Farbe. Die Analyse ergibt folgende Werte:
Freies Amin | 1,5 |
Arainoxyd | 58,0 |
Wasser | 8.9 |
Natriumsulfat | JZLSk |
95,4 |
Das sprühgetrocknete Material wird auf seine thermische Stabi«
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Iitat in Kontakt -mit einem Metall geprüft, und swar mit ©ia©m
solchen Metall, aus- welchem die übliehen Sprühtrockner bestellen. Die a}©stt©i&p©ratur beträgt 72 - 75 0G. B®i aar !Durchführung d©e Seats ©r£olgt ©ine Kontaktierung mit EluBstahl
sowie rostfreiem Stahl (Nr. 316). Sie erhaltenen Ergebnisse
.sind nachstehend zusammengefasst:
Freies Ansin- Natrium- H?0 gesamt Metall ßewiehts- Visuelle
Janin. oacyfl sulfat . _ , aunatoe Korrosion
1,0 $> 58r73S 9,9 $ 9,1 ^ 78,7 % SIuB- +0,0015 g keine
1,3 $> 58e8^ 8,8 i» 10,9 % 79,8 ?6 rost- i-0,0011 jg keine
freier
Stahl ■ ■
Der ITatriiuBSulfatträgeikristallgehalt wird auf 26,7 ^t bezogen
auf S1QStStoffbasis, erhöht. Bs wird eine A^eohläasmiang auf
Basie hergestellt: 70,8 $ Aminos^ä, 1,4 # freies
3,3 ^ Wasser sowie 23,8 # Matriumsmlfat. 16,8 kg' (37
pounds) &i©§s©r AufsohlSjsmung werden ia 17 Minuten sprühge-
tsooknet,' Wb©i 2,9 kg (6,5 pounds) eines fveifllessenden körnig©»
Pulvers mit eiser guten.Farbe uaä einer glelehmäseigen
arhaltea werden:
Einlass ρ Auslass, Pusjape« Süse
Zeit, Minuten 0C 0G kg/cm ,
0 | 122 |
β | 123 |
10 | 123 |
21 |
122 84,4
121 77,3 .. -
121 ■ 77,3
38
*B@eohickung@menga der Aufschläoimmigs 59,0 kg/Stunde
Menge d©s getrookneten ProdulEtes (tatsäohlioh): 2,9 kg/17 Minuten oder 10,4 kg/Stuad©e
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Das erhaltene getrocknete Produkt ©©ist sich wie folgt susam
men: 63,6 # AiBijrioxyd, 2,1 $ freies Jlmin, 3,5 # Wasser und
25,2 % natriumsulfat.
Hatriumkumolsulfonat wird als Sirägersals zur Herstellung einer
flüssigen Aminos^d-hydrotopen Mischung in folgender Weise verwendet: 4965 g eines zu 35,7 $>
aktiven destillierten Dimethyl™ octadeoylaiainoxydffionohydrats werden unter Rühren bei 40 « 45 °0
213Og eines su 43 i>
aktiven Uatriumkuraolsulfonats zugesetzt.
Sas Rühren wird fortgesetzt, wobei die !Temperatur auf ungefähr
55°ö oder solange erhöht wird, bis die Mischung eine klare Suspension
geworden ist. Sie Suspension, setzt sieh wie folgt zusäumen:
24,1 % 20,1 £
Preies Amin 1„1 $ 1,1 ^
Wasser 62,6 % 62,9 $
Hatriumkuraolsulfonat 13,0 ^ 15,7 #
Viskosität: bei 30°C - 50 Ops.
bei 62°C « 29 Cps.
bei 62°C « 29 Cps.
Sie ?lUssigk9its@igenschaften der Suspension ermöglichen es,
die Hemogenisierungestufe vor dem Sprühtrocknen wegzulassen,
Sie Suspension wird in folgender Weise sprühgetrocknet:
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Zeit Einlass, Auslass, Pumpe« DUbθ
°C "C kg/cm ,
absolut
58/16
0 | 123 | 70 | 98,4 |
3 | 123 | 123 | 98,4 |
5 | 123 | 122 | 98,4 |
109 kg/Stunde Menge dee getrockneten Produktes (tatsächlich): 40,8 leg/Stunde
In 5 Hinuten werden 3,27 kg (7»25 pounds) des trockenen Produktes gewonnen. Dies entspricht einer Ausbeute von 93 #»
bezogen auf die tatsächliche Nassanalyse von 53,3 $>
Amlnoxyd, 1,7 # freiem Amin, 2,9 ^ Wasser und 28,1 $ Natriumkumolsulfonat.
Die Aminoxyde können unter Verwendung von Mischungen aus Alkylsulfonaten und Natriumsulfat sprühgetrocknet worden. Ss 1st
eweckmässig, wenn das Verhältnis Sulfonat:Amlnoxyd 23:100 oder
darUber beträgt. HIe folgenden spezifischen Beispiele beziehen
sich auf bi8~(2"Hydroxyäthyl)-ootadecylamlnoxyd und Natrium*
toluoleulfonat. Ss können jedoch auch andere Aminoxyde und an«
dere Sulfonate verwendet werden:
Zusammensetzung der Suspension (kg)
40 J&ges Natriumtoluolsulfonat 4,2 2,3
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Probe j Prob@2
Analyse des getrockneten Produktes
(Gewichts«^)
Aminoxyd Freies Amin Feuchtigkeit Physikalische Form
46,9 $ | 44,1 # |
4,3 f | 5,7 % |
2,0 # | 2,0 # |
freifliessend, | frei- |
feine Körner, | flies- |
keine Klumpen | sond, |
grob® | |
Körner, | |
klumpig |
Beide Proben werden bei einer Einlasstempöratur von ungefähr
1240C sowie bei einer Äuslasßtemperatur von ungefähr 79°0
sprühgetrocknet. Der SUsendrucli: beträgt 70,3 kg/om , absolut
(1 000 psig). Die Grosse der Sprühdüse betragt 38/16. Die
Probe 1 liefert ein sehr gtinstigsa Produkt mit einer gleich=
massigen l'eilchengrösse und einem höheren Amino^ydgdhalt. Die
Probe . 2 hat die Bildung eines annehmbaren Produktes sur Folge,
das einige Klumpen enthält und eine nlcht-gleichmässige Seilchengrösse
aufweist.
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Claims (7)
- - 13 Patentansprüche1/ Verfahren sum trocknen einer Aminoxydlusung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus einem A&inoxyd mit einem aus Natriumsulfat 9 einem hydrotropen Salz oder einer Mischung davon !bestehenden !Erägers&lz sprühgetrocknet wird.
- 2. Verfahren naoh Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrotröpe Salz aus einem wasserlöslichen organischen sulfonierten hydrotropen Salz t einem niederen Alkylsulfatsalz oder einer Mischung davon besteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Salz aus Hatriumkumolsulfonat, Natriumtoluolaulfonat, Natriumxylolsulfonat oder aus Mischungen davon besteht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Aminoxyd ein tertiäres Aminoxyd mit 8-22 Kohlenstoffatomen vorwendet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete tertiäre Aminoxyd bei der Alkoxylierung von primärem Arain erhalten worden ist.
- 6. Verfahren &um trocknen von Aminoxydlösungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mischung aus1) einer Lösung aus 20 - 60 # eines tertiären aliphatischen Aminoxyds der Formel E.B,909848/1280-H-worin jeweils R1 und R2 aus niederen Alky Ires ten mit 1-4 Soblens toff atomen (wie-beispielsweise Methyl, Äthyl oder Fropyl) oder -(CH2CH2O)nH^ wobei η eine ganze Zahl von 1-10 let» bestehen und Β, ein Alkylreet mit 8-20 Kohlenstoffatomen ist» und ~2) wenigstens 3 # eines aus Natriumsulfat, einem hydrotropen SaIs oder Mischungen davon bestehenden Xrägersalzes sprühgetrocknet wird, wobei das Sprüh trocknen bei einer Temperatur von ungefähr 40 bis ungefähr 316°C durchgeführt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Xragersals aus ungefähr 3 # Natriumsulfat und aus wenigstens 16 $ des hydrotropen Salzes besteht.909848/1280
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