DE1923582B2 - Verfahren zur Herstellung von festen, freifließenden tertiären aliphatischen Aminoxiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von festen, freifließenden tertiären aliphatischen AminoxidenInfo
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Description
worin π für eine ganze Zahl von 1 bis 10 steht, und
R3 einen Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
bedeutet Tertiäre aliphatische Aminoxide sind bekannt Sie sind auf biologischem Wege abbaubar und eignen sich
besonders gut als grenzflächenaktive Mittel. Sie lassen sich in gelöster Form sowohl in HD- als auch in
LD-Detergens-Zubereitungen verwenden. Wenn jedoch das Aminoxid als Komponente einer festen
Detergens-Zubereitung verwendet werden soll, dann ist es zweckmäßig, es in fester, freifließender körniger oder
pulveriger Form einzusetzen. Die Verwendung von festen Aminoxiden ist wirtschaftlicher als die Verwendung
der verhältnismäßig verdünnten wäßrigen Lösungen, die häufig in den Handel gebracht werden, sowohl
vom Standpunkt der Versand- und Lagerkosten als auch vom Standpunkt der Sicherheit aus betrachtet
Die Herstellung von freifließenden, körnigen oder pulverförmigen Aminoxiden ist jedoch mit Schwierigkeiten
verbunden. Werden nämlich wäßrige Amidoxidlösungen zur Trockne eingedampft, dann bilden die
Aminoxide pastenartige Hydrate, die aneinander kleben und nicht freifließend sind. Außerdem sind die auf diese
Weise erhaltenen Aminoxide nicht genügend wärmebeständig, um unter Anwendung der üblichen Trocknungsund
Sprühtrocknungsverfahren aus wäßrigen Lösungen hergestellt werden zu können. Wenn man dennoch
versucht, trockene Aminoxide auf diese Weise herzustellen, dann besteht bei Anwendung der üblichen
Sprfihtrocknungstemperaturen die Gefahr, daß sie sich zersetzen unter Bildung von Olefinen und substituierten
Hydlroxylaminen.
Aus der US-Patentschrift 32 67 147 ist ein Verfahren bekannt, mit dessen Hilfe die Probleme in bezug auf die
mangelnde Wärmebeständigkeit und die unerwünschte Klebrigkeit gelöst werden sollen, bei dem zuerst ein Salz
des Aminoxids hergestellt wird durch Umsetzung einer Aminoxidlösung mit einer starken anorganischen Säure,
wie Schwefelsäure, worauf das dabei erhaltene saure Oxidsalz bei einer Temperatur von 80 bis 2000C
getrocknet wird. In dieser Patentschrift ist angegeben, daß die Aminoxide dabei nicht sprühgetrocknet werden
dürfen, da sonst eine merkliche Zersetzung eintritt Außerdem ist darin angegeben, daß es erforderlich ist,
das Aminoxidsalz auf chemischem Wege herzustellen, um anschließend mit Erfolg eine Sprühtrocknung
durchführen zu können. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das Aminoxid bei dem Versuch, das
Salz herzustellen, unter der Einwirkung der dafür verwendeten starken anorganischen Säuren zersetzt
wird. Außerdem wird das Aminoxid chemisch an das Säuresalz gebunden. Eine derartige Verbindung ist für
die Verwendung in alkalischen oder neutralen Detergens-Zubereitungen in Form von trockenen physikalischen
Gemischen aus. Aminoxid und einem reinigend wirkenden Salz unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, feste,
freifließende tertiäre aliphatische Aminoxide der einleitend genannten allgemeinen Formel herzustellen,
bei dem die vorstehend geschilderten Nachteile nicht auftreten.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe
erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art dadurch gelöst werden kann, daß man ein Gemisch aus einer etwa 20 bis etwa 60 Gew.-% des
tertiären Aminoxide enthaltenden Lösung und etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% eines Trägersalzes, bestehend aus
Natriumsulfat, einem hydrotropen Salz oder einer Mischung davon, bei einer Temperatur von etwa 40 bis
etwa316°C sprühtrocknet
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man das Aminoxid in trockener freifließender körniger oder ι ο
pulveriger Form, ohne daß dieses zuerst in ein Säuresalz überführt werden muß, und ohne daß eine unerwünschte
Zersetzung des Aminoxids auftritt Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Trägersalzes wird die
Viskosität der Lösung höhermolekularer Aminoxide herabgesetzt so daß auch diese in einfacher Weise
sprühgetrocknet werden können. Das erfmdungsgemäße Verfahren läßt sich auch bei höheren Sprühtrocknungstemperaturen
durchführen, wodurch die Trocknungszeit abgekürzt werden kann.
Erfindungsgemäß werden zum Sprühtrocknen der Aminoxide sogenannte Trägersalze verwendet die aus
Natriumsulfat und bzw. oder hydrotropen Salzen bestehen. Die dabei erhaltenen Produkte können als
solche in Detergens-Zubereitungen verwendet werden.
Die Sprühtrocknung der Aminoxidlösung wird in der Weise durchgeführt, daß man eine Aminoxidlösung mit
der angegebenen Menge eines Trägersakes vor dem Sprühtrocknen vermischt und anschließend die Mischung
mit einem inerten oder nichtreaktiven gasförmigen Trocknungsmedium (z. B. Luft oder Stickstoff) bei
einer Temperatur von etwa 40 bis etwa 316° C, vorzugsweise von 120 bis 125° C, sprühtrocknet zur
Herstellung des Aminoxids in im wesentlichen trockener pulverisierter Form als physikalische Mischung mit js
dem Trägersalz. Aus wirtschaftlichen Gründen sowie aus Gründen der Handhabung ist es im allgemeinen
bevorzugt als Ausgangsaminoxidlösung eine wäßrige Lösung zu verwenden, wobei jedoch auch andere
Lösungsmittel in Frage kommen, z. B. Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht insbesondere die primären
Alkohole, wie Isopropanol. Diese anderen Lösungsmittel können in kleinen Mengen vorliegen oder die
Hauptmengen ausmachen.
Es ist ferner erforderlich, eine Aminoxidkonzentration
der Ausgangslösung von etwa 20 bis etwa 60 Gew.-% einzustellen, wobei etwa 20 bis etwa 25
Gew.-% bevorzugt sind. Im allgemeinen schwankt das Verhältnis von Aminoxid zu Trägersalz in Abhängigkeit
von der jeweiligen Aminoxid/Lösungsmittel-Konzentration,
der Menge des zu entfernenden Lösungsmittels (beispielsweise bei einem Produkt mit 9% Feuchtigkeit
gegenüber einem Produkt mit 3% Feuchtigkeit), dem jeweiligen Träger sowie dem gewünschten Trägersalzgehalt
des erhaltenen Produkts.
Man kann sich üblicher Sprühtrocknungsvorrichtungen und -verfahren bedienen. Bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens wird kein Aminoxidsalz gebildet, so daß nur eine geringfügige oder überhaupt
keine Zersetzung des Aminoxide auftritt Das erhaltene Produkt ist ein freifließendes körniges Pulver, das 9 bis
1% Feuchtigkeit enthält.
Vorzugsweise wird eine wäßrige Lösung (Flüssigkeit oder Gel) bis auf einen Gehalt von etwa 20 bis etwa 25
Gew.-% eines tertiären Aminoxids, wie Dimethyloctadecylaminoxid, verdünnt. Je nach dem Molekulargewicht
des Aminoxids sowie des Trägersalzes und der Konzentration des Aminoxids werden etwa 3 bis etwa
40 Gew.-% des Trägersalzes, wie Natriumsulfat oder Natriumcumolsulfonat zur Bildung einer wäßrigen
Aufschlämmung, Suspension oder physikalischen Lösung zugesetzt Die Aufschlämmung wird vorzugsweise
in einer üblichen Hochgeschwindigkeitshomogenisierungseinrichtung homogenisiert und anschließend mit
Luft getrocknet die auf eine Einlaßtemperatur von etwa 125°C erhitzt worden ist Die Verweilzeit beträgt etwa
9 min. Wird Natriumsulfat in einer Menge von etwa 3%
zugesetzt dann ist das erhaltene Produkt ein freifließendes körniges Pulver mit einer guten Farbe, das etwa
58% Aminoxid, 27% Natriumsulfat und 9% Wasser enthält Es wird kein Aminoxidsulfatsalz gebildet Wird
Natriumcumolsulfonat in einer Menge von etwa 30 bis etwa 40 Gew.-% in einer Aminoxidlösung mit einem
Feststoffgehalt von 30 bis 40 Gew.-% verwendet dann ist die Aufschlämmung ausreichend solubilisiert, so daß
man von einer Homogenisierung absehen kann.
Ganz besonders geeignete tertiäre Aminoxide sind beispielsweise aliphatische Dimethylaminoxide, wie
destilliertes Dimethylcocosaminoxid, Dimethyldodecylaminoxid,
Dimethyltetradecylaminoxid, Dimethylhexadecylaminoxid,
Dimethyloctadecylaminoxid, hydriertes Dimethyltalgaminoxid sowie aliphatische Di-(2-hydroxyäthyl)-aminoxide,
z. B. Bis-(2-hydroxyäthyI)cocosaminoxid und Bis-(2-hydroxyäthyl)talgaminoxid. Der
langkettige aliphatische Rest kann geradkettig oder verzweigt sein. Er kann ferner gesättigt sein oder einen
olefinisch ungesättigten Charakter besitzen. Ferner kann der langkettige aliphatische Rest aus einer
Mischung aus Resten bestehen, wie sie beispielsweise aus synthetischen Quellen oder aus natürlich vorkommenden
Glyceriden, wie Cocosnußöl, Talg, Sojabohnenöl oder Fischöl abstammen. Cocosnußöl enthält im
allgemeinen eine Mischung aus gesättigten und ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffresten
mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, hauptsächlich Dodecyl.
Talg enthält im allgemeinen eine gesättigte und ungesättigte Mischung aus 12 bis 20 Kohlenstoffatomen,
hauptsächlich Hexadecyl, Octadecyl und Octadecenyl. Sojabohnenöl enthält eine gesättigte und ungesättigte
Mischung mit 14 bis 20 Kohlenstoffatomen, hauptsächlich Octadecenyl und Octadecadienyl. Tertiäre Aminoxide,
welche di-langkettig-alkyl-monoäthoxyliert sind,
sowie Propylenoxid-Addukte tertiärer Amine können, falls Ri und R2 die Gruppe
CH2CHO
CH,
CH,
enthalten, verwendet werden.
Die wäßrige Aminoxidlösung, die mit dem Trägersalz vereinigt wird, weist eine Aminoxidkonzentration auf,
die im allgemeinen zwischen etwa 20 und etwa 60 Gew.-% schwankt Bevorzugt liegt die Aminoxidkonzentration
zwischen 30 und 40 Gew.-%, wobei etwa 35 Gew.-% besonders bevorzugt sind.
Ein wasserlösliches Salz wird der Aminoxidlösung zugesetzt und wirkt als »Träger« für das Aminoxid beim
Sprühtrocknen. Dabei werden die Aminoxidteilchen adsorbiert, wodurch eine Agglomerierung verhindert
wird. Besonders geeignete Trägersalze sind Natriumsulfat sowie wasserlösliche organische sulfonierte hydrotrope
Salze, insbesondere die Alkalimetall-sulfonierteri Salze mit einer niedermolekularen Alkylgruppe, die bis
zu etwa 6 Kohlenstoffatome enthält Mischungen aus Natriumsulfat und den sulfonierten hydrotropen Salzen
sind besonders bevorzugt Es ist bevorzugt, ein Arylsulfonat zu verwenden, beispielsweise die Natrium-
und Kaliumtoluol-, -xylol- und -cumolsulfonatsalze. Geeignete niedermolekulare Alkylsulfonatsalze, beispielsweise
die n-Amyl und n-Hexylsulfate, können ebenfalls verwendet werden. Ferner können Ammoniumsalze
sowie die Alkalimetallsalze eingesetzt werden. Mischungen der vorstehend erwähnten Salze können
ebenfalls verwendet werden. Das Trägersalz kann in wechselnden Mengen eingesetzt werden, wobei es
jedoch gewöhnlich in einer Menge von etwa 3 bis etwa 40 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 20 bis etwa 25
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Aufschlämmung, verwendet wird. Es ist bevorzugt, wenn die Trägersalzkonzentration
etwa 16,3 Gew.-% oder darüber beträgt Bei einer derartigen Salzkonzentration wird ein
besonders brüchiges Pulver gewonnen. Handelt es sich bei dem Trägersalz um ein Sultanat dann ist es
zweckmäßig, wenn seine Konzentration etwa 23 Gew.-% oder mehr beträgt Der pH-Wert der
erhaltenen Suspension liegt zwischen 7 und 9, insbesondere dicht an dem Neutralpunkt
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Wegen ihrer Viskosität kann eine 25%ige wäßrige Lösung von Dimethyloctadecylaminoxid nicht durch
eine Homogenisierungsvorrichtung gepumpt werden, so daß ein oerartiges Material als solches nicht
sprühgetrocknet werden kann. Eine verdünnte Suspension (mit einem Gesamtfeststoff gehalt von 18,5
Gew.-%) wird aus 5,6 kg der 25gew.-%igen Aminoxidlösung, 270 g Natriumsulfat und 3,4 kg Wasser hergestellt
Diese Suspension läßt sich ohne weiteres durch die Homogenisierungsvorrichtung unter einem Druck
von 1760 kg/cm2 pumpen. Bezogen auf die Feststoffbasis,
beträgt der Natriumsulfatgehalt 16,2 Gew.-% und der Aminoxidgehalt 83,8 Gew.-%. Dies bedeutet, daß
to das Verhältnis Natriumsulfat/Aminoxid 1 :5 beträgt
Die homogenisierte Aufschlämmung wird durch eine Sprühdüse unter Verwendung von erhitzter Luft mit
einer Einlaßtemperatur von etwa 131° C und einer Auslaßtemperatur von etwa 65° C bei einer Verweilzeit
von 9 min (eine Beschickungsmenge von 60 kg Suspension pro Stunde) sprühgetrocknet
Das sprühgetrocknete Material ist ein freifließendes körniges Pulver mit einer guten Farbe. Die Analyse
ergibt folgende Werte:
94,5%
Das sprühgetrocknete Material wird auf seine thermische Stabilität im Kontakt mit einem Metall
geprüft, und zwar mit einem solchen Metall, aus welchem die üblichen Sprühtrockner bestehen. Die
Testtemperatur beträgt 72 bis 75° C. Bei der Durchführung des Tests erfolgt eine Kontaktierung mit Flußstahl
sowie rostfreiem Stahl. Die erhaltenen Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt:
Freies Amin | 1,5% |
Aminoxid | 58,0% |
Wasser | 8,9% |
Natriumsulfat | 27,0% |
Freies Amin |
Aminoxid | Natrium sulfat |
H2O | Gesamt | Metall | Gewichtszunahme | Visuelle Korrosion |
1,0% 1,3% |
58,7% 58,8% |
9,9% 8,8% |
9,1% 10,9% |
78,7% 79,8% |
Flußstahl rostfreier Stahl |
+ 0,0015 g + 0,0011 g |
keine keine |
Natriumcumolsulfonat wird als Trägersalz zur Herstellung
einer flüssigen Aminoxid-hydrotropen Mischung in folgender Weise verwendet: 4965 g eines zu
35,7% aktiven destillierten Dimethyloctadecylaminoxidmonohydrats werden unter Rühren bei 40 bis 45° C
zu 2130 g eines zu 43% aktiven Natriumcumolsulfonats zugesetzt. Das Rühren wird fortgesetzt, wobei die
Temperatur auf etwa 55° C oder so lange erhöht wird, bis die Mischung eine klare Suspension geworden ist.
Die Suspension setzt sich wie folgt zusammen:
Aminoxid
Freies Amin
Wasser
Natriumcumolsulfonat
Freies Amin
Wasser
Natriumcumolsulfonat
Viskosität
Berechnet Naßanalyse
24,1% 20,1%
1,1% 1,1%
62,6% 62,9%
13,0% 15,7%
(durch Differenz)
bei 30° C -5OcP
bei 62° C-29 cP
bei 30° C -5OcP
bei 62° C-29 cP
Die Flüssigkeitseigenschaften der Suspension ermöglichen es, die Homogenisierungsstufe vor dem Sprühtrocknen
wegzulassen. Die Suspension wird in folgender so Weise sprühgetrocknet:
Zeit | Einlaß | Auslaß | Pumpen |
temperatur | temperatur | druck | |
(min) | ( C) | ( C) | (kg/cm2) |
123
123
123
123
123
70
'123
122
'123
122
98,4
98,4
98,4
98,4
98,4
Zugeführte Menge der Aufschlämmung: 9,0 kg/5 min odfT 109 kg/h
es Menge des getrockneten Produktes: 40,8 kg/h
es Menge des getrockneten Produktes: 40,8 kg/h
In 5 min werden 3,27 kg des trockenen Produktes gewonnen. Dies entspricht einer Ausbeute von 93%,
bezogen auf die tatsächliche Naßanalyse von 53,3%
Aminoxid, 1,7% freiem Amin, 2,9% Wasser und 28,1% N atriumcumolsulfonat.
Die Aminoxide können unter Verwendung von Mischungen aus Alkylsulfonaten und Natriumsulfat
sprühgetrocknet werden. Es ist zweckmäßig, wenn das Verhältnis Sulfonate Aminoxid 23 :100 oder darüber
beträgt Die folgenden spezifischen Beispiele beziehen sich auf Bis-(2-hydroxyäthyI)octadecylaniinoxid und
Natriumtoluolsulfonat. Es können jedoch auch andere Aminoxide und andere Sulfonate verwendet werden:
Zusammensetzung der Suspension | Probe 1 | Probe 2 |
(kg) | ||
Aminoxid (40%ige Lösung) | 9,6 | 9,6 |
40%iges Natriumtoluolsulfonat | 4,2 | 2,3 |
Wasserfreies Natriumsulfat | 1,7 | 2,9 |
Zugesetztes Wasser | 1,5 | 4,4 |
Analyse des getrockneten
Produktes
Produktes
(Gew.-0/))
Probe 1
Probe 2
Aminoxid
Freies Amin
Feuchtigkeit
Physikalische Form
Freies Amin
Feuchtigkeit
Physikalische Form
46,9%
4,3%
2,0% freifließend, feine Körner, keine Klumpen
44,1%
5,7%
2,0% freifließend, grobe Körner, klumpig
Beide Proben werden bei einer Einlaßtemperatur von etwa 124° C sowie bei einer Auslaßtemperatur von etwa
79° C sprühgetrocknet. Der Düsendruck beträgt 70,3 kg/cm2. Die Probe 1 liefert ein sehr günstiges
Produkt mit einer gleichmäßigen Teilchengröße und einem höheren Aminoxidgehalt Die Probe 2 hat die
Bildung eines Produktes zur Folge, das einige Klumpen enthält und eine ungleichmäßige Teilchengröße aufweist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von festen, freiflie-Senden tertiären aliphatischen Aminoxiden der
allgemeinen Formel
R1-N-O \
in der
Ri und R2 niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder den Rest
-(CH2CH2O)nH
worin η für eine ganze Zahl von 1 bis 10 steht, und
R3 einen Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus einer etwa 20 bis etwa 60 Gew.-% des
tertiären Aminoxids enthaltenden Lösung und etwa 3 bis etwa 40 Gew.-% eines Trägersalzes, bestehend
aus Natriumsulfat, einem hydrotropen Salz oder einer Mischung davon, bei einer Temperatur von
etwa 40 bis etwa 316°C sprühtrocknet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrotropes Salz ein.
wasserlösliches organisches sulfoniertes hydrotropes Salz, ein niedermolekulares Alkylsulfonatsalz
oder eine Mischung davon einsetzt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als hydrotropes Salz Natriumcumolsulfonat,
Natriumtoluolsulfonat, Natriumxylolsulfonat
oder eine Mischung davon einsetzt
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Trägersalz einsetzt,
das aus etwa 3°/o Natriumsulfat und aus wenigstens 16% des hydrotropen Salzes besteht.
10
15
20
25
JO
35
40
45
50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von festen, freifließenden tertiären aliphatischen Aminoxiden
der allgemeinen Formel
R1
R3-N-O
\
R2
\
R2
in der
Ri und R2 niedermolekulare Alkylreste mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder den Rest
-(CH2CH2O)nH
-(CH2CH2O)nH
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