DE1923478U

DE1923478U - Zugentlastungsschelle.

Info

Publication number: DE1923478U
Application number: DE1964L0036178
Authority: DE
Inventors: Hans Langmatz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-10
Filing date: 1964-01-10
Publication date: 1965-09-16

Description

Hans Langmatz in Garmisch. - Partenkirchen

Zugentlastungsschelle

Die Neuerung betrifft eine Zugentlastungsschelle für elektrische Kabel mit einem an der Befestigungsstelle angebrachten GrundkÖrper mit durchgehender konischer Aufnahme bohrung, in welche ein aus zwei.Halbschalen gebildeter Konus mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung für das Kabel eingesetzt ist. Bei den bekannten Zugentlastungaschellen bzw. Kabelfassungen dieser Art ist der Grundkörper einstückig ausgebildet. Solche Kabelentlastungsschellen sind verhältnismässig schwer anzubringen,, weil das Kabel durch die konische Bohrung des .Grundkörpers hindurchgesteckt werden muß. Dies ist besonders hinderlieh, wenn eine schadhafte Kabelschelle gegen: eine neue ausgetauscht oder überhaupt ein Kabel mit einer Kabelschelle zugentlastet wer-

den soll, da in diesen Fällen die leiter des Kabels erst von ihren Anschlußklemmen getrennt werden müssen, um das Kabel durch die genannte Aufnahmebohrung hindurchstecken zu können. Es ist hierzu also eine umständliche Montage und eine Betriebsunterbrechung des betreffenden Gerätes notwendig. Die Feuerung beseitigt diese, lachteiie dadurch, daß auch der den Konus aufnehmende Grundkörper längs der Mitte seiner konischen Bohrung geteilt ist, und-daß seine beiden Teile z.B. durch eine Schwalbenschwanzführung ineinander st eckbar sind. ;

Zweckmässig sind die Bauteile der Zugentlastungsschelle aus Kunststoff od.dgl. hergestellt. Die Kunststoffteile lassen sich im Spritzgußverfahren leicht herstellen und geben den weiteren Vorteil einer elektrischen Isolierung zwischen dem Kabel und dem festen Bauteil, ferner sind sie nicht korrodierbar.

Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel besteht der Konus aus zwei Halbschalen, die längs einer Mantellinie gelenkig durch einen angegossenen dünnen Film miteinander verbunden sind. Der Konus läßt sich.auf diese Weise leicht um das Kabel herumlegen, wobei je zwei zusammengehörige Halbschalen jeweils unverlierbar miteinander verbunden sind«

Der scharnierartige, dünne Kunststoff lim wird in einem Arbeitsgang mit den Schalen gegossen _r so daß keine v/eiteren Kosten hierdurch anfallen. -

Zweckmässig ist zwischen den beiden Halbsohalen gegenüber dem PiIm ein axialer-Spalt freigelassen. Hierdurch ist eine Anpassung des Konus an verschieden dicke Kabel möglich. Bis zum Zusammenstoßen beider Halbschalen kann der Konus aus seiner ursprünglichen Kreisform auf einen kleineren Durchmesserverfo.rmt werden. Er kann aber auch innerhalb einer gewissem Grenze auf einen größeren Durchmesser ausgeweitet werden, wobei sich lediglich der Spalt entsprechend verbreitert» ..-■

Zweckmässig weist die Durchgangsbohrung des Konus eine rauhe Oberfläche auf. Hierdurch wird die Haftung zwischen Kabelmantel und Konus verstärkt*-. , -

Gegebenenfalls können mehrere¹ konische Aufnahmebohrungen nebeneinander in eänem gemeinsamen; Grundkörper angeordnet sein. Zur. Befestigung mehrerer nebeneinander verlaufender Kabel.ist dabei nur ein Grundköder erforderlich. Dieser kann eine größere Zugkraft übertragen, so daß eine eventuelle erhöhte Belastung nur eines Kabels sicher aufgenommen werden kann*

Die erfindungsgemäße Zugentlastungsschells läßt sich, auch mit Vorteil zur" abstancLsweisen Zugentlastung von senkrecht verlaufenden .'Kabeln in Hochhäusern, Bergwerksschächten und anderen Bauten -. einsetzen. - . '

Bin Äusführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den Grundkörper einer Zugentlastungsscfrelle.

Pig. 2 einen längsschnitt durch eine Zugentlastungsschelle nach der Linie H-II in Pig. 1 bei herausgehobenem Konus und

Pig. 3 eine Draufsicht auf den Konus.

Pig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die aufgerauhte innere Oberfläche der zylindrischen Durchgangsbohrung des Konus. -- -

Der Grundkörper 1'ist mit einer konischen Durchgangsbohrung versehen. An seiner Rückseite ist er mit einer hakenförmig gebogenen Befestigungslasche 3 an einem Steg 5 angehängt. Der Konus ist zweiteilig ausgebildet. Seine zwei Halbschalen sind, längs einer Man-

tellinie durch einen, angegossenen, dünnen Kunststpffilm miteinander scharnierartig verbunden. An der gegenüberliegenden Seite ist ein axialer Spalt zur Anpassung an wechselnde Kabeldicken freigelassen.. Die Oberfläche der Durchgangsbohrung des Konus ist mit trapezförmigen Ringnuten versehen, zwischen .denen dreieckige Ringe anstehen. Hierdurch.. ist; die Haftung zwischen dem Konus und dem Kabel 4 erhöht. ν

Claims

RÄ.it 17 935*10.8.65 L 36 178/21 c Gbm S chut zaus prüehe

1. Zugentlastungsschelle für elektrische label mit einem an der Befesti^ungssteile angebrachten G-rundkörper mit durchgehender konischer Auf nähmebohrung, in welche ein aus zwei Halbschalen gebildeter Konus mit einer zylindrischen Durchgangsbohrung für das Kabel-eingesetzt ist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t * daß auch der den Konus aufnehmende G-rundkörper längs der .Mitte seiner leonischen Bohrung geteilt ist, und daß seine beiden Teile z.B. durch eine Schwalbenschwajizführung ineinander steckbar sind. ;. ν .."." "..-: ■'■':. -■""..- -.; ■ . "-.

2. Zugentlastungsschelle-naeh Anspruch 1,.dadurch gekennze ichne t ,. daß sie ..aus Kunststoff od. dgl. besteht.

3. Zugentlastungsschelle nach-Anspruch 1 und 2, dadurch gekennze ic h. η et -,- daß die dan Konus (2) bildenden zwei Halbsehaieη längs einer Mantellinie gelenkig durch einen angegossenen dünnen Mim (6) miteinander verbunden sind* ■/ ; . ..■- .

4# Zugentlastungsschelle nach Anspruch 1 bis 3_f

dadurch gekennze ic Ji η e ;ΐ , ^ß zwischen den beiden Halbsohalen gegenüber dem Film "ein axialer Spalt (7) freigelassen ist.

5. Zugentlastungsschelle: nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichne t- , daß die Durchgangsbohrung des Konus (2) eine rauhe Oberfläche aufweist. .

6. Zugentlastungsschelle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche., dadurch g e :k e ■anzeichnet , daß in einem gemeinsamen Grundkörper mehrere konische Aufnahme bohrungen, neb eneiaander angeordnet sind. ;\"■-."-■"■■■■

Hinweist Diese Unterlage (Beschrelbune und Schutianspr.} ist die zuletzf elngereichfe; sie weicht von der Wortfessung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung Ist nicht geprüft: Die ursprünglich eingereleSifen Unterlegen befinden sich In den Amtiakten, Sie können jetSerzöit onr*^ Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag^erder» hiervon ouch, FotokopliBTi "öder FiImnegotlve iu den üblichen Preisen geliefert. Peuisches fqtentomt, Oebrögchsmusterstelle.