DE1922560B2 - Vorrichtung zur Bildung einer Reihe gleichorientierter Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung einer Reihe gleichorientierter FlaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer Reihe gleichoricntierter Flaschen, deren
Hals einen geringeren Durchmesser hat als ihr Boden, aus einem ungeordneten Vorrat, mit einem
senkrechten, feststehenden hohlen Außenzylinder, einem Flaschcneinwurfschacht an der Oberseite dieses
Außenzylinders, einem drehbaren hohlen Innenzylinder, der koaxial in dem Außenzylinder angeordnet
ist und eine kegelförmige Abdeckung aufweist, zu Her rier Flascheneinwurf führt, einem Antrieb zum
Drehen des Innenzylinders, vertikalen Flaschenfächern. die in einem Ringraum zwischen dem Außenzylinder
und dem Innenzylinder durch eine Standfläche und Seitenflächen begrenzt sind, einer schraubenwendelförmigen
Führungsschiene, die in dem Innenzylinder im Abstand von dessen Innenwand fest
angeordnet ist und vom unteren bis zum oberen Zylinderrand verläuft, wenigstens einem radialen Vorsprnns
an der Innenwand des Innenzvlinders. von
ίο dem die Flaschen auf der Führungsschiene aufwärts
sesenoben werden, einem Abweiser zum Abwerfen
der Flaschen am oberen Ende der Führungsschiene, einer außen am Innenzyiinder — in Zylinderdrehricirung
betrachtet — kurz hinter einem radialen
is Vorsprung vorgesehenen Kippvorrichtung zum Ordnen
der Flaschen am oberen Außenrand des Innenzyiinders sowie einer Flaschenausgabestation an dem
Äußenzylinder.
Bei automatischen Abfüllanlagen besteht das technische
Problem, wie leichte Kunststoff-Flaschen oder -Behälter absolut zuverlässig und ohne Beschädigungsgefahr
aus zufälliger Lage in eine Reihe geordnet werden können, in der sie ausnahmslos die
gleiche Stellung aufweisen. Die hierfür verwendeten
Maschinen sehen zu diesem Zweck einen Abwurfmechanismus vor. auf welchen die Flaschen nacheinander
geschoben werden.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 943 372 sind als Abwurfmechanismus jeweils ein Plättchen
und ein Daumen horizontal und in einem Abstand angeordnet, der kleiner ist als die Länge des
einzelnen Kunststoffbehälters; das Plättchen liegt dabei oberhalb des Daumens. Durch diese Konstruktion
wird erreicht, daß ein Behälter, der mit der Mündung voran transportiert wird, schräg mit nach
unten gerichteter Mündung herabfällt und von dem Daumen erfaßt wird, der in den Behälter hineingreift,
so daß dessen Boden nicht mit dem Plättchen in Bcrühntng kommt. Es ist daher zv erwarten, daß der
>o Behälter unter dem Einfluß der Schwerkraft um den
Daumen schwenkt, sich von diesem löst und mit dem Boden voran abfällt, so daß er aufrecht zu stehen
kommt. Dies hat aber zur Voraussetzung, daß die Behälter jeweils nur leicht mit dem Daumen in F.ingriff
gelangen. Faßt der Daumen zu tief in einen Behälter hinein oder verklemmt sich darin, so kann es
geschehen, daß der Behälter festgehalten wird und nicht in der geschilderten Weise abkippen kann. Damit
ist aber das betreffende Fach der Vorrichtung blockiert, was wiederum binnen kurzem zu einer
vollständigen Betriebsunterbrechung führt, da bereits beim nächsten Umlauf die Zuführung der Behälter
gestört wird.
Behälter, die mit dem Boden voran auf den Abwurtmechanismus
geschoben werden, fallen ebenfalls schräg herab, jedoch mit dem Boden nach unten, da
die Behältermündung von dem Plättchen erfaßt wird. Der Behälter gelangt also mit dem Boden auf den
Daumen. Um nun den Boden des Behälters von dem Daumen und die Mündung des Behälters von dem
Plättchen zu lösen, ist ein zusätzlicher Anheber erforderlich. Die Behälter werden während der Rotation
der Vorrichtung bis zu jenem Augenblick in Bewegung gehalten, in dem sie über diesen Anheber gelangen.
Wenn dessen Oberfläche an den Boden des Behälters faßt, hebt er diesen an und hält ihn einen
Augenblick still, so daß durch die Drehung des beweglichen Teiles der Boden nicht mit dem Daumen
in Berührung kommt. Anschließend wird durch die Fortsetzung der Drehung des beweglichen Teiles
auch der Behälter durch den Mitnehmer weiter angetrieben, so daß sein Boden sich von dem Anheber
löst und der Behälter mit dem Boden voran abfällt. Durch diesen zusätzlichen Anheber wird die Vorrichtung
jedoch unnötig kompliziert, und ihre Funktions-Mcherheit
ist r.uch bei dem zuletzt geschilderten Vorhang
nicht befriedigend. Störungen beim Ordnen der Behälter müssen jedoch aus den oben geschilderten
Gründen mit hoher Sicherheit ausgeschlossen bein, da moderne Abfüllanlagen mehrere tausend Behälter
pro Stunde verarbeiten und Stockungen bei der Behälterzuführung die Gesamtleistung sofort ompiindlich
beeinträchtigen.
Die Erfindung bezweckt, die bei der bekannten Vorrichtung auftretenden Schwierigkeiten zu vermeiden
und löst die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs
definierten Art zu schaffen, die einfache Konstruktion mit unkomplizierter Funktion vereint und
dadurch einen störungsfreien und daher leistungsfähigen Betrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kippvorrichtung U-förmige Glieder mit
radial liegenden Schenkeln aufweist, auf deren vorderen oder hinteren Schenkel sich der Hals der jeweils
abzuwerfenden, noch der Vorschubwirkung des radialen Vorsprunges unterliegenden Flasche auflegt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er-Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Errichtung weist
zwei koaxiale Zylinder auf. näm.ich einen festen Außenzylinder 1 und einen etwas kleineren drehbaren
Innenzylinder 10. Der Außenz\linder 1 ist an seinem
oberen Ende mit einem abnehmbaren Deckel 2 versehen. Seitlich durch diesen Deckel 2 führt ein
Flaschenschacht 4 schräg nach unten in den Innenzylinder 10. Ein Bodens ist unten im Außenzylinder 1
an dessen Innenwandung befestigt und mit radialen ίο Rippen 5a versehen. Eine senkrechte bzw. vertikale
Achse 7 ist in einer Nabe 6 in der Mitte des Rahmens 5 befestigt. An der Unterseite des Rahmens 5
sind höhenverstellbare Beine 8 angebracht.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, ist auch unten
im Innenzylinder 10 an dessen Innenwandung ein Boden 11 befestigt, der ebenfalls mit radialen Rippen
11a versehen ist und eine zentrische Nabe 12 aufweist. Diese Nabe 12 ist unter Zwischenschaltung
eines Lagers 13 drehbar auf vjie senkrechte Achse 7
aufgepaßt. Eine kegelförmige Audeckung 9 für den Boden 11 ist auf einem Mittelstück mittels einer
Mutter am oberen Ende der senkrechten Achse 7 befestigt. Diese Abdeckung 9 führt von der Achse 7 radial
schräg abwärts, so daß die Flaschen, die durch den Schacht 4 eingeführt werden, zum Außenrand
der Abdeckung 7 abrollen können. In einer ersten Rinne 23 kann sich Sterilisicflüssigkeit befinden:
diese Rinne 23 hat L-förmigen Querschnitt und ist am Rand oben auf den Boden 11 des Innenzylinders
iindung sind an der Außenwand des Innenzylinders 30 10 aufgeschweißt, so daß die Außenkante der kegelradiale
Vorsprünge vorgesehen, die vor den inneren förmigen Abdeckung 9 oberhalb der Rinne 23 verradialen
Vorsprüngen liegen und etwa halb so breit läuft. Die dort aufgefangene Sterilisierflüssigkeit tntt
sind wie der Abstand zwischen dem Innenzvünder durch eine öffnung 25 im Innenzylinder 10 in eine
und dem Außenzylinder, wobei das obere Ende jedes zweite Rinne 24, die — wie F i g. 2 zeigt — ähnlich
Vorsprunges ein Stück unterhalb des oberen Randes 35 wie die erste einen L-förmigen Querschnitt hat und
des Innenzylinders und sein unteres Ende etwa in halber Höhe des Innenzylinders liegt, die Außenkante
der Vorsprünge zu einer schrägen nach rückwärts gerichteten Führung umgebogen und nach unten
verlängert ist sowie am oberen Ende jedes Vorsprunges eines der U-förmigen Glieder befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der verschiedenen zusammenwirkenden Elemente zum Transportieren
und Abwerfen der Flaschen, insbesondere die zwischen dem Innenzylinder 10 und u'tn Boden 5
des Außenzylinders 1 an die Innenwandung des Außenzylinders 1 angeschweißt ist, so daß sich das
untere Ende des Innenzylinders 10 oberhalb der Rinne 24 befindet. Diese ist an einer Stelle mit einem
Abfluß 26 ausgestattet, der nach unten führt.
Unten an der Innenwandung des Innenzylinders 10 ist ein Ring 15 angeschweißt, gegen dessen inneren
Rand nachgiebig ein Reibrad 14 drückt, das auf
Kippvorrichtung, bedingt — wie weiter unten erläu- 45 dem Boden 5 des Außenzylinders 1 drehbar gelagert
tert — einen gänzlich anderen Funktionsablauf als er ist. Ein Stück davon entfernt ist ein Motor 17 auf
nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 943 372 er- einem verstellbaren Träger 18 angeordnet. Ein Unfolgt.
tersetzungsgetriebe 19, das an der Unterseite des Bo-
Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der dens 5 befestigt ist, treibt ein Zahnrad 21 an, das
Zeichnung in einem bevorzugten Ausführungsbei- 5° oberhalb des Bodens 5 Siegt und mit einem Zahnrad
spiel erläutert und dargestellt.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung;
F
Fig. I;
Fig. I;
Fig. 3
Fig. 1;
Fig. 1;
F i g. 4 zeigt vergrößert einen horizontalen Teilschnitt in dem Bereich der Vorrichtung, wo die Fla-
ig-2
ist ein Schnitt entlang Linie 2-2 von ist ein Schnitt entlang Linie 3-3 von
22 kämmt, welches auf der Welle des Reibrades sitzt. Die Diehbewegung des Motcrs 17 wird über
eine Kette 20 an das Untersetzungsgetriebe 19 und von da über die Zahnräder 21 und 22 und das Reibrad
14 weitergegeben, so daß der Innenzyliiider in eine langsame, jedoch kräftige Drehbewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn versetzt wird.
Wie insbesondere aus den ΈΊ%. i.,4 und 7 hervorgeht,
ist die Innenwand des Innenzylinders 10 mit
sehen den Innenzylinder verlassen; 60 einer Mehrzahl von radialen Vorsprüngen 27 verse-
F i g. 5 ist eine Seitenansicht des in F i g. 4 gezeig- hen, die voneinander durch einen Abstand getrennt
ten Bereiches, wobei der Außenzylinder weggelassen
ist; die Flasche wira hier mit dem Hals voran trans-
ist; die Flasche wira hier mit dem Hals voran trans-
sind, der etwas größer ist als die Flaschenlänge. Wie weiter unten beschrieben ist, dienen diese inneren
portiert; Vorsprünge 27 dazu, die Flaschen, die auf die kegel-
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 5, jedoch 65 förmige Abdeckung9 des Innenzylinders 10 gelanwird
die Flasche jetzt mit dem Boden voran trans- gen, zum oberen Teil des Innenzylinders 10 zu fühportiert;
ren. Jeder dieser Vorsprünge 27 hat eine Breite, die
Fig. 7 ist ein Schilitt entlang Linie 7-7 von Fig. 5. etwa dem Flaschenradius entspricht, und ragt oben
etwas über den Innenzylinder 10 hinaus, während stellt). Ferner ist eine Leitschiene 38 zur Führung
sein unteres Ende etwa in der gleichen Höhe wie der der Flaschen von der Plattform 35 zur Austrittsöff-Außenrand
der kegelförmigen Abdeckung 9 liegt. nung 36 unterhalb der Führungen 34 und oberhalb
Der überstehende Teil 27 α jedes Vorsprunges 27 der Plattform 35 vorgesehen.
muß nur so hoch sein, daß er den Boden einer Fla- 5 Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgenderschcß
erfassen kann, welche tangential an den In- maßen: Eine Anzahl Flaschen B wird durch den FIanenzyünder
10 anliegt, und braucht die Flaschenöff- schenschacht 4 auf die kegelförmige Abdeckung 9 in
nunc nicht zu berühren. dem Innenzylinder 10 gebracht. Dort rollen sie nach
Als Auflage beim Transportieren der Flaschen von außen herab zur Innenwand des Zylinders 10, der
der kegelförmigen Abdeckung 9 zum oberen Rand io sich konstant mit niedriger Geschwindigkeit dreht,
des Innenzylinders 10 dient eine runde Führungs- Die Flaschen B werden also jeweils in den Raum
schiene 28, die vor den Vorsprüngen 27 verläuft und zwischen den inneren Vorsprüngen 27 gelangen, woüber
mehr als 180 schraubenwendelförmig vom bei diese mit ihren unteren Enden den Boden oder
Rand der kegelförmigen Abdeckung 9 zum oberen den Hals der betreffenden Flasche erfaßt, je nach-Ende
des Innenzylinders 11 führt und kurz darüber 15 dem wie die Flasche liegt. Dadurch werden die FIaendet.
Das untere Ende 28 α der Führungsschiene 28 sehen horizontal und gegen den Uhrzeigersinn vorist
flachgedrückt und oben auf dem Rand der Ab- wärtsgerückt, bis sie das untere Ende 28 a der Fühdeckung
9 befestigt. Die Vorsprünge 27 können also rungsschiene 28 erreichen. Auf dieser Führungsdie
Flaschen, die am Rand der kegelförmigen Ab- schiene 28. die an den inneren Vorsprüngen 27 entdeckung
9 liegen, am Fuß- oder Halsende ergreifen 20 lang wendelförmig aufsteigt, werden die Flaschen B
und entlang der Führungsschiene 28 nach oben füh- von diesen Vorsprüngen aufwärts geschoben, da
ren. Am oberen Ende ist die Führungsschiene 28 diese in der Höhe etwa bis zu dem oberen Ende 28 b
mittels Halterungen 29 am Rand des Außenzylin- reichen und mit dem Innenzylinder 10 gedreht werders
1 befestigt. Wie in F i g. 7 gezeigt, ist ferner an den. wobei die Flaschen tangential zu dem Innenzyeiner
der Halterungen 29 ein Abweiser 31 vorgese- 75 linder 10 in ihrer Lage gehalten werden. Sie errcihen,
welcher vom oberen Ende 28 b der Führungs- chen schließlich das obere Ende 28 b, wo sie von
schiene 28 schräg nach außen vorspringt und dazu dem Abweiser 31 über den oberen Rand des Innendient,
die Flaschen über den Rand des Innenzylin- Zylinders 10 nach außen abgeworfen werden, wie au«
ders 10 nach außen zu stoßen, wenn diese an das Fig. 7 hervorgeht. Es wird also eine Flasche/?, die
obere Ende 28b der Führungsschiene 28 gelangen. 30 rnit der öffnung voran liegt, d.h. in Richtung der
Auch an der Außenwand des Innenzylinders 10 Drehung des Innenzylinders 10, bzw. die mit dem
sind radiale Vorsprünge 32 vorgesehen. Diese liegen Flaschenboden den Vorsprung 27 berührt, auf dem
— in Zylinderdrehrichtung betrachtet — jedoch vor oberen Rand des Innenzylinders 10 schließlich durch
den inneren radialen Vorsprüngen 27 und haben eine das obere Ende 27 α des betreffenden Vorsprunges
Breite, die etwa halb so groß ist wie der Abstand 35 27 mit dem Hals, wie in F i g. 5 gezeigt, nach außen
zwischen dem Innenzylinder 10 und dem Außenzy- über den hinteren senkrechten Schenkel 33 b des vorlinder
1. Jeder Vorsprung 32 endet ein Stück unter- hergehenden U-förmigen Gliedes 33 bewegt, bis die
halb des oberen Randes des Innenzylinders 10, wäh- Schulter der Flasche aufliegt. Dann wird sie abgerend
sein unteres Ende etwa in halber Höhe des In- worfen, wobei der Schenkel 33 b als Kippkantc
nenzylinders 10 liegt. Die Innenkante der Vor- 40 wirkt, und fällt mit dem Boden voran, also in aufsprünge
32 ist bei 32 a abgewinkelt und durch Punkt- rechter Stellung, auf die Plattform 35. Ist dagegen
schweißen an der Außenwand des Innenzylinders 10 die Öffnung einer Flasche B der Bewegungsrichtung
befestigt. des Innenzylinders 10 entgegengerichtet, wird die
Die Außenkante der Vorsprünge 32 ist in zum Zy- Flasche die Führungsschiene 28 entlang aufwärts belinderdrehsinn
entgegengesetzter Richtung zu einer 45 wegt. während sich ihre öffnung mit dem schieben-Führung
34 umgebogen und nach unten verlängert, den Vorsprang 27 in Berührung befindet. Wenn
wobei der freie Rand der Führung 34 der Drehrich- diese Flasche B schließlich das or/ re Ende 27 α des
tung des Innenzylinders 10 entgegen geneigt ist. Am Vorsprunges 27 erreicht, wird die Flaschenöffnung,
oberen Ende jedes Vorsprunges 32 ist ein Glied 33 die einen geringeren Durchmesser hat als der Hauptangeschweißt. Dieses Glied 33 hat — auf den Zylin- 50 teil der Flasche, nicht von diesem Ende 27 α erfaßt
der 10 bezogen — in radialer Richtung gesehen die und bewegt sich über den oberen Rand des Innenzy-Form
eines flachen U mit einem horizontalen Mittel- linders 10 hinaus. Da jedoch der Innenzylinder 10
teil und einem vorderen und einem hinteren Schenkel weiter rotiert, während die schräge Führungsschiene
33 a und 33 6, welche somit radial zum Zylinder 10 28, an der die Flasche B anliegt, unbeweglich ist.
liegen. Diese Schenkel 33 α, 33 b reichen nach oben 55 bleibt die Flasche B am oberen Ende 28 b der Fühnur
so weit über den Innenzylinder 10 hinaus, daß rungsschiene 28 zurück, bis der vordere senkrechte
die vorwärtstransportierten Flaschen mit ihrem Hals Schenkel 33 a des nachfolgenden Gliedes 33 unter
darüberfassen können, wenn sie oben auf den Innen- den Flaschenhals gelangt ist und sich gegen die
zylinder 10 zu liegen kommen (s. F i g. 5 bis 8). Schulter der Flasche B legt. Genauso wie in dem
Unterhalb der äußeren Vorsprünge 32 ist zwischen 60 obenerwähnten Fall wird also die Flasche B mit dem
dem Innenzylinder 10 und dem Außenzylinder 1 eine Boden voran abgeworfen und aufrecht auf der Plattringförmige Plattform 35 in knapp der halben Höhe form 35 aufgestellt, wobei nun der Schenkel 33 α die
an die Außenwand des Innenzylinders 10 auge- Kippkante bildet.
schweißt. Der Außenzylinder 1 ist mit einer Fla- Auf diese Weise werden die Flaschen B, die von
schenaustrittsöffnung 36 versehen, die der Plattform 65 den Vorsprüngen 27 die gewendeltc Führungsschiene
zugeordnet ist. An diese öffnung 36 schließt sich 28 hinaufgeschickt werden, eine nach der anderen
eine Flaschenfühnmg 37 an; diese geht von dem au- aus dem Innenzylinder 10 in normaler Stellung auf
ßeren Zylinder 1 zu einem Förderband (nicht darge- die Plattform 35 geworfen. Durch die Rotation die-
scr Plattform 35, die durch Drehung des Innenzylinders 10 bewirkt wird, werden die auf ihr stehenden
Flaschen B entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. In einer Position von mehr als einer halben Umdrehung
vor der Su-."lc, an der die Flaschen aus dem Innenzylinder 10 abgeworfen werden, treffen sie auf die Leitschiene
38 und werden durch die Austrittsöffnung 36 im Außenzylinder 1 und die Führung 37 in einer
Reihe auf ein Förderband (nicht dargestellt) geschoben.
Mit der beschriebenen Vorrichtung ist es also möglich. Flaschen B, die in zufälliger Lage in die
Vorrichtung eingebracht werden, automatisch auf
Grund ihres eigenen Gewichtes in aufrechte Stellung, also mit der öffnung nach oben zu bringen und dann
in einer Reihe abzugeben. Die Vorrichtung zeichnet sich dabei durch hohen Wirkungsgrad aus und benötigt
unter anderem keinerlei Grenzschalter zur Bestimmung der normalen Stellung der Flaschen.
Wenn auch die Zeichnungen eine Ausführungsform darstellen, bei der eine Mehrzahl von inneren
radialen Vorsprüngen 27 im Inneren des Innenzylinders 10 vorgesehen ist, lassen sich die Vorteile der
Erfindung selbstverständlich auch erreichen, wenn nur ein einziger innerer radialer Vorsprung 27 vorgesehen
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Bildung einer Reihe gleichorientierter
Flaschen, deren Hals einen geringeren Durchmesser hat als ihr Boden, aus einem
ungeordneten Vorrat, mit einem senkrechten, feststehenden hohlen Außenzylinder, einem FIascheneinwurfschacht
an der Oberseite dieses Außenzylinders, einem drehbaren hohlen Innenz\linder,
der koaxial in dem Außenzylinder angeordnet ist und eine kegelförmige Abdeckung aufweist, zu der der F'.ascheneinwurf führt, einem
Antrieb zum Drehen des Innenzylinders, vertikalen Flaschenfächern, die in einem Ringraum
zwischen dem Außenzylinder und dem Innenzylinder durch eine Standfläche und Seitenflächen
begrenzt sind, einer schraubenwendelförmigen Führungsschiene, die in dem Innenzylinder im
Abstand von dessen Innenwand fest angeordnet ist und vom unteren bis zum oberen Zylinderrand
\erlauft, wenigstens einem radialen Vorsprung an der Innenwand des Innenzylinders,
von dem die Flaschen auf der Führungsschiene aufwärts geschoben werden, einem Abweiser zum
Abwerfen der Flaschen am oberen Ende der Führungsschiene, einer außen am Innenzylinder — in
Zylinderdrehrichtung betrachtet — kurz hinter einem radialen Vorsprung vorgesehenen Kippvorrichtung
zum Ordnen der Flaschen am oberen Außenrand des Innenzylinders sowie einer FIaschenausgahestation
an dem Außt'nzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung
U-förmige Glieder (33) mit radial liegenden Schenkeln aufweist, auf deren vorderen
(33 λ) oder hinteren (33 ft) Schenkel sich der Hals
der jeweils abzuwerfenden, noch der Vorschubwirkung des radialen Vorsprunges (27) unterliegenden
Flasche [B) auflegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Innenzylinders
(10) radiale Vorsprünge (32) vorgesehen sind, die vor den inneren radialen Vorsprüngen
(27) liegen und etwa halb so breit sind wie der Abstand zwischen dem Innenzylinder (10)
und dem Außenzylinder (1). wobei das obere Ende jedes Vorsprunges (32) ein Stück unterhalb
des oberen Randes des Innenzylinders (10) und sein unteres Ende etwa in halber Höhe des Tnnenzylinders
(10) liegt, die Außenkante der Vorsprünge (32) zu einer schrägen nach rückwärts
gerichteten Führung (34) umgebogen und nach unten verlängert ist sowie am oberen Ende jedes
Vorsprunges (32) eines der U-förmigen Glieder (33) befestigt ist.
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