DE2520685C3 - Vorrichtung zum Zählen und dosierten Abfüllen von Tabletten, Dragees, Gelatinekapseln u.dgl. Körpern - Google Patents

Vorrichtung zum Zählen und dosierten Abfüllen von Tabletten, Dragees, Gelatinekapseln u.dgl. Körpern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zym Zählen und dosierten Abfüllen von Tabletten, Dragees, Gelatinekapseln u.dgl. Körpern mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel, die parallel zu der Drehachse angeordnete Reihen von als AuFnahmefächer für die Körper ausgebildeten Manteldurchbrüchen aufweist; mit den Trommelmantel an seinem inneren und äußeren Umfang teilweise abdeckenden, das unbeabsichtigte Herausfallen der Körper verhindernden zylindermantelförmigen Wänden; mit einer in das Trommelinnere ragenden Zuführvorrichtung für die Körper, sowie mit einem oberhalb des unteren Trommelteils im Inneren der Trommel angeordneten, schräg gestellte Leitflächen für das Ausrichten und Einführen der Körper in die Aufnahmefächer aufweisenden Formierrost, der aus durch Halterungen miteinander verbundenen und auf Distanz gehaltenen Kreisringsegmenten besteht und mit den schräggestellten Leitflächen eine axial aus der Trommel heraus und in diese hineinschiebbare Fonr.iereinrichtung verkörpert
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (DE-OS 55 598) wird das Herausfallen der Tabletten durch an der Trommel angebrachte ringförmige Seitenwände verhindert Soll die Vorrichtung auf eine andere Tablettengröße umgerüstet werden, so ist die Formiereinrichtung aus der Trommel herauszunehmen und durch eine andere Formiereinrichtung zu ersetzen. Die ringförmigen Seitenwände behindern aber das seitliche
Herausfahren der Formiereinrichtung und müssen
daher vor dieser Maßnahme abgenommen werden.
Darüber hinaus kann es auch in Fällen, in denen eine
besonders große Anzahl von Tabletten abzufüllen ist
S vorkommen, daß die Tablettenfflllung in der drehbaren Trommel das zulässige Niveau überschreitet und die Tabletten danach seitlich aus der Trommel herausfallen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Umrüsten der eingangs genannten Zähl- und Abfüllvor-
■o richtung auf andere Tablettengrößen zu vereinfachen, ohne daß auch bei großen Durchsätzen die Tabletten seitlich aus der Trommel herausfallen können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Formiereinrichitung mit zwei den Formierrost
■ 5 stirnseitig begrenzenden etwa halbkreisförmig ausgebildeten Seitenwänden versehen ist
Besonders schnell und betriebssicher läßt sich eine Zähl- und Abfüllvorrichtung umrüsten, bei der in Weiterbildung der Erfindung der Formierrost an seinem unteren Ende beidseitig mit Klauen versehen ist die Aussparungen für die Aufnahme eines in den Seitenwänden gehalterten Verbindungsstabs besitzen, und bei der die beiden äußersten Kreisringelemente des Formierrostes Aufnahmebohrungen für den jeweils eine Seitenwand durchdringenden Stift einer Indexschraube aufweisen.
Vorteilhaft ist insbesondere, daß die Formiereinrichtung eine zusammenhängende Baueinheit bildet, die in einfacher Weise auf Führungen im Inneren der Trommel gelagert und geschlossen aus der Zähl- und Abfüllvorrichtung herausgefahren werden kann. Nach dem Herausfahren der Formiereinrichtung müssen lediglich zwei Indexschrauben gelöst werden, um danach den Formierrost aus der Formiereinrichtung herausnehmen und durch einen anderen ersetzen zu können. Die Erfindung hat eine erhebliche Verringerung der Anlagekosten und eine Verkürzung der Arbeitszeit zur Folge.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem axialen Längsschnitt,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einer Ansicht in Achsrichtung, entsprechend der Linie 1II-II1 von F i g. 1, F i g. 3 den Formierrost der Vorrichtung nach F i g. 1 in einer parallel zu der Trommelachse geschnittenen Teilansicht,
F i g. 4 den Formierrost nach F i g. 3 in einer Ansicht in Richtung der Trommelachse und F i g. 5 einen Teilausschnitt des Formierrostes nach F i g. 3 in einer Ansicht entsprechend der Linie VIII-VIII von F i g. 4.
Eine erfindungsgemäße Zähl- und Abfüllvorrichtung 1 (F i g. 1 und 2) ist mit einer drehbaren Trommel 6 versehen, die eine größere Anzahl von Manteldurchbrüchen 7 aufweist welche in parallel zu der Trommelachse verlaufenden Reihen angeordnet sind. Die Manteldurchbrüche 7 sind somit durch in Umfangsrichtung und in Axialrichtung verlaufende Stege 8 gegeneinander abgetrennt und dienen als Aufnahmefächer für die abzufüllenden Tabletten u. dgl. Körper 10.
Die Trommel 6 ist an ihren beiden Endseiten auf Rollen 12 gelagert. Die äußeren Rollen 12 sind mit einer Hebelmechanik 15 schwenkbar, um die Trommel 6 aus
6S der Vorrichtung 1 herausnehmen zu können.
Die Trommel 6 ist an ihrem in Fig. 1 links liegenden Ende mit einem Antriebsring 16 lösbar verbunden, der über Zahnräder 18 angetrieben werden kann und dabei
die Trommel in Drehung versetzt Der Drehsinn ist durch einen Pfeil A (F i g. 2) angedeutet Die Trommel 6 ist von außen und von innen teilweise durch je eine zylindermantelförmige Wand 20, 22 abgedeckt, die ein vorzeitiges Herausfallen der Tabletten aus den Aufnahmefächern 7 des Trommelmantels 6 verhindern. Der Außenmantel 20 ist geteilt und abnehmbar ausgeführt Die Halterungen sind bei 24 angedeutet Unterhalb des in Drehrichtung hinten liegenden Endes der Außenwand 20 sind mehrere Abfüllschächte 26 angeordnet, über die die reihenweise aus der Trommel 6 herausfallenden Tabletten 10 in darunter stehende abzufüllende Behältnisse 28 (Fig.2), beispielsweise Glasfläschchen, gelangen.
Die zylindermantelförmige Innenwand 22 deckt die Trommel 6 nur in ihrem oberen Bereich ab. In der unteren Trommelhälfte ist eine sogenannte Formiereinrichtung 30 enthalten, die im wesentlichen aus einem Formierrost 32 und einer Formierwalze 34 besteht Der Formierrost der die Trommel 6 in ihre-n unteren Bereich zwischen den Abfüllschächten und der Innenwand von innen abdeckt, ist aus einzelnen Kreisringsegmenten 36 aufgebaut, die durch Führungsschlitze 37 voneinander getrennt sind (F i g. 1). Die Führungsschlitze liegen jeweils über einer Reihe von in Umfangsrichtung hintereinander liegenden Aufnahmefächern 7 der Trommel 6. Sie dienen dazu, die im Innern der Abfüllvorrichtung 1 in ungeordneter Schüttung vorliegenden Tabletten 10 zu ordnen, indem sie sie hintereinander in aufgerichteter Stellung aufnehmen, so daß sie geordnet in parallelen Reihen in die jeweiligen Aufnahmefächer 7 der sich drehenden Trommel 6 gelangen. Dieses Formieren, d. h. das Ordnen, Aufrichten und Einführen der Tabletten 10 in die Aufnahnefücher 7, wird durch die Formierwalze 34 in einer weiter unten beschriebenen Weise unterstützt.
Die abzufüllenden Tabletten 10 gelangen von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Einfülltrichter über eine Schüttelrinne 38 (Fig. 1) in das Innere der Abfüllvorrichtung 1. Die Schüttelvorrichtung 38 ist so ausgebildet, daß die Tabletten gleichmäßig über die Länge der Trommel 6 verteilt werden. Die von der Schüttelrinne 38 herabfallenden Tabletten gelangen auf zwei schräg nach unten geneigte und achsparallel angeordnete Rutsch- oder Leitbleche 40, 41, die auf ihren obenliegenden Gleitflächen mit einer Lage eines nachgiebigen Werkstoffes 42 beschichtet sind. Die Leitbleche 40,41 sind so angeordnet, daß die Tabletten 10 neben der Fomierwalze 34 auf den Formierrost 32 fallen.
Die Formierwalze weist mit sägezahnartig ausgebildeten Nocken versehene Scheiben 44 aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise Gummi, auf, die in die Führungsschlitze 37 des Formierrostes 32 eingreifen. Die Formierwalze 34 wird durch einen außerhalb der Trommel 6 liegenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb gedreht und hält dabei die ungeordnet auf den Kreisringsegmenten 36 des Formienostes 32 aufliegenden Tabletten 10 in Bewegung. Durch diese Bewegung ist gewährleistet, daß dauernd Tabletten in die Führungsschlitze 37 hineinfallen und somit der Trommel 6 in ausreichender Menge angeboten werden, um alle Aufnahmefächer 7 füllen zu können. Die Nocken oder Zacken 45 der Scheiben 44 weisen eine Flankenform auf, die so gewählt ist, daß sie bei der Drehung einen »ziehenden Druck« auf die Tabletten ausüben, die dabei dauernd in Bewegung gehalten aber nicht so weit mitgerissen werden, daß sie auf die andere Seite der Formierwalze 34 gelangen könnten. Die Kreissegmente 36 weisen jeweils an ihrem Innenumfang eine schräge Leitfläche 48 auf, die das Einführen der Tabletten 10 in die Führungsschlitze 37 erleichtert
An ihren beiden axialen Stirnseiten weist die Formiereinrichtung 30 je eine etwa halbkreisförmige Seitenwand 50 auf (F i g. 1 und 2), die aus einem durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise aus Plexiglas, hergestellt ist Die beiden Seitenwände 50 werden durch
ίο drei in Achsrichtung der Trommel 6 verlaufende Distanzhalter 51,52 und 53 parallel zueinander gehalten und durch je drei Paare von durch die Seitenwände 50 und den jeweiligen Distanzhalter 51, 52 bzw. 53 hindurchgestreckte Zuganker 54 (Fig.2) starr mitein-
>5 ander verbunden. An den beiden äußeren, in eingebautem Zustand obenliegenden Distanzhaltern 51 und 53 sind axial verlaufende Führungsleisten 56 angeschraubt, die in je eine in der Innenwand 22 vorgesehene Nut 58 eingreifen. Die Führungsleisten 57 und die Nuten 58 dienen als Führungen für die Formiereinrichtung 30, die auf ihnen axial in das Innere der Abfüllvorrichtung 1 eingeschoben und aus ihr herausgezogen werden kann. An geeigneter Stelle sind in der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge angebracht, durch die die Lage der Formiereinrichtung 30 bezüglich der Trommel 6 genau fixierbar ist
An den Distanzhaltern 51, 52 und 53 sind außerdem die Rutschbleche 40 und 41 lösbar, beispielsweise durch Schraubverbindung, befestigt, so daß sie zwecks leichterer Reinigung oder zum Austausch leicht aus der Formiereinrichtung herausgenommen werden können.
Die einzelnen Kreisringsegmente 36 des Formierrostes 32 sind lediglich an ihren beiden Enden durch zwischengelegte Distanzstücke 60 im Abstand gehalten und durch hindurchgesteckte Zuganker 62 (Fig.3) miteinander verschraubt. An dem in eingebautem Zustand untenliegenden Ende des Formierrostes 32 sind die Kreisringsegmente 36 durch drei nebeneinanderliegende Zuganker 62 und an dem oberen Ende des Formierrostes 32 durch einen Zuganker 62 miteinander verbunden.
Die beiden die Distanzstücke 60 und die Zuganker 62 enthaltenden Endbereiche des Formierrostes 32 dienen auch der Halterung des Formierrostes 32 in der Formiereinriclitung 30. Zu diesem Zweck sind an dem unteren Ende des Formierrostes 32 die beiden äußersten Distanzstücke 63 mit Halteklauen 64 (Fig.3 und 4) versehen. Andererseits sind die beiden Seitenwände 50 der Formiereinrichtung durch einen weiteren, als Rundstab 66 (Fig.2) ausgebildeten Distanzhalter miteinander verbunden, an dem der Formierrost 32 durch Einhängen der Halteklauen 64 in einfacher Weise befestigt wird. An dem oberen Ende des Formierrostes 32 sind die beiden äußersten Kreisringsegmente 36 jeweils mit einer Aufnahmebohrung 68 (F i g. 4 und 5) versehen, in die der Indexstift 69 einer Indexschraube 70 (F i g. 5) einsteckbar ist. Der Indexstift 69 ist außerdem in eine entsprechende Aufnahmebohrung der jeweiligen Seitenwand 50 einsteckbar und im Bereich dieser Aufnahmebohrung ist die Seitenwand 50 mit einer Verstärkungsplatte 72 versehen (F i g. 1 und 5), die eine Gewindebohrung 73 aufweist, in die die Indexschraube 70 mit einem entsprechenden Gewindeabsatz 74 einschraubbar ist. Mit zwei solchen Indexschrauben 70
('s — einer auf jeder Stirnseite der Formiereinrichtung 30 — wird der Formierrost 32, nachdem er an seinem unteren Ende an dem Rundstab 66 eingehängt worden ist, an seinem oberen Ende in der Formiereinrichtung 30
fixiert. Wenn also die Abfüllvorrichtung 1 etwa auf eine andere Tablettengröße umgerüstet werden muß, kann der Formierrost 32 nach Lösen der beiden Indexschrauben 70 aus dem Rundstab 66 ausgehängt werden und somit in kürzester Zeit durch einen Formierrost mit s anderer Schlitzbreite und gegebenenfalls anderer Schlitzzahl ersetzt werden.
Die Innenwand 22 ist im Bereiche des zweiten Kreisquadranten (in der Darstellung nach F i g. 2) und oberhalb der Formiereinrichtung 30 mit einem durchgehenden, sich parallel zu der Trommelachse erstreckenden Ausstoßschlitz 76 versehen. Diesem Schlitz 76 ist eine entsprechend ausgebildete Ausstoßleiste 78 zugeordnet, die von einem Stoßmagnet 79 angetrieben wird. Der Stoßmagnet 79 ist auf einer Platte 80 befestigt. Er erhält seine Steuerimpulse von einer bei 82 (F i g. 2) angedeuteten Vollzähügkeits-Kontroileinrichtung. Diese Kontrolleinrichtung weist eine Reihe von parallel zueinander angeordneter Tastlamellen 84 auf, die unter Vorspannung an der Trommel 6 außen anliegen, und zwar jeweils im Bereich einer Umfangsreihe von Aufnahmefächern 7. Die Tastlamellen 84 tasten beim Vorbeidrehen der Trommel 6 die in den Aufnahmefächern 7 enthaltenen Tabletten 10 ab. Fehlt mindestens eine Tablette der jeweils vorbeistreichenden achsparallelen Reihe, so dringt die Tastlamelle 84 in das betreffende Aufnahmefach 7 ein, wobei es um eine Achse verschwenkt wird und mit seinem hinteren Ende den Strahlungsweg einer bei 86 angedeuteten Lichtschranke unterbricht.
Durch diese Unterbrechung wird ein Steuerimpuls erzeugt, der den Stoßmagneten 79 erregt. Der Stoßmagnet 79 stößt dabei die Ausstoßleiste 78 gegen die innere Mantelfläche der Trommel 6 und wirft damit sämtliche in der achsparallelen Reihe Aufnahmefächer 7 enthaltenen Tabletten aus. Gleichzeitig mit dem Stoßmagneten 79 wird ein Bolzendrücker 88 erregt, der einen der jeweiligen Fachreihe zugeordneten, an der Stirnseite der Trommel 6 verschieblich gelagerten Zählbolzen 90 in eine unwirksame Stellung drückt. Die Zählbolzen 90 werden von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Zählrad erfaßt, das bei jeder vollständig gefüllten Fachreihe um einen Schritt weitergedreht wird. Da der Zählbolzen im Falle einer unvollständigen Fachreihe, deren sämtliche Tabletten durch den Stoßmagneten 79 ausgeworfen werden, in seine unwirksame Stellung gebracht wird und dieser von dem Zählrad nicht erfaßt werden kann, wird auf einfache Weise gewährleistet, daß nur die in vollständig gefüllten achsparallelen Reihen von Aufnahmefächern 7 enthaltenen und tatsächlich in das Behältnis 28 abgefüllten Tabletten gezählt werden.
Der Bolzendrücker 88 ist schwenkbar gelagert, so daß er herausgeklappt werden kann, wenn die Trommel 6 aus der Abfüllvorrichtung 1 herausgenommen werden muß.
Ein Teil 92, beispielsweise das Empfangsteil, einer Lichtschranke ist an einem ebenfalls herausklappbaren Halter 94 (Fig. 1 und 2) befestigt. Die Lichtschranke dient dazu, den Füllstand der Tabletten im Innern der Trommel 6 zu kontrollieren und entsprechend dem Meßergebnis die Rüttelvorrichtung 38 für die Tablettenzufuhr zu steuern. Das Sendeteil 95 der Lichtschranke ist an einer hinteren Seitenwand 96 eines die Abfüllvorrichtung 1 umgebenden Gehäuses befestigt. Eine äußere Seitenwand 98 dieses Gehäuses ist durch Zwischenstücke 100 (Fig. 1) mit der hinteren Seitenwand verbunden. Die vordere Seitenwand 98 weist einen kreisförmigen Durchbruch 102 auf, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Trommele.
Die Außenwand 20 ist in ihrem in der Darstellung nach Fig.2 rechts unten liegenden Bereich als Saugkammer 23 ausgebildet, die durch eine Reihe von in der Zeichnung nur angedeuteten Saugschlitzen 123 auf dem Außenmantel der Trommel 6 mündet. Die Saugschlitze sind so angeordnet, daß sie nicht den Aufnahmefächern 7, sondern den diese Aufnahmefächer trennenden Stegteilen der Trommel gegenüberliegen. Die Saugkammer 23 weist verschiedene Saugleitungsstutzen 124 auf, die an eine Unterdruckquelle, beispielsweise an eine Saugpumpe, angeschlossen sind. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß sich in den Aufnahmefächern 7 der Trommel 6 ansammelnder Staub — vorwiegend Tablettenabrieb — wirksam aus der Trommel 6 abgesaugt werden kann, ohne daß dabei die Tabletten 10 selbst nachteilig beeinflußt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zählen und dosierten Abfüllen von Tabletten, Dragees, Gelatinekapseln α dgl. Körpern mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren Trommel, die parallel zu der Drehachse angeordnete Reihen von als Aufnahmefächer für die Körper ausgebildeten Manteldurchbrüchen aufweist; mit den Trommelmantel an seinem inneren und äußeren Umfang teilweise abdeckenden, das unbeabsichtigte Herausfallen der Körper verhindernden zylindermantelförmigen Wänden-, mit einer in das Trommelinnere ragenden Zuführvorrichtung für die Körper, sowie mit einem oberhalb des unteren Trommelteils im Inneren der Trommel angeordneten, schräg gestellte Leitflächen für das Ausrichten und Einführen der Körper ic die Aufnahmefächer aufweisenden Formierrost, der aus durch Halterungen miteinander verbundenen und auf Distanz gehaltenen Kreisringsegmenten besteht und mit den schräggestellten Leitflächen eine axial aus der Trommel heraus und in diese hineinschiebbare Formiereinrichtung verkörpert, dadurch gekennzeichnet, daß die Formiereinrichtung (30) mit zwei den Formierrost (32) stirnseitig begrenzenden etwa halbkreisförmig ausgebildeten Scitenwänden (50) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formierrost (32) an seinem unteren Ende beidseitig mit Klauen (64) versehen ist, die Aussparungen für die Aufnahme eines in den Seitenwänden (50) gehalterten Verbindungsstabs (66) besitzen und daß seine beiden äußersten Kreisringelemente (36) Aufnahmebohrungen (68) für den jeweils eine Seitenwand (50) durchdringenden Stift (69) einer Indexschraube (70) aufweisen.
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