DE1922435B2 - Kupplung fuer eine schaltuhr - Google Patents

Kupplung fuer eine schaltuhr

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DE1922435B2 DE19691922435 DE1922435A DE1922435B2 DE 1922435 B2 DE1922435 B2 DE 1922435B2 DE 19691922435 DE19691922435 DE 19691922435 DE 1922435 A DE1922435 A DE 1922435A DE 1922435 B2 DE1922435 B2 DE 1922435B2
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Hans Dipl.-Ing.; Schwabe Herbert; 3257 Springe; Leonhardt Hans-Peter Dipl.-Ing 3250 Afferde Eisler
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/006Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
    • G04B11/008Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices) with friction members, e.g. click springs or jumper
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für eine Schaltuhr, die zwischen der Schaltscheibe der Uhr und dem Antrieb angeordnet ist und mit deren Hilfe die Schaltscheibe von Hand in Richtung der normalen Scheibenbewegung verstellbar, in Gegenrichtung aber gesperrt ist, mit einem auf der Abtriebswelle fest angebrachten Klinkenzahnrad, an dessen Umfang federnde, an einem Klinkenträger befindliche Klinken angreifen.
Solche Kupplungen für Schaltuhren sind bereits bekannt und insofern wichtig, weil die auf der Abtriebsachse sitzende Schaltscheibe von Hand verstellbar sein muß. Bei einer solchen bekannten Kupplung für Schaltuhren (DT-PS 1180 821) ist ein Kupplungsglied vorgesehen, welches mit der Antriebsachse, auf der ein Antriebsrad lose drehbar gelagert ist, fest verbunden ist. Dieses Kupplungsglied ist dort mit radial verlaufenden Lappen versehen, die axial abgebogen sind und in radiale Schlitze des Antriebsrades eingreifen. Der Kraftschluß erfolgt dabei nur in einer Richtung, während das Kupplungsgüed in der gleichen Richtung von Hand freigedreht werden kann, ohne das Antriebsrad mitzunehmen. Das mit dieser bekannten Kupplung zu übertragende Drehmoment ist verhältnismäßig klein; denn die Lappen des Kupplungsgliedes haben nur einen kurzen Hebelarm, so daß vom Antriebsrad nur eine geringe Kraftwirkung übertragen werden kann.
Eine andere Kupplung für eine Schaltuhr ist aus der DT-AS 12 55 767 bekannt. Dort handelt es sich allerdings um die Kupplung von mit Schaltfingern versehenen Schaltscheiben auf einer Abtriebswelle, die in Drehrichtung der Welle zur Einstellung des Schaltprogrammes rastend bewegt werden können. Diese Rastkupplung der Schaltscheiben entspricht der Verstellmöglichkeit der Schaltreiter auf siner Schaltscheibe. Bei dieser Schaltuhr ist somit eine weitere die Uhrzeit anzeigende Schaltscheibe nötig, die ebenfalls eine Kupplung mit dem Antrieb zur Erzielung einer Einstellmöglichkein haben muß. Bei der bekannten Schaltscheibenkupplung bildet die Schaltscheibe einen Ring, der die mit einer Sperrverzahnung versehene Abtriebswelle umfaßt und mit dieser über am inneren Rand des Ringes gleichmäßig verteilt angeordnete Sperrzähne zusammenwirkt. Der Schaltscheibenring weist im Bereich der Sperrzähne bogenförmige Aussparungen auf, um die die Zähne aufweisenden Teile der Schaltscheibe elastisch zu machen. Die dort durch die Ausnehmungen bewirkte Elastizität der die Zähne aufweisenden Teile ist relativ gering, da der innere Rand des Schaltscheibenringes geschlossen ist. Bei Verstellung der Schaltscheibe auf der Abtriebswelle können somit Verwindungen der die Zähne aufweisenden Teile eintreten, wenn diese Teile gewaltsam gedehnt werden, damit die Zähne über die Sperrverzahnung der Abtriebswelle gleiten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der eingangs genannten Kupplung für eine Schaltuhr unter platzsparendem Aufbau eine einwandfreie Drehmomentübertragung und eine leichte sowie störungsfreie Verstellung der Schaltscheibe zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klinkenträger mit seinen Klinken und das Klinkenzahnrad aus Kunststoff bestehen, daß der Klinkenträger parallel zum Klinkenzahnrad angeordnet und mit einem lose auf der Abtriebswelle sitzenden Antriebszahnrad fest verbunden ist und daß die Klinken von radial über den Umfang des Klinkenzahnrades vorstehenden Ansätzen des Klinkenträgers ausgehen.
Die beschriebene Kupplung ist besonders vorteilhaft, weil der Klinkenträger parallel zum Klinkenrad angeordnet ist und lediglich von ihm ausgehende Klinken am Umfang des Klinkenzahnrades angreifen, so daß der Durchmesser der gesamten Kupplung nicht viel größer als der des Klitikenzahnrades selber ist. Trotzdem ist eine gute Kraftübertragung gewährleistet, da der Angriff der Kupplungsglieder am Umfang des Klinkenzahnrades mit einem verhältnismäßig großen Hebelarm erfolgt. Vorteilhaft ist auch, daß die Klinken nur einseitig mit dem Klinkenträger verbunden sind und somit das freie mit den Klinkenzähnen versehene Ende so elastisch ist, daß bei Betätigung der Kupplung keine Verwindungen oder Verwerfungen der Klinken eintreten. Die Abtriebsachse läßt sich wegen der leichten Federung der Klinken sehr leichtgängig verstellen und ermöglicht somit eine bequeme Einstellung der auf der Abtriebsachse sitzenden Schaltscheibe.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen um 90° gegeneinander versetzte Ansichten der Kupplung, wobei die Kupplung in F i g. 2 teilweise geschnitten wiedergegeben ist.
Die Kupplung besteht aus einem Klinkenzahnrad 1, das auf einer Abtriebswelle 2 fest angebracht ist. Auf der Abtriebswelle 2 sitzt lose drehbar ein Antriebsrad 3, das mit einem Kiinkenträger 4 durch Niete iö fest verbunden ist. Der ringförmige Klinkenträger 4 ist mit radialen Ansätzen 5, 6 und 7 versehen, die über das Klinkenzahnrad 1 vorstehen und in federnde Klinken 5', 6', 7' auslaufen. Diese federnden Klinken umfassen etwa
ein Drittel des Klinkenzahnrades 1 und sind an ihren Enden mit Zähnen Sa, 6a, Ta versehen. Klinkenzahnrad und Klinkenträger mit Klinken bestehen aus Kunststoff. Die Klinken sind besonders elastisch, da sie durch einen langen freien Arm gebildet werden. Die Länge der Klinken ist so aufeinander abgestimmt, daß ihre Zähne um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnbreite der Zähne des Klinkenrades zuzüglich einem Drittel dieser Zahnbreite gegeneinander versetzt sind.
Das von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Antriebsrad 3 überträgt seine Bewegung mit Hilfe des K.linkenträgers 4 und der Klinken 5' oder 6' oder T auf das Klinkenzahnrad 1, das seinerseits wegen des festen Sitzes auf der Abtriebswelle 2 diese mitnimmt, wenn der Klinkenträger in Richtung des Pfeiles 8 gedreht wird. Die Übertragung der Drehmomentes erfolgt in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe der Zähne Tc der Klinke 7', da wegen der gegenseitigen Versetzung der Zähne der einzelnen Klinken nur diese zur Zeit im Eingriff mit dem Klinkenzahnrad sind. Die Versetzung der Klinken/.ähne ist wegen der damit erzielien höheren Genauigkeit besonders vorteilhaft.
Die Abtriebswelle 2, die eine nicht dargestellte Schaltscheibe trägt, kann in der Antriebsrichtung, d. h. in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 9 von Hand frei verstellt werden. Die Zähne des Klinkenrades heben die Klinken bei Drehung in Richtung des Pfeiles 9 an. Die Klinken rutschen also mit ihren Zähnen über die Zähne des Klinkenzahnrades hinweg. Die Abtriebswelle 2 kann somit in jede beliebige Stellung gebracht werden.
liier/u 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i. !9 22 Patentansprüche:
1. Kupplung für eine Schaltuhr, die zwischen der Schaltscheibe der Uhr und dem Antrieb angeordnet ist und mit deren Hilfe die Schaltscheibe von Hand in Richtung der normalen Scheibenbewegung verstellbar, in Gegenrichtung aber gesperrt ist, mit einem auf der Abtriebswelle fest angebrachten Klinkenzahnrad, an dessen Umfang federnde, an einem Klinkenträger befindliche Klinken angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenträger (4) mit seinen Klinken (5', 6', T) und das Klinkenzahnrad (1) aus Kunststoff bestehen, daß der Klinkenträger parallel zum Klinkenzahnrad (1) angeordnet und mit einem lose auf der Abtriebswel-Ie (2) sitzenden Antriebszahnrad (3) fest verbunden ist, und daß die KJinken von radial über den Umfang des Klinkenzahnrades vorstehenden Ansätzen (5, 6, 7) des Klinkenträgers ausgehen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenträger (4) mit drei um 120° gegeneinander versetzten Klinken (5', 6', 7') versehen ist, von denen jede bis nahe an den Ausgangspunkt der nächsten heranreicht und an den Enden mit mehreren, den Zähnen des Klinkenzahnrades(l)entsprechenden Zähnen versehen ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klinken (5', 6', 7') so aufeinander abgestimmt ist, daß ihre Zähne um ein ganzzahliges Vielfaches der Zahnbreite der Zähne des Klinkenzahnrades (1) plus ein Drittel Zahnbreite gegeneinander versetzt sind.
DE19691922435 1969-05-02 1969-05-02 Kupplung für eine Schaltuhr Expired DE1922435C3 (de)

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