DE3920009A1 - Ruecklaufsperre fuer einen synchronmotor - Google Patents
Ruecklaufsperre fuer einen synchronmotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/118—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices
- H02K7/1185—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with starting devices with a mechanical one-way direction control, i.e. with means for reversing the direction of rotation of the rotor
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- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rücklaufsperre für einen
Synchronmotor, insbesondere bei einem Programmschaltwerk,
mit wenigstens einer Sperrschwinge, die nur eine
Drehrichtung der Welle des Motors zuläßt und die bei der
umgekehrten Drehrichtung der Welle in eine Sperrkontur
eingreift.
Derartige Rücklaufsperren sind bei Synchronmotoren
vorgesehen, um zu gewährleisten, daß der Synchronmotor
nur in der richtigen Drehrichtung anläuft. Ohne die
Rücklaufsperre würde der Synchronmotor unkontrolliert
entweder in die eine oder die andere Drehrichtung
anlaufen.
Bei einer marktbekannten Rücklaufsperre entwickelt die
Rücklaufsperre erhebliche Geräusche. Diese lassen sich
darauf zurückführen, daß die Sperrschwinge ständig an der
Sperrkontur abläuft. Durch eine Fettfüllung wird die
Geräuschbildung anfänglich zwar vermindert. Nach dem
Verlust der Fettfüllung jedoch entstehen störende
Geräusche.
Die Geräuschbildung dadurch zu verinngern, daß am Umfang
der Sperrkontur nur eine oder zwei Sperrstellen
vorgesehen sind, ist ungünstig, da dann beim Anlauf des
Motors in der unzulässigen Drehrichtung die Welle vor dem
Blockieren zunächst um einen vergleichsweise großen
Drehwinkel dreht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rücklaufsperre der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die
Geräuschentwicklung vermindert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer
Rücklaufsperre der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Sperrschwinge an einem Sperrschwingenträger
schwenkbar angeordnet ist, der auf der Welle drehbar
gelagert ist, daß eine mit der Welle in drehfester
Verbindung stehende Steuernase an der Sperrschwinge
angreift und daß die Steuernase bei der Drehung der Welle
in der zulässigen Drehrichtung die Sperrschwinge von der
Sperrkontur wegschwenkt und den Sperrschwingenträger
mitnimmt.
Bei dieser Anordnung wird die Sperrschwinge bei der
Drehung der Welle in der zulässigen Drehrichtung die
Sperrschwinge von der Steuerkontur abgehoben. Der
Sperrschwingenträger und damit auch die Sperrschwinge
bewegen sich mit der Welle mit. Dadurch erzeugt die
Rücklaufsperre bei der Drehung des Motors in der
zulässigen Drehrichtung praktisch keine Reibung. Dies hat
zur Folge, daß die Geräuschentwicklung beträchtlich
vermindert ist und die Rücklaufsperre kein Dremoment des
Motors verbraucht. Es erübrigt sich auch, eine
Fettfüllung, die nach längerem Betrieb verbraucht sein
könnte. Die Rücklaufsperre ist nicht geschmiert.
Günstig ist auch, daß die Sperrkontur an ihrem Umfang
eine Vielzahl von Sperrstellen aufweisen kann, ohne daß
dies einen Einfluß auf die Geräuschentwicklung hat.
Vorzugsweise sind beispielsweise am Umfang der
Sperrkontur zwölf Sperrstellen vorgesehen. Damit ergibt
sich beim Motoranlauf in umgekehrter Drehrichtung
höchstens ein Drehwinkel der Welle von 30°, bevor die
Rücklaufsperre die Welle blockiert.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind am
Sperrschwingenträger zwei Sperrschwingen angeordnet und
für jede Sperrschwinge ist eine Steuernase vorgesehen.
Dadurch treten beim Blockieren die Blockierkräfte
symmetrisch zur Welle auf, was das anschließende Anlaufen
in der richtigen Drehrichtung erleichtert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Rücklaufsperre im Schnitt und
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II nach Fig. 1.
Ein Synchronmotor (1) weist einen Rotor (2) auf, in den
eine Welle (3) fest eingespritzt ist. Abtriebsseitig ist
die Welle (3) über ein Getriebe an eine
Antriebseinrichtung z. B. eines Programmschaltwerks
angeschlossen.
Auf der Welle (3) ist drehbar ein Sperrschwingenträger (4)
gelagert. Dieser weist zwei um 180° versetzte
Lagerbolzen (5, 6) auf. Auf jedem Lagerbolzen (5, 6) ist eine
Sperrschwinge (7, 8) schwenkbar gelagert. Beide
Sperrschwingen (7, 8) sind gleichgestaltet.
Die Sperrschwinge (7, 8) weist eine V-förmige Ausnehmung (9)
auf. In die Ausnehmung (9) jeder Sperrschwinge (7, 8) greift
eine Steuernase (10) ein. Die Steuernasen (10) sind an dem
Rotor (2) ausgebildet.
An einer Bodenplatte (18) des Synchronmotors (1) ist eine
innenliegende Sperrkontur (11) ausgebildet. Die
Sperrschwingen (7, 8) liegen innerhalb der Sperrkontur (11).
Die Sperrkontur (11) weist an ihrem Umfang zwölf gleiche
Sperrstellen (12) auf.
Die Sperrschwinge (7, 8) ist mit einer Sperrzunge (13)
versehen, die wie die Sperrstellen (12) gerundet sein
kann. Außerdem ist neben der V-förmigen Ausnehmung (9)
eine Anschlagkante (15) ausgebildet, die einer Buchse (16)
des Sperrschwingenträgers (4) zugeordnet ist. Eine weitere
Anschlagkante (14) kann am anderen Ende der V-förmigen
Ausnehmung (9) vorgesehen sein. Sie ist jedoch nicht
nötig. Ein der Sperrzunge (13) gegenüberliegender
Außenrand (17) der Sperrschwinge (7, 8) ist so gestaltet,
daß er in keiner Stellung der Sperrschwinge (7, 8) die
Sperrkontur (11) berührt.
In Fig. 2 sind die Sperrschwingen (7, 8) mit
durchgezogenen Linien in ihrer Sperrstellung und mit
strichpunktierten Linien in ihrer Freigabestellung
dargestellt.
Die Funktionsweise der beschriebenen Rücklaufsperre ist
etwa folgende:
Läuft der Rotor (2) in Richtung des Pfeiles (R) (zulässige
Drehrichtung) an, dann verschwenken die an ihm
ausgebildeten Steuernasen (10) die Sperrschwingen (7, 8) bis
deren Anschlagkanten (15) an der Buchse (16) anschlagen
(strichpunktierte Stellung in Fig. 2). Die
Sperrschwingen (7, 8) sind dadurch gegenüber dem
Sperrschwingenträger (4) blockiert. Bei der weiteren
Drehung des Rotors (2) bzw. der Steuernasen (10) in
Richtung (R) laufen die Sperrschwingen (7, 8) und der
Sperrschwingenträger (4) mit dem Rotor (2) mit. Die
Sperrschwingen (7, 8) berühren die Sperrkontur (11) nicht.
Die Rücklaufsperre verursacht also keine zusätzliche
Reibung und damit auch kein Geräusch.
Läuft der Rotor (2) in entgegengesetzter Richtung in
Richtung des Pfeiles (L) an, dann verschwenken die
Steuernasen (10) die Sperrschwingen (7, 8) so um die
Lagerbolzen (5, 6), daß die Sperrzungen (13) die
Sperrkontur (11) berühren. Durch die Bewegung des
Rotors (2) werden die Sperrzungen (13) bis in die
Sperrstellen (12) verschoben. Diese Bewegung erstreckt
sich maximal über 30°. Die Anschlagkanten (14) liegen dann
- falls sie vorgesehen sind - an der Buchse (16) an. Die
Sperrschwingen (7, 8) sind gegen die Sperrkontur (11)
gesperrt, so daß sich auch die Steuernasen (10) und damit
der Rotor (2) nicht in Richtung (L) weiterdrehen können.
Bei der nächstfolgenden Umkehr des magnetischen Felds des
Synchronmotors (1) wird dann der Rotor (2) in Richtung des
Pfeiles (R) gedreht, wobei, wie oben beschrieben, die
Sperrzungen (13) sich von den Sperrstellen (12) lösen.
Günstig bei der beschriebenen Einrichtung ist auch, daß
die Rücklaufsperre in Axialrichtung (vgl. Fig. 1) nur
mehr wenig Bauraum benötigt.
Es versteht sich von selbst, daß die Lage der
Sperrstellen auf die magnetischen Pole des Synchronmotors
abgestimmt sind.
Claims (6)
1. Rücklaufsperre für einen Synchronmotor, insbesondere
bei einem Programmschaltwerk, mit wenigstens einer
Sperrschwinge, die nur eine Drehrichtung der Welle des
Motors zuläßt und die bei der umgekehrten Drehrichtung
der Welle in eine Sperrkontur eingreigt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrschwinge (7, 8) an einem
Sperrschwingenträger (4) schwenkbar angeordnet ist, der
auf der Welle (3) drehbar gelagert ist, daß eine mit der
Welle (3) in drehfester Verbindung stehende Steuernase (10)
an der Sperrschwinge (7, 8) angreift und daß die
Steuernase (10) bei der Drehung der Welle (3) in der
zulässigen Drehrichtung (R) die Sperrschwinge (7, 8) von der
Sperrkontur (11) wegschwenkt und den
Sperrschwingenträger (4) mitnimmt.
2. Rücklaufsperre nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Sperrschwingenträger (4) zwei
Sperrschwingen (7, 8) angeordnet sind und für jede
Sperrschwinge (7, 8) eine Steuernase (10) vorgesehen ist.
3. Rücklaufsperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfang der Sperrkontur (11)
mindestens eine, beispielsweise aber auch zwölf,
Sperrstellen (12) vorgesehen sind.
4. Rücklaufsperre nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernase (10)
in eine V-förmige Ausnehmung (9) der Sperrschwinge (7, 8)
eingreift und je nach der Drehrichtung (R, L) des Rotors (2)
des Motors (1) die Sperrschwinge (7, 8) von der oder an die
Sperrkontur schwenkt.
5. Rücklaufsperre nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrschwinge (7,8) eine dem Sperrschwingenträger (4, 16)
zugeordnete Anschlagkante (15) aufweist, die bei der
Bewegung der Steuernase (10) in der zulässigen
Drehrichtung (R) die Verschwenkung der Sperrschwinge (7, 8)
stoppt, so daß die Steuernase (10) den
Sperrschwingenträger (4) über die Sperrschwinge (7, 8)
mitnimmt.
6. Rücklaufsperre nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre
ungeschmiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920009 DE3920009A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Ruecklaufsperre fuer einen synchronmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893920009 DE3920009A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Ruecklaufsperre fuer einen synchronmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920009A1 true DE3920009A1 (de) | 1991-01-03 |
Family
ID=6383062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893920009 Ceased DE3920009A1 (de) | 1989-06-20 | 1989-06-20 | Ruecklaufsperre fuer einen synchronmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3920009A1 (de) |
Cited By (1)
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