DE1922435A1 - Kupplung fuer eine Schaltuhr - Google Patents
Kupplung fuer eine SchaltuhrInfo
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- G04B11/006—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.
6 Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1
FH 69/022
Knust/bud 30. April 1969
"Kupplung für eine Schaltuhr"
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für eine Schaltuhr, die zwischen der Schaltscheibe der Uhr und dem Antrieb
angeordnet ist und mit deren Hilfe die Schaltscheibe von Hand in Richtung der normalen Scheibenbewegung verstellbar,
in Gegenrichtung aber gesperrt ist.
Bei einer bekannten Kupplung für Schaltuhren ist ein Kupplungsglied vorgesehen, welches mit der Antriebsachse,
auf der ein Antriebsrad lose drehbar gelagert ist, fest verbunden ist. Dieses Kupplungsglied ist mit radial verlaufenden
Lappen versehen, die axial abgebogen sind und in radiale Schlitze des Antriebsrades eingreifen. Der
Kraftschluß erfolgt dabei nur in einer Richtung, während das Kupplungsglied in der gleichen Hichtung von Hand
frei gedreht werden kann, ohne das Antriebsrad mitzunehmen. Bei Schaltuhren ist solche Kupplung besonders
wichtig, weil die auf der Abtriebsachse sitzende Schaltscheibe von Hand verstellbar sein muß. Die bekannte
Kupplung ist insofern unbefriedigend, als das mit ihr zu übertragende Drehmoment verhältnismäßig klein ist.Die
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Lappen des Kupplungsglie&es haben nur einen kurzen
Hebelarm, so daß vom Antriebsrad nur eine geringe Kraftwirkung übertragen werden kann.
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile der bekannten
Kupplung zu -vermeiden und sie erreicht das erfindungsgemäß dadurch, daß auf der Abtriebsachse ein
Klinkenzahnrad fest angebracht ist, mit dem am Umfang angreifende,
federnde, von einem Klinkenträger ausgehende Klinken zusammenwirken» Der Klinkenträger mit Klinken und
das Klinkenzahnrad bestehen aus Kunststoffs .wobei der
Klinkenträger durch einen Hing gebildet wird«, der parallel zum Klinkenzahnrad angeordnet und mit einem lose
auf der Abtriebswelle sitzenden Antriebsrad fest verbunden ist. Die Klinken gehen von radial über1 den Umfang
des Klinkenzahnrades vorstehenden Ansätzen des Klinkenträgers aus.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungs beispiel näher erläutert.
Fig. Λ und 2 zeigen zwei um 90° gegeneinander versetzte
Ansichten der Kupplung, wobei die Kupplung in Fig. 2 teilweise geschnitten wiedergegeben
ist.
Die Kupplung besteht aus einem Klinkenzahnrad 1, das auf
einer Abtriebswelle 2 fest angebracht ist« Auf der Antriebswelle 2 sitzt lose drehbar ein Antriebsrad 3, das
mit einem Klinkenträger 4 durch Niete 5 fest verbunden ist«
Der ringförmige Klinkenträger 4- ist mit radialen Ansätzen
5» 6 und 7 versehen, die über das Klinkenzahnrad
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vorstehen und in federnde Klinken 5'? 6', 71 auslaufen.
Diese federnden Klinken umfassen etwa ein Drittel des Klinkenzahnrades 1 und sind an ihren Enden mit Zähnen
5a, 6a, 7a versehen. Klinkenzahnrad und Klinkenträger
mit Klinken bestehen aus Kunststoff. Die Klinken sind besonders elastisch, da sie durch einen langen freien
Arm gebildet werden. Die Länge der Klinken ist so aufeinander abgestimmt, daß ihre Zähne um ein ganzzahliges Vielfaches
der Zahnbreite der Zähne des Klinkenrades zuzüglich einem Drittel dieser Zahnbreite gegeneinander
versetzt sind.
Das von einem nicht dargestellten Motor angetriebene Antriebsrad 3 überträgt seine Bewegung mit Hilfe des
Klinkenträgers 4- und der Klinken 51 oder 6' oder 71 auf
das Klinkenzahnrad 1, das seinerseits wegen des festen
Sitzes auf der Abtriebswelle 2 diese mitnimmt, wenn der Klinkenträger in Richtung des Pfeiles 8 gedreht wird.
Die Übertragung des Drehmomentes erfolgt in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel mit Hilfe der
Zähne 7a der Klinke 7'» da wegen der gegenseitigen Versetzung
der Zähne der einzelnen Klinken nur diese zur Zeit im Eingriff mit dem Klinkenzahnrad sind. Die Versetzung
der Klinkenzähne ist wegen der damit erzielten höheren Genauigkeit besonders vorteilhaft.
Die Abtriebswelle 2, die eine nicht dargestellte Schaltscheibe trägt, kann in der Antriebsrichtung, d. h. in
Richtung des eingezeichneten Pfeiles 9 von Hand frei
verstellt werden. Die Zähne des Klinkenrades heben die Klinken bei Drehung in Richtung des Pfeiles 9 an. Die
Klinken rutschen also mit ihren Zähnen über die Zähne des Klinkenzahnrades hinweg. Die Abtriebswelle 2 kann
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scheibe.
somit in jede "beliebige Stellung gebracht werden.
Die erfindungsgemaße Kupplung ist besonders vorteilhaft, weil der Angriff der Kupplungsglieder am Umfang des
Klinkenzahnrades, also mit einem verhältnismäßig großen Hebelarm erfolgt. Die Abtriebsachse läßt sich wegen
der leichten Federung der Klinken sehr leichtgängig verstellen und ermöglicht somit eine bequeme Einstellung
der auf der Abtriebsachse sitzenden Schalt-
4- Seiten Beschreibung
4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung mit 2 Fig.
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Claims (4)
- Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. 6 Frankfurt (Main), Theodor-Stern-Kai 1W 69/022Knust/bud 30. Mai 1969PatentansprücheM.Y Kupplung für eine Schaltuhr, die zwischen der Schaltscheibe der Uhr und dem Antrieb angeordnet ist und mit deren Hilfe die Schaltscheibe von Hand in Richtung der normalen Scheibenbewegung -verstellbar, in Gegenrichtung aber gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abtriebswelle (2) ein Klinkenzahnrad (1) fest angebracht ist, mit dem am Umfang angreifende, federnde, von einem Klinkenträger (4-) ausgehende Klinken (51, 6*, 71) zusammenwirken.
- 2.) Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenträger (4) mit Klinken (51, 6', 71) und Klinkenzahnrad (1) aus Kunststoff bestehen und der Klinkenträger durch einen Ring gebildet wird, der parallel zum Klinkenzahnrad angeordnet und mit einem lose auf der Abtriebswelle (2) sitzenden Antriebsrad (3) fest verbunden ist, wobei die Klinken von radial über den Umfang des Klinkenzahnrades vorstehenden Ansätzen (5, 6, 7) des Klinkenträgers ausgehen.- 2 009845/1063IR 69/022
- 3.) Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenträger (4-) mit drei um 120° gegeneinander versetzten Klinken (51 , 6·, 7') versehen ist, von denen jede bis nahe an den Ausgangspunkt der nächsten heranreicht und an den Enden mit mehreren, den Zähnen des Klinkenzahnrades entsprechenden Zähnen versehen ist.
- 4.) Kupplung nach Anspruch .1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Klinken (51 , 6', 71) so aufeinander abgestimmt ist, daß ihre Zähne um ein 'ganzzahliges Vielfaches der Zahnbreite der Zähne des Klinkenrades (1) plus ein Drittel Zahnbreite gegeneinander versetzt sind.009845/1063
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Also Published As
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AT296419B (de) | 1972-02-10 |
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