DE1922385U - Aus hartmetalleinsatz und mantel bestehender spike fuer fahrzeugreifen. - Google Patents

Aus hartmetalleinsatz und mantel bestehender spike fuer fahrzeugreifen.

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DE1922385U
DE1922385U DE1964V0015921 DEV0015921U DE1922385U DE 1922385 U DE1922385 U DE 1922385U DE 1964V0015921 DE1964V0015921 DE 1964V0015921 DE V0015921 U DEV0015921 U DE V0015921U DE 1922385 U DE1922385 U DE 1922385U
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Description

Aus Hartmetalleinsatz mid Mantel bestehender Spike für Fahrzeugreifen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spike, wie er zur Erhöhung der Griffigkeit in grösserer Zahl in Fahrzeugreifen eingesetzt wird. Diese Reifen sind unter der Bezeichnung "Winterreifen" bekannt geworden. Sie eignen sich insbesondere für ein Fahren bei Glatteis und Schneeglätte.
Es sind schon verschiedene Ausführungen von Spikes bekannt geworden. So hat man bereits Spikes -verwendet, bei denen ein Hartmetallstift in einen Mantel aus Kunststoff eingebettet wurde. Der Vorteil dieser Spikes ist an sich das geringe Gewicht, welches sich beim Fahren günstig auswirkt, da die ungefederte Masse des Fahrzeuges, insbesondere der Räder und der Reifen,verringert wird. Als Nachteil hat sich aber bei diesen Spikes ergeben, dass ein ausreichend fester Sitz nur erzielt wird, wenn mit derart bestückten Reifen nur mit geringen Geschwindigkeiten gefahren wird. Erforderlich ist es aber, dass mit Reifen, die mit Spikes ausgestattet sind, Geschwindigkeiten von mindestens 13o km/h gefahren werden können.
ierner hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass der Kunststoffmäntel durch die Rillen am ausseren Umfang Spannungen und dann Risse hervorrief, die dazu führten, dass Teile
des Mantels abbrachen und der Hartmetalleinsatz verloren ging. Auch treten durch das Fehlen eines Kopfes an den Spikes hohe spezifische Drucke auf, die sich schädlich auf den Grundgummi und die Karkasse auswirken.
Man hat daher auch Spikes gefertigt und verwendet, deren Stifte ebenfalls aus Hartmetall bestanden, die aber Fassungen aus hoch abfiebfestern Sonderstahl besassen. Bei diesen Spikes erwies es sich aber als äusserst nachteilig, dass sie ein hohes Gewicht besassen und die ungefederte Masse des Fahrzeuges beträchtlich erhöht wurde. Bin besonderer Nachteil dieser Spikes lag auch noch darin, dass beim Fahren auf trockener Strasse in den Spikes Temperaturen bis zu 15o° gemessen wurden. Diese Hitzeeinwirkung zerstörte aber schnell den umhüllenden Gummi, so dass die Spikes dann lose im Reifen sassen und verloren gingen.
Durch die Erfindung soll den geschilderten Mängeln abgeholfen werden.
Der Spike nach der Erfindung ist ebenso wie die bekannten Spikes aus einem Hartmetalleinsatz und einem Mantel zusammengesetzt. Erfindungsgemäss aber besteht der Mantel aus Leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, und ferner ist eine wärmeisolierende äussere Hülle, vorzugsweise aus keramischem Material, vorgesehen.
Zweckmässig ist es, dass der Leichtmetallmantel formgepresst auf den Hartmetallstift aufgebracht ist»
Weitere Merkmale und Vorteile des Spike gemäss der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Die Zeichnung zeigt den Hartmetalleinsatz 1, um welchen der
Leichtmetallmantel 2 formgepresst aufgebracht ist. Durch die Formpressung werden der Hartmetalleinsätζ und der Leichtmetallmantel zu einem Bauelement verbunden, woraus sich der Vorteil ergibt, dass der Hartmetallstift nur die Länge zu besitzen braucht, die für seine Wirksamkeit beim Fahren erforderlich ist. Der Spike bleibt also wirksam, bis der Reifen abgefahren und aus diesem Grunde nicht mehr gebrauchsfähig ist. Durch das Herunterführen des Leichtmetallmantels in den Nietkopf ist der Drehpunkt tiefer gelegt als bei bisherigen Ausführungen, so dass der Spike nicht abbrechen kann. Durch die Terkürzung des wertvollen Hartmetalleinsatzes tritt eine erhebliche Yerbilligung des Spikes ein. Gegenüber den mit Kunststoffmantel umgebenen bekannten Spikes ist die Ver~ bindung von Mantel und Einsatz besonders fest, da es mit Kunststoff schwer möglich ist, eine Schrumpfung zu erreichen.
Die Zeichnung zeigt, dass der Spike ausserdem noch eine wärmeisolierende äussere Hülle 3, die zweckmässig aus keramischem Material besteht, besitzt. Diese Isolierhülle kann z.B. durch Pressen aufgebracht werden und verhindert eine Ausweitung des Leichtmetallmantels, so dass auch der Hartmetalleinsatz nicht verloren gehen kann. Die Hauptaufgabe der AussenhüTle besteht aber darin, die auftretende Wärme von dem umgebenden Gummi fernzuhalten.
Zusammenfassend ergeben sich für den Spike gemäss der Erfindung folgende Vorteile:
1. Durch Formpressung einwandfrei fester Sitz des Jciartmetalleinsatzes im Mantel.
2. Verkürzung des Hartmetalleinsatzes, hierdurch Verbilligung.
3. Verlegung des Drehpunktes nach unten, d.h. nach innen in den Reifen.
4. Wärmeisolierung gegenüber dem Gummi des Reifens.
~ 4
5. Abführung der Wärme durch den Leiehtmetallmantel nach aussen. ■
6. Durch Verwendung von Leichtmetall und keramischem Material geringes Gewicht, wodurch die ungefederte Masse reduziert wird.
Em Spike gemäss der Erfindung kann beispielsweise folgende Maße aufweisen.
Bei einer G-eeamtlänge des Spikes Ton 15,5 mm besitzt der Hartmetalleinsatz eine Länge von 9,5 mm und einen Querschnitt von 2,3 , d.h. einen Aussenkreis von 2,8 mm. Der Aussendurchmesser des Leichtmetallmantels 2 beträgt 3,9 mm und die Länge 13 mm. An dem einen Ende sohliesst der Leichtmetallmantel mit der Isolierhülle' gleichmässig a"b, während der Hartmetallstift 1 mm herausragt. Am entgegengesetzten Ende ist der Leichtmetallmantel nietförmig ausgebildet. Dsrr Durchmesser des Uietkopfes beträgt 5,5 mm und die Höhe 2 mm. Durch diese Ausbildung wird eine gute Verbindung von Leiehtmetallmantel und Keramikhülle erreicht. Die Keramikhülle 3 besitzt einen Durehmesser von 6,3 mm und eine Länge von 1#,5 mm, wobei das eine Ende wieder nietförmig ausgebildet ist. Der Nietkopf hat einen Durchmesser von Io mm.
Im Reifen selbst sind Bohrungen vorhanden, die einen Durehmesser von 2,6 mm besitzen und eine Länge von 13,5 mm haben. Durch die dagestellte Ausbildung des fietkopfes wird ein guter und fester Sitz des gesamten Spikea erreicht. Der Radius von o,8 mm am Aussendurehmesser (Io mm) verhindert ein Einreissen des Gummis.

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Aus Hartmetalleinsatz und Mantel bestehender Spike für Fahrzeugreifen, insbesondere Kraftfahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus leichtmetall, vorzugsweise Aluminium, besteht und eine wärmeisolierende äussere Hülle, vorzugsweise aus keramischem Material, vorgesehen ist.
2. Spike nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leichtmetallmantel formgepresst auf dem Hartmetallstift aufgebracht ist.
DE1964V0015921 1964-01-30 1964-01-30 Aus hartmetalleinsatz und mantel bestehender spike fuer fahrzeugreifen. Expired DE1922385U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680518B1 (de) * 1967-06-15 1970-07-30 Stahlgruber Gruber & Co Otto Spike fuer Kraftfahrzeugreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1680518B1 (de) * 1967-06-15 1970-07-30 Stahlgruber Gruber & Co Otto Spike fuer Kraftfahrzeugreifen

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