DE1922016A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines vollautomatischen Arbeitsablaufes in einer Maschine - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines vollautomatischen Arbeitsablaufes in einer Maschine

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DE1922016A1
DE1922016A1 DE19691922016 DE1922016A DE1922016A1 DE 1922016 A1 DE1922016 A1 DE 1922016A1 DE 19691922016 DE19691922016 DE 19691922016 DE 1922016 A DE1922016 A DE 1922016A DE 1922016 A1 DE1922016 A1 DE 1922016A1
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DE19691922016
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Bernhard Foerderer
Ruppli Rudolf G
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RUPPLI RUDOLF G
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RUPPLI RUDOLF G
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/12Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using record carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Numerical Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen eines vollautomatischen Arbeitsablauf es in einer Maschine Zum Erzeugen eines vollautornatishen Arbeitsablaufs in einer Maschine, z.B. in einem Schreibwerk oder in einer Werkzeugmaschine, ist es bekannt, verschiedene von der Maschine durchführbare und durchzuführende Teilarbeitsgänge in Form von Informationsbibcken auf einem Informationsträger zu speichern und diese Blöcke auf dem Informationsträger jeweils durch Befehissignale voneinander zu trennen. Wird nun ein bestimmter Arbeitsablauf der Maschine gewünscht, werden die Informationen des Informationsträgers über einen Leser der Maschine zugeleitet, wobei eine Bedienungsperson bei jedem Befehlssignal zwischen zwei aufeinanderfolgenden Informationsblöcken die Möglichkeit hat, durch manuelle Bedienung entweder den dem nachstfolgenden Informationsblock entsprechenden Teilarbeitsgang durch die Mschine durchführen zu lassen oder diesen zu überspringen.
  • Diese Arbeitsweise ist besonders bei den sogenannten Korrespondenzautomaten bekannt, bei denen immer wiederkehrende Korrespondenzteile,wie verschiedene Einleitungssätze, Aussagesätze und Schlussätze jeweils die Informationsblöcke bilden, die nacheinander auf einem Lochstreifen oder einem Magnetband gespeichert sind und von der Bedienungsperson wahlweise zur deiterleitung an das Schreibwerk abgerufen werden können. Bei dieser Arbeitsweise werden aber nur die jeweiligen Teilarbeitsgänge,welche jeweils einem Informationsblock entsprechen,vollautomatisch durchgeführt.
  • Die Auswahl dieser Teilarbeitsgänge und. ihre jeweilige Einleitung muss dagegen manuell erfolgen.
  • Weitere Unterbrüche des automatischen Arbeitsablaufes ergeben sich ausserdem immer wieder durch die Notwendigkeit von Ergänzungen der Informationsblöcke, deren Speicherung zwar in einigen Fällen ebenfalls möglich wäre aber zu einem untragbaren Aufwand führen würden. Beim vorerwähnten Beispiel des Korrespondenzautomaten sind solche Ergänzungen beispielsweise das Einfügen von Briefadressen, Kalenderdaten, Fristen, Rechnungsbeträgen, Preisen usw. Zum Einsetzen solcher Variablen musste bei der bisherigen Arbeitsweise immer die Steuerung der Maschine durch den Informationsträger aus-, die Handsteuerung ein- und nach erfolgter manueller Ergänzung des Arbeitsablaufes die Handsteuerung aus- und die Steuerung durch den Informationsträger wieder eingeschaltet werden.
  • ie ohne weiteres verständlich,bedarf diese Arbeitsweise einer ständigen Ueberwachung und Bedienung der Maschine, so dass von einem vollautomatischen Arbeitsablauf keine Rede sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die Nachteile der bisherigen Arbeitsweise zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss ein Verfahren zum Erzeugen eines vollautomatischen Arbeitsablaufes in einer Maschine, der sich aus Teilarbeitsgängen zusammensetzt, die durch Informationen erzeugt werden, welche einerseits in Form von Informationsblöcken auf mindestens einem Informationsträger gespeichert sind und anderseits aus insividuellen Ergänzungen dieser Informationsblöcke bestehen, wobei der Arbeitsablauf der Maschine aus einer -ausgewählten Folge mindestens eines Teils der Informationsblöcke und der genannten Ergänzungen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Arbeitsablauf von einem, von dem oder den genannten Informationsträgern unabhängigen Programmträger gesteuert und erzeugt wird, der einerseits Steuerbefehle für den Abruf der Informationsblöckc des oder der Informationsträger und anderseits die Ergänzungen in Form direkter Informationen für die Maschine trägt.
  • Mit diesem Verfahren kann also in einer Arbeitsvorbereitungsphase der Programmträger erstellt werden, wobei die gewünschte Auswahl un' die Folge der auf dem Informationsträger oder den Informationsträgern gespeicherten Informationsblöcke in Form von Steuerbefehlen für den Informationsträger gespeichert werden. Zusätzlich können wo. und wenn erforderlich während dieser Arbeitsvorbereitung Ergänzungen, die auf dem Informationstråger fehlen, aber für den gewünschten Arbeitsablauf erforderlich sind,ebenfalls auf den Prdgrammträger eingespeichert werden, der diese dann im. Arbeitsablauf direkt an die Maschine weitergibt. Für diese' Ergänzungen arbeitet demnach der Programmträger selber als Informationsträger, beeinflusst hierzu also nicht den Informationsträger, sondern direkt die Maschine. Mit anderen Worten, die Ergänzungen werden auf dem Programmträger nicht als Steuerbefehle für den Informationsträger, sondern als solche für die Maschine gespeichert.
  • Die Erfindung soll im folgenden an einem Beispiel mit Bezug auf das in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellte Schema näher erläutert werden.
  • Als Vorlage für das Beispiel dient ein korrespondenzautomat mit einer Schreibmaschine M einem Perforator Q und einem ersten Leser L1 für einen als Lochstreifen ausgebildeten Informationsträger I. Auf diesem Informationsträger I sind durch Informationsblöcke 1-10 dargestellt eine Reihe von Korrespondenzbausteinen gespeichert die durch Befehlssignale B getrennt sind. Diese Informationsblöcke enthalten alle für die von der Maschine M in Form von zu schreibenden Texten erforderlichen Teilarbeitsgänge. Soll die Maschine M einen bestimmten Text schreiben, so müssen unter den zehn Informationsblöcken die für diesen bestimmten Text erfordlichen Blöcke ausgewählt bzw. die nicht zu schreibenden Blöcke übersprungen werden. Dazu dient eine Vorrichtung V mittels welcher über den Perforator 9 auf einem Programmträger P, der ebenfalls als Lochstreifen dargestellt ist. Steuerbefehle für den Informationsträger gespeichert werden können.
  • Es sei angenommen, dass der gewünschte Text sich aus den Blöcken 1,3,4,6,7 und 9 zusammensetzt, wobei zwischen den Blöcken 3 und 4 und nach dem Block 7 Ergänzungen, z.B. im ersten Fall das Kalenderdatum und im zweiten Fall ein Termin eingesetzt werden sollen, welche nicht auf dem Informationstrager I gespeichert sind0 Die Vorbereitung des vollautomatischen Arbeitsablaufes geht nun folgendermassen vor sich. Die Vorrichtung V besitzt Zahltsten, auf welchen die Folge der gewünschten Informationsblöcke eingetastet werden kann.
  • Da Block 1 zu schreiben ist,wird zuerst durch Eintasten der Zahl 1 auf der Vorrichtung V über den Perforator Q auf de Programmstreifen ein Steuerbefehl 51 für den Informationstrager zum Schreiben des Blockes 1 eingespeichert, z.B. in Form eines Lodes.
  • block 2 soll übersprungen und erst Block 3 wieder geschrieben werdEn. Hierzu genügt es, wenn die das Programm erstellende Bedienungsperson auf der Vorrichtung V die Zahl 3 eintastet, denn die Vorrichtung V ist so ausgebildet, dass durch die Aus wahl des gewünschten Informationsblockes die Steuerbefehle für die zu überspringenden Blöcke, alsoirn vorliegenden Beispiel der Steuerbefehl 52 für das Ueberspringen des Blockes 2, automatisch ebenfalls auf dem Programmträger P gespeichert werden.
  • Zur Vermeidung von Fehiprogrammierungen ist weiter die Vorrichtung V so ausgebildet, dass nach Auswahl eines Informationnsblockes die weitere Prograrnmieruny zwdngsläufig auf den Abruf nur jeweils eines weiteren Informationsblockes beschränkt wird.
  • Die hierfür, wie überhaupt für alle hier geschilderten Vorgange, erforderlichen elektrischen und/odet mechanischen Schaltungen sind für jeden Fachmann ohne weiteres realisierbar.
  • Nun soll gemss der eingangs erwähnten Annahme die Maschine M nach dem Block 3 und vor dem Block 4 eine Ergänzung schreiben, welche sich nicht auf dem Informationsträger I befindet. Hierzu muss vorerst einmal die soeben erwähnte Beschränkung aufgehoben werden Zu diesem Zvjeck ist einet Taste vorgesehen, welche diese Beschränkung aufhebt, allerdings nur für von einer separaten Befehlss-telle stammende, ergänzende Informationen. Mit anderen Worten, rilit der Aufhebung der Beschränkuny wird gleichzeitig die die Steuerbefehle auf den Programmträger einspeichernde Vorrichtung V ausgeschaltet und als neue Befehlsstelle für den Programmträger P die Schreibmaschine M eingeschaltet Auf dieser wird nun die gewünschte, in den späteren Arbeitsablauf aufzunehmende Ergänzung geschrieben und dabei gleichzeitig auf den Programmträger gespeichert, wo sie mit El dargestellt ist.
  • Gleichzeitig mit dieser Ergänzung wird auf dem Programmtrdyer ein Steuerbefehl gespeichert, der bewirkt, dass beim Ablaufen des Programms die Maschine nach dem Schrei ben des Blockes 3 auf den Programmstrcifen als Informationstr.iger eingeschaltet wird und über einen zweiten Leser L2 den Ergänzungstext El schreibt, wobei el lso der Programmträger P als direkter Informationsträger fiir die Maschine M arbeitet und der eigentliche Informationsträger I überbrückt ist0 Nachdem bei der Arbeitsvorbereitung, d.h. bei der Erstellung des Programmtrügers P die Ergänzung El eingefügt wurde, wird durch Eintasten einer entsprechenden Befehlstas te der Vorrichtung V die vorerwähnte Beschränkung wieder in Kraft gesetzt und die Maschine M als Befehlsstelle abgeschaltet.
  • Die Bedienungsperson tastet nun auf der Vorrichtung V die Taste die auf dem Programmträger den Steuerbefehl 54 zuhanden des Informationsträgers I zum Abruf des Blockes 4 speichert.
  • Block 5 soll nicht geschrieben werden, dagegen die Blöcke 6 und 7.
  • Die Bedienungsperson drückt hierzu auf der Vorrichtung V direkt die Taste "6" und anschliessend die Taste 7", wodurch der Reihe nach die Steuerbefehle 55 für die Auslassung des Blockes 5 und die Steuerbefehle 56 und 57 für das Schreiben der Blöcke 6 und 7 über den Perforator auf dem Programmträger gespeichert werden.
  • Die l'rogrammierung der nach Niederschrift des Blockes 7 einzufgenden Ergänzung E2 erfolgt in genau der gleichen Weise wie es für die Ergänzung El zwischen den Blöcken 3 und 4 beschrieben wurde.
  • Als ndchstes speichert die Bedienungsperson durch Bettigung der Taste für den Informationsblock 9 auf dem Programmtrager den Sterbefehl S8 für das Auslassen des Blockes 8 und den Steuerbefehl 59'für das Schreiben des Blockes 9.
  • Damit ist der Programmträger P für den gewünschten Arbeitsablauf der Maschine M fertiggestellt. Dieser Programmtr.lger P steuert teils über den Informationsträger I, teils direkt den Arbeitsablauf vollautomatisch vom Anfang bis zum Ende ohne irgendweloe manuelle Zwischenstufen.
  • Gleichzeitig mit dem programmierten Arbeitsablauf kann zudem natürlich ein neuer Informationsträger erstellt werden, und zwar von der Maschine her gesteuert, welcher neue Informationsträger (nicht d-argestellt) nur gerade die ausgewählten Informationshlöcke und die auf deren Programmträger als Informationen enthaltenen Ergänzungen enthält. Dieser neue Infornationsträger kann in jedem gewöhnlichen Schreibwerk mit einem Leser den programmierten Arbeitsablauf steuern.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUECHE
    ;)Verfahren zum Erzeugen eines vollautomatischen Arbeitsablaufes in einer Maschine, der sich aus Teilarbeitsgängen zusammensetzt, die durch Informationen erzeugt werden, welche einerseits in Form von Informationsblöcken auf mindestens einem Informationstrlger gespeichert sind und anderseits aus individuellen Ergänzungen dieser Informationsblöcke bestehen, wobei der Årbeitsablauf der Maschine aus einer ausgewählten Folge mindestens eines Teils der Informationsblöcke und der genannten Ergänzungen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Arbeitsablauf von einem, von dem oder den genannten Informationsträgern unabhängigen Programmträger gesteuert und erzeugt wird, der einerseits Steuerbefehle für den Abruf der Informationsblöcke des oder der Informationsträger und anderseits die Ergänzungen in Fern direkter Informationen für die Maschine trägt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem programmierten Arbeitsablauf ein neuer Informationsträger erstellt wird, der nur die ausgewcihlten Informationsblöcke und die auf dem Programmträger enthaltenen Ergänzungen enthält.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Erzeugen von Steuerbefehlen auf dem Programmträger für den Abruf der für einen bestimmten Arbeitsablauf erforderlichen Informationsblöcke des oder der Informationsträger, durch Mittel zum Erzeugen von Ergänzungen der Informationshlöcke in Form von Informationen auf dein Prngmnmträger, sowie durch Mittel welche bewirken, dass für die auf dem Prograrnmträger befindlichen Ergänzungen der Programmträger für die Maschine direkt zu einem Informationsträger wird.
  4. 4 Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dosis die Mittel zum Erzeugen der Steuerbefehle auf dem Programmträger für den Abruf der Informationsblöcke gleichzeitig die Steuerbefehle für die zu überspringenden Blöcke vollautomatisch auf dem Programmträger speichern.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermeidung von Fehlprogrammierungen nach Auswahl eines Informationsblockes die weitere Programmierung zwangslä-ufig auf den Abruf nur jeweils eines weiteres Inforationsblockes beschränkt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie titel aufweist, die diese Beschrankung für von einer separaten Befehlsstelle s-tammende ergänzende Informationen aufhebt und nach Programmierung dieser als Information wirkenden Ergänzungen wieder in kraft setzt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032811C1 (de) * 1980-08-30 1981-10-01 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Druckbegrenzungsventil fuer Stempel des untertaegigen Grubenausbaus
US4826333A (en) * 1983-07-18 1989-05-02 Kanzaki Paper Mfg. Co., Ltd. Form overlay type printing apparatus

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3032811C1 (de) * 1980-08-30 1981-10-01 Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co, 4630 Bochum Druckbegrenzungsventil fuer Stempel des untertaegigen Grubenausbaus
US4826333A (en) * 1983-07-18 1989-05-02 Kanzaki Paper Mfg. Co., Ltd. Form overlay type printing apparatus
US4944614A (en) * 1983-07-18 1990-07-31 Kanzaki Paper Mfg. Form overlay type printing apparatus

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