DE1922003U - Kragen fuer hemden od. dgl. - Google Patents

Description

Firma Seidensticker, Herr enwäs chef abr iken GMBH, 4-800 Bielefeld,

Herforder Strasse 182-194

"Kragen für Hemden od. dgl. "

Die Neuerung betrifft einen Kragen, insbesondere für Hemden wie Herrenhemden.

Bisher bekannte Kragen aus textlien Geweben oder Gewirken zeigen aufgrund einer beschränkten Dehnungsfähigkeit der Fäden nur eine geringe Elastizität, so dass sich der Kragen in seiner Weite nicht einem grösseren Halsumfang elastisch anpassen kann.

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Da die Fäden unelastisch sind, gestattet nur die Gewebe- und G-e wirke struktur eine geringe Dehnung, die aber nicht ausreicht, um einer Vergrösserung des Halsumfangee um mehrere mm bis zu einem cm, zum Beispiel bei körperlichen Anstrengungen der das Bekleidungsstück tragenden Person,, 2u .folgen.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kragen zu schaffen, der sich durch eine besondere Elastizität und damit Anpassungsvfähigkeit auszeichnet.

Gemäss der Heuerung sind bei einem Kragen, insbesondere für Herrenhemden mit einem vorzugsweise gewebten Ober- und Unterstoff, als Schussfäden dieses Ober~ und Unterstoffes ela-^Gtische Päflen, wie Gummifäden oder dgl·, vorgesehen; auRSflrrlPiii ist die elastische Einlage eine« solchen Kreg mit FaIHB^hlit^j Perforierungen od. dgl. ausgestattet. WO^⁰I ^Ie Ra^ r⁵ er dieses Schlitzes oder der Perf'o.r-j-i e

mi"¹" f>&m Unt-er-^toff vernäht sind. Bei einer bevorzu^ten Aus— -njoT-ungsfo^m Vcnn^n C¹Ie Sander eines solchen Schlitzes", der-.Perforieyirngen od. dgl. mittels Zick-Zack-Haht mit dem IJnteτ>-

"bil^^t »-iri solcher Palzschlitzoder Pe-rf orierung^ori eine vorteilhafte Umbruohlini*»!; innerhalb ^ es "Kragens., andererseits erleichtern diese Durchbrechungen di.e Fähigkeit

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der Schussfäden des Ober- und Unterstoffes, gerade Im Bereiche der Umbruchlinie sich zu dehnen.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung lie gt darin, dass die als Einlage vorhandenen Kragenecken, die vorteilhafterweise aus einem bügelfreien Stoff bestehen, frei zum Mittelteil des Kragens vorstehen. Dadurch bleibt die äu-ssere- Kragennaht weitgehend elastisch, während die Einlage in vorteilhafterweise die Kragenecken grossflächig versteift oder verstärkt. ^: . .

Das hinterlegte Muster zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. . -

Sin Kragen besteht aus einem durch Stirnnaht verbundenen Ober- und Unterstoff aus textilem Gewebe, wobei die in Längsrichtung des Kragens angeordneten Schussfäden des Gewebes als elastische laden aus Gummi od. dgl. ausgebildet sind.

Bei Zugbeanspruchung, d.h. also, wenn der Halsumfang der den Kragen tragenden Person sich vergrössert, dehnen sich die Schussfäden elastisch und geben da.mit dem Gesamtkragen die Möglichkeit, dem vergrösserten Halsumfang sich leicht? d.h. ohne Druckgefühl für die Person, anzupassen,

Zwischen dem Oberstoff und dem Unterstoff ist eine Einlage aus bügelfreiem Werkstoff , z.B. Kunststoff-Fäden oder aus dem gleichen -Werkstoff wie der Oberstoff eingearbeitet. Biese Einlage hat einen die Falz- oder Faltlinie teilweise bildenden Schlitz, dessen Ränder durch Zick-Zack-Faht mit. dem Unterstoff verbunden ist, Diese Ziek-Zaek-Faht gibt im Bereiche der Schlitzränder eine vorteilhafte; Dehnungsfähigkeit, so dass die Elastizität der Schussfäden trotz einer Verbindung zwischen Einlage- und Unterst off nicht beeinträchtigt wird.

Eine zusätzliche durchgehende Einlage kann zwischen dem Oberstoff und der geschlitzten bzw. perforierten Einlage an den gleichen Werkstoffen vorgesehen sein, die ein Durchdrücken der Ziek-Zaefc-Naht od. dgl. zwischen Einlage und Unterstoff durch den Oberstoff verhindert.

Zur Versteifung der Krageneeken zeigt eine zusätzliche-bügelfreie Einlage eine zur Kragenmitte vorstehende freie Zunge, die im Bereiche der Kragennähte ( Kragenlängsnaht) ausgespart ist, um diese Naht weitgehend elastisch zu lassen. Im Bereiche der Umbruchlinie kann diese Einlage zusätzlich eingekerbt sein, um die Bruehlinie ungestört mögliehst nah an die Eckennaht des. Kragens heranzuführen.

Die Haupteinlage des Kragens kann in zweckmässiger Weise im Schrägschnitt gehalten sein, um ihre elastische Nachgiebigkeit

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zu erhöhen. Es kann aber auch eine Haupteinlage aus elastischem Werkstoff eingenäht sein. Die Kragenver-*· steifungseinlage dagegen ist nicht elastisch^ ihre Formgebung, jedoch hindert nicht die Elastizität der -Haupteinlage und des Oberstoffes. Die Yersteifungseinlage für die Krageneck^n kann zweckmässigerweise mehrschichtig ausgebildet sein, wobei nur eine Schicht im Bereiche der Krageneckennaht eingenäht ist. _.

Es liegt im Rahmen der !feuerung, statt eines durchgehenden_? die PaIz- oder Paltlinie bildenden Schlitzes, auch a,bgenähte Perforationen ia Bereiche dieser Falzoder Faltlinie vorzusehen, die ausserhalb der Kettlinie als Umbruchlinie gebogen ist.

Claims (3)

RA. 163 624*31.3.65 S chut zan sprtiohe

1. Kragen für Hemden od. dgl.,, imsbesondere für Herrenhemden, mit einem vorzugsweise gewebten Ober- und Ünterstoff und einer Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß als Schiaßfäden des Ober-«· und Uhterstoffes elastische fäden, wie Gummifaden od. dgl. vorgesehen sind und die elastische Einlage mit Palzschlitz, Perforxerungen od. dgl. ausgestattet ist, deren Ränder mit dem Unterstoff vernäht sind»

2» Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder des Falzschlitzes, der Perforxerungen od. dgl. mittels Zick-Zaek-Naht mit dem Unterstoff vernäht sind,

3. Kragen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lalzschlitz, die Perforierungen in der Umbruchlinie angeordnet sind»

4· Kragen nach den Ansprüchen^ 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Krage-necke versteifende Einlage

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mit einer zur Kragenmitte vorstehenden Zunge ausgestattet ist, welche die Kragennaht freihält,

5, Kragen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Krageneeke Tersteifende Einlage in der Umbruchlinie eingekerbt ist»

6, Kragen nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekenn« zeichnet, daß eine zusätzliche Einlage zwischen elastischer Einlage und Oberstoff vorgesehen ist»