DE1277765B - Mehrlagiges Schuss- und Kettenfaeden aufweisendes, insbesondere zweilagiges Hosen- oder Rockbundband mit aus flottierenden Schussfaeden gebildeten Schlaufen - Google Patents

Mehrlagiges Schuss- und Kettenfaeden aufweisendes, insbesondere zweilagiges Hosen- oder Rockbundband mit aus flottierenden Schussfaeden gebildeten Schlaufen

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DE1277765B
DE1277765B DEG26959A DEG0026959A DE1277765B DE 1277765 B DE1277765 B DE 1277765B DE G26959 A DEG26959 A DE G26959A DE G0026959 A DEG0026959 A DE G0026959A DE 1277765 B DE1277765 B DE 1277765B
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Richard Grimm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • D03D11/02Fabrics formed with pockets, tubes, loops, folds, tucks or flaps

Description

  • Mehrlagiges Schuß- und Kettenfäden aufweisendes, insbesondere zweilagiges Hosen-oder Rockbundband mit aus flottierenden Schußfäden gebildeten Schlaufen Es ist bekannt, an der Innenseite des Bundes von Kleidungsstücken, wie Hosen, Röcken u. dgl., ein einlagiges gewebtes Bundschlaufenband anzubringen, welches zum Einziehen eines Gürtels Schlaufen aufweist, wobei diese mittels flottierender Schußfäden gebildet werden (deutsche Patentschrift 831081). Es sind auch bereits mehrlagige Gurtbänder mit Schlaufen aus flottierenden Schußfäden bekannt geworden (deutsche Patentschrift 683 073). Solche Gurtbänder werden zweilagig gewebt, wobei an der Schlaufenstelle der obere Schußfaden als flottierender Schußfaden die Schleife bildet, während der untere Schußfaden hier im Gewebe festgebunden wird und dadurch dem Schlaufenfaden einen festen Halt gibt. Bei diesen Gurtbändern ist die zweilagige Ausbildung somit notwendig, um den flottierenden Schlaufenschußfäden hinreichend Halt im Gewebe zu geben.
  • Bei der Weiterverarbeitung der bekannten Hosen-und Rockbundbänder ist es üblich, zwischen letzteren und dem Stoffbund des Kleidungsstückes eine Bundbeilage anzubringen. Diese Bundbeilage wird hierzu vor dem Annähen des Hosen- oder Rockbundes am Kleidungsstück festgenäht. Diese Art der Anbringung der Schlaufenbundbänder an den Kleidungsstücken ist umständlich, zeitaufwendig und teuer. Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein Hosen- oder Rockbundband zu schaffen, bei dem das umständliche Zusammensetzen des Bundes in Fortfall kommt.
  • Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird von dem vorerwähnten mehrlagigen Schuß- und Kettenfäden aufweisenden, insbesondere zweilagigen Hosen- oder Rockbundband mit aus flottierenden Schußfäden gebildeten Schlaufen (deutsche Patentschrift 683 073) ausgegangen. An einem solchen Hosen- oder Rockbundband besteht die Erfindung darin, daß der Schußfaden des Untergewebes die Schlaufen am Deckgewebe bildet, während der Schußfaden des Deckgewebes an den Schlaufenstellen in beiden Gewebelagen verwebt ist.
  • Durch die Erfindung bedarf es zur Anbringung zweler nach Funktion und Aufbau unterschiedlicher Bänder am Bund einer Hose oder eines Rockes nur noch des Annähens eines einzigen Fertigteiles, das einerseits die vom Untergewebe gebildete Bundbeilage und andererseits das eigentliche Schlaufenbundband umfaßt.
  • Vorteilhafterweise dient als Schußfaden des Untergewebes eine Zwirnkordel oder eine Flechtkordel. In Abweichung hiervon kann der Schußfaden des Untergewebes aber auch aus Kunststoff oder Metall bestehen. Mittels dieser Maßnahmen, die keinen selbständigen Schutz genießen, wird das Hosen- oder Rockbundband nach der Erfindung vor allem dahingehend weiterentwickelt, daß die Schlaufen gegen Durchscheuern seitens des später einzuziehenden Gürtels weitgehend gesichert werden.
  • Es ist üblich, den mit einem Hosen- oder Rockbundband besetzten Bund an Kleidungsstücken noch durch ein Bundfutter zu ergänzen. Ein solches Bundfutter mußte bislang nachträglich am Bund des Klei7 dungsstückes angenäht werden. Dies wird entbehrlich, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, dem kein selbständiger Schutz zukommt, an dem Deckgewebe ein das Untergewebe überragender, als Bundfutter dienender Streifen angewebt ist. Es entsteht so ein vorfabriziertes Element, welches die Bundbeilage, das Bundfutter und das eigentliche Schlaufenband in sich vereinigt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein, wenn die dem Deckgewebe abgekehrte Seite eine Zusatzgewebelage aufweist, die mit dem Deckgewebe verwebt ist. Gegebenenfalls kann die Ausbildung auch so getroffen sein, daß die dem Deckgewebe abgekehrte Seite ein Zusatzgewebe aufweist, das mit dem Deckgewebe und dem Untergewebe verwebt ist.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Hosen- oder Rockbundband vermag den Bund an Hosen oder Röcken in seiner Gesamtheit zu bilden. Hierdurch kommt der Oberstoff des Kleidungsstückes im Bereich des Bundes an der Hose oder an dem Rock in Fortfall. Das Bundband nach der Erfindung braucht dabei nur am Rand der Hose oder des Rockes angesetzt zu werden. Dann bildet das Zusatzgewebe, d. h. die Zusatzgewebelage, die Außenseite des Hosen- oder Rockbundes und ersetzt den bisher benötigten Oberstoff . Durch die Verwendung eines solchen Bundbandes wird die Fertigung der Hose oder des Rockes wesentlich vereinfacht.
  • Sofern die Möglichkeit geschaffen werden soll, wahlweise einen Gürtel innen oder außen am Kleidungsstück tragen zu. können, ist es vorteilhaft, wenn der Schußfaden des Untergewebes sowohl an dem Deckgewebe als auch an dem Zusatzgewebe die Schlaufen bildet, wobei der Schußfaden des Zusatzgewebes an den Schlaufenstellen in dem Untergewebe und dem Zusatzgewebe verwebt ist.
  • Das Deckgewebe kann in Satinbindung ausgeführt sein, während es- sich-empfiehlt, das. Zusatzgewebe aus dem gleichen Garn zu weben wie das Kleidungsstück, an dem der Bund anbringbar ist. Auch können das Zusatzgewebe und das Deckgewebe aus übereinstimmendem Werkstoff bestehen und einspulig gewebt sein. Diesen Maßnahmen kommt ein selbständiger Schutz nicht zu, In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Ausschnitt eines aus Untergewebe und Deckgewebe bestehenden Hosen- oder Rockbundbandes in Vorderansicht, schaubildlich, F i g. 2 das Bundband nach, F i g. 1, in Rückansieht, F i g. 3 einen Querschnitt durch das Bundband nach F i g. 1 und 2, schematisch, F i g. 4 die Fadenführung bei dem Bundband nach F i g. 1 bis 3 an der Schlaufenstelle, schematisch, F i g. 5 eine weitere Ausführungsform. des Bund-,bandes im Querschnitt, schematisch, F i g. 6 die Fadenführung bei dem Bundband nach F i g. 5 an der Schlaufenstelle, schematisch, F i g. 7 eine drittc Ausführungsform. des Bundbandes im Querschnitt, schematisch, und F i 8 die Fadenführung im Bereich der Schlaufen bei dem Bundband nach F i g. 7, schematisch. Das in den F ig. 1 bis 4 dargestellte Bundband umfaßt ein Untergewebe 1 und ein Deckgewebe 2. Das Untergewebe ist aus dünnen Kettenfäden 3 und aus einem dicken Schußfaden 4 gebildet. Es ist einspulig gewebt. Als Schußfäden kommen Halbfabrikate, wie Zwirnkordel oder Flechtkordel in Frage. Unter Umständen kann auch übermäßig starkes Garn aus Kunststoff oder Metall verwendet werden.
  • Das Deckgewebe 2 setzt sich aus Kettenfäden 5 und einem Schußfaden 6 zusammen, der zum Zwecke der Erläuterung bei der Darstellung in F i g. 1 aus dem Webverband etwas herausgelöst dargestellt ist. Die Kettenfäden 5 und der Schußfaden 6 können übereinstimmend dick gehalten werden. Das Deckgewebe 2 kann in Satinbindung gewebt werden. Es ist einspulig erstellt. Das Untergewebe 1 und das Deckgewebe 2 werden gleichzeitig in einem Arbeitsgang gewebt.
  • Auf dem Deckgewebe 2 sind schmale Schlaufen 7 und breite Schlaufen 8 vorgesehen. Sowohl die schmalen Schlaufen 7 als auch die breiten Schlaufen 8 werden von den Schußfäden 4 des Untergewebes 1 gebildet. Hierzu tritt der Schußfaden 4 an den Stellen 14, 15 aus dem Untergewebe 1 heraus und in das Deckgewebe 2 ein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 tritt der Schußfaden 4 an den Stellen 15 der schmalen Schlaufen 7 viermal in das Deckgewebe 2 ein und aus diesem wieder heraus, um in das Untergewebe 1 an den Stellen 16 zurückzukehren. Hierbei entsteht auf dem Deckgewebe 2 die aus vier Teilschnüren 9, 10, 11 und 11' bestehende schmale Schlaufe 7, die zum Einhängen eines Hakens dient, der an einem von den Schlaufen 8 aufgenommenen nicht gezeigten Gürtel angebracht ist. Zur Bildung der breiten Schlaufen 8 tritt der Schußfaden 4 wiederum aus dem Untergewebe 1 an den Stellen 14 heraus und in das Deckgewebe 2 ein, verläuft quer über dieses und kehrt dann an den Stellen 17 in das Untergewebe 1 zurück. Hierbei wird eine Teilschnur 12 gebildet. Nach dem Eintritt in das Untergewebe 1 wird die Teilschnur 12 noch ein Stück in der bisherigen _ Richtung im Untergewebe 1 weitergeführt g dann umgelenkt und um das gleiche Stück im Untergewebe 1 der anfänglichen Richtung entgegen als Teilschnur 13 zurückgeführt (F i g. 1). Dann tritt die Teilschnur 13 aus dem Untergewebe 1 an der Stelle 17 heraus und in das Deckgewebe 2 ein, um hier neben der Teilschnur 12 bis zur Stelle A (F i g. 1), d. h. bis zur Stelle 14, zurückzulaufen. Hier tritt die Teilschnur 13 wieder in das Untergewebe 1 ein. Die Teilschnüre 12 und 13 werden also ebenso wie die Teilschnüre 9, 10, 11 und 11' von dem Schußfaden 4 gebildet. An denjenigen Stellen, an welchen der Schußfaden 4 nicht mehr innerhalb des Untergewebes 1 verläuft, ist der Schußfaden 6 zumindest mit einem Teil der Kettenfäden 3 des Untergewebes 1 und im übrigen mit den Kettenfäden 5 des Deckgewebes 2 verwebt. Eine solche Stelle ist in F i g. 2 mit B bezeichnet. An den Schlaufenstellen treten also der Schußfaden 4 des Untergewebes 1 in das Deckgewebe 2 und der Schußfaden 6 des Deckgewebes 2 in das Untergewebe 1 ein.
  • Im Bereich der Schlaufendurchtrittsstellen 14, 15, 16 und 17 sind besonders kräftige Kettenfäden vorgesehen. Sie sind mit den Schußfäden 4 und 6 des Untergewebes 1 und des Deckgewebes 2 entlang dem Bandverlauf abgebunden. Diese Kettenfäden gehören also sowohl dem Deckgewebe 2 als auch dem Untergewebe 1 an. I-Eerdurch ergibt sich eine besonders gute Verankerung der Schlaufenschußfäden.
  • F i g. 4 zeigt schematisch den Lauf der Schußspulen an einer Schlaufenstelle. Die Kettenfäden des Untergewebes 1 sind durchweg mit 3 bezeichnet. Mit 5 sind die Kettenfäden des Deckgewebes 2 bezeichnet. Der Schußfaden des Untergewebes 1 weist in übereinstimmung mit der Bezeichnung in den F i g. 1 und 2 die Bezugszahl 4 auf. Die Bezugszahl 6 gibt den Schußfaden des Deckgewebes 2 an. Der Hinlauf der Schußspulen ist mit ununterbrochener bzw. punktierter Linie dargestellt, während der Rücklauf der Schußspulen mit gestrichelten bzw. strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
  • F i g. 4 erläutert, daß außerhalb des Bereiches der Schlaufen 7, 8 die Kettenfäden 3 des Untergewebes 1 mit den Schußfäden 4 desselben und die Kettenfäden 5 des Deckgewebes 2 mit dessen Schußfäden 6 abgebunden sind. Aus F i g. 4 geht aber auch hervor, daß an den Schlaufenstellen 14, 17 der Schußfaden 4 des Untergewebes 1 aus diesem Gewebe heraus und durch das Deckgewebe 2 hindurchtritt, um über die Breite der zu bildenden Schlaufen über das Deckgewebe 2 hinwegzulaufen, dann durch dieses hindurchzutreten und wieder in das Untergewebe 1 einzulaufen. Ferner zeigt F i g. 4, daß im Bereich der Schlaufen die Schußfäden 6 des Deckgewebes 2 aus diesem heraustreten und zur Bindung mit den Kettenfäden 3 des Untergewebes 1 herangezogen werden. Wie F i g. 1 bis 3 erkennen lassen, ist das Deckgewebe 2 breiter gehalten als das Untergewebe 1. Der letzteres überragende Streifen 18 dient dabei zur Bildung des Bundfutters.
  • Das in Fig. 1 bis 4 wiedergegebene Bundband stellt ein vorfabriziertes Element dar, das in sich die bisherige Bundbeilage, das Bundfutter und das Schlaufenband mit Eiiihakvorrichtungen vereinigt und das getrennte Annähen von Bundbeilage, Bundfutter und Schlaufenband entbehrlich macht. Infolgedessen läßt sich der Bund an Kleidungsstücken wesentlich rascher und einfacher als bisher erstellen. Hinzu kommt, daß die Schlaufen fest verankert sind, so daß das Hinzufügen von Appreturmitteln entbehrlich wird. Dabei vermag.sidh das Bundfutter in dem gewünschten Maße zu dehnen, und das Untergewebe kann die von der Bundbeilage ansonsten geforderte Steifigkeit besitzen. Dennoch ist das Bundband in seiner Gesamtheit weich und schmiegsam.
  • Auf der dem Deckgewebe 2 abgekehrten Seite kann ein Zusatzgewebe 19 vorgesehen sein (F i g. 5 und 7). Bei der Ausbildung nach F i g. 5 ist das Deckgewebe 2 durch eine einzige Schußspule zusammen mit dem Zusatzgewebe 19 erzeugt. Es stimmt demzufolge im Werkstoff und in der Farbe mit diesem überein. An den Durchtrittsstellen 20, 21 ist das Zusatzgewebe 19 mit dem Untergewebe 1 und dem Deckgewebe 2 verwebt.
  • Die Fadenführung an den Schlaufenstellen erläutert F ig . 6. In dieser sind die Kettenfäden des Deckgewebes 2 mit 22, die Kettenfäden des Untergewebes 1 mit 23 und die Kettenfäden des Zusatzgewebes 19 mit 24 bezeichnet. Der Schußfaden des Deckgewebes 2 ist durch die Bezugsziffer 25, der Schußfaden des Untergewebes 1 durch die Bezugszahl 26 und der Schußfaden des Zusatzgewebes 19 wiederum durch die Bezugszahl 25 gekennzeichnet, da das Deckgewebe 2 und das Zusatzgewebe 19, wie bereits oben ausgeführt, mit ein und derselben Schußspule gewebt werden. Der Hinlauf der Schußspulen ist durch nach rechts weisende Pfeile und der Rücklauf der Schußspulen ist durch nach links weisende Pfeile angedeutet. Das gesamte Bundband wird somit mit nur zwei Schußspulen erstellt.
  • Bei dem Bundband nach F i g. 5 und 6 übernimmt das Zusatzgewebe 19 die Funktion des Oberstoffes am Kleidungsstück. Zur Bildung eines vollständigen Bundes am Kleidungsstück genügt es nämlich, ein solches Bundband am oberen Rand des Kleidungsstückes anzunähen.
  • Um das Bundband auf seiner Außenseite im Aussehen dem Stoff des Kleidungsstückes anzupassen, an dem der Bund angebracht werden soll, kann das Zusatzgewebe 19 aus den gleichen Garnen wie das Obergewebe des Kleidungsstückes gebildet werden. In diesem Fall sind allerdings zumindest drei Schußspulen erforderlich, um das Bundband zu erzeugen. Ein solches Band ist schematisch in F i g. 7 wiedergegeben. Bei der dort dargestellten Ausbildung ist die Entwicklung sogar noch weiter getrieben worden, indem beidseitig des Bandes Schlaufen zum Aufnehmen von Gürteln vorgesehen sind. Die Schlaufen sowohl auf dem Deckgewebe als auch auf dem Zusatzgewebe 19 werden wiederum von den Schußfäden des Untergewebes 1 gebildet. Auch sind Untergewebe 1, Deckgewebe 2 und Zusatzgewebe 19 an den Schlaufenaustrittsstellen, die mit 22' und 23' bezeichnet sind, miteinander verwebt.
  • F i g. 8 zeigt den Lauf der Schußspulen. Hierbei sind die Kettenfäden des Deckgewebes 2 mit 29, des Untergewebes 1 mit 30 und des Zusatzgewebes 19 mit 31 bezeichnet. Die Schußfäden des Deckgewebes 2 sind mit 32, die Schußfäden des Untergewebes 1 mit 33 und die Schußfäden des Zusatzgewebes 19 mit 34 bezeichnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrlagiges Schuß- und Kettenfäden aufweisendes, insbesondere zweilagiges Hosen- oder Rockbundband mit aus flottierenden Schußfäden gebildeten Schlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (4,26,33) des Untergewebes (1) die Schlaufen (7, 8) am Deckgewebe (2) bildet, während der Schußfaden (6,25, 32) des Deckgewebes (2) an den Schlaufenstellen (B) in beiden Gewebelagen (1, 2) verwebt ist.
  2. 2. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (4) des Untergewebes (1) eine Zwirnkordel oder eine Flechtkordel ist. 3. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (4) des Untergewebes (1) aus Kunststoff oder Metall besteht. 4. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckgewebe (2) ein das Untergewebe (1) überragender, als Bundfutter dienender Streifen (18) angewebt ist. 5. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Deckgewebe (2) abgekehrte Seite eine Zusatzgewebelage (19) aufweist, die mit dem Deckgewebe (2) verwebt ist (F i g. 5, 6). 6. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Deckgewebe (2) abgekehrte Seite ein Zusatzgewebe (19) aufweist, das mit dem Deckgewebe (2) und dem Untergewebe (1) verwebt ist (F i g. 7, 8). 7. Bundband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (33) des Untergewebes (1) sowohl an dem Deckgewebe (2) als auch an dem Zusatzgewebe (19) die Schlaufen (7, 8) bildet, wobei der Schußfaden (34) des Zusatzgewebes (19) an den Schlaufenstellen in dem Untergewebe (1) und dem Zusatzgewebe (19) verwebt ist (F i g. 7, 8). 8. Bundband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckgewebe (2) in Satinbindung ausgeführt ist. 9. Bundband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewebe (19) aus dem gleichen Garn gewebt ist wie das Kleidungsstück, an dem der Bund anbringbar ist. 10. Bundband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewebe (19) und das Deckgewebe (2) aus übereinstimmendem Werkstoff bestehen und einspulig gewebt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 683 073, 831081, 918 625; französische Patentschriften Nr. 805 426, 1146 440 USA.-Patentschrift Nr. 1792 453.
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