DE1921834U

DE1921834U - Photographische kamera mit blitzgeraet.

Info

Publication number: DE1921834U
Application number: DEK49914U
Authority: DE
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1964-12-24
Filing date: 1964-12-24
Publication date: 1965-08-19
Also published as: FR1461231A; GB1136480A; US3391622A

Description

P.A. 901949*24.1264 Z

Kodak Aktiengesellschaft Stuttgart-Wangen Hedelfinger Strasae 5*» 60 und 70 25. Dezember 1964 Oebrauohaausteranaeldung Photographlache Kaaera «it Blitzgerät

Die Neuerung betrifft ein «it einer pho'tographisehen Kaaera verbundenes BlitigerKt alt klappbare« Reflektor« welcher in der Hiohtgebrauehslage der Uarissfora der Kaaera angepasst let und sowohl In dieser als auch in der Oebrauchslage von federnden Mitteln gehalten wird.

Is ist bei pnotographisehen Kaaerae alt ElntoaublitzgerKt bekannt» den Reflektor von Hand la die Bereitschaftslage und aus dieser la die Ausgangslage ■« bringen. Zu« Erfassen des Reflektor« überragt dieser entweder die Harlssfora der Kaaera und beeinträehtlgt soalt das Oeaaetbild oder ist es notwendig» sueKtsllAhe BetKtlgwngsaittel rornseehea, sur Freigabe des Reflektors für die OberfUhrttng s«ainde«st In die Bereitaohafte-8teilung aanuell oder unter de» linfluS federnder Mittel.

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Auch 1st eine photographische Kamera mit einem Einbaublitzgerät bekannt, bei welcher der Reflektor mittels einer «ur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen zu bedienenden Einstell- oder Betätigungshandhabe der Kamera ausstellbar ist. Diese Einstelloder Betätigungshandhabe« welche den Reflektor gemeinsam mit der Lampenfassung zwangsläufig in die Betriebsstellung und aus dieser in die Ruhestellung bringt, ist entweder das Blendenoder Belichtungszeiteinstellorgan. Bei diesem konstruktiven Aufbau macht es Schwierigkeiten, das Einbaublitzgerät beispielsweise zur Aufhellung von Schattenpartien im Tageslichtbereich zu verwenden. Außerdem bringt die bewegliche Lagerung der Lampenfassung einen Mehraufwand mit sich und erhöht die Störanfälligkeit.

Die Aufgabe der Neuerung ist die Beseitigung der bekannten Mängel. Diese wird bei der photographischen Kamera mit Blitzgerät und klappbarem Reflektor, welcher in der Nichtgebrauchslage der Umrissform der Kamera angepasst ist und sowohl in dieser als auch In der Gebrauchslage von federnden Mitteln gehalten wird und die Lage der Lampenfassung zum Kamerakörper in beiden Lagen unverändert bleibt neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Belichtungszeit- und/oder Blendeneins tellorgan gegebenenfalls in Verbindung mit dem Entfernungseinstellglied

über Zwischenglieder (Hebel, Schieber oder dgl.) mit dem Reflektor in ¥erbindung steht und in Abhängigkeit von der Einstellige des Organs bzw. Gliedes auf einen Tageslicht- oder Blitzbereich diesen entgegen der Kraft der federnden Mittel anhebt und von diesen wieder in die Umrissform der Kamera zurückgebracht wird oder der bei Einstellung auf Blitzbereich angehobene Reflektor manuell erfasst und in die Gebrauchslage gebracht und aus dieser ebenfalls manuell sowohl in die Ausgangslage als auch in die Schließlage überführt werden kann. Dieser konstruktive Aufbau erlaubt trotz weitgehender Bedienungsvereinfachung die universelle Anwendungsmöglichkeit des Einbaublitzgerätes, wobei auch die Umrissform der Kamera in keiner Weise beeinträchtigt wird. Das Einbaublitzgerät kann außer seiner Verwendung im Blitzbereich auch für Aufnahmen im Tageslichtbereich, beispielsweise zur Aufhellung von Schattenpartien, eingesetzt werden.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der Beschreibung eines Aus fUktfeungsbel spiels, ohne sich jedoch darauf zu beschränken, sowie den Schutzansprüchen zu entnehmen.

Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in der

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Pig. 1 das auf den Tagesliehtbereieh eingestellte Einstellorgan für die Belichtungszeit und/oder Blende und dem in Sehließlage befindlichen Reflektor,

Fig. 2 das auf dem Blitzbereich gedrehte Einstellorgan mit über die Umrissform der Kamera angehobenen Reflektor.

Das Einstellorgan 1, vorzugsweise als Seheibe ausgebildet und konzentrisch um die optische Achse des nicht dargestellten Objektivs gelagert, für die Belichtungszeit und/oder Blende und/ oder Entfernung ist mit Skalen, Symbolen, Merkzeichen oder dgl. für einen Tageslicht» und Blitzlichtbereieh la und Ib versehen. Außerdem weist das Einstellorgan 1 eine Kurve Ic und einen Ansatz Id auf. Mit der Kurve Ic arbeitet der Hebel 2 zusammen, welcher, schwenkbar um den Bolzen 5, dem Schieber 4 als Lager dient. Das vordere Ende 4a des Schiebers 4 befindet sich im Wirkbereich des Ansatzes Id. Mit seinen Schlitzen 4b, geführt von den Stiften 2a, ist der Schieber 4 verschiebbar und gemeinsam mit dem Hebel 2 schwenkbar gelagert. Im Lappen 2b ist ein Ende der Feder 5 eingehängt, welche den Hebel 2 mit dem Lappen 6a des Schiebers 6 zum Anheben und Senken des Reflektors 7 verbindet. Die Abwlnklung 2c in Wirkverbindung mit dem Ansatz 6b des im Bereich seiner Schlitz© 6c von den Bolzen 3 geführten Schiebers 6 bewirkt die Sperrung und Freigabe des Schiebers 6. Die Abwlnklung 6d arbeitet mit der Fläche 4c des Schiebers 4 zusammen .

Der Reflektor 7 befindet sieh in seiner Niehtgebrauchslage (Pig. 1) in einer Vertiefung 8a des Kameradeckels 8. Er ist schwenkbar um die in der Blattfeder 9 befestigten Stifte 9a gelagert. Die Blattfeder 9» welche auch unterteilt sein kann, sichert die Lage des Reflektors 7 sowohl in der Nichtgebrauchslage als auch in der nicht dargestellten Gebrauchslage. Der Schlitz 8b ermöglicht dem Schieber 6 den Durchtritt durch den Kameradeckel 8. Im Bereich der Schlitze 8c befinden sich die Lag erstellen Ja. des Reflektors 7 und die Enden der Blattfeder 9 mit den Stiften 9a.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Durch Drehen der Scheibe 1 in Richtung des Pfeiles A, wobei anstelle des Tageslichtbereichs la der Blitzbereich Ib der Indexmarke 10 gegenübergestellt wird, trifft die Kurve Ic auf den Hebel 2 und schwenkt diesen entgegen dem Sinne des Uhrzeigers um den Bolzen 3· Die Abwlnklung 2c gibt den Ansatz 6b und damit den Schieber 6 frei. Dieser schnellt unter dem Einfluß der Feder 5 nach oben und hebt den Reflektor 7 an (Fig. 2). Dieser kann jetzt erfaßt und in die Gebrauchslage gebracht werden.

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Wollte der die Kamera Bedienende jedoch nur die dem Blitzbereich Ib zugeordnete lange Belichtungszeit für eine Aufnahme ohne Blitzlicht verwenden, so genügt ein Zurückdrehen der Scheibe 1 in den Tageslichtbereich la, um den Reflektor 7 wieder in die in Pig. I gezeigte Ausgangslage zurückzubringen. Der Ansatz Id trifft dabei auf das vordere Ende 4a des Schiebers 4 und verschiebt diesen im Bereich der Sehlitze 4b. Die Fläche 4c nimmt dabei über die Abwinklung 6a den Schieber 6 entgegen der Kraft der Feder 5 bis zum Einfall der Abwinklung 2c über den Ansatz 6b mit. Bei diesem Vorgang kommt der Hebel 2 und Schieber 6 wieder in seine Ausgangslage (Fig. 1).

Wurde der Reflektor 7 jedoch in die nicht dargestellte Gebrauchslage gebracht, so ist er aus dieser auch wieder von Hand in die Ausgangs- oder Schließlage zurückzubringen.

Das Einbaublitzgerät kann bei dem neuerungsgemäßen Konstruktionsaufbau universell angewendet werden. Die Blenden- und/ oder Belichtungszeiteinstellung kann im Tagesliehtbereich voll- oder halbautomatisch anhand von Skalen und/oder Symbolen erfolgen. In bekannter Weise kann dabei durch Signale auf die notwendige Einstellung auf den Blitzbereieh hingewiesen werden.

Claims

Ρ.Α.9019ί.9*2ί 12,64 SchutzansprUche

1. Mit einer photographischen Kamera verbundenes Blitzgerät mit klappbarem Reflektor, welcher in der Niehtgebrauehslage der Umrissform der Kamera angepasst ist und sowohl in dieser als auch in der Gebrauchslage von federnden Mitteln gehalten wird und die Lage der Lampenfassung zum Kamerakörper in beiden Lagen unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungszeit- und/oder Blendeneinstellorgan gegebenenfalls in Verbindung mit dem Entfernungseinstellglied über Zwischenglieder (Hebel, Schieber oder dgl.) mit dem Reflektor in Verbindung steht und in Abhängigkeit von der Einstellage des Organs bzw. Gliedes auf einen Tageslicht- oder Blitzbereich diesen entgegen der Kraft der federnden Mittel anhebt und von diesen wieder in die umrissform der Kamera zurückgebracht wird oder der bei Einstellung auf Blitzbereich angehobene Reflektor manuell erfasst und in die Gebrauchslage gebracht und aus dieser ebenfalls manuell sowohl in die Ausgangslage als auch in die Schließlage überführt werden kann.

2. Kamera mit Blitzgerät nach Anspruch I_x dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan bzw.-glied Kurven, Ansätze oder dgl. zum Steuern von Hebeln, Schiebern oder dgl. aufweist.

3. Kamera mit Blitzgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dei. Einstellorgan bzw. -glied zusammenarbeitenden Hebel und Schieber oder dgl, mit einem in einer Stift-Schlitzführung gelagerten Schieber zum Anheben des Reflektors in Wirkverblndung stehen.

4. Kamera mit Blitzgerät nach den Ansprüchen I bis 3*· dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kurve des Einstellorgans bzw, -gliedes zusammenarbeitende Hebel mit dem Schieber zum Anheben des Reflektors durch eine Zugfeder verbunden ist und diesen entgegen der Kraft dieser Feder verriegelt oder freigibt.

5^ Kamera mit Blitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis h_s dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ansatz des Einstellorgans bzw. -gliedes zusammenarbeitende Schieber mit einer Abwinklung, Ansatz, Nase oder dgl, des Schiebers zum Anheben des Reflektors in Wirkverbindung steht und diesen beim Rückstellen vom Blitzbereich in den Tageslielitbereich entgegen der Kraft der Feder bis zur Verriegelung in. der Ausgangslage lurch den Hebel mitnimmt.

6. Kamera mit Blitzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel dem mit dem Schieber zum Anheben des Reflektors in Wirkverbindung stehenden Schieber als Lager dient.