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Vorrichtung zum Kuppeln von Containern oder dergleichen Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von Containern oder ähnlichen transportablen
Lasten.
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Es sind Transporteinrichtungen oder auch Dagereinrichtungen für Container
bekannt, auf denen die Container so abgestellt werden sollen, daß aiese einen ganz
bestimmten Abstand voneinander aufweisen. Das.Abstandsmaß beträgt dabei 3 noel,
also ca. 7,5 cm. Das Abstandsmaß muß deshalb eingehalten eraen, da die Transporteinrichtungen
Zapfen ocer ähnliche Mittel besitzen, auf die die Container aufgesetzt werden, so
daß sich-diese beispielsweise beim Transport nicht unbeabsichtigt verschieben.
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Ferner sind Straßentransportfahrzeuge bekannt, die eine Ausbildung
aufweisen, die den Container-Transport zulä,ßtO Solche Straßentransportfahrzeuge
besitzen Ladegeräte, die vor und hinter der Last angeordnet sind und dazu dienen,
den Container seitlich auf das Fahrzeug aufzusetzen. Container haben "t eine unterschiedliche
Länge und um die Ladegeräte dieser unterschiedlichen Länge anpassen zu können, ist
schon vorgeschlagen worden, diese Ladegeräte in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar
zu lagern. Sind auf eie solchen Straßentransportfahrzeug zwei Ladegeräte angeordnet
und sollen mehrere Container hintereinander auf das Fahrzeug aufgeladen werden,
dann ergibt sich die Diotarenaigke t, zwei miteinander gekuppelte Container gleichzeitig
auf das wahrzeug aufzuladen. Da nun die Container auch von einen Lagerplatz aufzunehmen
sind, an dem die Container nicht ausreichend exakt zueinander ausgerichtet sind
und auch nicht für den die Aufnahmeeinrichtungen auf dem Fahrzeug erforderlichen,
exakten Abstand aufweisen, ergibt sich die Notwendigkeit, Kupplungsvorrichtungen
zu schaffen, die auch in solchen Fällen anwendbar sind und mit denen es möglich
ist, die Container vom Standplatz aufzunehmen, auf das Fahrzeug auf zu laden und
in den Befestigungseinrichtungen auf dem Fahrzeug zu sichern.
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Lin ähnliches Problem kann dann auftreten, wenn zwar der Abstand
der Container auf dem Fahrzeug Änderungen unterworfen sein kann, wenn es jedoch
darum geht, mehr als einen Container gleichzeitig derart abzuladen oder umzuladen,
daß die abzusetzenden Container in vorhandene Aufnahmeeinrichtungen bestimmten Abstandes
passen.
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Wichtig ist es in diesem Zusammenhangm, daß häufig in solchen Fällen
zusätzliche Hebezeuge, Winden od. dgl. nicht vorhanden oder aus anderen Gründen
nicht anwendbar sind, daß trotzdem jedoch die Ausrichtarbeit den Arbeitsablauf nicht
beeinträchtigen soll.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet,
da sie im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht,
vor. denen jeder Teil einen Zapfen mit einem Verriegelungselement aufweist, welche
Zapfen parallel zueinander ausgerichtet und je einer Aufnahme-Container angepaßt
sind, da: das Gelenk im wesentlichen nur Bewegungen beider, die Zapfen tragender
Teille um eine p parallel zu der. Zapfen verlaufende Gelenkachse zuläßt und daß
der Zapfenabstana dem vorbestimmten Abstand der beiden Aufnahmeöffnungen an den
beiden zu kuppelnden Containern entspricht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu bestimmt, die Container
im Bereich der Standfläche an den von außen zugänglichen Aufnahmeöffnungen der Container
zu verbinden. Ist der gegenseitige Abstand der beiden Container zu groß, kann dieser
Abstand einfach dadurch verringert werden, daß einer oder beide Container im BereIch
der Stoßstelle etwas angehoben werden. Nach den Absetzen weraen sich die Container
ausreichend
weit nähern, so daß sie gegeberienfalls auch aneinander stoßen. Nun kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung au beiden Seiten der Container angeordnet werden. Von besonderem Vorteil
ist dabei,-daß ein geringerer Abstand der beiden Container voneinander, als es dem
gewünschten Normalabstand entspricht, den Einsatz der ewSindunvsgemäßen Vorrichtung
nicht beeinträchtigt. Es stört also nicht, wenn, wie vorstehend angedeutet, die
aufzuladenden Container zunächst mit ihren Stirnflächen gegeneinander stoßen. Greifen
die Zapfen In die vorhandenen Aufnahmeöffnungen ein und sind die Zapfen verriegelt,
können die so miteinander gekuppelten Container durch die Ladegeräte des Lastfahrzeuges
an den freien Enden angehoben werden. Die Kupplungsvorrichtung ist dabei eine solche
Abstandsänderung zu, daß der gewünschte, vorbestimmte Abstand der beiden Container,
also der Zwischenraum von 3 Zoll, erreicht wird.
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Es ist klar, daß beim. Anheben dieser Abstand im Bereich der Dachfläche
der Container nicht vorhanden ist, sondern daß hier die Container gegeneinander
stoßen. Wenn gewünscht, können hier Distanzstücke benützt werden, 'notwending ist
dies jedoch nicht.
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Der Aufladevorgang geht nunmehr schnell und einfach vor sich.
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Die angehobenen Container können im Bereich der Kupplungsstelle in
die vorhandenen Aufnahmemittel auf den Fahrzeug eIngesetzt werden. Nach dem volligen
Absetzen auf dem Fahrze werden auch die Aufnahriemlttel Im Bereich der freien -..den
der beiden Container wirksam. Die Kupplungsvorrichtung kann entfernt werden.
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Die erfindungsgemäße Kupplungs-Vorrichtung besteht vorzugsweise aus
zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen. ohl
ist es möglich,
bei der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung mehr als zwei gelenkig miteinander
verbundene Teile anzuwenden. Notwendig erscheint dies jedoch nicht.
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Der angestrebte Zweck läßt sich mit zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen erreichen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zapfen
verdrehbar und die Verriegelungselemente in den Zapfen angeordnet sind. Die verdrehbare
Anordnung der Zapfen hat den Vorteil, daß die Drehbewegung, die beim Einstellen
des richtigen Abstandes zweier Container unvermeidbar erscheint, zwischen den Zapfen
und den Zapfenlagern in der Vorrichtung ausgeglichen wird, daß sich also der Zapfen
selbst nicht in der Aufnahmeöffnung am Container dreht. Be einer vereinfachten Ausbildungsform
könnte jedoch auch auf die Verdrehbarkeit des Zapfens verzichtet werden.
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Die Verriegelungselemente sind zweckmäßig jeweils in den Zapfen gelagert
und werden beispielsweise durch eine Schiebebewegung, insbesondere jedoch durch
ene.Drehbewegung, wirksam. Die Verriegelung kann dadurch erhalten werden, daß ein
längliches Teil am Ende des Verriegelungselementes um einen rechten Winkel verdreht
wird, so daß eine Verankerung in der Aufnahmeöffnung sichergestellt wird.
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Günstig ist es, wenn an den Zapfen eine einrastende Sicherung zur
Fixierung des Verriegelungselementes vorgesehen wird. Ein unbeabsichtigtes Lösen
wird dadurch ausgeschlossen.
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Für die Verdrehung der Verriegelungselemente ist insbesondere ein
Betätigungsgriff vorgesehen.
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Eine bewährte Ausbildungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden gelenkig verbundenen Teile aus einer Laschenanordnung besteht,
die einerseits das Drehlager des Zapfens aufnimmt und andererseits von einem, beiden
Teilen gemeinsamen Gelenkbolzen durchdrungen ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Transportfahrzeuges
mit zwei Containern, die durchs die erfindungsgemäße Vorrichtung gekuppelt sind,
währena des Ladevorganges, und Fig. 2 einen horIzontalen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung.
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In der Fig. 1 ist ein Sattelauflieger 14 dargestellt, der an seinen
Enden de ein Ladeaggregat 15 trägt, das eine Ausbildung aufweist, die das Auf- und
Abladen der miteinander gekuppelten Container 16 und 17 zuläßt. Am Auflieger 14
sind Aufnahmeelemente 18 vorgesehen, die in entsprechend angepaßte Öffnungen der
Container eingreifen.
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Die beiden Container 16 und 17 sind durch je eine rupplungsvorrichtung
19 an beiden Seiten miteinander verbunden, wobei die Kupplungsvorrichtung 19 in
der Nähe der Bodenfläche in entsprechende Aufnahmeöffnungen der Container eingreift.
Im Bereich der Dachflächen der Container ist ein Distanzstück 20 vorgesehen. Notwendig
ist die Verwendung eines solchen Distanzstückes jedoch nicht.
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Die Ausbildung der Kupplungsvorrichtung ergibt sich zur der Darstellung
der Fig. 2.
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Die beiden Teile 1, 2 sind durch ein Gelenk 6 miteinander verbunden,
das im wesentlichen aus dem Gelenkbolzen 3 besteht. Die Gelenkachse ist mit der
Bezugsziffer 7 versehen.
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Jeder der beiden Teile 1 und 2 besteht aus dem Laschenpaar 10, 11,
die das Drehlager 12 aufnehmenm. Dieses Drehager ft durchdrungen von den Zapfen
3 bzw. 4 und im.
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Inneren dieser Zapfen ist das Verriegelungselement 5 vorgesehen, das
an seinem einen Ende einen Betätigungsgriff 9 und an seinem anderen Ende ein Verriegelungsstück
21 trägt. Das Verriegelungsstück, das länglich ausgebildet ist, kann im wesentlichen
zwei Stellungen einnehmen. In einer Stellung können die Zapfen 3 bzw. 4 in die Aufnahmeöffnungen
22 eingeführt werden, In der anderen Stellung ergibt sich eine Verankerung. Mindestens
die Verankerungsstellung wird durch die federnde Sicherung 8 arretiert.
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Ist der Spalt 23 kleiner als das vorgeschriebene Maß (3 Zoll), werden
die beiden Teile 1, 2 einen Winkel miteinander bilden. Beim Ladevorgang wird jedoch
selbsttätig die gewänschte Distanz erhalten und die beiden Teile 1, 2 in eine gestreckte
Lage gebracht.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in verschiedener Weise abgewandelt
werden. Insbesondere gilt dies bezüglich der Ausbildung aer Verriegelungselemente
und der in die Aufnahmeöffnungen 22 eingreifenden Zapfen.