DE1921322A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbaedern und Messlanze zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbaedern und Messlanze zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1921322A1
DE1921322A1 DE19691921322 DE1921322A DE1921322A1 DE 1921322 A1 DE1921322 A1 DE 1921322A1 DE 19691921322 DE19691921322 DE 19691921322 DE 1921322 A DE1921322 A DE 1921322A DE 1921322 A1 DE1921322 A1 DE 1921322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
lance
temperature
measuring lance
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691921322
Other languages
English (en)
Inventor
Truppe Ing Meinhard
Guenter Poferl
Matthias Schernthaner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voestalpine AG
Original Assignee
Voestalpine AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT465868A external-priority patent/AT283772B/de
Application filed by Voestalpine AG filed Critical Voestalpine AG
Publication of DE1921322A1 publication Critical patent/DE1921322A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
    • G01K1/146Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations arrangements for moving thermometers to or from a measuring position
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/08Protective devices, e.g. casings
    • G01K1/12Protective devices, e.g. casings for preventing damage due to heat overloading
    • G01K1/125Protective devices, e.g. casings for preventing damage due to heat overloading for siderurgical use

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Investigating And Analyzing Materials By Characteristic Methods (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter Jackisch 192132
Stuttgart N. Menzelstraß· 40 r A Λ 4 1 0 C
A 31 RS
Vereinigte Österreichische Eisen- 25. April I969 und Stahlwerke Aktiengesellschaft in Linz (Österreich)
Muldenstrasse 5
Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbädern und Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbädern während eines Frischvorganges bzw. während einer Reihe von aufeinanderfolgenden Frischvorgängen in Konvertern, wobei Sauerstoff durch eine Blaslanze aufgeblasen und eine Meßlanze in das Bad eingeführt wird.
Bei der Durchführung von Frischverfahren in Konvertern ist man bemüht, eine kontinuierliche Anzeige des Temperaturverlaufes des Metallbades zu erhalten, da der Temperaturverlauf Kennwerte über den Fortgang des Frisehprozesses vermittelt, die zu einer automatischen Steuerung des Prozesses ausgenutzt werden k&nnene Es ist vorgeschlagen worden, Tauchpyroraeter seitlich durch den Tiegelaiantel und das Tiegelraauerwerk in das Bad hineinrage» sin lassen» Bei Dauer&iessuragen haben sieh, jedoch dadiareli Seiiw±eriglseiten. ergeben, <äa.ß sich das Auswechseln <äsr Meßeisariehtuag probleraa^zscii gestaltets daß die Meß« oMröSTig beim Chargieren von Schrott beschädigt werden ηηύ dal die Meßergelsaaisse änrefa. den ±m Tiegelsiaiierwerk beeinflußt werden !co2
Es siad auch von oben in das g
Bad einse-fegfcare Tesiperatxjrmei3einriciit?5iigeH bskassntg die ein ein Th.eTmo el erneut enthaltendes Schutsrofcr aus liocähfeiaer-» festem Material aufweisen 9 welches Schutsrolis? die Spitze einer wassergekühltenj, heb- nnä seökbaz-es Lasisse bildet. Da b@im Eixasetzea der Meßeiii2aiclituia2g' νοεί ©bom die auf dem Bad sciiwiasnende Schlackenschicht durchstoßen werden muß,
909849/0851
muß Vorserge getroffen werden, den Teil der Meßeinrichtung, der sich im Schlackenbereich befindet, besonders widerstandsfähig auszubilden, weil die Schlacke wesentlich aggressiver ist als das Metallbad» Zum Schutz des Meßteiles müssen daher widerstandsfähige, hochfeuerfeste Materialien auf keramischer Basis verwendet werden. Auch bei von oben in das schmelzflüssige Bad einsetzbaren Meßlanzen zeigt sich beim Dauerbetrieb die Schwierigkeit, daß die Anzeigegenauigkeit für die Gewinnung von Meßwerten, die zu einer automatischen Steuerung des Prozesses verwendbar wären, nicht ausreicht, wenn die Messung nicht in einem genau definierten Bereich erfolgt* Dies hängt damit zusammen, daß die Temperaturverteilung im schmelzflüssigen Bad während des Frischens ungleichmäßig ist.
Es wurde nun gefunden, daß verläßliche und den jeweiligen Prozeßverlauf charakterisierende Meßwerte nur dlFrm erhalten werden können, wenn die Messung stets inner= halb eines begrenzten und definierten Badbereiclies stattfindet ^ and daß diese Meßwerte umso eher erhalten werden, W-2H31 ϊΊγ-c Differenz zwischen der TemperEtar des zu messenden Moiir.T^bao-s.·' und der Temperatur der MeeeirurielTtaiig bei Beginn der Messung möglichst klein ist«,
Das erfindungsgeraäSe Verfahren bestellt demnach, darin, daß ein konstanter Abstand swisehen der- ÄeSise dar Blaslanze und dem Meßpunkt der Meßlanze eissgalialten \-s±TäD der im Bereich, zwischen 1/3 cies Abstandes dez* Blaslansesi'= achse vom feuerfesten Hauerwss··: iiiTi einem l?unlzts der mim== des'tens 200 mm vom feuerfsgtsa Mauerwerij entfernt ±st9 liegtf daß der Meßpunkt übt Msßlanss wä&rend das MeßvoE1« ganges auf eine konstante Tiefs von njizidsstens 200 mm w&fc&i? der vor Blasbegiiui gernessenau Mstallbadaberfläohe eing®= stellt wird iiiad-daiJ im Fall '/©21 for-tgesetstei^ Hesssmgea isa s,\xfsinanderfcI?enden (.'!-ι-λΤ·:?-3ζι cisr MeßtelJ. d3x" MsSlaiize xiälhi=> rend der Meßpsussn, aaf 9iasr T-^Epai^sifei' ^©ei B3£tmd3®ST5e2ss etwa ^000C ^rc^ ilt.sri wird. Bie ΞΙ;ϋί2&1^;. -.q des " ■ - ywJa^i ?ii der Blaslanseaaclise ma*, ien ;jt 'J di^ konstante Eiiilialtuag eiimer ΐθο·ΰ;ΐΕΑ-ΰ©εΐ. Meß tiefe /1 ".lira sicher, daß die Heßt-jerse iüR'siSE1 aüas dem gleiciaeia Bad "bereich ge&oit wer Jen, ohne aag sie dii^csti
von einem zu nahe liegenden Brennfleck nach oben oder durch einen zu geringen Abstand von der feuerfesten Auskleidung nach unter verfälscht werden. Das zusätzliche Merkmal, daß während Meßpausen der Meßteil der Lanze warm gehalten wird, vermeidet die bisherige Anzeigeträgheit bei Beginn des Prozesses und schafft die Voraussetzung, daß die Messungen schon unmittelbar nach Einsetzen der Meßlanze einwandfrei sind.
Nach einer bevorzugten Ausftihrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Einstellung des Meßpunktes der Meßlanze auf eine konstante Tiefe unter der vor Blasbeginn gemessenen Metallbadoberfläche in Abhängigkeit von einem durch die Meßlanze bei Berührung mit der Metallbadoberfläche ausgelösten Schluß eines elektrischen Stromkreises· Die Meßniveaueinstellung erfolgt also auf diese Weise völlig automatisch und ist unabhängig von Schätzungen bzw. manuellen Fehlern des Bedienungspersonals. Das Warmhalten der Meßeinrichtung erfolgt vorzugsweise derart, daß der Meßteil der Meßlanze während der Meßpausen in einen außerhalb des Konverters angeordneten, gegen die Atmosphäre abschließbaren, zweckmäßig mit Inertgas gefüllten Heizraum mit einer Temperatur von mindestens 1000 C eingefahren wird.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auch die Ausbildung der Meßlanze von Bedeutung, insbesondere die Ausbildung des von oben in das zu messende Bad einführbaren Meßteiles der Lanze. Dieser Meßteil muß so beschaffen sein, daß die Verbindung der Thermoelementschenkel mit der nach außen führenden Ausgleichsleitung weder mechanisch noch thermisch, belastet wird, denn nur dann ist die Meßlanze für kontinuierliche, über die Chargengesamtdauer reichende Messungen geeignet.
Die bisher bekannten Meßlanzen mit einem ein metallisches oder metallkeramisches Schutzrohr aufweisenden Meßteil, in welches Schutzrohr ein ein Thermoelement enthaltendes Kapillarrohr eingesetzt war, wobei die Thermoelementschenkel über eine Steckerverbindung mit der Ausgleichsleitung verbunden waren, waren für kontinuierliche
909849/0851
Meesungen nicht brauchbar, weil die Steckerverbindung ungeschützt war und einer Längendehnung nicht nachgeben konnte.
Bei der erfindungsgemäßen Meßlanze wird dieses Problem dadurch gelöst, daß die Thermoelementschenkel an die Buchse eines Koayialsteckers angeschlossen sind, wobei das Kapillarrohr und die Buchse durch eine Hülse aus elektrischem Isoliermaterial zu einem integral zusammenhängenden und auswechselbaren Bauteil verbunden sind«
Zweckmäßig sind das Kapillarrohr und die Buchse durch ein Gießharz verbunden.
Vorzugsweise weist die Hülse einen Führungsflansch auf, dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Innenwand des Schutzrohres ist, so daß der auswechselbare Bauteil axialen Bewegungen folgen kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren und eine Meßlanze zu seiner Durchführung werden in Verbindung mit der angeschlossenen Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Gesamtanordnung; in Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Meßteil der Meßlanze dargestellt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Konverter bezeichnet, in dem sich ein Metallbad 2, bedeckt von einer Schlackenschicht 3» befindet. Zentral und vertikal über dem Bad ist die heb- und senkbare Blaslanze k angeordnet, aus der Sauerstoff auf das Bad aufgeblasen wird, wobei sich im mittleren Bereich der Badoberfläche ein heißes Reaktionsfeld bildet, von dem die Frischreaktionen ausgehen. Die Blaslanze ist an einer Seilwinde 5 aufgehängt. Das Heben und Senken erfolgt mittels des Seilwindenmotors 6, der die Seilwinde 5 antreibt. Mit 7 ist die Meßlanze zur Messung der Badtemperatur bezeichnet, die ebenso wie die Blaslanze wassergekühlt ist und mit ihrem Meßteil 9 in das Bad eintaucht. Ihr Meßpunkt ist mit 8 bezeichnet. Im Bereich der Schlackenschicht 3 ist der Meßteil durch eine feuerfeste Umhüllung geschützt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Messung in einem definierten, bestimmten Badbereich erfolgt, der mit m bezeichnet ist. Dieser Bereich liegt im Abstand a von der Badoberfläche, wobei der Abstand a 200 mm beträgt; im Abstand b von der feuerfesten Auskleidung, welcher Abstand ebenfalls 200 mm
909849/085 1
beträgt; und im Abstand e von der Blaslanzenachse 10, welcher Abstand c T/3 des Abstandes r beträgt, wobei r den Abstand zwischen der Blaslanzenachse und der feuerfesten Auskleidung bedeutet. In diesem Bereich m werden alle Messungen vorgenommen, u.zw. an konstanter Stelle in diesem Bereich,
Die automatische Steuerung der Meßlanze auf den gewünschten Meßpunkt erfolgt mittels der in der Zeichnung dargestellten elektrischen Schaltung: Die Meßlanze 7 ist an der vom Seilwindenmotor I3 angetriebenen Seilwinde 11 isoliert, d.h. unter Zwischenschaltung eines Isolators 12 aufgehängt. Der Seilwindenmotor 13 ist an eine Antriebssteuerung 14 angeschlossen, die einerseits mit dem Netz und anderseits mit einer Niederspannungsschalteinrichtung 15 in Verbindung steht. Eine weitere Leitung verbindet die Niederspannungsechalteinrichtung über die Antriebssteuerung mit dem Seilwindenmotor 6.
Die isoliert aufgehängte Meßlanze 7 wirkt bei der Feststellung der Lage der Badoberfläche als Schaltelement # Bei Berührung d©r Meßlanzenspitze mit der Badefcerfläche wird der NlederspanmmgsStromkreis geschlossen und ia öer Niederspa*mungsschalteinrichtung 15 ein Heiais feetätigt, Welshes ssisaäelast über die Antriebssteuerung 14 <äen S©ilw±»<ienm«tftr. ΐ3 vmd die Seilwinde 11 für die Meßt©ppt» Hierauf" tcir-d die Meölaase 7 auToh, eine
c dargestellteg ^orsragsweise automatisch Xeiairieta^usig t?is die -vergswälili;© Strecke d c wah&'l, di© Straeka d der Abstand des Meßsunktes uois- Moßlaaso voe des? Metailbadoberfiäeiae -1st* Dieser Abstand d i,3t größei* als SQS mue Mit 16 ist ©in Kompensa-
T die TesperattirmesiaiiHgen bezeichnet* ©li3.£@fSuT2ig des Miecler-spanÄtmgs^tr'-'SiÄreisess durch die nzerispitae hmm. ataeh s^ss· ISinsteilOTig ü&® .A-batandes des1 BJ-aelasase tifcesr- disr Mstallbadeiie^fläeäe benutzt werden, iadsBi ö^ffcfe eisae sbeafalla wl&ht darges-öelltg und vorzugsweise auE-feaaatlseü. betätigbax'e StelieiiÄriefetiTig die Mündung dor BlasISHis-e oberhalb der Badoberfläche smf den vorgewähltes! Abstand e eingestellt wiä'd^
909849/0851
Nach Beendigung der Messung wird die Meßlanze aus dem Konverter zurückgezogen; daraufhin wird der an einer vertikalen Achse 17 schwenkbar angeordnete Warmhalteofen 18 in die strichlierte Stellung eingeschwenkt, der schwenkbare Deckel 19 ausgeschwenkt und der Meßteil der Meßlanze in den ¥armhalteofen abgesenkt. Während der MeÖpauaen wird der Warmhalteofen durch den Deckel geselllassen. Per Warmhalteofen karm mit einem inerten Gas gefüllt werden.
In Fig.- 2 ist der Meßteil der Heßlanze im ein zelnen dargestellt. Mit 21 ist der wassergekühlte Lansen- kopf bezeichnet, an dem ein Schutzrohr 22 aragasetst ist„ Im Schutzrohr 22 befindet sich ein Gasdiefo.tr©ta· 23 uimd ±n dissent das Kapillarrohr Zk, in dem die Selienfeel eines Thsrjnnalementes eingeschlossen sind. Mit 25 ist die Heiß ;.'-ck'-; j"-1Ie am unteren Ende beajeichn.sto Paa SQh.mtB^oh.z' 22 Ig1: ι··-'.-,: einem Mantel 26 aus feuerfest©® I-fe-ses Di.-". miis dem Kapillarrohr 2k austrei'saseäi Tiiss ^ :--'-:.■-:' 'ζ :... ?7, 28 sind» wie aus der gelsfesHag e ist;, an ei:-. Buchse-29 eines Ko axial Steckers a Das End-?- cii-s Kapillarrohres 24, die Buelise 2f and die a.uB elektr-i.schein Isoliermaterial, wie Kunststoff*;, hesisfaondis Hülse JG sind durch, ein. Gießfears 31 zu eissoa Isit&gz-al s«° eammenhängenden Teil verbinden« Das Eapilla^EOhs0 Bali deK Tiie'Cfnoeleßieiitf die Hülso tiiid die Bizslisa sisilesa als© ^ijasi elnsig^Ji atisvsAselbs^iOi Eaateli dasO Mi-j 35 Is1S e±K S^sokeir -^D^eaDi'-iiet ^ eier ;!:.:■ das IEsE^iElisHeih ViP«-i diesem g.ilieii die L&i-.jnuigea 3£ siüse ^ί22 der ZeieiiEiing ist Deiters 3rsic^v-lisltD dag di© JHSälse ;30 ei-?: es ^" 3.Ji^Ii 33 eufwe;;.--;. iei= an ier l5iiiG2L:7airadl des Β©:^βα I4f ve^ e:if--.; ^ine F^rfir.·'·:':;:;! des gc-riiu-sorofe-'ss 22 IbIIdIe-S0
BAD ORIGINAL

Claims (3)

Patentansprüche :
1. Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbädern während eines Frischvorganges bzw. während einer Reihe von aufeinanderfolgenden Frischvorgängen in Konvertern, wobei Sauerstoff durch eine Blaslanze aufgeblasen und eine Meßlanze in das Bad eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein konstanter Abstand zwischen der Achse der Blaslanze und dem Meßpunkt der Meßlanze eingehalten wird, der im Bereich «wischen 1/3 des Abstandes der Blaslanzenachse vom feuerfesten Mauerwerk und einem Punkt, der mindestens 2OO mm vom feuerfesten Mauerwerk entfernt ist, liegt, daß der Meßpunkt der Meßlanze während des Meßvorganges auf eine konstante Tiefe von mindestens 2OO mm unter der vor Blasbeginn gemessenen Metallbadoberfläche eingestellt wird, und daß im Fall von fortgesetzten Messungen in aufeinanderfolgenden Chargen der Meßteil der Meßlanze während der Meßpausen auf einer Temperatur von mindestens etWa 1000°C gehalten wird.
2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Meßpunktes der Meßlanze auf eine konstante Tiefe unter der vor Blasbeginn gemessenen Metallbadoberfläche in Abhängigkeit von einem durch die Meßlanze bei Berührung mit der Metallbadoberfläche ausgelösten Schluß eines elektrischen Stromkreises erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßteil der Meßlanze während der Meßpausen in einen außerhalb des Konverters angeordneten, gegen die Atmosphäre abschließbaren, zweckmäßig mit Inertgas gefüllten Heizraum mit einer Temperatur von mindestens 1000°C eingefahren wird.
:.: . # 909849/085 1
ht Meßlanze zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis »3» deren von oben in das zu messende Bad einführbarer Meßteil ein metallisches oder metallkeramisches Schutzrohr aufweist, in welches ein ein Thermoelement enthaltendes Kapillarrohr eingesetzt ist, wobei die Thermoelementschenkel über eine Steckerverbindung mit der Ausgleicheleitung des Thermoelementes verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelementschenkel (27, 28) an die Buchse (29) eines Koaxialsteckers angeschlossen sind, wobei das Kapillarr«hr (2k) und die Buchse (29) durch eine Hülse (30) aus elektrischem Isoliermaterial zu einem integral zusammenhängenden und auswechselbaren Bauteil verbunden sind.
5· Meßlanze nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (2k) und die Buchse (29) durch ein Gießharz (31) verbunden sind·
6, Meßlanze nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (30) einen Führungsflansch (33) aufweist, dessen Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der Innenwand (3*0 des Schutzrohres ist, so daß der auswechselbare Bauteil (24, 29, 30) axialen Bewegungen folgen kann.
909849/0851
Leerseite
DE19691921322 1968-05-15 1969-04-26 Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbaedern und Messlanze zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1921322A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT465668 1968-05-15
AT465868A AT283772B (de) 1968-05-15 1968-05-15 Meßteil zur kontinuierlichen Messung der Temperatur in Metallbädern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1921322A1 true DE1921322A1 (de) 1969-12-04

Family

ID=25601380

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691921322 Pending DE1921322A1 (de) 1968-05-15 1969-04-26 Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbaedern und Messlanze zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3647560A (de)
BE (1) BE732933A (de)
DE (1) DE1921322A1 (de)
ES (1) ES367243A1 (de)
FR (1) FR2008549A1 (de)
GB (1) GB1250975A (de)
LU (1) LU58534A1 (de)
NL (1) NL6907427A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141116A1 (de) * 1981-10-16 1983-05-05 Künzer GmbH Meß-, Prüf- und Regeltechnik, 6450 Hanau "verfahren und vorrichtung zur automatischen bestimmung der eintauchtiefe einer lanze in das bad einer metallschmelze"
DE4435327C1 (de) * 1994-10-01 1996-01-25 Wieland Werke Ag Verschließbarer Probenehmer zur Entnahme einer Probe aus einer Metallschmelze
DE102004028789B3 (de) * 2004-06-16 2006-01-05 Heraeus Electro-Nite International N.V. Vorrichtung zur Durchführung von Messungen und/oder Probennahmen in Metallschmelzen

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT298831B (de) * 1970-08-17 1972-05-25 Voest Ag Wassergekühlte Meßsonde zum kontinuierlichen Messen der Temparatur von schmelzflüssigen Metallbädern, insbesondere in Schmelz- oder Frischöfen
DE2047539C3 (de) * 1970-09-26 1973-09-20 Gesellschaft Fuer Kernforschung Mbh, 7500 Karlsruhe Thermoelement
FR2189730B1 (de) * 1972-06-16 1976-03-12 Est Aciers Fins
US3946610A (en) * 1973-06-12 1976-03-30 Societe Des Aciers Fins De L'est Temperature measuring device for metallurgical furnaces
US4746534A (en) * 1985-09-12 1988-05-24 System Planning Corporation Method of making a thermocouple
US4721534A (en) * 1985-09-12 1988-01-26 System Planning Corporation Immersion pyrometer
US4737038A (en) * 1987-01-15 1988-04-12 Vanzetti Systems Immersion infrared thermometer for molten materials
FR2894024B1 (fr) * 2005-11-30 2008-01-18 Cogema Canne de mesure de temperature

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3141116A1 (de) * 1981-10-16 1983-05-05 Künzer GmbH Meß-, Prüf- und Regeltechnik, 6450 Hanau "verfahren und vorrichtung zur automatischen bestimmung der eintauchtiefe einer lanze in das bad einer metallschmelze"
DE4435327C1 (de) * 1994-10-01 1996-01-25 Wieland Werke Ag Verschließbarer Probenehmer zur Entnahme einer Probe aus einer Metallschmelze
DE102004028789B3 (de) * 2004-06-16 2006-01-05 Heraeus Electro-Nite International N.V. Vorrichtung zur Durchführung von Messungen und/oder Probennahmen in Metallschmelzen
US7370544B2 (en) 2004-06-16 2008-05-13 Heraeus Electro-Nite International N.V. Device for performing measurements and/or taking samples in molten metals

Also Published As

Publication number Publication date
NL6907427A (de) 1969-11-18
GB1250975A (de) 1971-10-27
ES367243A1 (es) 1971-04-01
FR2008549A1 (de) 1970-01-23
US3647560A (en) 1972-03-07
BE732933A (de) 1969-10-16
LU58534A1 (de) 1969-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1921322A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbaedern und Messlanze zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP2584336A2 (de) Vorrichtung zum Messen von Parametern oder zur Probennahme in Eisen- oder Stahlschmelzen
DE1758789B1 (de) Einrichtung zur kontinuierlichen messung der temperatur von metallbaedern in schmelz oder frischoefen insbesondere tiegeln oder konverten
DE1798054A1 (de) Verfahren zur Steuerung metallurgischer Vorgaenge und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1956012A1 (de) Feuerfester Hohlkoerper
DE2208960C3 (de) Tauchgefäß aus feuerfestem Material zum Einbringen von Reinmagnesium in eine Gußeisenschmelze
DE1758696B1 (de) Umlaufentgasungsverfahren fuer Stahlschmelzen und Vorrichtung hierzu
DE10352628A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Bestimmen der Schmelzbadhöhe von aufeinanderfolgenden Roheisen-Chargen in einem Elektrolichtbogen-Ofen
DE2354003B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung und Steuerung des Reaktionsablaufes beim Frischen von Roheisen
DE1946897A1 (de) Vertikaler Rohrofen fuer hohen Arbeitsdruck
DE2033574A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schnellbestimmen des Sauerstoff und Kohlenstoffgehalts von Metall , lnsbe sondere Stahlschmelzen
DE1508919B1 (de) Anordnung eines thermosensitiven Elementes in einergekühlten stanggiesskokille
DE810090C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Innenverbleiung von Rohren
DE2522801C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Längen bzw. Eintauchtiefen von Hohlelektroden in Elektroniederschachtöfen
DE2730599B2 (de) Verfahren zur Steuerung eines Stahlfrischprozesses für Stähle mit einem C-Gehalt Li Bereich von 0,1 bis 0,8 Gew.-%
DE2903211C2 (de)
DE3104219C2 (de)
DE914070C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur von Schmelzen metallischer oder nichtmetallischer Stoffe
DE758959C (de) Verfahren zum Auskleiden zylindrischer Laufbuechsen
DE2138379A1 (de) Wassergekühlte Meßsonde zum kon tinuierhchen Messen der Temperatur schmelzflussiger Metallbader in grossen Sauerstoffaufblaskonvertern
DE1919117C3 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Bestimmung des Kohlenstoffgehalts und der Temperatur flüssigen Stahls während des
DE901106C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kleinteilen in Stahlformguss
AT293751B (de) Einrichtung zur kontinuierlichen Messung der Temperatur von Metallbädern in Schmelz- oder Frischöfen, insbesondere Tiegeln oder Konvertern
DE968518C (de) Vorrichtung zum Messen und Aufzeichnen der Temperatur von Stahlbaedern in blasenden Konvertern
DE846280C (de) Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Metallrohren