DE1920975A1 - Antistatische Polymerzusammensetzungen - Google Patents
Antistatische PolymerzusammensetzungenInfo
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Description
Mappe 21938 - Dr'. K/He
ICI AFRICA INC.,
Stamford, Connecticut 06904, USA
Antistatische Polytnerzusammensetzungen
Priorität ι 24, April I968 - USA
Die ErfLndung bezieht sich auf Polymerzusammensetzungen*
welche eine verringerte Neigung zur Aufnahme oder Ansammlung statischer Elektrizität zeigen·,
Es ist allgemein bekannt,, daß Polyolefine und andere Typen
von Additionspolymeren aus äthylenisch ungesättigten Monomeren eine Neigung zur Ansammlung von statischen elektrischen
Ladungen besitzen» Dies hat eine Reihe von Nachteilen zur Folge, wie ζ ,B0 die Aufnahme von Staub und Schwierigkeiten
bei der Handhabung und Verarbeitung der Polymeren ο Die Verwendung
von zahlreichen Antistatika wurde bereits vorgeschlagen, aber es besteht nach wie vor ein Bedarf nach wirksamen
antistatischen Behandlungen fUr Polyolefine und anderen
Additionspolymeren aus äthylenisch ungesättigten Monomeren, welche normalerweise zur Entwicklung von statischen Ladungen
neigen, was die Aufnahme von Staub und andere Probleme, die mit der Ansammlung solcher Ladungen zusammenhängen,zur Folge
hat„ Dengemäß ist es das Hauptziel der vorliegenden Erfindung,
Polyolefin« und andere Polymerzusammensetzungen vorzuschlagen,
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welche eine verringerte Neigung zur Ansammlung von statischen elektrischen Ladungen besitzen. Ein spezielles Zie.1 der vorliegenden
Erfindung ist es,eine Gruppe von Verbindungen.zu
schaffen, welche wirksam die Staubaufnahme durch Polymere verringern, welche normalerweise zum Ansammeln und festhalten
von Staub aufgrund von dort vorhandenen statischen Ladungen neigen» Weitere Ziele gehen aus der folgenden Beschreibung
hervor.
Ganz allgemein sind die antistatischen Mittel, die gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, N-substituierte Hydroxycarboxamide, welche durch die folgende Formel dargestellt werden kb'nnem
R-N-CO- (CH2)n - CHOH
worin η einen Wert von null bis 4 aufweist; R ein aliphatisches
Radikal mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls weiteren funktioneilen Gruppen, wie z.B. Amid-, Ester», Äther-
und Amingruppen, darstelltι R., Wasserstoff oder Hydroxyalkyl
darstellt! und Rg Wasserstoff oder Niedrigalkyl darstellt«
So wird gemäß der Erfindung eine Polymerzusammensetzung mit
verbesserten antistatischen Eigenschaften, welche ein normalerweise
zur Aufnahme und Ansammlung von statischen Ladungen neigendes Additionspolymer enthält, vorgeschlagen.« dadurch
gekennzeichnet, dafl das Polymer in sich als antistatisches
Mittel ein N-substituiertes Hydroxycarboxamid der Formel
?1 «2
R-N-CO- (CH2)n - CHOH
eingearbeitet enthält, worin η einen Wert von 0 bis 4 besitzt^
R ein aliphatisches Radikal mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen darstelltj R, Wasserstoff oder eine Hydroxyalky!gruppe darstellt j und R2 Wasserstoff oder eine Niedrigalky!gruppe darstellt=
In typischer Weise besteht R aus einer Alkylgruppe mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen (beispielsweise 12 bis 22 Kohlen-
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Btoffatomen). So kann R ein gesättigtes allphatisches Kohlenwasserstoffradikal
mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen sein,
wlö ZcB. Dodecyi, PentadecyL, Hexadecyl oder Octadecyl, Alternativ
kann der Alkylteil von R nur einen Teil einer größeren
Kette bilden« wie ζ-B = einer Amidamin- oder Hydroxyalkylamingruppe*
Wenn FL Hydroxyalkyl 1st« dann kann dieses beispielsweise eine
2-Hydroxyäthyl- oder eine andere 2-Hydroxy(niedrigeIkyI)-gruppe
sein, die In typischer Welse bis zu 3 Kohlenstoffatome
enthält.. Repräsentative Beispiele für Nledrlgalkylgruppen
flir den Rg-Substltuenten sind : Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl.
Butyl, t-Butyl, Amyl und Hexyi.
Die antistatischen MIttel, die gemäß der Erfindung verwendet
werden, können dadurch hergestellt werden, daß man ein
cycllsches Mono- oder Dilacton, welches 3 bis 6 Kohlenstoffatome
je Ring enthält, wie ζ.B Butyrolacton, Valerolacton
oder Dlglykolsäureanhydrld, aalt dem entsprechenden höheren
Alkylamin RNHR,? worin R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt, üblicherweise wird die Reaktion
mit oder ohne einem Inerten Lösungsmittel oder Verdünnungsmittels ausgeführt, indem ein Gemisch der Reaktionstellnehmer
auf beispielsweise 80 bis 125°C und vorteilhafterweise auf 90 bis 1050C erhitzt wird, bis die Reaktion zu Ende ist;
Im wesentliche äqulmolekulare Mengen der Reaktionsteilnehmer
werden vorteilhafterweise verwendet, aber ein kleiner Überschuß.
beispielsweise bis zu 10 %, eines der Reaktionsteilnehmer
kann gegebenenfalls verwendet werden. Die Reaktionszeiten
können verschieden sein, aber gewöhnlich 1st die Reaktion In einem Zeitraum von 5 bis 6 Stunden zu Ende.,
Die ReaktLon zwischen dem höheren Alkylamin RNHR1 und det
Lacton kann wie folgt dargestellt wertem
L; R NF-. χ-
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(2) R- NHR1+ 1/2 —^HOCH2CONR1R
Beispiele für höhere Alkylamine der Formel RNHR1 sind Dodecylamin, Octadecylamin oder ähnliche Alkylamine mit bis zu 22
Kohlenstoffatomen, wie z„B. Talgamin, so daß Verbindungen erhalten werden, in denen R ein gesättigtes aliphatisches
Kohlenwasserstoffradikal mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist ο
In dem Fall, in dem R für eine Amidamino- oder Hydroxyalkylaminogruppe steht, kann jedoch ein Amidamin, das aus der Um- ·
Setzung zwischen einer aliphatischen Carbonsäure mit 12 bis 22, gewöhnlich 12 bis 18, Kohlenstoffatomen und einem Diamin
gemäß der folgenden Gleichung (3) erhalten worden ist, bzw ο
ein Hydroxyalkylamin, das aus der Umsetzung zwischen einem
Alkylamln des gewünschten Kohlenstoffgehalts (C12 - 22) und
einer äquivalenten Menge eines .niedrigen AIky.lenoxyds
gemäß der Gleichung (4) erhalten worden ist, worin PL Wasserstoff oder niedriges Alkyl, beispielsweise Methyl, ist,
verwendet werden=
(3) C17H^1-COOH + H5NCH0CHoNHp-—>
H0NCHpCH9NHCOC1 7H,,-
(4) C12H25NH2 + R -^"HOCH CH2NHC12H25
Die auf diese Weise erhaltenen Produkte können in wirksamer
Weise mit jedem Polymer aus einem äthylenisch ungesättigen Monomer verwendet werden, welches normalerweise zur Aufnahme
und Ansammlung statischer Ladungen neigt„ wie ζ JB. Polypropylene Polyäthylen hoher und geringer Dichte, Polystyrol,
. und Polyvinylchlorid, und weiterhin sind sie gewöhnlich
sogar in kleinen Mengen überraschend wirksam bei Verhinderung oder Verteilung von statischen elektrischen Ladungen, Gewöhnlich können wirksame Resultate dadurch erhalten werden,
daß man 0,25 bis 0,5 Gew., % Antistatikunv bezogen auf das
Polymer, einarbeitet,, obwohl Mengen außerhalb dieses BereicLr.,
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wie ZoBo nur 0,1 Qew.~# und bis zu 1 Gew»-# oder darüber,
ebenfalls verwendet werden können» Herkömmliche Techniken, wie ζ, Bo Bommeln und/oder Mahlen, können zur Einarbeitung
des antistatischen Mittels in das Polymer verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert=
Die Beispiele sind : nicht in einschränkendem Sinne aufzufassen»
Eine Charge von 275 g (1,00 Mol) eines herkömmlichen hydrierten
Taigarains wurde· In einen 1000 ml fassenden j5-Hals~Rundkolben
eingebracht, der mit einem magnetischen Rührer, einem Thermometer und einer Stickstoffeinleitung ausgerüstet war» Die
Charge wurde mit Hilfe eines siedenden Wasserbads geschmolzen, das Rühren wurde begonnen, und 88,6 g (1,03 Mol) Butyrolacton
wurden tropfenweise zugesetzt,
Die Temperatur erreichte aufgrund einer milden exothermen Reaktion 105°C und fiel dann ι
5 Stunden lang gehalten wurde,
5 Stunden lang gehalten wurde,
Reaktion 105°C und fiel dann auf 95°C, bei welchem Wert sie
Nachdem das Produkt, 4—Hydroxy~N=stearylbutyramld, auf ein
Blech gegossen und abgekratzt worden war, wurde ein hartes, sprödes, leicht lohfarbenes Wachs mit einem Schmelzpunkt von
81 bis 85°e erhalten (in der Literatur (Reppe) sind 86 bis
87°C angegeben),
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 1 Mol handelsübliches Hexadecylamin anstelle des Talgamins
verwendet wurde5 das Produkt war 4-Hydroxy-N-=hexadecylbutyr~
amid.,
Die Ausbeute war 89 % der Theorie und das Wachsprodukt hatte
einen Schmelzpunkt von ?B bis 850C*
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Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei 1 Hol Dodecylamin anstelle des Talgamins verwendet wurde; das Produkt
war 4-Hydroxy-N-dodecylbutyrajnid. Die Ausbeute war 93 %
der Theorie und das wachsige Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 76 bis 78°C,
140 g (0,50 Mol) destilliertes Oetadeeylamin wurden bei 110
bis 1200C in einem geschlossenen Behälter gerührt, währenddessen Äthylenoxyd langsam zugesetzt wurde« bis eine Gesamtmenge von 22 g (0,5'MoI) absorbiert worden war»
Das RUhren wurde mehrere Stunden bei 120°C fortgesetzt, und
das bernsteinfarbene flüssige Produkt wog l60 g°
Analyse durch Kohlenstoffdieulfidsugabe ergab einen primären
und sekundären Amlngehalt von 62,3 %» berechnet als Oetadecylaminoäthanol,
und der Rest war vermutlich Octadeyliminodiäthanolo
Behandlung von 32,4 g dieses Materials mit 5,6 g Butyrolacton
wie In Beispiel 1 ergab ein lohfarbenes Wachs mit einem
Pp von 62 bis 68°C, 4-i^droxy-N-(2-hydroxyäthyl)=N~oetadecylbutyramid»
23 g (0,1 Mol) Dodecy.laminoäthanol (Fp 44 bis 45°C, hergestellt
nach E.J. Nikawith, US-Patent Nr., 2 541 089 aus
Dodecylbromid und Äthanolamin) und 5,8 g (0,05 Mol) Diglykolsäureanhydrid
wurden in einem siedenden Wasserbad 8 Stunden lang mit gelegentlichem RUhren erhitzt, dann auf ein Blech
gegossen, abgekühlt und abgekratzt, wobei 28,6 g eines lohfarbenen
Peststoffs mit einem Pp von 82 bis 86°C, 2~Iiydroxy-=
N-(2-hydroxyäthyl)-£i-dodecylacetamid, erhalten wurden.
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Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt« wobei jedoch
Öotadecylaniinoäthanol .verwendet wurde; das Produkt 2~Hydroxy-.N-(2-hydroxyäthyl)~N-octadecy!acetamid,
wurde in einer quantitativen Ausbeute mit einem Schmelzpunkt von 52 bis 55°C
erhalten.
H^ g (0*4 Mol)Stearlnsäure und 2? g (0,45 Mol) Äthylendiamin
wurden gerührt und rasch erhitzt, bis die Temperatur 1900C
erreichte, welche 10 min beibehalten wurde, währenddessen 10 ml
Waeeer gesammelt wurden. Die Reaktion wurde in einer Stick»
stoffatmosphäre vorgenommen, und der Reaktor war mit einem
Kühler und einem Wasserabscheider ausgerüstet.
32,6 g (0,1 Mol) des Stearamidoäthylamlnkondensatlonsprodukts
wurden mit 8,86 g (0,103 Hol) Butyxolacton wie in Beispiel 1 umgesetzt.
Das Produkt 4-Hydroxy-N-(stearamldoäthyl)-butyramld wurde
in einer im wesentlichen quantitativen Ausbeute erhalten, und wenn es auf ein Blech gegossen und abgekratzt wurde,
dann wurde ein lohfarbenes Wachs mit einem Pp von L27 bis
133°C erhalten.
■ 57 g (0,2 Mol) Stearinsäure und 30 g (0,2 Mol) N,NC-Bls-(2~hydroxyäthyl)~äthylendiamln
wurden gerührt und auf 2000C erhitzt und eine Stunde unter Stickstoff unter Verwendung
eines Wasserabscheiders bei dieser Temperatur gehalten,
Die Farbe hellte sich mit fortschreitender Reaktion auf, und
es wurden 0,2 Mol Wasser gesammelt t Das Produkt wurde dann
auf ein Blech gegossen und abgekühlt, vjobei ein wachsiges
Amldamln" tnf t einem Fp von-51'bis 53°C erhalten wurde =
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4,65 g (0*054 Mol) Butyrolacton und ?8 g (0*0524 Mol) des . '
Amidanins wurden in einem siedenden Wasserbad unter gelegentlichem
Rühren 5 Stunden lang erhitzt und dann auf ein Blech
gegossen und abgekühlt„ Das Diamidprodutct war eine wachsige
Substanz mit einem Fp von 52 bis 55°C, <
Die Produkte der Beispiel 1 bis 8 wurden in verschiedene Harze durch trockenes RommeIn während 20 min und Mahlen
während 5 min bei 173*9°C eingearbeitete
Im Falle von flüssigen Zusätzen wurden die Proben direkt der
MUhIe zugesetzt, um einen Verlust durch Abscheidung in den
W .Romme!behältern zu vermeiden.
Es wurden Standardchips von 15*9 bis 50,8 mm Durchmesser und
Ij, 52 mm Dicke durch 1 1/2 min dauerndes Vorerhitzen und einer
2 min dauernden Kontaktzeit von 190,60C und 9,07 t Druck auf
der Presse hergestellt»
: Die für die statischen Versuche verwendeten Ansätze waren wie
; folgt !■ .
A) 100 Teile "GEON" 103 EP C B.F. Goodrich)
0,5 Teile Calciumstearat
3,0 Teile Ferro 1827 (Ba/Cd-Pulver)
fe "GEON" 103 EP wird in der Literatur als Vinylchloridhoraopolymerharz
mit einem mittleren Molekulargewicht für allgemeine Zwecke (hartes PxC) beschrieben«
B) 100 Teile "Lustrex"-Farbengemisch (Monsanto) 0,5 Teile Calciumstearat
"Lustrex" ist ein kristallines Polystyrol für allgemeine
Verpresszweckeο
C) 100 Teile "Hi-Fax" 1600 E {Hercules} 0,5 Teile Calciumstearat
"Hi-Fax" 1600 E ist ein Polyäthylenharz hoher Dichte für allge
meine Zwecke=
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D) 100 Teile "Pro-Fax" 6523 E (Hercules)
0,5 Teile Caleiumstearat
- "Pro-Pax" ist ein vorstabilisiertes Polypropylenharz flic allgemeine
Extrusionszwecke»
Die zu untersuchenden Antistatika wurden in Mengen von 0*25^ 0,5, 1,0 oder 2,0 Teilen zum obigen Harzansatz zugegeben
und die Chips wurden wie angegeben hergestellt ο
Die Chips wurden mehrere Tage bei 22,20C und 50 % relativer
Feuchte konditioniert und dann wie folgt getestet:
Ziffarettenaschetest
Die Chips wurden 25-mal mit einem sauberen Wollfilztuch gerieben und dann gegen frische Zigarettenaschen abgesenkt <>
Bei einer bestimmten Höhe fand eine rasche und plötzliche Aufnahme der Asche durch die Chips, die eine .elektrostatische
Ladung aufwiesen;, statt» Diese Höhe wurde in mm gemessen» Sie
änderte sich direkt mit der Intensität der Ladung auf dem Chip» Die Wirksamkeit des Zusatzes wurde als besonders gut
angesehen^ wenn der Abstand, bei dem eine rasche Ascheaufnahme stattfand, weniger als 25.}:^ mm betrug. Die Tests wurden
mit drei, den gleichen Zusatz enthaltenden Chips Je zweimal ausgeführt a so daß insgesamt sechs Messwerte erhalten
wurden, aus denen su den nächsten 2,5^ mm ein Druchschnitt
gebildet wurde ο
Faraday loe Pall-Technik
Bei diesem Test wurden die Chips zur Hervorrufung einer statischen Ladung unter Verwendung eines sauberen Wollfilzes
wie im Aschetest behandelt, worauf das Chip in einen kleinen
Behälter abgesenkt wurde, der mit einem elektrostatischen Voltraesser verbunden war. Hierauf wurden die Messwerte abgelesen,
und Durchschnittswerte wurden-gebildet α
Es wurden auch Vergleichsproben (ohne antistatischem Zusatz)
fUr jedes Harz hinzugenomraen«
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Die Resultate dieser Tests sind unten angegeben und geigen*
daß die erfindungsgemäße Produkte bedeutende und wichtige antistatische Eigenschaften zeigen, was sich durch die ¥er~
ringerung der Ascheaufnahnie beim Asehetest und der Faraday
Ice Pail-Technikwerte im Vergleich mit den Vergleichsproben
zeigte»
Statische Versuche mit Polypropylen
Antistatisches Mittel |
1 1 |
Teile Zusatz/100 Teile Polypropylen |
Höhe beim Asche aufnahmetest (mm) |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
.2 2 |
0,25 0,5 |
5,08 <2,54 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
3 3 |
0,25 0,5 |
5,08 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
4 4 |
0,25 0,5 |
10,16 7,62 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
5 5 |
0,25 1,00 |
15,24 12,70 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
6 6 |
0,25 0,5 |
10,16 20,32 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
7 7 |
0,25 1,00 |
30,48 27*94 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
8 8 |
0,25 1,00 |
25,40 15*24 |
Produkt von Beispiel Produkt von Beispiel |
0,25 1,00 |
20,32 15*24 |
|
Vergleichsprobe ohne antistatisches Mittel |
33,02 | ||
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Hartes PVC (100 Teile)
Antistatisches Teile : des Mittel Zusatzes |
0 | Asohetest., schnitt aus |
Durch« Faraday Pail 6 Werten Durchschnitt aus |
Vergleichs- probe ohne Zusatz |
0,5 1,0 |
33,02 | 327 |
Produkt von Beispiel 1 |
0,5 1,0 |
20,32 27,94 |
220 |
Produkt von Beispiel 2 |
0,5 1,0 |
17,78 25,40 |
183 200 · |
Produkt von Beispiel 3 |
1,0 | 20,32 30,48 |
213 240 |
Produkt von Beispiel 5 |
0,5 1,0 |
25,40 | - 217 ' * |
Zwischenprodukt von Beispc 8 *· |
27,94 25,40 |
190 253 |
* Das Zwischenprodukt von Beispiel 8 ist das Amidarain
N^-Hydroxyäthyl-N^-hydroxyäthylaminoäthyl-N-stearamid.
Tabelle III Polystyrol (100 Teile)
Antistatisches Mittel |
Teile des Zusatzes |
Aschetest, Durch schnitt aus 6 Werten fmm) |
Faraday Pall Durchschnitt aus 3 Werten (Volt) |
Vergleichsprobe ohne Zusatz |
- | 25,40 | 287 |
Produkt von Beispiel 1 |
0,5 1,0 |
15,24 15,24 |
180 177 |
Produkt von Beispiel 2 |
0,5 1,0 |
10,16 10,16 |
200 130 |
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Tabelle III (Fortsetzung)
Antistatisches Mittel |
Teile do Zusatzes |
Aschetest, schnitt aus Werten mm |
Durch- 6 |
Faraday Pail Durchschnitt aus 3 Werten (Volt) |
Produkt von Beispiel 3 |
0, 1, |
17,78 15,24 |
183 143 \ |
|
Zwischenprodukt Vn BeisP»8 , |
Oj Ii |
27,94 27,94 |
250 260 |
|
,5 ,0 |
||||
,5 ,0 |
Tabelle IV Polyäthylen (100 Teile]
Antistatisches Mittel |
Teile d. Zusatzes |
Aschetest, Durch schnitt aus 3 Werten mm |
Faraday Pail Durchschnitt aus 3 Werten (Volt) |
Vergleichs versuch |
- | 25,4 | 170 |
Produkt von Beispiel 1 |
.0,5 | 10,16 | φ ■ 123 |
Produkt von Beispiel-2 |
0,5 | 12,70 | 100 |
Produkt von Beispiel 3 |
0,5 | 7,62 | 88 |
Produkt von Beispiel 5 |
0,5 | 12,70 . | 130 |
Zwischenprodukt v, Beisp. 8 |
0,5 | 15,24 | 88 |
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, Teile ä, .Zusatzes |
Vo 1 |
Polypropylen Aschetest, Durchschnitt aus 6 Werten (mm) 0,25 0,5 1,0 1,0 |
0 2,54 | 2, | 54 | Faraday aus 3 0,25 |
Pail Werten 0,5 |
Durchschnitt (Volt) I9O 2,0 |
Produkt Beispο |
Vo 2 |
5,08 | 0 7,62 | 5, | 08 | 0 | 25 | 77 0 |
Produkt Beispo |
Vo 3 |
5,08 | 5*08 5.08 | 5, | 08 | 145 | 0 | 87 20 |
Produkt Beispο |
Vo 5 |
10,16 | 20,32 - | 75 | 0 | 40 10 | ||
Produkt Beisp, |
Zwischen= produkt ν = Beisp„ 8 |
10,16 | 5,08 5,08 | 5, | 08 | 120 | 90 | |
22,86 | 100 | 95 | 47 20 |
Vergleich ohne Zusatz
Aschetest 35,02 mm
Faraday Pail 210 Volt
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEFolyraerzusammensetzung mit verbesserten antistatischen Eigenschaften, welche ein normalerweise zur Aufnahme und Ansammlung von statischen Ladungen neigendes Additionspolymer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer .in sich als antistatisches Mittel ein N-substituiertes Hydroxy· carboxamid der FormelRnN- CO- (CHg)n - CHOHeingearbeitet enthält, worin η einen Wert von O bis 4 besitzt j P R ein aliphatisches Radikal mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen darstellt; R. Wasserstoff oder eine Hydroxyalkylgruppe darstelltj und R„ Wasserstoff oder eine Niedrigalkylgruppe darstellt .
- 2. Polymerzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer aus Polypropylen, Polyäthylen, Polystyrol und Polyvinylchlorid ausgewählt ist»
- 3 ο Polymerzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische Mittel ein solches ist, in welchem R eine Alkylgruppe mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellt.
- 4. Polymerzusammensetzung nach Anspruch J3* dadurch gekennzeichnet, daß R Dodecyl, Pentadecyl, Hexadecyl oder 1 Octadecyl 1st.
- 5 ο Polymerzusammensetzung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische Mittel ein solches ist, in dem die Alkylgruppe einen Teil einer Amidamln- oder Hydroxy= alfcylamingruppe bildet»
- 6 * Polymerzusammensetzung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxyalkylgruppe eirie 2-Hydroxyäthy!gruppe ist.' 9098A5/17 0 57- Polyraerzusaramensetzung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das antistatische Mittel aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist:^-Hydroxy-N-stearylbutyramiaj/ 4-Hydroxy~N-hexadecylbutyramidj I 4«Hydroxy-N-dodecyIb utyramidj 4-Hydroxy-N-(2-hydroxyäthy1)-N-octadecylbutyraraid j 2-Hydroxy-N-(2-hydroxyäthyl)rft-dodecy!acetamidj 2«I^droxy-N- (2-hydroxyäthy 1 )-N-octadecy !acetamid j 4-Hydroxy-N-(stearamldoäthy1)-butyramid»8« Verfahren zur Herstellung äer Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polymer mit dem antistatischen Mittel trocken rommelt und mahlt οMTENTANWMTE DMNCRBNCKe1 ΟΙΙΊ.-ΙΝΘ.Η.ΒΟΗ«909845/1705
Applications Claiming Priority (1)
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US72388068A | 1968-04-24 | 1968-04-24 |
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DE1920975A1 true DE1920975A1 (de) | 1969-11-06 |
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FR (1) | FR2006870A1 (de) |
NL (1) | NL6906322A (de) |
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- 1969-04-24 FR FR6913111A patent/FR2006870A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-04-24 DE DE19691920975 patent/DE1920975A1/de active Pending
- 1969-04-24 NL NL6906322A patent/NL6906322A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2006870A1 (en) | 1970-01-02 |
NL6906322A (de) | 1969-10-28 |
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