DE1695041C3 - Substituierte N- eckige Klammer auf 2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu -N- eckige Klammer auf 2,4-diamino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu-amine, ihre Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Substituierte N- eckige Klammer auf 2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu -N- eckige Klammer auf 2,4-diamino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu-amine, ihre Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1695041C3
DE1695041C3 DE1695041A DE1695041A DE1695041C3 DE 1695041 C3 DE1695041 C3 DE 1695041C3 DE 1695041 A DE1695041 A DE 1695041A DE 1695041 A DE1695041 A DE 1695041A DE 1695041 C3 DE1695041 C3 DE 1695041C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
triazinyl
square bracket
parts
substituted
guanidino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1695041A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1695041A1 (de
DE1695041B2 (de
Inventor
Willy Dr. Strengelbach Roth
Denis Dr. Arlesheim Varsanyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1695041A1 publication Critical patent/DE1695041A1/de
Publication of DE1695041B2 publication Critical patent/DE1695041B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1695041C3 publication Critical patent/DE1695041C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/14Other polishing compositions based on non-waxy substances
    • C09G1/18Other polishing compositions based on non-waxy substances on other substances
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

R1
R, —N
C = N-
(Πι
N N
— N
oder
Mo
-N = C
R2
35
R1, R3 und R9 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2, R4 und R10 Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R5 und R7 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein können und R6 und R8 Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, die durch eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein mit einem Triazin der allgemeinen Formel
Y-
N N
(Hl)
R8
in denen R1 bis R8 und A die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und eines der beiden Symbole Y und Y' ein Halogenatom bis zur Atomnurnmer 35 und das andere eine Aminogruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten bedeutet, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und gegebenenfalls eines inerten Gases und eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 100 bis 300° C umsetzt. 3. Verwendung von substituierten N-[2-Guanidino - 4 - amino - s - triazinyl - (f·)] - N - [2,4 - diaminos - triazinyl - (6)] - aminen gemäß Anspruch 1 als Wachsbestandteile in Mitteln zur Behandlung von Oberflächen.
Die vorliegende Erfindung betrifft wachsartige, substituierte N-[2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6)]-N-[2,4-diamino-s-triazinyl-(6)]-amine, ihre Verwendung in Oberflächenvercdlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Unter dem Begriff »OberfUichenveredlungsmittel« sollen in der vorliegenden Beschreibung Mittel verstiinden werden, die zum Schutz und zur Veredlung von Oberflächen aller Art Verwendung finden können,
z. B. zur Behandlung von Oberflächen aus anorganischen Materialien, z. B. aus Stein, Steinzeug oder Metall und aus organischen Materialien, z. B. aus Holz, Leder, Kunststoffen, sowie Textilien und Papier.
Die substituierten N - [2 - Guanidino - 4 - amino-
s-triazinyl-(6)]-N-[2,4-diamino-s-triazinyl-(6)]-amine sind Verbindungen der allgemeinen Formel I
mit einem Triazin der allgemeinen Formel 111
R-, — N
Y = N-^
-N-
N N
(III)
-N
N N
N N
Y Y
N N
R7
R6
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, A die Gruppierungen
■N
R9
R,
N=C
R1, R3 und Ry Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2, R4 und R10 Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R5 und R7 Wasserstoffatome oder Alkyl- oder Alkenylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen, die durch eine Hydroxylgruppe substituiert sein können, und R6 und R8 Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, die durch eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom substituiert sein können und wobei jeweils R5 und R„ sowie R7 und R8 zusammen mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, Pyrrolidino-, Piperidino-, Hexahydroazepino- und -diazepino-, Morpholino-, Thiomorpholine)- oder Piperazinogruppen bilden können, besitzen wachsartige Eigenschaften und eignen sich dadurch zur Verwendung in Oberflächenveredlungsmitleln.
Die neuen erfindungsgemäßen Amine der allgemeinen Formel I werden erhalten, indem man in an sich bekannter Weise ein Triazin der allgemeinen Formel II
1M
R2-N
R3 -- N
ι' »
N N
R-.
in denen die Symbole R1 bis R8 und A die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben und eines der beiden Symbole Y und Y' ein Halogenatom bis zur Atomnummer 35 und das andere eine Aminogruppe oder eine Mono- oder Dialkylaminogruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylresten darstellt, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels und gewünschtenfalls eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels und eines inerten Gases bei Temperaturen zwischen 100 bis 300 C umsetzt.
Als halogenierte Ausgangsstoffe der Formel II bzw. III sind Chlor-s-triazine besonders geeignet. Unter den Amino-s-triazinen der Formel II b7\v. Ul sind diejenigen bevorzugt, in denen Y bzw. Y' den Rest eines primären Amins darstellt. Durch Dialkvlaminogruppen substituierte s-Triazine, die als Ausgangsstoffe für die Umsetzung in Betracht kommen, sollen mindestens einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen aufweisen. Die Kondensation der s-Triazinderivate der Formeln Il und III findet bei Verwendung von Amino- und Alkylaminotriazinen als einem der Ausgangsstoffe unter Abspaltung von Halogenwasserstoff, bei Verwendung von Dialkylaminotriazinen unter Abspaltung eines Chloralkane statt. Es ist vorteilhaft, die Umsetzung unter Ausschluß von Luft in einer Inertgas-Atmosphäre, beispielsweise unter Stickstoff, durchzuführen.
Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel kommen insbesondere höhersiedende organische Lösungsmittel, deren Siedepunkt über 100 C liegt, z. B. aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie höhersiedende Petrolfraktionen, Toluol, Xylole; haiogenicrie Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol, höheisiedende Äther, N-alkylierte Säureamide, Sulfoxide usw. in Frage.
Säurebindende Mittel im Sinne des Verfahrens sind sowohl anorganische Basen, wie Carbonate und Hydroxyde von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, als auch organische Basen, wie tertiäre Amine, 7. B. Pyridin und Collidin. In manchen Fällen ist es vorzuziehen, als Lösungs- oder Verdünnungsmittel ein tertiäres Amin, ?.. B. Pyridin, zu verwenden, welches neben der Funktion eines Lösungsmittels auch die eines säurebindenden Mittels ausübt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen charakteristische Schmelzpunkte und haben wachsartige Eigenschaften; sie können daher an Stelle handelsüblicher natürlicher und synthetischer Wachse oder zusammen mit diesen zur Behandlung und Veredelung von Oberflächen aller Art verwendet werden. Sie (") besitzen die für die natürlichen Wachse charakteristischen Eigenschaften, wie Löslichkeit in Fettlösungsmitteln, Mischbarkeit mit natürlichen und synthetischen Wachsen und lassen sich unter Zugabe von geeigneten Emulgatoren in Wasser zu feindispersen Emulsionen aufbereiten. Die neuen Verbindungen ergeben Beläge, die resistent gegen Chemi-
kauen, insbesondere gut alkalibeständig sind. In ihrer hervorragenden Eignung als Wachse sind sie den Montansäureestern ähnlich. Die neuen Tria/.invlamine eignen sich ferner zum Weichmachen von Textilien aller Art.
Die erfindungsgemäßen Triazinvlamine können in Oberrlaehenveredlungsmitteln verwendet werden, indem man ein Amin der allgemeinen Formel 1 oder mehrere derartige Stofle mit zur Behandlung von Oberflächen geeigneten, üblichen Materialien vermischt. Solche Materialien sind beispielsweise natürliche und synthetische Wachse, Harze oder Silikone, welche die physikalischen Eigenschaften verbessern, sowie Lösungsmittel, ferner anorganische oder organische Füllstoffe, z. B. Silikate, gemahlene Kunststoffe, anionische, kationische und nichtionische Dispergatoren, Reinigungsmittel, wie natürliche und synthetische Seifen, tensioaktive Stofle, Pigmente. Mittel zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit. Stabilisatoren aller Art, wie Korrosionsinhibitoren. Geruchsstoffe, Färbstoffe, biozide Wirkstoffe oder f I it tel, die solche Wirkstoffe enthalten, z. B. insektizide. Fungizide oder Bacterizide.
Diese Oberflächenveredlungsmittel können in Form von Aerosolen, Lösungen, Emulsionen, halbfesten und festen Pasten vorliegen und angewendet werden. Die Mittel können also zum Schutz und zur Veredlung (z. B. als Glanzwachse) von Oberflächen aller Art dienen, worunter auch die Behandlung von Papier, z. B. die Herstellung von Kohlepapier, zu verstellen ist.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung der neuen Amine und die Herstellung und Zusammensetzung von OberflächenviTcdlungsmitteln. Wenn nichts anderes vermerkt ist, bedeuten »Teile« darin Gewichtsleile. und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel I
945 Teile 2-( l,3-Di-n-ocladecylguanidino)-4-n-oetadecylamino-6-chlor-s-triazin und 659 Teile 2-Äthylamino - 4,6 - bis -11 - oetadecylamino - s - triazin werden in 5000 Volumteilen wasserfreiem Pyridin unter Rühren warm gelöst. Anschließend wird das Reaktionsgut unter Stickstoff 18 Stunden lang am Rückfluß erhitzt. Das Reaklionsgut wird heiß filtriert, das Filtrat wird im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand mit Wasser gründlich gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält das N-[2-(l,3-Di-11 - octadecylguanidino) - 4 - η - ocladecylamino - s - triazinyl - (6)] - N - [2,4 - bis - η - oetadecylamino - s - triazinyl-(6)]-äthylamin. das nach Umkristallisieren aus Aceton bei 58 bis 60° schmilzt.
Beispiel 2
Auf die im Beispiel I beschriebene Weise wurde unter Verwendung von 945 Teilen 2-(l,3-Di-n-octadecylguanidino) - 4 - η - ocladecylamino - 6 - chlors-triazin, 954 Teilen 6-Älhylamino-2-(I,3-di-n-octadecylguanidino) - 4 - η - oetadecylamino - s - triazin in Gegenwart von 214 Teilen Collidin das N,N-Bis-[ 2 - (1,3 - di - η - octadecylguanidino) - 4 - η - oetadecylamino- s- triazinyl -(6)] -äthylamin mit dem Fp. 76 bis 78" erhalten.
Auf die in den vorangehenden Beispielen beschriebene Weise werden unter Verwendung der ent-
40 sprechenden Ausgangsmaierialien folgende erfindungsgemäße Amine erhalten:
1. N-[2-( 1 ,S-dimethyl-di-n-octadecylguanidino )-4-methyl-n-octadecylamino-s-triazinyl-(6)]- N-[2-( 1,3-dimethyl-1 ,S-di-n-octadecylguanidino )-4-(di-/i-hydro.xyäthy!amino)-s-tFiazinyl-(6)]- äthylamin,
2. N,N-Bis-[2-(l,3-dimethyl-l,3-di-n-octadecylguanidino)-4-methyl-n-octadecylamino- s-triazinyl-(6)]-n-propylariiin,
3. N,N-Bis-[2-( 1,3-dimethyl-1,3-di-n-octadecyI-guanidino)-4-methy]-n-octadecylaminos-triazinyl-(6)]-n-butylamin,
4. N,N-Bis-[2-( 1,3-dimethyl-1,3-di-n-octadecylguanidino)-4-morpholino-s-triazinyl-(6)]-äthylamin,
5. N,N-Bis-[2-(l,3-dimethyl-l,3-di-n-octadecylguanidino)-4-morpholino-s-triazinyl-(6)]-n-butylamin,
6. N,N-Bis-[2-( 1,3-dimethyl-1,3-di-n-octadecylguanidino)-4-di-/?-hydroxyäthy]aminos-triazinyl-(6)]-äthyiamin,
7. N,N-Bis-[2-( 1,3-dimethyl-1,3-di-n-octadecylguanidino)-4-(/i-hydroxyäthyl-2-chloräthylamino)-s-triazinyI-(6)]-n-propylamin.
Beispiel 3 Flüssiges Bohnerwachs
5,25 Teile N,N-Bis-[2-(l,3-di-n-octadecyl-
guanidino)-4-n-octadecylamino-
s-triazinyl-(6)]-äthylamin, 0,75 Teile Vinyloctadecylätherpolymerisat
(Schmp. 49°),
1,50 Teile Mikrowachs (Schmp. 74 bis 76°;
Penetration ASTM 30), 7,50 Teile Paraffin (Schmp. 50 bis 52°), 5,00 Teile 1,4-Dioxan,
80,(X)Teile Petrolfraktion (Siedegrenzen 150 bis
180°).
45
55 Die Komponenten werden bei 120° in Lösung gebracht und die klare Lösung unter Rühren rasch abgekühlt, wobei eine homogene, gelartige Flüssigkeit entsteht, die als flüssiges Bohnerwachs mit guter Glanzgabe verwendet werden kann.
Beispiel 4 Emulsionswachs
a) 4,250 Teile N-[2-( 1,3-di-n-octadecylguanidino)-4-n-octadecylamiiio-s-triazinyl-(6)]-N-[2,4-bis-n-octadecylaminos-triazinyl-(6)]-äthylamin,
4,250 Teile Wachs vom Typ eines Montansäureesters (Schmp. 80 bis 83", Säurezahl [SZ]: 20 bis 30, Verseifungszahl [VZ]: 135 bis 150),
4,250 Teile Petroleumwachs (Schmp. 86 bis
88°, SZ: 13 bis 16, VZ: 45 bis 55, Penetration: 4 bis 6 bei 100 g/ 25o/5 Sek.),
0,850 Teile Olein,
0,765 Teile Emulgator vom Typ eines Fettalkoholpolyglykoläthers, Aminomethylpropanol,
0,680 Teile
69,955 Teile
Wasser,
b) 2,250 Teile Kunstharz vom Typ eines mit
Kolophonium modifizierten Phenolharzes,
0,675 Teile Ammoniak, konz.,
12,075 Teile Wasser.
Die Komponenten der Mischung a), mit Ausnahme des Wassers, werden bei 150° geschmolzen, die homogene Schmelze auf 100 bis 110° abgekühlt und diese dann unter Rühren langsam zum kochenden Wasser beigefügt. Die entstandene Emulsion wird auf Zimmertemperatur abgekühlt und ihr unter Rühren die Mischung b) beigegeben.
Das resultierende Emulsionswachs eignet sich hervorragend zur Pflege von modernen Fußböden, wobei ein nachpolierbarer Selbstglanz erhalten wird. Wird dieser auf Polyvinylchloridplatten erhaltene Belag mit Hilfe eines feuchten Lappens gewaschen, so wird ein Glanzwert von 41,0 erhalten, währenddem vergleichsweise eine nach vorliegendem Beispiel hergestellte Emulsion, bei der der erfindungsgemäße Wachskörper durch Carnaubawachs ersetzt wurde, durch Waschen nur einen Glanzwert von 36,0 erhält.
Beispiel 5
Autopolitur
1,00 Teil Mikrowachs, anoxydiert (Schmp. 82°,
Penetration ASTM: 7, Verseifungszahl:
75/85),
2,00 Teile N,N-Bis-[2-(1,3-dimethyl-l,3-di-noctadecylguanidino)-4-di-/i-hydroxyäthylamino-s-triazinyl-(6)]-äthylamin,
2,00 Teile Dimethylpolysiloxan (Viskosität:
500 cP/20°),'
1,00 Teil Sorbitanmonolaurat,
1,00 Teil Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat,
35,(K)Teile Pctrolfraklion (Siedegrenzen: 180
220),
38,00 Teile Wasser.
4,00 Teile Propan,
16,00 Teile Butan.
Die bei Normaltemperatur festen und flüssigen organischen Komponenten werden bei 100" in Lösung gebracht und dieser heißen Lösung unter intensivem Rühren das kochende Wasser zugefügt.
Die Mischung wird unter Rühren abgekühlt, in einen Druckbehälter mit Sprühventil gebracht und dort mit den Treibgasen (Propan und Butan) versetzt. Die entstandene, versprühbare Mischung eignet sich hervorragend /ur Pflege von Autokarosscrien und anderen glänzenden Anstrichen auf Metall.
Die Komponenten Gasruß, Miloriblau und Spindelöl werden auf der Farbbreimühle fein abgerieben. Zu dieser Mischung gibt man die übrigen Komponenten und erhitzt auf 120° unter Rühren, bis eine homogene Autbereitung entstanden ist. Mit einem heizbaren Kalander wird diese Mischung gleichmäßig und in dünner Schicht auf eine Seite eines geeigneten Papiers aufgetragen, wodurch ein zur Herstellung \on Kopien geeignetes Kohlepapier entsteht.
Beispiel 7
Textilweichmacher
5,0 Teile N,N-Bis-[2-(l,3-di-n-octadecylguanidino)-4-n-octadecylamino-striazinyl-(6)]-
üthylamin,
95,0 Teile Eisessig.
Die Triazinkomponente wird unter leichtem Erwärmen in Eisessig gelöst, wobei eine klare Lösung entsteht.
Diese Lösung eignet sich hervorragend zur Weichmachung von Textilien, insbesondere von durch wiederholtes Waschen verhärtetem Baumwollfrottee. Die zu behandelnden Wäschestücke werden während einiger Minuten in ein Bad eingelegt, das 3 bis 5 g der vorstehend genannten Lösung je Liter Wasser enthält. Die Wäschestücke werden nach der Behandlung in diesem Bad ausgewrungen und frei zum Trocknen aufgehängt, wobei selbst stark verhärtete
ic und rauhe Baumwollfrotteetücher wieder den ur-
Beispiel 6
Kohlepapier
42.00 Teile N. N-Bis-[2-(1.3-dimethyl-l. 3-di-n
octadecylguanidino)-4-methyl-n-
octadecylamino-s-triazinyl-(6)]-
n-butylamin.
5,00 Teile Vaseline,
26.00 Teile Spindelöl,
5.(K) Teile Wollfett,
1.2 Teile Viktoriablaubase.
0.6 Teile Methvlviolett,
2.2 Teile Olein",
6.00 Teile Miloriblau,
1 2,00 Teile Gasruß.
sprünglichen weichen und flauschigen Griffannehmen
Beispiel 8
Folgeride flüssige Bohnerwachs-Foniuilicruiu wurde mit der Verbindung der Formel
QH11-NH
NH-QH13
C6H13-NH
C=N N=C
NNNN
QH13-NH
N-
CH,
NH-QIl1,
als Triazinwachskomponente hergestellt:
Triazinwachs der obigen Formel .. 5.25"»
Vinyloctadecyläther-Polymerisat
(Schmp. 49°) 0,75"»
Mikrokristallines Petroleumwachs
(Schmp. 74 bis 76", Penetration
ASTM: 30) 1.50"..
Paraffin (Schmp. 50 bis 52 ) 7,50" „
1,4-Dioxan 5.00".,
Petroleum (Siedebereich 150 bis
180°) ΚΟ.ΟΟ'Ό
Die Gleitreibung dieses Wachses wurde mit de
jenigen einer Standard-Bohnerwachs-Fornuilierun
die an Stelle von 5.25% Triazinwachs
2,25% teilverseiftes Montansäureesterwachs
(Schmp. 92 bis 97', SZ: 20 bis 25.
VZ: 110 bis 125) und
3,00% iviontansäureesterwachs (Schmp. 72 bis
77C, SZ: 6 bis 10, VZ: 95 bis 105)
enthält, verglichen.
409 608·2
Die Gleitreibung wurde mit Hilfe eines Meßkörpers, dessen Reibfläche mit Filterpapier belegt war, und einem Dynamometer (0,30 g) gemessen.
Das mit dem Standard-Bohnerwachs behandelte Linoleum-Stück zeigte eine durchschnittliche Gleitreibung von 20 g. während das mit dem obengenannten
10
Triazinwachs formulierte Bohnerwachs unter denselben atmosphärischen Bedingungen auf Linoleum appliziert, wie das Standard-Bohnerwachs, eine durchschnittliche Gleitreibung von 24 g zeigte, die damit höher war als der Standard-Wert.
Beispiel 9
Das vorhergehende Beispiel 4 wurde in allen F.inzclhcitcn wiederholt, nur wurde statt der darin verwendeten Tria/inverbindung die Verbindung der Formel
C111H,, NH NUC,
C-N N C
C111H35-NH /- /\ NH C111H,,
NNNN
> N^-N J..
r «■-
CH,
in der gleichen Menge von 5,25% als Triazinkompo nente verwendet.
hm mit dem im Beispiel 4 beschriebenen Standard-Bohnerwachs behandeltes Linoleumstück zeigte eine durchschnittliche Gleitreibung von 16 g (die F.rgebnisse der im Beispiel 4 beschriebenen Meßmethode 2·. werden etwas von der jeweiligen Luftfeucluifk. beeinflußt), während das mit dem Triazin der obi,· Formel des Beispiels 5 formulierte Bohnerwachs gleicher Zeit wie das Standard-Bohnerwachs un! gleichen atmosphärischen Bedingungen cine (Ium
ίο schnittliche Gleitreibung von 25 g zeigte

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Substituierte N - [2 - Guanidino - 4 - amines'triazinyHoQ-N-rj^-diamino-s-triazinyl-(6)]- amine der allgemeinen Formel 1
    R, — N
    R3-N
    -N-
    N N
    N N
    (D
    worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, A die Gruppierungen
    können und wobei jeweils R5 und R6 sowie R- und R8 zusammen mit den Stickstoffatomen. ;,■·. die sie gebunden sind. Pyrrolidino-, Piperidin, Hexahydroazepino- und -diazepino, Morpholine-. Thioir.orpholino- oder Piperazinogruppen bik; ■:; können.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von substituier jr, N - [2 - Guanidino - 4 - amino - s - triazinyl - (6)] -V [2,4 - diamino - s - triazinyl - (6)] - amine gen·,.-λ Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :τ;η, in an sich bekannter Weise ein Triazin der a'L
    meinen Formel 11
DE1695041A 1966-10-27 1967-10-26 Substituierte N- eckige Klammer auf 2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu -N- eckige Klammer auf 2,4-diamino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu-amine, ihre Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE1695041C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1558966A CH484256A (de) 1966-10-27 1966-10-27 Oberflächenveredlungsmittel

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1695041A1 DE1695041A1 (de) 1971-04-08
DE1695041B2 DE1695041B2 (de) 1973-07-19
DE1695041C3 true DE1695041C3 (de) 1974-02-21

Family

ID=4410362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1695041A Expired DE1695041C3 (de) 1966-10-27 1967-10-26 Substituierte N- eckige Klammer auf 2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu -N- eckige Klammer auf 2,4-diamino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu-amine, ihre Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3792049A (de)
AT (2) AT303929B (de)
BE (1) BE705700A (de)
CH (1) CH484256A (de)
DE (1) DE1695041C3 (de)
ES (2) ES346476A1 (de)
GB (1) GB1199585A (de)
GR (1) GR37767B (de)
IL (1) IL28821A (de)
NL (2) NL6714564A (de)
NO (1) NO126577B (de)
SE (1) SE341635B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5285989A (en) * 1976-01-10 1977-07-16 Fujii Keori Kk Glazing agents
US5028458A (en) * 1990-01-16 1991-07-02 Warren F. B. Lindsley Antiseptic polish
AR065785A1 (es) * 2007-03-19 2009-07-01 Xenon Pharmaceuticals Inc Compuestos biarilo y biheteroarilo de utilidad en el tratamiento de trastornos de hierro
US8285231B2 (en) * 2009-06-09 2012-10-09 Broadcom Corporation Method and system for an integrated leaky wave antenna-based transmitter and on-chip power distribution

Also Published As

Publication number Publication date
ES346476A1 (es) 1968-12-16
AT273146B (de) 1969-08-11
BE705700A (de) 1968-04-26
SE341635B (de) 1972-01-10
CH484256A (de) 1970-01-15
DE1695041A1 (de) 1971-04-08
US3792049A (en) 1974-02-12
NL134627C (de)
GR37767B (el) 1969-07-12
NO126577B (de) 1973-02-26
DE1695041B2 (de) 1973-07-19
GB1199585A (en) 1970-07-22
IL28821A (en) 1972-02-29
NL6714564A (de) 1968-04-29
AT303929B (de) 1972-12-11
ES346477A1 (es) 1969-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1794358C3 (de) Pflegemittel für Fußböden. Ausscheidung aus: 1645919
EP1194434B1 (de) Antimikrobielle siloxanquat-formulierungen, deren herstellung und verwendung
DE2759028A1 (de) Polyoxyalkylentetrahalogenphthalatester und ihre verwendung als textilhilfsmittel
DE2210087B2 (de) Imidazoliniumsalze und diese enthaltende Textüweichmachungsmittel
DE1695041C3 (de) Substituierte N- eckige Klammer auf 2-Guanidino-4-amino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu -N- eckige Klammer auf 2,4-diamino-s-triazinyl-(6) eckige Klammer zu-amine, ihre Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2004784C3 (de) Aerosolspray-Reinigungs- und Poliermasse
DE1695042C3 (de) Substituierte N5N1BiS- eckige Klammer auf 2-guanidino-4-amino-striazinyl-(ö) eckige Klammer zu-polyamine und deren Verwendung in Oberflächenveredlungsmitteln
DE1808941A1 (de) Farbstabilisiertes Dimethylaminoaethanol
DE1695040C3 (de) Substituierte 2-Guanidino-4,6bis-amino-s-triazine und Mittel zum Schutz und zur Veredelung von Oberflächen
DE2936121A1 (de) Quaternaere ester von hydroxialkylamidoaminen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als waescheweichspuelmittel
CH313159A (de) Verfahren zur Herstellung beständiger Färbe- und Abziehbäder
DE2248905A1 (de) Gemisch von quartaeren ammoniumverbindungen und ihre verwendung als weichmacher fuer textilien
DE4236770A1 (de)
DE1445857C (de) Tnsamino s tnazin derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1908844B2 (de) Verwendung von bor-stickstoff-verbindungen als zusatz zu polymeren
DE1419367C (de) Mittel zum Wasserabweisendmachen von Fasermaterialien
DE1445937A1 (de) Herbicide Stoffe
DE1196869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminomethyl-gruppen tragenden Polymethylsiloxanen
DE1124465B (de) Verfahren zur Kunstharzausruestung textiler Gebilde
DE2744021C3 (de) Konzentriertes wäßriges Mittel zum Antistatischmachen von synthetischen Fasermaterialien und dessen Verwendung
AT211268B (de) Verfahren zur Herstellung von reinigungsbeständiger Hydrophobierung auf Textilien aller Art
DE876235C (de) Hilfsmittel fuer das Aufbringen von fuer die Veredelung von Textilien geeigneten Koerpern
CH430012A (de) Oberflächenveredlungsmittel für nicht textile Substrate
DE1059397B (de) Verfahren zum Wasserabstossendmachen von poroesen und faserigen Stoffen
CH467275A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen wachsartigen Trisamino-s-triazin-Verbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)