DE1920840A1

DE1920840A1 - Dosiervorrichtung

Info

Publication number: DE1920840A1
Application number: DE19691920840
Authority: DE
Inventors: Gottfried Voigt
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1969-04-24
Filing date: 1969-04-24
Publication date: 1970-11-05
Also published as: US3648900A; FR2046439A5; CH501900A

Description

Braun Aktiengesellschaft _..—■—~7^_VÄt—. - 1 Frankfurt (Main) »■ ·^β|8'^lw""' ■"- ί

Rüsselsheimer Straße

Deutsches Patentamt

8000 München 2
Zweibrückenstrasse 12.

08/69

Heue Patentanmeldung Tw/Pre . 21. 4. 1969 Braun Aktiengesellschaft, Frankfurt(Main)

Dosiervorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Schüttgut, wie Kaffee, bestehend aus einem gegenüber einem stationären Boden verdrehbaren,vorzugsweise zylindrischen Gutbehälter, der zum Boden offen, aber durch Stege in Doslerfächer unterteilt ist und dessen stationärer Boden nach oben abgedeckte Öffnungen aufweist.

Eine bekannte Vorrichtung weist zwei Öffnungen im Boden des Gutbehälters auf. In dieser Dose sind zwei Fächer vorgesehen, die gefüllt werden, indem die Dose in einer bestimmten Richtung um ihre Längsachse gedreht wird. PUr die Abgabe einer bestimmten Dosis muß die Dose in der entgegengesetzten Richtung gedreht werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den besonderen PUllgang einzusparen, Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung

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darin, daß die Stege in Drehrichtung des Behälters hintereinander liegend angeordnet sind und gleichgroße Fächer bilden.

Ein besonderer Füllgang ist also nicht mehr erforderlich. Der Gutbehälter braucht nur noch um ein Fach weitergedreht zu werden, damit die sich in einem Fach befindende Dosis abgegeben wird. Bei einer weiteren Umdrehung wird die -gleiche Dosis ausgeworfen. Die Anordnung einer einzigen Öffnung im stationären Boden des Gutbehälters trägt darUberhinaus zu einer verbesserten Raumausnutzung bei, weil durch die Einsparung weiterer öffnungen -im stationären Boden auch weitere Einrichtungen zum Abdecken solcher öffnungen wegfallen. Für die Handhabe der Dosiereinrichtung erweist'es sich im übrigen als vorteilhaft, wenn die Dose gegenüber dem Boden mit Hilfe einer Rastvorrichtung in einer Stellung, in der die öffnung im Boden des Gutbehälters mit einem Fach deckungsgleich ist, arretiert wird. Wenn durch die Beschaffenheit des Schüttgutes der Gutbehälter nur unter Überwindung einer nennenswerten Reibungskraft gedreht werden kann, empfiehlt es sich im übrigen, den Schirm, der die öffnung im stationären Boden abdeckt, so zu vergrößern, daß er außer dem Fach über dieser öffnung mehrere angrenzende Fächer - abdeckt.

In der Zeichnung ist ein Gegenstand der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Dosiereinrichtung im Querschnitt und Fig. 2 die Dosiereinrichtung von oben, teilweise im Schnitt, ohne Deckel

Die Dosiereinrichtung besteht aus einem zylindrischen Gut_r behälter 1, der oben mit einem Deckel 2 verschließbar 1st j50 und unten mit Hilfe eines zylindrischen FUhrungsringes 3* der am stationären Boden 4 des Gutbehälters 1 angeschlossen ist, drehbar geführt wird.

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BAD ORlQINAL

Der Boden 4 weist in der Mitte eine zylindrische Führungshülse 5 auf, an die einseitig ein dachförmiger Schirm β angeschlossen ist. Auf die Führungshülse 5 ist eine zweite Hülse 7 gesteckt. In den Raum zwischen der zweiten Hülse 7 und dem Gutbehälter 1 sind radial über die Höhe des Führungszylinders 5 in gleichen Abständen Stege 8 eingezogen, die gleichgroße Fächer 9 bilden. Die Fächer 9 sind mit Hilfe des Gutbehälters 1 über den Boden 4 hinweg führbar.

Im Boden 4 des Gutbehälters 1 befindet sich eine öffnung 10, die der Größe eines Faches 9 entspricht. Das über der öffnung 10 sich befindende Fach 9'wird durch den dachförmigen Schirm β abgedeckt, der außerdem die beiden an dieses Fach 9' angrenzenden Fächer 9 etwa zur Hälfte abdeckt.

Außerdem ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die an der Außenseite des zylindrischen Führungsringes 3 befestigt ist und durch eine Aussparung 11 dieses Führungsrings hindurchgreift, um in Vertiefungen 12 des Gutbehälters 1 einrasten zu können. Dadurch kann der Gutbehälter 1 jeweils in einer Stellung festgestellt werden, in der die öffnung 10 im Boden 4 der Dosiereinrichtung und ein Fach 9' des. Gutbehälters miteinander deckungsgleich sind.

Das in dem Gutbehälter 1 sich befindende Gut kann ohne weiteres in die einzelnen Fächer 9 einfließen mit Ausnahme des Faches 9'* das sich unter dem Schirm 6 befindet. Das in diesem Fach 9' sich befindende Gut fällt nach unten durch die öffnung 10 des Bodens 4 aus der Dosiereinrichtung heraus. Wenn der Gutbehälter 1 um ein Fach weitergedreht wird, entleert sich auch dieses Fach in der gleichen Weise. Gleichzeitig rutscht das Gut des Gutbehälters 1 in das freigewordene Fach nach. Jedesmal wenn sich ein Fach über der öffnung des Bodens befindet, rastet der Gutbehälter in dieser Stellung ein.

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BAD ORfOiNAL

Claims

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Patentansprüche

Dosiereinrichtung für Schüttgut, wie Kaffee, bestehend aus einem gegenüber einem stationären Boden verdrehbaren, vorzugsweise zylindrischen Gutbehälter, der zum Boden zu offen, aber durch Stege in Dosierfächer unterteilt ist und dessen stationärer Boden nach oben abgedeckte öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichne t, daß die Stege (8) in Drehrichtung des Behälters (11 hintereinander liegend angeordnet sind und gleichgroße Fächer (9, 9^M bilden.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im stationären Boden (4Ί des Gutbehälters (1) nur eine öffnung (10) vorgesehen ist.
3. Dosiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gutbehälter (1) gegenüber dem Boden (41 mit Hilfe einer Rastvorrichtung in Stellungen, in denen die öffnung und ein Fach übereinander stehen, arretierbar ist.

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