DE915615C - Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, wie Flaschen od. dgl. - Google Patents

Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, wie Flaschen od. dgl.

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DE915615C
DE915615C DEB14384A DEB0014384A DE915615C DE 915615 C DE915615 C DE 915615C DE B14384 A DEB14384 A DE B14384A DE B0014384 A DEB0014384 A DE B0014384A DE 915615 C DE915615 C DE 915615C
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DE
Germany
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measuring chamber
liquid
drip device
openings
floors
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DEB14384A
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HERBERT BRUENE DR ING
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HERBERT BRUENE DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/18Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages for discharging drops; Droppers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Tropfeinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, wie Flaschen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Tropfeinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, wie Flaschen od. dgl., die insbesondere bei Arzneiflaschen Anwendung finden soll und die es gestattet, eine genau festgelegte Tropfenzahl oder eine bestimmte Menge des Flascheninhalts zu entnehmen.
  • Man kennt bereits Tropfeinrichtungen mit einer vor den Flüssigkeitsbehälter geschalteten Meßkammer, welche von Böden begrenzt ist, in denen Durchtrittsöffnungen für Luft und Flüssigkeit vorgesehen sind. Derartige Einrichtungen gestatten nur die Abgabe genau festgelegter Flüssigkeitsmengen, nämlich entsprechend dem Inhalt der Meßkammer.
  • Ein laufendes Durchtropfen ist bei diesen Einrichtungen nicht möglich. Darüber hinaus kennt man Tropfeinrichtungen, die aus einem in den Flaschenhals einführbaren Stopfen bestehen, der einen kleinen Durchlaß für die Flüssigkeit aufweist, wobei gegebenenfalls im Stopfen oder am Flaschenhals noch ein kleiner Finger oder ähnliches vorhanden ist, durch den die austretenden Tropfen über den Flaschenrand hinweggeleitet werden. Abgesehen davon, daß derartige Tropfeinrichtungen sehr unregelmäßig arbeiten und eine besondere Ausbildung des Flaschenhalses bzw. des Verschlußstopfens notwendig machen, haben sie noch den Nachteil, daß die Zuteilung genau festgelegter Flüssigkeitsmengen nicht bewirkt werden kann.
  • Demgegenüber zeigt die Erfindung eine Tropfeinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sowohl das Durchtropfen als auch das Zuteilen bestimmter Flüssigkeitsmengen erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist wieder eine vor den Flüssigkeitsbehälter geschaltete Meßkammer vorgesehen, in deren Böden Durchtrittsöffnungen für die Luft und die Flüssigkeit vorgesehen sind.
  • Die beiden Böden der Meßkammer bilden mit einem sie verbindenden Steg eine in den Auslaß von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise an einem Flaschenhals einbringbaren Einsatz, wobei die Verbindungsgeraden der in jedem Boden liegenden oeffnungen sich in einem Winkel kreuzen, der vorzugsweise in einem Bereich von 45'0 liegt. Außerdem sind zwecks Erreichung des Durchtropfens und des Abteilens bestimmter Flüssigkeitsmengen die Böden der Meßkammer geneigt zueinander angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der die beiden Böden der Meßkammer verbindende Steg teilweise eine Trennwand zwischen den in den Böden liegenden Durchlaßöffnungen hat. Die Verbindungsgerade zwischen den in dem Innenboden der Meßkammer liegenden Öffnungen verläuft als Sehne dann außerhalb der Mittelachse der Meßkammer, während die Verbindungsgerade zwischen den im Außenboden liegenden Öffnungen als Durchmesser die Mittelachse der Meßkammer schneidet.
  • Die Böden der Meßkammer können, in Richtung der Mittelachse der Meßkammer gesehen, verschiedene Durchmesser aufweisen, wobei beispielsweise der äußere Boden einen größeren Durchmesser besitzt und sich beim Einsetzen in einen Behälterauslaß auf dessen Rand auflegt. Auch kann der Flüssigkeitsbehälter am Auslaß eine ringförmige Vertiefung zur Aufnahme des äußeren Bodens des Einsatzes aufweisen.
  • Zwecks Festhaltens des Einsatzes im Flaschenhals kann es auch zweckmäßig sein, die beiden Böden in Richtung der Mittelachse der Meßkammern etwas versetzt zueinander anzuordnen.
  • Beim Einbringen in den Flaschenhals ist dann eine entsprechende Verformung möglich, beispielsweise des inneren Bodens, so daß durch auftretende Spannungen ein gutes Festsitzen erreicht wird.
  • Zweckmäßigerweise wird für die Meßkammer bzw. für den Einsatz ein Material verwendet, welches biegsam und anschmiegsam ist und gegen Chemikalien neutral ist bzw. von diesen nicht angegriffen wird. Als geeignetes Material werden elastische Stoffe, wie z. B. Polyäthylen, angesehen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsmöglichkeiten wiedergegeben. Es zeigt Fig I den vorderen Teil eines Flaschenhalses mit dem darin sitzenden Einsatz, geschnitten nach der Linie a-b der Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht auf Fig. I in Richtung des Pfeiles A gesehen, Fig. 3 eine Ansicht auf den Einsatz in Richtung des Pfeiles B gesehen, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer mit dem erfindungsgemäßen Einsatz ausgestatteten Arzneiflasche zur Wiedergabe der verschiedenen Tropfvorgänge und Fig. 5 eine Darstellung wie Fig. I einer zweiten Ausführungsform.
  • Bekanntlich sind Flüssigkeitsbehälter, wie Arzneiflaschen I od. dgl., mit einem verengten, etwa zylindrischen Hals 2 ausgestattet. Dieser Hals wird zur Ausbildung einer Meßkammer verwendet, indem in den Hals 2 Böden 3 und 4 eingesetzt werden, die durch einen Steg 5 untereinander verbunden sind.
  • Die beiden Böden 3 und 4 sind geneigt zueinander angeordnet. Der Boden 3 liegt dabei etwa senkrecht zur Behälterachse I-I. Er hat zweckmäßigerweise einen etwas größeren Durchmesser als die lichte Weite des Flaschenhalses. Der Flaschenhals besitzt zur Aufnahme dieses Bodens 3 eine Eindrehung 6 od. dgl., so daß sich der Boden 3 dicht abschließend in diese Eindrehung einsetzen kann (Fig. I).
  • Der zweite Boden 4 ist infolge seiner Neigung von ovaler bzw. elliptischer Gestalt. Er kann, wie es Fig. 5 zeigt, etwas nach einer Seite hin verlängert sein, so daß er außerhalb des Flaschenhalses über die Begrenzungslinien eines Zylinders hinausreicht. Im übrigen liegt bei der Ausführung Fig. 5 der Boden 3 auf dem vorderen Rand des Halses 2 auf.
  • Beim Einsetzen in den Flaschenhals 2 (Fig. 5) muß der Boden 4 etwas in die gestrichelt eingezeichnete Lage zurückgebogen werden, was bei dem elastischen Material, aus welchem der Einsatz gebildet ist, ohne weiteres möglich ist. Es besteht auf diese Weise zwischen den beiden Böden 3 und 4 eine geringe Spannung, die das Festhaften des Einsatzes 3, 4, 5 in dem Flaschenhals 2 bewirkt.
  • Wie insbesondere die Fig. I bis 3 erkennen lassen, besitzt der Boden 3 zwei Durchtrittsöffnungen 7 und 8, wobei die Öffnung 7 für den Zutritt von Luft und die Öffnung 8 für den Austritt von Flüssigkeit gedacht ist. Die beiden Öffnungen liegen auf einem durch die Behältermittelachse I-I hindurchgehenden Durchmesser V-V. Ebenso besitzt auch der ovale Boden 4 zwei Durchtrittsöffnungen g und 10. Hier ist die Anordnung aber so getroffen, daß die Verbindungsgerade VI-VI als Sehne die Achse I-I des Flüssigkeitsbehälters nicht berührt. Der Steg 5 hat eine gewisse Höhe, so daß er zum Teil eine die Öffnungen g und 7 voneinander trennende Wand bildet. Durch diese besondere Lage der Öffnungen in Verbindung mit der Schräglage der Böden ergibt sich die Möglichkeit des Durchtropfens und bei entsprechender Haltung des Flüssigkeitsbehälters I auch die Möglichkeit des Abteilens bestimmter Flüssigkeitsmengen. Die beiden Böden 3 und 4 bilden gemeinsam mit dem Flaschenhals 2 den Meßraum II, dessen Größe im bestimmten Falle, nämlich wenn nicht durchgetropft wird, die Menge der abzuteilenden Flüssigkeit festlegt.
  • Fig. 4 zeigt die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten, wobei aus einer Arzneiflasche I Tropfen in eine Schale 12 zugeteilt wird.
  • Die Arzneiflasche 1 wird so gehalten, daß die Austrittsöffnung 8 für die Flüssigkeit nach unten liegt. Beim Neigen der FlaschenachseI-I in die Horizontale erfolgt zunächst noch kein Austropfen von Flüssigkeit. Erst beim Übergang in die SchräglageII-II bzw. III-III erfolgt unter der Einwirkung der sich ergebenden Niveaudifferenz zwischen den verschiedenen Durchtrittsöffnungen in den Böden der Meßkammer ein laufendes Durchtropfen der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit tritt aus der Flasche I in die Meßkammer II laufend und von dort laufend in Tropfenform nach außen. Wird eine gewisse Schräglage der Flasche überschritten, so unterbricht das Tropfen. In der senkrechten Stellung IV-IV füllt sich nur die Meßkammer II, ein Auslaufen erfolgt nicht. Erst wenn die Flasche in die vorhergehende Schräglage zurückgebracht wird bzw. in die horizontale Lage übergeführt wird, erfolgt lediglich ein Entleeren der Meßkammer II, d. h. die Zuteilung der durch die Größe der Meßkammer bestimmten Flüssigkeitsmenge.
  • Der Benutzer der Arzneiflasche hat es also in der Hand, durch verschieden starkes Neigen der Flasche I entweder den Behälterinhalt laufend allmählich austropfen zu lassen oder durch völliges Auf-den-Kopf-Stellen der Flasche 1 aus dem Flascheninhalt immer nur bestimmte gleich große Flüssigkeitsmengen abzuteilen.
  • Der Einsatz 3, 4, 5, welcher aus einem elastischen Stoff, wie beispielsweise Polyäthylen, besteht, kann in den verschiedensten Größen hergestellt und für die verschiedensten Behälter verwendet werden. Er ist auswechselbar und kann bei gleich großen Flaschenhälsen von einer Flasche abgenommen und in eine andere Flasche eingesetzt werden.
  • DurchWahl geeigneter Materialien für denEinsatz, so daß dessen Elastizität eine gute Abdichtung zwischen Flaschenhals und Einsatz sicherstellt, kann gleichzeitig auch erreicht werden, daß der Einsatz weder von der Arznei angegriffen wird noch dieser die Arznei störend beeinflußt.
  • Bei spritz- oder preßfähigem Material ist auch eine besonders billige und einfache Herstellung des Einsatzes sichergestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tropfeinrichtung für Flüssigkeitsbehälter, wie Flaschen od. dgl., mit einer vor den Flüssigkeitsbehälter geschalteten Meßkammer, welche von Böden begrenzt ist, in denen Durchtrittsöffnungen für Luft und Flüssigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Böden (3, 4) der Meßkammer mit einem sie verbindenden Steg (5) einen in den Auslaß von Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise in einen Flaschenhals einbringbaren Einsatz bilden, wobei die Verbindungsgeraden (V-V und VI-VI) der in je einem Boden (3 bzw. 4) liegenden Öffnungen (7, 8 bzw. 9, to) sich in einem Winkel kreuzen, der vorzugsweise in einem Bereich von etwa 45'9 liegt.
  2. 2. Tropfeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung des Durchtropfens und des Abteilens bestimmter Flüssigkeitsmengen die Böden (3, 4) der Meßkammer geneigt zueinander liegen.
  3. 3. Tropfeinrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Böden (3, 4) der Meßkammer verbindende Steg (5) teilweise eine Trennwand zwischen den in den Böden liegenden Durchlaßöffnungen bildet.
  4. 4. Tropfeinrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgerade (VI-VI) zwischen den in dem Innenboden (4) der Meßkammer liegenden Offnungen (9, Io) als Sehne außerhalb der Mittelachse (I-I) der Meßkammer verläuft, während die Verbindungsgerade (V-V) zwischen den im Außenboden (3) liegenden Öffnungen (7, 8) als Durchmesser die Mittelachse der Meßkammer schneidet.
  5. 5. Tropfeinrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (3, 4) der Meßkammer, in Richtung der Mittelachse (I-I) der Meßkammer gesehen, verschiedene Durchmesser aufweisen, wobei beispielsweise der äußere Boden (3) einen größeren Durchmesser besitzt und sich beim Einsetzen in einen Behälterauslaß auf dessen Rand (6) auflegt.
  6. 6. Tropfeinrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter am Auslaß eine ringförmige Vertiefung (6) zur Aufnahme des äußeren Bodens (3) des Einsatzes aufweist.
  7. 7. Tropfeinrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festhaltens des Einsatzes im Flaschenhals (2) die beiden Böden (3, 4) in Richtung der Mittelachse (I-I) der Meßkammer versetzt zueinander angeordnet sind. ~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 273 I89.
DEB14384A 1951-03-31 1951-03-31 Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter, wie Flaschen od. dgl. Expired DE915615C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE273189C (de) * 1913-08-15 1914-04-22

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DE273189C (de) * 1913-08-15 1914-04-22

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