DE1920808A1 - Streusicherer Karton - Google Patents

Streusicherer Karton

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DE1920808A1
DE1920808A1 DE19691920808 DE1920808A DE1920808A1 DE 1920808 A1 DE1920808 A1 DE 1920808A1 DE 19691920808 DE19691920808 DE 19691920808 DE 1920808 A DE1920808 A DE 1920808A DE 1920808 A1 DE1920808 A1 DE 1920808A1
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closure plate
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cardboard
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Vogt Clarence W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/32Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray
    • B65D5/322Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to essentially U-shape with or without extensions which form openable lid elements
    • B65D5/324Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper having bodies formed by folding and interconnecting two or more blanks each blank forming a body part, whereby each body part comprises at least one outside face of the box, carton or tray at least one container body part formed by folding a single blank to essentially U-shape with or without extensions which form openable lid elements at least two container body parts, each formed by folding a single blank to essentially U-shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Streusicherer Karton Die Erfindung betrifft einen streusicheren Karton, bestehend aus einem Kartonkörper mit je zwei aufrecht stehenden, miteinander verbundenen Seiten-und Stirnwänden und entlang den Randkanten dieser Wände angeordneten, nach innen faltbaren Lappen, insbesondere einen Karton, der mittels eines Differentialdruckfüllers füllbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,einen Karton zu schaffen, der auch in einen Tragrahmen eines Differentialdruckfüllers einsetzbar ist und Lappen aufweist, die sich oberhalb der Wände des eigentlichen Kartonkörpers erstrecken, so daß der Karton zunächst über die Höhe der kartankörperwände gefüllt werden kann und wobei dann das Fiiliqut durch Einklappen der aufrecht stehenden Lappen so zusammencirückbar ist,daß es den vorbestimmten Haum innerhalb der Kartonwände einnimmt.
  • Dabei oll insbesondere auch ein Austreten des Füllgutes zwisrhen benachbarten Lappen weitgehend vermieden werden.
  • Die Erfindung geht davon aus, einen Karton zu schaffen, der aus einzelnen Teilen zijsammensotzbar ist derart,-riaß nach dem Füllen keiner 1 ei Füllgut dtirch ingendwelche Frigen austreten kann.
  • Der Karton soll "streusicher" sein. Dabei soll der Karton durch geeignete Werkstoffauswahl zwar die erforderliche Festigkeit besitzen, aber äußerst billig herstellbar sein.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Lappen allein oder zusammen mit einer Verschlußplatte einen Deckel und/oder Boden bilden und dicht miteinander und gegebenenfalls mit der Verschlußplatte, z.B. mittels Kleber verbunden sind.
  • Vorteilhaft ist dabei vorgesehen,daß die Lappen am einen Ende des Kartonkörpers schmal ausgebildet und mit einer Verschlußplatte verbunden sind.
  • Ferner ist es zweckmäßig,wenn ein Paar einander gegenüberliegender Lappen unter eine Verschlußplatte-eingefaltet und mit dieser fest verbunden ist und das andere Paar Lappen die Uerschlußplatte übergreift.
  • Hierdurch wird eine völlige Abdichtung des Kartons erzielt.
  • Um den Karton gut stapeln oder handhaben zu können,ist es vorteilhaft, ihn so zu gestalten,daß er bis kurz vor dem Füllen in einen flach gefalteten Zuschnitt einklappbar ist. Zu diesem Zweck weist ein Paar einander gegenüberliegender Wände diagonale Faltlinien auf und sind diese Wände bei flach gefaltetem Kartonkörper umgekehrt aufeinander und auf die Verschlußplatte gefaltet und ist das andere Paar Wände über die bereits &ingefalteten Wände und die Uerschlußplatte bzw. den Deckel gefaltet6 Der Karton wird vorteilhaft dadurch geschlossen, daß die Verschlußplatte ein Paar einander gegenüberliegende Lappen aufweist,die auf einander gegenüberliegenden Wänden des Kartonkörpers befestigt sind, von deren Rändern aus diejenigen Lappen ausgehen, die unterhalb der Verschlußplatte an dieser befestigt sind.
  • Eine Ausführung des Kartons gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Deckel von einer Uerschlußplatte gebildet ist,die an schmalen Lappen befestigt ist, die von der einen Seite der Wände des Kartonkörpers ausgehen. Dabei ist zweckmäßig vorgesehen, daß die Uerschlußplatte über die Umrißfläche des Kartonkörpers vorstehende Lappen aufweist, von denen das eine Paar die Lappen der als Hoden dienenden Verschlußlatte überlappt und an diesen befestigt ist und das andere Paar Lappen die freien Kanten dieser Verschlußplatte umgreift.
  • Vorteilhaft bestehen dabei der Kartonkörper aus mittelstarkem, die als Hoden dienende Usrschlußplatte aus stärkerem und die als Deckel dienende Uerschlußplatte aus schwächerem Werkstoff.
  • Eine andere Ausführung des erfindungsgemäßen Kartons besteht darin,daß am einen Ende des Kartonkörpers vom Rand eines Wandpaares mindestens ein Paar Lappen um mehr als die halbe Länge der benachbarten Wand vorragt und mit dem geqenüberliegenden Lappen, diesen überlappend, fest verbunden ist und daß die Lappen der benachbarten Wände fest mit den erstgenannten Lappen verbunden sind und mit diesen einen Deckel bzw. Boden des Kartonkörpers bilden.
  • Um einen Füllgutverlust während des Füllens zu vermeiden,sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Enden benachbarter Lappen durch lösbare Werkstoffstreifen oder dergleichen aus dünnem, insbesondere elastischem Werkstoff vor dem Füllen des Kartons derart verbunden, daß sich diese Lappen ungeachtet der Werkstoffstreifen nach innen ungehindert einfalten lassen.
  • Nachstehend sind anhand der Zeichnung einige Ausführúngsbeispiele des erfindungsgemäßen Kartons näher erläutert. Es zeigen in perspektivischer Darstellung: Fig. 1 eine Draufsicht eines Zuschnittes für einen Karton gemäß der Erfindunq, Fig. 2 einen teilweise aufgestellten, umgestülpten von und fiunten in einen Halterahmen eingesetzten Karton, Fig.2a einen Karton gemäß Fig. 2 vor dem Einsetzen in einen Halterahmen von oben, Fig. 3 eine Explosionsdarstellunq des gefüllten Kartons gemäß Fig. 2 oder 2a vor dem Werschließen, Fig. 4 einen Karton im halbgeschlossenem Zustand, Fig.5 einen geschlossenen umgedrehten, d.h.
  • auf seinem Boden stehenden Karton, Fig. 6 einen teilweise aufgerichteten Zuschnitt einer anderen Ausführungsform eines Kartons gemäß der Erfindung, Fig. 7 eine Explosionsdarstellung eines aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 6 gebildeten gefüllten, jedoch noch unverschlossenen Kartons, Fig. 8 den Karton gemäß Fig. 7 in geschlossenem Zustamd, Fig. 9 einen Teil des Bodens des Kartons gemäß Fig. 8, Fig.10 einen Zuschnitt einer weiteren Ausführung eines Kartons gemäß der Erfindung, Fig.11 einen Karton aus dem Zuschnitt gemäß Fig.10, Fig.12 eine Draufsicht eines teilweise geschlossenen Kartons gemäß Fig.11, Fig.13 einen vergrößerten lotrechten Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig.12 und Fig.14 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Abdichtuncj zwischen zwsi Lappen.
  • Fig. 1 zeigt einen Kartonzuschnitt 15, der aus einer länglichen Verschlußplatte 16 vorzugsweise aus Papier und einem in deren Mitte befestigten flach gefalteten Kartonkörper 17 gebildet ist, der vorzugsweise aus billiger Pappe besteht.
  • Die über den Umfang des Kartonkörpers hinausragende Verschlußplatte 16 weist zwei längs gerichtete Faltlinien 18 auf, die mit den benachbarten Kanten des Kartonkörpers 17 fluchten.
  • Ferner weist die Verschlußplatte 16 ein Paar quer verlaufender Faltlinien 19 auf, die mit dem eingefalteten Kartonkörper 17 fluchten. Die Faltlinien 18,19 schließen eine rechteckige Deckelfläche 20 unterhalb des Kartonkörpers 17 ein. Außerhalb der Faltlinien 18 bilden die Faltlinien 19 ein Paar Lappen 21.
  • Die Verschlußplatte 16 weist ein weiteres Paar quer verlaufender Faltlinien 22 auf. Jede Gruppe von Faltlinien 19 und 22 bildet zusammen mit den Faltlinien 18 eine Abdeckfläche 23.
  • Die Faltlinien 22 und 18 bilden Lappen 24 entlang den benachbarten Abdeckflächen 23.
  • An den Ecken der Verschlußplatte 16 sind Einschlaglappen 25 und zwischen diesen und den Lappen 21 allgemein rechteckige Einschlaglappen 26 vorgesehen,welch letztere jeweils ein Paar diagonaler Faltlinien 27 aufweisen.
  • er Kartonkörper 17 ist endlos ausgebildet und weist paarweise gegenüberstehende aufrechte Seiten-und Stirnwände 2B und 30 auf 0 Die Wände des Kartonkörpers 17 sind miteinander durch einen überstehenden Lappen 31 verbunden, der zwar als Ecke des Kartonkörpers 17 dargestellt ist, aber auch zwischen zwei Ecken des Kartonkörpers angeordnet sein kann.
  • An der Unterkante jeder Seitenwand 28 ist ein nach innen umgeknickter Lappen 32 und an der Unterkante jeder Stirnwand 30 ein entsprechender Lappen 33 angeordnet. Die Lappen 32,33 sind mittels eines üblichen Klebers an der Deckelfläche 20 befestigt.
  • Der Kartonkörper 17 weist-ferner an den Oberkanten der Wände 28,30 aufrechtstehende, relativ schmale Lappen 34,35 auf,deren Breite etwa gleich derjenigen der Lappen 32, 33 ist.
  • Die Stirnwände 30 und Lappen 35 weisen diagonale Faltlinien 36 auf, die sich von den unteren Ecken der Stirnwände 30 schräg nach oben erstrecken. Diese Faltlinien 36 gestatten das Flachfalten der Stirnwände 30 und Lappen 35 aufeinander, wobei dann die Seitenwände 28 und Lappen 34 über diese zu liegen kommen, wie dies Fig. 1 zeigt. Die mit dem Kartonkörper 17 fest verbundene UerschluBplatte n6 bildet dabei einen flachen Zuschnitt 15 gemäß Fig. 1 und kann auf -einfache Weise gehandhabt oder gelagert werden.
  • Der aus dem Zuschnitt 15 zu bildende Karton 40 soll dazu geeignet sein,mittels eines Differentildruckfüllers gefüllt zu werden. Um ein Zusammenklappen des Kartons während des Füllens zu vermeiden, wird er in einen allgemein rechteckigen Halterahmen 41 eingesetzt, der in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Es ergibt sich, daß, wenn der Kartonkörper 17 einmal aufgestellt ist, er in den Rahmen 41 von dessen Boden aus eingeschoben werden kann. Es kann aber auch Fälle geben,wo die Füllvorrichtung so ausgebildet ist, daß der Karton 40 von oben in den Halterahmen 41 eingesetzt werden muß, wie dies Fig. 2a zeigt. In solchen Fällen muß die Verschlußplatte lose um den aufgerichteten Kartonkörper gemäß Fig.2a umgeschlagen werden.
  • Dies erfolgt gemäß Fig. 2a zunächst dadurch, daß die Lappen 24 über die Abdeckflächen 23 geklappt werden. Dann werden die Lappen 21 entlang den Stirnwänden 30 hochgeklappt,worauf dann die Abdeckflächen 23 entlang den Seitenwänden 28 hochgeklappt werden. Dann werden die Einschlaglappen 26 über die Lappen 21 und Stirnwände 30 gelegt. Der auf diese Weise vorläufig in die Verschlußplatte 1 eingeschlagene Karton 40 kann nun in den Halterahmen 41 eingeschoben werden, der sich nach oben- hin um ein Geringes öffnet, um das nötige Spiel zu geben.
  • ig. 3 zeigt, d(ß, wenn der Karton 40 gefüllt ist, die Lapoen 35 über das Füllprodukt 42 eingeklappt werden. Anschließegd wird eine Verschlußplatte 43 über den offenen Karton 40 gestülpt und mit den Lappen 35 fest, z.B. mittels Kleber verbunden. Die Verschlußplatte 43 weist zwei nach unten hängende Lappen 44 auf, die über die Stirnwände 30 geschoben und mit diesen in geeigneter Weise, z.H. mittels Kleber verbunden werden. Anschließend werden die Lappen 34 über die freien Kanten der Verschlußplatte 43 gefaltet und an dieser festgeklebt.
  • Nachdem die Verschlußplatte 43 am Karton 40 befestigt worden ist,wird die Verschlußplatte 16 um den Kartonkörper 17 und die Verschlußplatte 43 geschlagen, wobei die Abdeckflächen 23 die Seitenwände 48 des Kartonkörpers 17 völlig bedecken und die Lappen 24 die Lappen 34 überdecken, wie dies Fig. 4 zeigt.
  • Gleichzeitig werden die Lappen 21 über die unteren Teile der Lappen 44 gefaltet. Die Einschlaglappen 25 werden nach unten über die oberen Ecken der Lappen 44 gefaltet und daran befestigt.
  • Beim Einfalten der Lappen 21 und 25 werden die Einschlaglappen 26 diagonal entlang den Faltlinien 27 gefaltet und erhalten so eine dreieckige Umrißform.
  • Dann werden die Einschlaglappen 26 nach innen gegen die Lappen 44 der Jerschitlßplatte 43 gefaltet und an den Lappen 21,25 und 44 angeklebt, Die Packung 4r) ist damit fertig. Sie wird dann umgedreht, da der Karton 40 vom Deckel her gefüllt ist. Die Packung 45 ist in Fig, 5 in aufrechter Stellung gezeigt,wsbei die bisherige Verschlußplatte 16 den Deckel der Packung bildet.
  • Um die fertige Packung herzustellen, werden drei Werkstoffarten verwendet. Die als Deckel dienende Verschlußplatte 16 besteht aus relativ biegsamem Werkstoff, der Kartonkörper 17 selbst aus mittelhartem Werkstoff, z.B. Pappe und die als Boden dienende Verschlußplatte 43 aus sehr festem material, beispielsweise Wellpappe.
  • In den Figuren 8 und 9 ist eine andere Ausführung einer Pakkung dargestellt, deren Umrißform der Packung 45 entspricht.
  • Diese andere Packung 50 besteht aus etwas anderem Karton 51 und einem Deckel 52. Gemäß Fig. 6 ist der Karton 51 einstükkig ausgebildet und umfaßt einen allgemein rechteckigen Körper mit je zwei Seiten-und Stirnwänden 53,54. Die Wände dieses Kartons 51 sind durch einen Lappen 55 miteinander verbunden, der am freien Ende einer Stirnwand 54 angebracht ist.Er kann jedoch auch zwischen den Enden einer der Seiten-oder Stirnwände angeordnet sein. Der Lappen 55 kann auch großer sein, obwohl dies nicht notwendig ist.
  • Die Unterkante jeder Seitenwand 53 endet in einer Bodenfläche bzw. einem Lappen 5, während die Unterkante jeder Stirnwand 54 in einer Bodenfläche bzw0 ion einem Lappen 57 endet.
  • Die Bodenflächen 56 erstrecken sich von ihren Seitenwänden um etwas mehr als die Hälfte der Länge der benachbarten Stirnwände 54, so daß sich ihre freien Kanten gegenseitig überlappen. Das Gleiche gilt fur die Bodenflächen 57.
  • Wenn die Bodenflächen gemäß Fig. 9 so gefaltet werden,daß sie einen vollständigen Boden des Kartons 51 bilden, werden zuerst die Bodenflächen 56 einander überlappend miteinander verklebt und dann hierüber die Bodenflächen 57 einander überlappend angeordnet und verklebt. Zusätzlich werden auch die Bodenflächen 57 an den Bodenflächen 56 befestigt, um einen einwandfreien Bodenverschluß für den Karton 51 zu ergeben.
  • Von den Seitenwänden 53 ragen schmale Lappen 58 und von den Stirnwänden 54 schmale Lappen 60 nach oben. Diese Lappen 58, 60 gestatten. das Füllen des Kartons 51 über die Oberkanten der Wände 53,54, worauf dann das Füllgut, das über die Oberkante des Kartonkörpers hinausragt, in diesen eingedrückt werden kann.
  • Nachdem die Bodenflächen 56,57 miteinander und der Lappen 55 mit dem zugeordneten Teil des Kartonkörpers verbunden sind, kann der Karton 51 in einen relativ flachen Zustand zur weiteren Handhabung oder Lagerung gefaltet werden. Zu diesem Zweck weist jede Stirnwand 54 und der ihr zugeordnete Lappen 60 diagonale Faltlinien 61 auf. Diese diagonalen Faltlinien 61 gestatten die gleiche Faltung wie sie für den Kartonkörper 17 schon beschrieben worden ist.
  • Fig. 7 zeit insbesondere, daß, nachdem der Karton 51 gefüllt worden ist, die Lappen 60 auf das Füllgut 62 geklappt werden. Anschließend wird eine als Deckel dienende Verschlußplatte 52 auf die Lappen 60 gelegt und mit diesen verklebt.
  • Schließlich werden die Lappen 58 auf die Verschlußplatte 52 geklappt und mitdieser verklebt. Die Packung ist damit fertin Die Verschlußplatte 52 weist eine Schwächungslinie 64 auf, innerhalb derer ein entfernbarer Deckelteil 63 angeordnet ist, der, wenn der Packun@ 50 etwas entnommen werden soll, einfach aus dem Deckel entfernt zu werden braucht.
  • Der karten 51 und die verschlußplatte 52 können aus irqendeiner wirtschaftlich geeiqneten Pappe bestehen. Es hat sich gezeigt, daß das größte Vetheltnis zwischen Festigkeit und Kosten bei Verwendung von Wellpanpe erzielbar ist.
  • Fig. 10 zeigt einen kartonzuschnitt 65. aus dem ein karten 65 qebildet werden soll, wie ihn Fig.11 zeigt. Der Zuschnitt 65 besteht aus einem einzioen Bogen aus beliebiger Pappe, z.B.
  • auch Wellppe.
  • Der Karten 66 besteht aus einem aufrecht stehenden, rechteckigen Körper mit zwei Seitenwänden 67 und zwei Stirnwänden 68.
  • Der Körper ist in sich geschlossen mittels eines Überstehenden Lappens 69, der in der Abbildung in einer Ecke des kartons 66 angeordnet ist, aber auch ebensogut in der nitte einer der beiden Seiten-oder Stirnwände sein kann.
  • Von jeder der beiden Seitenwände 67 ragt von den Unter-und Oberkanten aus ein Lappen 70 vor. Die Stirnwände 6E3 weisen en tsprechende Lappen 71 auf. Falls erwänscht, kann sich der Lappen 69 auch entlang eines der Lappen 70 oder 71 erstrecken.
  • Wenn der Karton 66 aus dem Zuschnitt 65 aufgestellt ist,erhält er zunächst seine rechteckige Form, worauf dann zunächst die unteren Lappen 71 eingeschlagen unrj miteinander verkleht werden, um das eine Ende des Kartons '315 5 Boden zit verschließen.
  • Sodann werden die unteren Lappen 70 anterhalb der bereits verklebten Lappen 71 geklappt und miteinander sowie mit diesen verkleht und bilden einen dichten Boden 72 des Kartons 66.
  • Nachdem der Karten 66 auf diese Weise beilweise aufgest@llt worden ist, kann er mit dem gewänschten Füllgut in der erforderlichen Menge durch übliche Füllmaschinen gefüllt werden.
  • Der Karton 66 kann abur auch gefüllt werden, wann er in einen Rahmen einer Fülleinrichtung eingesetzt ist, mie sie in Patent (Patentanmeldung Aktz.P 17 61 820. 1 v.11.7.68) beschriehen und dargestellt ist. Der Karton 66 kann bis über die oberen Händer der Wände 67,68 gefüllt werden, die die -normalen Füllgrenzen des Kartonkörpers bilden. Anschließend wird der Karton dadurch geschlossen,daß zunächst die oberen Lappen 71 eingeschlagen und miteinander verklebt werden. Dann wird gemß Fig. 12 zunächst er eine obere Lappen 70 auf die Lappen 71 geklappt und mit diesen verklebt und dann der zweite Lappen 70 umgeklappt und mit den Lappen 70,71 verklebt Die Pakkung ist damit fertiggestellt.
  • Der Karton 66 kann mit einem körnigen Füllgut gefüllt werden, das leicht aus diesem ausgeschüttet werden kann0 In diesem Fall kann eine tier Seiten-oder Stirnwände mit einer geeigneten Ausgußöffnung in Form eines entfernbaren Wandteiles 73 versehen sein, der durch Schwächungslinien 74 begrenzt ist, Bei der Entnahme von Füllgut aus dem Karton 66 braucht dann der Wandteil 73 lediglich abgerissen zu werden und kann das Füllgut durch die entstandene öffnung ausgeschüttet werden Wenn der vorbeschriebene Karton mit gewissen Stoffen gefüllt wird, kann es vorkommen, daß über dan oberen Rand des Kartonkörpars aufgehäuftes Füllgut durch die kleine Öffnung zwischen den Enden der oheren Lappen ausfließt. Dies kann in einfacher Weise verhindert terden, wie es Fig. 14 bei einem Karton zeigt, der aus einem Zuschnitt 15 gebildet ist.
  • An jeder Ecke des Kartons wird ein Werkstoffstreifen 80 an einem der Lappen dauerhaft, z.BO mittels eines ihn völlig bedeckenden Klebstoffes 81 befestigt, während er am deren bebenachbarten Lappen lösbar, z.B, mittels begrenzter Klebestellen 82 befestigt wird. Die dauerhafte Verbindung erfolgt an demjenigen Lappen, der zuerst eingeklappt wird. Im Falle des Kartons gemäß Fig. 14 werden die Lappen 35 vor den Lappen 34 eingeklappt, so daß der Werkstoffstreifen 80 an den Lappen 35 dauerhaft und an den Lappen 34 lösbar befestigt wird.
  • Wenn der Lappen 35 in die waagerechte Stellung eingeklappt wird, gerät der Werkstoffstreifen 80 unter Zugspannung und wird vom Lappen 34 abgerissen. Anschließend kann dann der Lappen 34 in die Waagerechte umgeklappt werden. Wenn der Werkstoffstreifen 80 aus dünnem Werkstoff besteht,behindert er das Schließen des Kartons keineswegs. Um eine Abdichtung zu erhalten,kann sich der Streifen BO auch teilweise über die Wände 28,30 des Kartonkörper@ erstrecken, falls dies erwtinscht ist.
  • Ubgleich der Werkstoffstreifen 80 vorzugsweise aus billigem P ali 1 er besteht, kann er ebensogut aus stieckbarem Kunststoff bestehen. In diesem Fall kann, wenn die Lappen eine relativ geringe Höhe besitzen, tier Kunststoffstreifen 80 auch an beiden Lappen dauerhaft befestirlt sein, da er sich tweim Einklappen des Lappens 35 auszudehnen verm-aq.
  • Alle Kartons gemäß der Erfindung sind streusicher und so ausgebildet,daß sie in Verbindung mit einem Differentialdrjckfüller benutzbar sind, der einen Formhalterahmen, z.L. einen Rahmen 41 aufweist. Auch können bei wirtschaftlicher Verwendung von Werkstoffen mit bestimmter Festigkeit die Kartonkosten sehr gering gehalten werden. Während bei den dargestellten Kartons 51 und 66 alle Schließlappen die gegenüberliegenden Schließlappen mit ihren freien Enden überlappen, um das Füllgut einzuschließen,brauchen nur die Lappen an den längeren Wänden so ausgebildet zu sein,daß sie einander überlappen, um den Karton streusicher zu machen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1 IStreusicherer Karton, bestehend aus einem Kartonkörper mit je zwei aufrecht stehenden, miteinander verbundenen Seiten-und Stirnwänden und entlang den Randkanten der Wände angeordneten, nach innen faltbaren Lappen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß die Lappen (32-35t 56-60;70,71) allein oder zusammen mit einer Verschlußplatte (16,43,52) einen Deckel und/oder Hoden bilden und dicht miteinander und gegebenenfalls mit der Verschlußplatte,z.B.mittels Kleber verbunden sind.
  2. 2. Karton nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Lappen (32-35;58,60) am einen Ende des Kartonkerpers (17,51) schmal ausgebildet und mit einer Verschlußplatte (16,43,52) verbunden sind.
  3. 3. Karton nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t ,daß ein Paar einander gegenüberliegender Lappen (35,60) unter eine Verschlußplatte (43,52) eingefaltet und mit dieser fest verbunden ist und daß das andere Paar Lappen (34,58) die Verschlußplatte (43,52) übergreift.
  4. 4. Karton nach seinem der Ansprüche 1-3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß ein Paar einander gegenüberliegender Wände (36,54)diagonale Faltlinien (36,61) aufweist und bei flachgefaltetem Kartonkörper (17,51) umgekehrt aufeinander und auf die Verschlußplatte bzw. den Deckel (16,43,56,57) gefaltet sind und daß das andere Paar Wände (28,53) über die bereits eingefalteten Wände (36,54) und die Verschlußplatte bzw. den Deckel (16,43,56,57) gefaltet ist.
  5. 5. Karton nach einem der Ansprüche 1-4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß die Verschlußplatte (43) ein Paar einander gegenüberliegender Lappen (44) aufweist,die auf einander gegenüberliegenden Wänden (30) des Kartonkörpers (17) befestigt sind, von deren Rändern aus diejenigen Lappen (35) ausgehen, die unterhalb der Verschlußplatte (43) an dieser befestigt sind.
  6. 6. Karton nach einem der Ansprüche 1-5, d a i u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß der Deckel von einer Verschlußplatte (16) gebildet ist, die an schmalen Lappen (32,33) befestigt ist, die von der einen Seite der Wände (28,30) des Kartonkörpers (17) ausgehen.
  7. 7. Karton nach Anspruch 6, d a d u r c h 9 e k e n n z e i c h -n e t ,daß die Verschlußplatte (16) über die Umrißfläche des Kartonkörpers (17) vorstehende Lappen (21,24)aufweist, von denen das eine Paar (21) die Lappen (44) der als Boden dienenden Verschlußplatte (43) überlappt und an dieser befestigt ist und das andere Par Lappen (24) die freien Kanten dieser Verschlußplatte (43) umgreift.
  8. 8. Karton nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß der Kartonkörper (17) aus mittelstarkem, die als Boden dienende Verschlußplatte (43) aus stärkerem und die als Deckel dienende Verschlußplatte (16) aus schwächerem Werkstoff bestehen.
  9. 9. Karton nach einem der Ansprüc e 6-8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t ,daß die Lappen (21,24) der als Deckel dienenden Verschlußplatte (16) mit allen Wänden (28,30) des Kartonkörpers (17) sowie mit der als Boden dienenden Verschlußplatte (43) fest verbunden sind.
  10. 10. Karton nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t 9 daß am einen Ende des Kartonkörpers vom Rand eines Wandpaares (53) mindestens ein Paar Lappen (57,71) um mehr als die halbe Länge der benachbarten Wand (54,67) vorragt und mit dem gegenüberliegenden Lappen (57,71) diese überlappend fest verbunden ist und daß die Lappen (58,70) der benachbarten Wände (54,67) fest mit den erstgenannten Lappen (57,71) verbunden sind und mit diesen einen Deckel bzw. Boden des Kartonkrpers (51,65) bilden.
  11. 11. Karton nach einem der Ansprüche 1-10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,daß die Enden benachbarter Lappen (34,35,56,57;70,71) miteinander durch lösbare Werkstoffstreifen (80) oder dergleichen aus dünnem,insbesondere elastischem Werkstoff vor dem Füllen des Kartons (40,51,66) derart verbunden sind, daß sich diese Lappen ungeachtet der Werkstoffstreifen (80) nach innen ungehindert einfalten lassen.
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