DE1920774U - Ansauggeraeuschdaempfer fuer v-kolbenkompressoren. - Google Patents

Description

RA. 283324*-2.6,65 Jj

PATENTAN WA LT

Dr. Andre je ws ki Essen, den 31. Mai 1965

43Essen,KettwigerSfr,31 (23 991/Ni/th)

iAeHaeptbahnhof ■ Uchtburj)
Xtlefoa 25802

Gebrauchsmusteranmeldung der Firma

Atlas Copeo Aktiebolag

Nacka, Schweden

Ansauggeräuschdämpfer für V-Kolbenkompressoren.

Die Neuerung betrifft einen Ansauggeräuschdämpfer für Kolbenkompressoren in V-Bauform mit in dem dreieckigen Raum zwischen den Zylindern angeordneter, an den Enden geschlossener Trommel.

Ein derartiger Ansauggeräuschdämpfer soll einmal leicht herzustellen sein und zum anderen neben einer einwandfreien Geräuschdämpfung auch die im Ansaugrohr auftretenden Luftschwingungen weitgehend herabsetzen. Außerdem soll ein derartiger Ansauggeräuschdämpfer trotz großen Volumens nur wenig Extraraum beanspruchen, sodaß ein mit einem derartigen Ansauggeräuschdämpfer bestückter Kompressor unter einer nicht allzu unförmigen Haube, wie sie beispielsweise für trans-

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portable Kompressoren vorgesehen ist, ohne Schwierigkeiten untergebracht werden kann. Schließlich soll die Ansaugluft auch noch vor dem Eintritt in die Zylinder gekühlt werden können, wobei auch dies keinen besonderen Raum beanspruchen

Die Neuerung besteht insbesondere darin, daß die in dem dreieckigen Raum zwischen den Zylindern angeordnete Trommel als Dämpfungskammer für die Druekschwingungen in der Ansaugluft an ihrer einen Endwandung eine Ansaugleitung mit am freien Ende angesetztem Luftfilter trägt, welche am anderen Ende offen ist und reichlich weit in die Trommel hineinragt, und daß in einer der Trommelseitenwände, und zwar vorzugsweise in einer der beiden winklig zueinander verlaufenden Bodenwandungen Abgabeöffnungen für den oder die Zylinder angeschlossen ist.

Na,ch einer weiteren Besonderheit ist die Ansaugleitung in einem/verengt und weist ein sich über ihren größten Teil erstreckendes Venturirohr auf, dessen Querschnitt am Auslaßende kleiner ist als sein Querschnitt am Einlaßende. Bei zweistufigen Kompressoren mit luftgekühltem Zwischenkühler sind gemäß der Neuerung dieser Zwischenkühler und ein freier Teil der Ansaugleitung am einen Ende des Kompressors angeordnet, wobei nach einer Besonderheit die Ansaugleitung derart an diesem Kühler vorbeigeführt ist, daß dessen Kühlluft vor ihrem Durchstrom durch ihn auf die Ansaugleitung trifft und dadurch dieselbe kühlt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der beiliegenden Figuren im einzelnen erläutert;

es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht eines zweistufigen ²I--Zylinderkompressors in V-Form mit eingebautem Zwischenkühler und im freien Dreiecksraum zwischen den Zylinderreihen angebautem Ansauggeräuschdämpfer;

Figur 2 den gleichen Kompressor von rechts gesehen im Teilschnitt;

Figur 3j 4 und 5 Schnitte durch den Ansauggeräuschdämpfer, und zwar Figur 3 als Querschnitt, Figur 4 als Längsschnitt durch Figur 3 längs der Linie IV-IV und Figur 5 als Längsschnitt längs der Linie V»V in Figur 3·

Der dargestellte Kompressor besitzt ein einteiliges, an den Enden geschlossenes Kurbelgehäuse 1 mit aufgesetzten Niederdruckzylindern 2 und Hochdruckzylindern 3* und zwar beispielsweise vier Zylinder in V-Anordnung zur zweistufigen Verdichtung eines gasförmigen Fluidums wie Luft.

Der Kompressor weist einen Ansauggeräuschdämpfer 4 auf, durch welchen die Luft in die Niederdruckgylinder 2 über die Zylinderköpfe 5 angesaugt wird. Von den Zylinderköpfen 5 wird die in den Zylindern 2 komprimierte Luft durch einen Krümmer 6 in einen luftgekühlten Zwischenkühler 7 geleitet, welcher am einen Ende der beiden gegenüberliegenden Zylinderreihen des Kompressors angeordnet ist. Ein Gehäuse 8, welches ein Teil mit dem Kurbelgehäuse 1 am Antriebsende des Kompressors bildet, beherbergt einen Kühllüfter 9* welcher

darin umläuft und von der Kompressorwelle angetrieben wird, und dabei Luft durch den Kühler 7 und eine Öffnung 10, 11, welche von der einen Seite des Kurbelgehäuses zur anderen an der Unterseite des Kühlers J verläuft, ansaugt. Diesem Kühler fließt die Kühlluft in radialer Richtung zur Drehachse des Kompressors zu und er ist in Form einer Anzahl paralleler sehr flacher Kühlelemente 35 ausgebildet, welche rechtwinklig zur Drehachse des Kompressors liegen. Ein Teil des diesem Kühler zufließenden Luftstroms kann durch den Ansaugeräuschdämpfer 4 strömen, um die vom Kompressor angesaugte Luft zu kühlen, zu welchem Zweck dieser Teil der Kühlluft durch Leitungen 12 und von dort durch den Krümmer oder Schwanenhals 13 zum Kühler 7 fließt.

Die den Kühler verlassende warme Kühlluft strömt durch einen mit dem Lüftergehäuse 8 verbundenen Trichter 14 ab.

Frischluft wird dem Kompressoreinlaß durch einen zylindrischen Papierfilter 15 zugeleitet, welcher über dem Lüftergehäuse 8 an der Unterseite der Ansaugleitung 16 angeordnet ist, welche einen Schwanenhals bildet und ein horizontales Rohrstück 19 aufweist, welches in die Trommel 4 durch deren eine Endwandung 34 hineinragt und über den Kühler 7 hinwegläuft. Durch den Kühler angesaugte Kühlluft strömt daher teilweise über den Schwanenhals und kühlt auf diese Weise die Luftansaugleitung. Vom Luftansaugfilter 15 strömt die Luft durch die Ansaugleitung 16 und das daran befestigte Venturirohr 17 in die Dämpfungstrommel 4, von wo aus sie durch Öffnungen 18 in der einen Bodenwandung 20 in die Zylinderköpfe 5 der Niederdruckzylinder 2 strömt. Diese Dämpfungstrommel 4 besitzt Endwandungen 33 und 34 und ihr Rauminhalt ist wesentlich größer als der der Nieder-

druckstufenzylinder des Kompressors. Infolge der beträchtlichen Luftgeschwindigkeit im Venturirohr 17 werden Druckschwingungen im Einlaß in weitgehendem Maße verhindert, und es kann sich auch kein Lärm durch die Ansaugleitung 16 und das Ausaugfilter 15 nach außen hin fortpflanzen. Die Geräuschund Schwingungsdämpfung der Trommel oder Kammer 4 in Verbindung mit dem Rohrstück 19 wird durch das Venturirohr 17 verstärkt, welches in dem geradlinigen Rohrstück der Ansaugleitung 16 eingesetzt ist und fast dessen gesamte Länge einnimmt. Der Auslaßquerschnitt des Venturirohres ist kleiner als die Querschnittsfläche des Rohrstückes 19 und als sein Einlaßquerschnitt. Ein Teil dieses Rohrstückes um das Venturirohr herum bildet infolgedessen einen Ansatz an der Trommel 4 und hilft mit, Schwingungen auszumerzen. Dieses Rohrstück 19 kann auch bis zur Endwandung 33 der Trommel 4 durchgehen und an dieser Endwandung ebenfalls befestigt sein, wobei eine oder mehrere Queröffnungen in ihm nahe der Endwandung 33 vorgesehen sind, um eine Verbindung mit dem Inneren der Trommel 4 zu ergeben. Dadurch ergibt sich eine etwas steifere Ausbildung als das in Figur 4 dargestellte Beispiel. Die Dämpfwirkung dieser vorbeschriebenen Anordnung in Bezug auf die Schwingungen ist so groß, daß der Filter 15 als einfacher Papierfilter ausgeführt werden kann, da keine Schwingungs- oder Druckwellen den Filter 15 vom Kompressor her erreichen. Die durch das Rohr 12 und den Schwanenhals 13 zum Kühler 7 strömende Kühlluft hilft mit, die Temperatur in der Trommel niedrig zu halten und dadurch die Wirksamkeit des Kompressors zu erhöhen. Wie aus Figur 3 zu sehen ist, verlaufen die Bodenwandungen 20 der Trommel 4 in V-Form und passen sich dem freien Dreiecksraum zwischen den Kompressorzylindern an. Die Bodenwandung 20 ist mit Öffnungen 18

versehen, welche eine Verbindung mit den Einlaßöffnungen in den Zylinderköpfen 5 der Niederdruckzylinder ergeben. Augenscheinlich nutzt die Trommel 4 den Dreiecksraum zwischen den Zylindern äußerst wirkungsvoll aus, sodaß der gesamte Kompressor unter einer herkömmlichen Haube entsprechender Höhe angeordnet ist, wie beispielsweise unter einer Haube für einen transportablen Motorkompressor. Das Venturirohr 17 kann unter Umständen fortgelassen werden, wobei jedoch naturgemäß die Dämpfwirkung etwas geringer ist, als wenn das Venturirohr eingesetzt wird.

Eine Abwandlung des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels ist naturgemäß ohne weiteres möglich, ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke berührt würde.

Ansprüche:

Claims (4)

RA.283 92ί+*-2.8.65 Ansprüche.

1. Ansauggeräuschdämpfer für Kolbenkompressoren in V-Bauform mit in dem dreieckigen Raum zwischen den Zylindern angeordneter, an den Enden geschlossener Trommeln dadurch gekennzeichnet, daß die in dem dreieckigen Raum zwischen den Zylindern (2, 3) angeordnete Trommel (4) als Dämpfungskammer für die Druckschwingungen in der Ansaugluft an ihrer einen Endwandung (j54) eine Ansaugleitung (16, 19) mit am freien Ende angesetztem Luftfilter (15) trägt, welche am anderen Ende offen ist und reichlich weit in die Trommel (4) hineinragt, und daß in einer der Trommelseitenwände, und zwar vorzugsweise in einer der beiden winklig zueinander verlaufenden Bodenwandungen (20) Abgabeöffnungen (l8) für den oder die Zylinder angeschlossen ist.

2. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (l6, 19) in einem Teil verengt ist und ein sich über den größten Teil dieser Ansaugleitung erstreckendes Venturirohr (17) aufweist, dessen Querschnitt am Auslaß (25) kleiner ist als sein Querschnitt am Einlaß.

3» Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 1^fürezweistufige Kompressoren mit luftgekühltem Zwischenkühler, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugluftfilter (15) und ein freier Teil der Ansaugleitung (16, 19) ebenso wie der Zwischenkühler (7) am einen Ende des Kompressors angeordnet ist.

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4. Ansauggeräuschdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugleitung (l6, 19) derart am Zwischenkühler (7) vorbeigeführt ist, daß die Kühlluft vor ihrem Durchstrom durch den Kühler auf die Ansaugleitung trifft.

Patentanwalt Dr. W. Andrejewski