DE1061129B - Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder - Google Patents
Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der ZylinderInfo
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- F02B29/04—Cooling of air intake supply
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Description
- Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder Die bisher übliche Ausbildung der Saug- oder Ladeluftleitung von Einreihen-Brennkraftmaschinen als mit Stutzen versehenes, anjden Flanschen der Brennkraftmaschine zu befestigendes Rohr beansprucht erheblichen Raum an den Seitenwänden der Brennkraftmaschine. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und weniger Raum :beanspruchende Einlaßsammelleitung zu schaffen, yvelche zugleich die Möglichkeit bietet, bei Brennkraftmaschinen, bei denen eine Ladeluftkühlung erwünscht=i.st, den Kühler auf eine raumsparende Weise unterzubringen. Hier müssen gewöhnlich komplizierte Umleitungen dexLadeluftleitungvorgesehen werden, die einerseits Strömungsverluste mit sich bringen und andererseits das Aussehen der Maschine beeinträchtigen, abgesehen von den wesentlich höheren Kosten der Herstellung.
- Bei Brennkraftmaschinen mit Boxer- bzw. V-Anordnung der Zylinder- wird die Einlaßsammelleitung üblicherweise zwischen den Zylinderreihen angeordnet und aus zwei Hälften hergestellt. Ausgehend von dieser bekannten zweiteiligen Ausbildung der Sammelleitung soll nach der Erfindung eine Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder und einer längs der Zylinder verlaufenden Einlaßsammelle2tung, welche aus zwei Hälften besteht, die an einer längs der Maschine verlaufenden Trennfläche lösbar miteinander verbunden sind, wobei die eine Hälfte, welche die Form einer Wanne hat, die Anschlußöffnungen für die einzelnen Zylinder aufweist, derart ausgebildet werden, daß von der Einlaßsammelleitung nur wenig Raum neben der Zylinderreihe beansprucht wird und diese zugleich einfach herstellbar ist. Erfindungsgemäß wird dies bei einer derartigen Brennkraftmaschine erreicht, indem die Anschlußäffnungen für die einzelnen Einlaßkanäle der Zylinderreihe im Boden der Wanne angeordnet sind, mit welchem die Wanne an den Einlaßkanal-Anschlußflächen der Zylinder durch vom Innern der Wanne zugängliche Schrauben befestigt ist.
- Bei den bekannten Mehrreihenmaschinen ist die Sammelleitung -sofern sie überhaupt in zwei Hälften längsgeteilt ist - unmittelbar am Maschinengehäuse selbst befestigt, wobei die wannenförmige Hälfte mit ihrem Boden am Maschinengehäuse aufliegt und in den Seitenwänden der Wanne die Anschlußöffnungen für die einzelnen Zylinder angeordnet sind. Dies führt jedoch zu einem großen Rauminhalt der Sammelleitung, den man bei den bekannten Maschinen dadurch ausgenützt hat, daß man innerhalb. der Sammelleitung Hilfsgeräte untergebracht hat. In einem dieser bekannten Fälle werden lose in die Anschlußöffnungen.einsetzbare. Verbindungsstutzen nach außen gegen die Anschlußflächen am Zylinderkopf mittels einer Spannvorrichtung a.ngepreßt, deren Schrauben vom Innern der Sammelleitung aus zugänglich sind. Durch diese Ausbildung wird zwar ebenfalls ermöglicht, die eine Wand der Wanne nahe an den Zylinder heranzurücken, doch wird gerade durch die Befestigung der Wanne auf dem Motorgehäuse die Einhaltung der Herstellungstoleranzen so schwierig, daß man auf die einfache Methode der festen Verbindung der Wanne mit den Zylindern verzichten mußte. Hiervon abgesehen, tritt das hier vorliegende Problem bei Maschinen mit einer für zwei Zylinderreihen gemeinsamen Sammelleitung nicht in der Form auf, wie bei den Maschinen nach der Erfindung mit einer-einzigen Sammelleitung je Zylinderreihe.
- Bei einreihigen Bremskraftmaschinen ist zwar auch eine längsgeteilte Einlaßleitung bekannt. Mit der unteren Hälfte .sind dabei jedoch rechtwinklig abgebogene Verbindungsstutzen einstöckig verbunden, so daß auch diese Ausführung erheblichen Raum neben der Zylinderreihe beansprucht. In Ausgestaltung der Erfindung kann die zu befestigende innere Hälfte über die ganze Länge einstöckig durchgehend als tragendes Teil in Form einer flachen. Wanne ausgebildet sein, während die äußere Hälfte den Lufteintrittsquerschnitt aufweist und lediglich der Abdeckung dient. Bei Verwendung eines Ladeluftkühlers besteht dabei der große Vorteil, daß dieser zum Teil die äußere Hälfte selbst bilden und von der inneren Hälfte getragen werden kann. Bei den bekannten Mehrreihenmaschinen mit gemeinsamer Sammelleitung hat man zwar schon die Deckelhälfte mit Verrippungen versehen oder bei Verwendung des V-Raumes als Sammelleitung einen Ladeluft-kühler auf den V-Raum aufgesetzt. Die Verrippungen am Deckel bewirken jedoch nur eine unzureichende Kühlung der Ladeluft; die Anordnung des Ladeluftkühlers auf dem V-Raum ist naturgemäß an eine V-Maschine gebunden. 3 Einerseits wird durch die Augbildüng' der innren Leitungshälfte als offene Wanne die Befestigung der Leitung wesentlich erleichtert, und andererseits wird durch Heranrücken des Ladeluftkühlers in der Seitenrichtung Platz gespart. Die als Preß- oder Güßteil ausgeführte- innere Hälfte ist außerdem billig in der Herstellung.
- Die geteilte Ausführung ermöglicht auch die Unterbringung mehrerer Kühlblöcke sowie den Austausch derselben bei veränderten Betriebsbedingungen. Durch die Ausbildung der Ladeluftleitung aus zwei Hälften ist es außerdem möglich, in der Leitung Leitbleche zum Führen und Umlenken der Ladeluft in. die einzelnen Zylinder unterzubringen.
- In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Teil der Brennkraftmaschine in Vorderansicht mit der Ladeluftleitung und einem Ladeluftkühler im Schnitt, Fig.2 bis 4 verschiedene Ausführungsformen der Ladeluftleitung im Querschnitt, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 eine Ansicht auf die innere Hälfte der Ladeluftleibung in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1.
- Mit 1 ist das Gestell einer Brennkra£tmaschine und mit 2 dessen Zylinderdeckel bezeichnet. An den Ansaugflanschen des Zylinderdeckels wird erfindungsgemäß die wannenförmige, innere Hälfte 3 der Saugleitung befestigt. Durch die geteilte Ausbildung ist eine leichte Zugänglichkeit derBefestigungsschrauben 4 gewährleistet. Bei Saugleitungen ohne Ladeluftkühler kann die äußere Hälfte der Ladeluftkühlung als beliebig geformtes Blechteil 5, wie beispielsweise in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt, ausgebildet sein.
- Einen besonderen Vorteil hat die erfindungsgemäße Ausbildung der Saug- oder Ladeluftleitung bei Verwendung eines oder mehrerer Ladeluftkühler 6-. Diese können je nach den vorhandenen Platzverhältnissen in beliebiger Weise mit der tragenden inneren Hälfte 3 durch über die ganze Länge angeordnete Schrauben 7 verbunden werden. So zeigt beispielsweise die Fig. 1 einen zu einem Block zusammengefaßten LaJeluftkühler der parallel zur Längsmittelebene sich über einen Teil der Maschinenlänge erstreckend, vorgesehen ist. Die Anordnung des Kühlers kann aber auch, wie beispielsweise Fig.2 zeigt, in einem Winkel zur Brennkraftmaschine vorgenommen werden. In Fig. 3 ist die Unterteilung des Ladeluftkühlers in mehrere Einzelelemente 8, 9 gezeigt, die symmetrisch zu dem Einla:ßstutzen angeordnet sind. Sofern die Platzverhältnisse an der Längsseite der Brennkraftmaschine den Anbau des Ladeluftkühlers nicht in unmittelbarer Nähe der Brennkraftmaschinenseitenwand ermöglichen, kann dieser, wie in Fig. 4 dargestellt, auch entsprechend in die Höhe verlegt werden. Bei mehrventiligen Maschinen kann die Ladeluftleitung entweder nur auf einer Seite oder zu beiden Seiten nach den beschriebenen Möglichkeiten angeordnet sein: -In der -Fig. 5 ist in einem Längsschnitt insbesondere die Ausbildung der äußeren Hälfte der Ladeluftleitung, die nicht im Bereich des Ladeluftkühlers liegt, bei 12 angedeutet. Zur Führung der Ladeluft an die verschiedenen Eintrittsstutzen können dabei innerhalb der äußeren HälfteLeitbleche 13 befestigt sein, welche die Strömungsverluste in der Leitung verringern. In Fig. 6 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A auf die wannenförmige innere Hälfte der Sammelleitung gezeigt. Dabei sind mit 14 die Befestigungslöcher für die Eintrittsflanschbolzen und mit 15 die Löcher für die Schrauben zum Verbinden der beiden Saugleitungshälften bezeichnet.
Claims (1)
- PATENTANSPRGCI'IE: 1. Brennkraftmaschine mieReihenanordnung der Zylinder und einer längs der Zylinder verlaufenden Einlaßsammzlleitung, welche aus zwei Hälften besteht, die an einer längs der Maschine verlaufenden Trennfläche lösbar miteinander verbunden sind, wobei die eine Hälfte, welche die Form einer Wanne hat, die Anschlußöffnungen für die einzelnen Zylinder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnungen für die einzelnen Einlaßkanäle der Zylinderreihe im Boden der Wanne (3) angeordnet sind, mit welchem die Wanne an den Einlaßkanal-Anschlußflächen der Zylinder (2) durch vom Innern der Wanne zugängliche Schrauben (4) befestigt ist. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (3) einstückig ausgebildet ist und eine im Vergleich zu ihrer Breite wesentlich geringere Tiefe aufweist. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelhälfte (5) in an sich bekannter Weise den Lufteintrittsquerschnitt aufweist und einen zwischen diesem und dem Inneren der Wanne (3) eingeschalteten Ladeluftkühler (6) enthält. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem nicht vom Ladeluftkühler beanspruchten Raum der Deckelhälfte (5) der Leitung Luftführungsbleche (13) angeordnet sind. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene der beiden Hälften der Sammelleitung zur Längsmittelebene der Zylinderreihe parallel verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Paitentschriften Nr. 713 525, 847 512; USA.-Patentschriften Nr. 1980 778, 2 119 879, 2354227.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM22907A DE1061129B (de) | 1954-04-30 | 1954-04-30 | Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder |
Applications Claiming Priority (1)
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DEM22907A DE1061129B (de) | 1954-04-30 | 1954-04-30 | Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061129B true DE1061129B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7298891
Family Applications (1)
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DEM22907A Pending DE1061129B (de) | 1954-04-30 | 1954-04-30 | Brennkraftmaschine mit Reihenanordnung der Zylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061129B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278174B (de) * | 1965-04-02 | 1968-09-19 | Schwermaschb Iakarl Liebknecht | Anordnung einer Einlassleitung an den einzelnen Zylinderkoepfen einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine |
DE19517079A1 (de) * | 1995-05-10 | 1996-11-14 | Bayerische Motoren Werke Ag | Luftansaugvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
EP3263863A4 (de) * | 2015-02-23 | 2018-01-24 | Nissan Motor Co., Ltd. | Ansaugsystemrohrstruktur für einen verbrennungsmotor |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1980778A (en) * | 1931-10-07 | 1934-11-13 | Continental Motors Corp | Engine |
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1954
- 1954-04-30 DE DEM22907A patent/DE1061129B/de active Pending
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