DE1920737A1 - Einrichtung zur Ermittlung von Seil-Pendelungen bei Kranen - Google Patents

Einrichtung zur Ermittlung von Seil-Pendelungen bei Kranen

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DE1920737A1
DE1920737A1 DE19691920737 DE1920737A DE1920737A1 DE 1920737 A1 DE1920737 A1 DE 1920737A1 DE 19691920737 DE19691920737 DE 19691920737 DE 1920737 A DE1920737 A DE 1920737A DE 1920737 A1 DE1920737 A1 DE 1920737A1
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rope
pulley
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DE19691920737
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Karl Macrander
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/06Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
    • B66C13/063Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ermittlung von Seil-Pendelungen bei Kranen Wenn eine Kran-Lauf katze beschleunigt oder verzögert wird, pendelt die an ihr hängende Last, z.B. ein Greif er. Solche Pendelungen treten auch beim Beginn und gegen Ende des Aus- und Einwippens des Auslegers eines Wippkranes auS. Man ist bestrebt, diese Pendelungen der Last möglichst schnell abklingen zu lassen, damit jeweils am Ende des Katzfahr-Weges bzw. des Ausleger-Wipp-Weges das Lastaufnahme-Mittel ggfs. zusammen mit einer Last unverzüglich - d.h. ohne daß ein Auspendeln abgewartet werden muß - möglichst genau an der betreffenden Stelle abgesenkt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Katzfahr- bzw. Ausleger-Wipp-Bewegung geregelt. Das kann selbsttätig geschehen, indem die während dieser Bewegung auftretenden Pendelungen der Last ermittelt werden.
  • So hat man den jeweiligen Winkelausschlag des Last-Seiles gegenüber der Lotrechten mittels einer mechanischen Vorrichtung an der Seilrolle ermittelt, über welche das die Last tragende Seil hinweggeführt ist. Diese Vorrichtung hat einen schwenkbar gelagerten Arm, der mittels einer Düse an dem Seil gerührt ist und dessen den Seil-Pendelungen entsprechenden lfinklaussehläDe gegenüber einem stets lotrecht hängenden Pendel gemessen werden.
  • Doch besteht die Gefahr, daß der Pendelarm verbogen wird, wenn sich die Last, z.B ein Greifer, an den Seilen dreht, so daß die Seile zusammengewickelt werden. Auch würde die Vorrichtung beschädigt werden, wenn z.B, eines der an einem Greifer angreifenden Seile reißt oder unter Last sich von dem Greifer löst, so daß das Seilende hochschnellt und die an ihm sitzende Seilbirne gegen Teile der Vorrichtung schlägt. Außerdem wird die mögliche Hubhöhe des Kranes um das Naß verringert, um welches der Pendelarm von der Seilrolle aus nach unten ragt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Ermittlung der Pendelungen eines belasteten Seiles gegenüber einer Seilrolle so zu gestaaten, daß diese Ubelstände vermieden werden und sonach ein zuverlässiges Arbeiten der Einrichtung gewährleistet ist..
  • Das wird in erster Linie erreicht durch eine bei der Seilrolle angeordnete, an deren Umlauf nicht teilnehmende, magnetische, induktive oder kapazitive Meßeinrichtung, die auf die den Pendelungen entsprechenden Änderungen des Seilumschlingungswinkels anspricht.
  • Beispielsweise ist möglichst nahe an dem Kranz der Seilrolle ein Magnet-System so angeordnet, daß der Magnetfluß zwischen seinen Polen durch das Seil in dem Bereich hindurchgeht, in dem sich die Seil-Umschlingung beim Pendeln des Seiles ändert wobei der Kranz der Seilrolle aus einem magnetisch möglichst wenig wirksamen Werkstoff besteht. Es ist aber auch möglich, daß der Impulsgeber durch -einen an einer Wechselspannung oder eine pulsierende Spannung angesohlossenen Transformator gebildet wird, dessen Prifl:&r-und Sekundär-Wicklungen auf verschiedenen Seiten des Seilrollen-Kranzes in dem Bereich liegen, in dem sich die Seil-Umschlingung beim Pendeln des Seiles ändert, wobei der Kranz der Scilrolle aus einen Werkstoff mit nicht zu großer elektrischer Leitfähigkeit besteht.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Pig. 1 schematisch eine Seilrolle mit einem pendelnden Seil, Fig. 2 eine Einrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel und ine Seilrolle in einem Axialschnitt (nach Linie II-II in Fig. 3), Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Einrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel und eine seilrolle in einem Axialschnitt (nach Linie IV-IV in Fig. 5), Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. G einen Axialschnitt durch eine Einrichtung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel und durch den Kranz einer Seilrolle (nach der Linie VI-VI in Fig. 7), Fig. 7 die in die Ebene ausgebreitete Draufsicht mit Blickrichtung nach dem Pfeil A in Fig. 6, Fig £ eine Seitenansicht der Seilrolle und der Einrichtung in kleinerem Maßstab, Fig. 9 einen Axialschnitt durch den kranz einer Seilrolle und eine Einrichtung nach einem weiteren AusfUhrungsbeispiel (nach der Linie IX-IX in i, lo) und i?ig. lo eine Seitenansicht dieser Linrichtung und der Seilrolle in einem kleineren Maßstab.
  • Wie Fig6 1 zeigt, ist über eine Seilrolle 1, die z .B£ an einer Kran-Laufkatze oder am Ende des Auslegers eines Wipp-Ixranes gelagert ist, ein Seil 2 des Kran-Hubwerkes geführt. Es läuft in waagerechter Richtung auf die Seilrolle 1 auf und hängt von dieser, wenn es nicht pendelt, lotrecht nach unten. An dem Seil 2 hängt ein Gewicht 3. Beispielsweise handelt es sich um ein Schließ- oder Halteseil für einen Greifer, wobei das Gewicht 3 den auf das Seil 2 fallenden Anteil des Greifers Gewichtes verkörpert. Der waagerechte Strang des Seiles 2 tangiert die Seilrolle 1 in deren Rille, die der Einfachheit halber nicht gezeichnet ist, in einem Punkt 4, während der lotrechte Strang des Seiles 2 die Seilrolle 1 im Punkt 5 tangiert. Durch die Punkte 4 und 5 ist der Umschlingungs-Winkel# bestimmt, der in diesem Fall 900 beträgt. Wenn das Seil 2 mit der Last 3 in der Mittel-Ebene der Seil-Rille pendelt und dabei um die WinkelÓ undß gegenüber der lotrechten Lage ausschwingt, verkleinert bzw. vergrößert sich der UmschlingungswinkelÓ um die Winkel#undß.
  • Die durch die Pendelungen des belasteten Seiles bedingten Änderungen des Seil-Umschlingungswinkels an der Seilrolle werden beispielsweise nach Fig. 2 bis 5 durch ein Magnetsystem gemessen.
  • Nach Fig. 2 und 5 sitzt der Kranz 6 der Seilrolle an einer einseitig gegenüber der Mittel-Ebene 7 der Rille versetzten Scheibe 8, die an die Nabe 9 angeflanscht ist. Dementsprechend ist der Raum auf der Innenseite des Kranzes 6 von einer Seite her zugänglich. In diesen Raum ragen zwei Magnetpole, und zwar ein Nordpol lo und ein Südpol 11, herein, die auf der von der Scheibe 8 abgewandten Seite an einer Tragkonstruktion 12 befestigt sind. Diese ist an der LauSkatze bzw. dem Wipp-Ausleger befestigt, sie nimmt also an der Umlaufbewegung der Seilrolle, bei welcher sich die Nabe 9 auf der feststehenden Achse 13 dreht, nicht teil, Die Magnetpole lo und 11 sind so nahe wie möglich an der Innenseite des Kranzes 6 angeordnet, und zwar der Magnetpol lo in der Nähe derjenigen Stelle, an welcher der waagerechte Strang des Seiles 2 auf die Seilrolle aufläuft, und der Magnetpol 11 in der Nähe derjenigen Stelle an welcher der pendelnde Seilstrang beim größten Umschlingungswinkel die Seilrolle tangiert.
  • Der Kranz 6 besteht hierbei aus einem Werkstoff, der möglichst wenig magnetisch wirksam ist, z.B. aus Mangan-Stahl. Er kann aber auch aus Aluminium, einer Aluminium-Legierung oder aus Gußeisen bestehen. Doch sind geschmiedeter und gegossener Stahl für diese Ausführungsbeispiele als Werkstoff für den Kranz der Seilrolle kaum geeignet.
  • Wie Fig. 3 zeigt, verlaufen die magnetischen Induktionslinien 14 von dem Magnetpol lo zu dem Magnetpol 11 demgemäß in der Hauptsache nicht durch den Werkstoff des Kranzes 6. Vielmehr konzentrieren sie sich innerhalb desjenigen Teiles des aus Stahl-Litzen bestehenden Seiles 2, der Zisohen den Magnetpolen lo und 11 in der Rille der Seilrolle liegt Fig. 3 zeigt zwei Pendel-Ausschläge des belasteten Seilstranges, denen es entspricht, daß der Seil-Umschlingungswinkel um den WinkelÓverkleinert bzw.
  • um den Winkelß vergrößert wird. Damit verkleinert bzw. vergrößert sich derjenige Teil des Seiles, der in der Rille anliegt. Demgemäß wird je nach den Pendel-Ausschlägen ein kleinerer oder größerer Teil des Seiles von dem magnetischen Induktionsfluß 14 zwischen den Magnetpolen lo und 11 erfaßt. Sonach sind die Pendelungen des Seiles 2 mit Anderungen des Magnetflusses verbunden, und hierdurch werden in einer nicht dargestellten, mit den Magnetpolen lo, 11 verbundenen Induktions-Einrichtung elektrische Ströme induziert. Diese Ströme sind sonach ein Maß für die Pendelungen des belasteten Seiles, und sie werden als Impulse für eine Regeleinrichtung verwendet, welche nach einem vorbestimmten Programm den Antriebsmotor für die Katz-Fahrt bzw. des Wipp-Werkes so beeinfluß, daß am Anfang und Ende der jeweiligen Katzfahr-Bewegung bzw. Ausleger-Wippbewegung keine schädlichen Pendelungen auftreten.
  • Nach Fig. 4 und 5 sind zwei kreisbogenförmige Magnetpmle 15, 16 auf beiden Seiten des Seilrollen-Kranzes 17 angeordnet, der in diesem Fall ein zur Rillen-Ebene 7 symetrisches Profil hat.
  • Die Magnetpole 15 und 16 sind ebenfalls an einer Tragkonstruktion 18 befestigt, die nicht an der Umlaufbewegung der Seilrolle teilnimmt. Sie erstrecken sich, wie Fig. 5 zeigt über je einen Kreisbogen in einem Bereich, innerhalb dessen sioh beim Pendeln des belasteten Seiles 2 der Seil-Umschlingungswinkel ändert, Die magnetischen Induktionslinien 19 verlaufen hier zwischen den beiden Magnetpolen 1, 16 quec durch den Kranz 17, der auch in diesem Fall aus einem Werkstoff mit möglichst geringer magnetischer Wirkung besteht.
  • Die Induktionslinien konzentrieren sich in dem in ihrem Bereich befindlichen Teil des Seiles, dessen Länge sich beim Pendeln entsprechend der Änderung des Umschlingungswinkelns ändert.
  • Auch hierdurch erhält man beim Pendeln des belaseten Seiles Änderungen des magnetischen Flusses, die zur Regelung der Katzfahr-Bewegung bzw der Ausle ger-Wipp-Bewegung ausgenutzt werden können.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 bis lo wird zur Ermittlung der unterschiedlichen Seil-Umschlingungs-Winkel ein Transformator verwendet.
  • Nach Fig. 6, 7 und 8 sind auf jeder Seite des Kranzes 20 der Seilrolle zwei Spulen- 21, 22 bzw. 23, 24 so angeordnet, daß die Mittellinien ihrer Kerne 25, 26, 27, 28 parallel liegen zu Tangenten an den Umfang der Rille in dem Kranz 2o. Die Spulen 21 und 22 sind hintereinandergeschaltet und bilden die Primär-Wicklung des Transformators. Sie werden entweder von einer Wechselspannung oder von einer zerhackten Gleichspannung gespeist.
  • Die hintereinandergeschalteten Spulen 23 und 24 bilden die Sekundär-Wicklung des Transformators. An den Enden der Kerne 25, 26 27, 28 sitzen Pol-Schuhe 29, 30, 31, 32, 33, 34, die bis auf geringes Spiel an den Kranz 20 heranreichen. Dieser besteht aus einem Werkstoff mit möglichst geringer elektrischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus Kunststoff. Es kann aber auch z.B. Gußeisen verwendet werden, während Aluminium kaum geeignet ist.
  • Wenn sich im Bereich der Spulen 21, 22, 23, 24 kein Seil in der Rille des Kranzes 20 befinden würde, würde der größte Teil der in den Primär-Wicklungs-Spulen 21, 22 auftretenden elektrischen Energie in die Sekundär-Wicklungsspulen 23, 24 induziert werden, während in dem Kranz 20 wegen der geringen elektrischen Leitfähigkeit seines Werkstoffes nur verhältnlsmaßig geringfügige Ströme induziert würden. Anders verhält es sich aber, wenn in der Rille des Kranzes 20 das Stahlseil 2 liegt.
  • In diesem wird dann der größte Teil der elektrischen Energie aus den Primär-Wicklungs-Spulen 21, 22 in Form von Weehselströmen oder pulsierenden Gleichströmen absorbiert. Es tritt dann nur ein geringer Teil der elektrischen Energie in den Sekundär-Wicklungs-Spulen 27,- 24 auf.
  • Je nach dem, wie lang beim Pendeln des belasteten Seiles gemäß Fig, 8 der im Bereich der Spulen in der Rille des Kranzes 20 liegende Teil des Seiles ist, wird ein mehr oder weniger großer Teil der von den Primär-Wicklungs-Spulen ausgehenden elektrischen Energie in den Sekundär-Spulen 23, 24 in Erscheinung treten. Dieser Anteil kann mittels eines elektrischen Meßgerätes ermittelt werden.
  • Er ist umso größer, Je kleiner der Seil-Umschlingungswinkel beim Pendeln des Seiles ist, und umgekehrt. Sonach kann man von den erwähnten Meßgeräten Impulse ableiten die ein Maß für die Seil-Umschlingungswinkel und damit für die Pendel-Ausschläge sind und demgemäß zur Regelung für Katzfahr-Bewegung bzw. der Ausleger-Wipp-Bewegung herangezogen werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und lo wird das gleiche Transformator-Prinzip angewendet wie bei dem Beispiel nach Fig. 6 bis 7. Nur sind die Spulen 35, 56 auf beiden Seiten des Kranzes 20 an einem an der Umlaufbewegung der Scheibe nicht teilnehmenden TrapJerk so angeordnet, daß die Mittellinien ihrer Magnetkerne 37> 38 in radialen Ebenen liegen, welche durch die Drehachse der Seilrolle hindurchgehen. In dem Querschnitt nach Fig. 9 betrachtet sind die Kerne 37, 38 so geneigt, daß sie parallel zu den V-artigen Profilseiten des Kranzes 20 liegen. Die an jedem Magnetkern sitzenden Polschuhe sind mit 39 bezeichnet.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich ein kürzerer, in sich geschlossener Weg der Feldlinien 40 ergibt, Auch hierbei wird die von der Primär-Wicklflng ergibt. Auch hierbei wird die von der Primär-Wicklung auf der einen Seite des Kranzes 20 ausgehende elektrische Energie durch das in der Rille des Kranzes 20 liegende Seil je nach der durch die Pendelungen bedingten Größe des Seil-Umschlingungswinkels mehr oder weniger abgeschirmt, so daß nur der verbleibende Teil dieser Energie in der Sekundär-Wicklung auf der anderen Seite des Kranzes auftritt und als Impuls für die Regeleinrichtung verwendet werden kann.
  • Unter Umständen kann der Erfindungsgedanke auch dadurch verwirklicht werden, daß bei einer Änderung des Seil-Umschlingungswinkels an der Seilrolle die kapazitive Aufladung eines Kondensators geändert und hierduroh ein Regelimpuls ausgelöst wird, In Jedem Fall wird durch die Anwendung der Erfindung erreicht, daß zur Ermittlung der Seil-Pendelungen keine mit dem 8.il in Berührung stehenden mechanischen Bauteile verwendet werden und daß für die Einrichtung nur wenig Platz benötigt wird, insbesondere von der Seilrolle keine Teile der Einrichtung nah unten ragen. Sonao wird die Gefahr einer Beschädigung der Meßeinrichtung vermieden, und die Hubhöhe wird nicht geschmälert. Da die Einrichtung nur mit schwachen elektrischen Strömen arbeitet, genügt es, wenn im Bereich der Seilrollen als Energiequelle beispielsweise eine Batterie, ggfs, in Verbindung mit einem Zerhacker, verwendet wird.
  • Die Impulse, die erfindungsgemäß von der bei der Seilrolle angeordneten Meßeinriohtung entsprechend den mit den Seilpendelungen veränderlichen Seilumschlingungswinkeln geliefert werden, können durch Funksignale auf einen Empfänger am feststehenden Teil des Kranes übertragen werden. Hierdurch werden Kabel vermieden die zu Störungen Anlaß geben könnten, Ansprüche:

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e 1. Einrichtung zur Ermittlung der Pendelungen eines belasteten Seiles gegenüber einer Seilrolle, ge-Kennzeichnet durch eine bei der Seilrolle (1) angeordnete, an deren Umlauf nicht teilnehmende magnetische, induktive oder kapazitive Meßeinrichtung, die auf die de@ Pendelungen entsprechenden Änderungen des Seil-Umschlingungs-Winkels anspricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? möglichst nahe an dein KraW ) 17) der Seilrolle ein Magnetsystem (lo, 11, 15, 16) so angeordnet ist, daß der Magnetfluß (14, 19) zwischen seinen Polen durch das Seil (2) in dem Bereich hindurchgeht, in dem sich die Seil-Umschlingung beim Pendeln des Seiles ändert, wobei der Kranz (6,17) der Seilrolle aus einem magnetisch möglichst wenig wirksamen Werkstoff besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Pole (lo, 11) des Magnetsystems in der Nähe des Anfangs und des Endes der größtmöglichen Seil-Umschlingung befinden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Magnetpole (lo, 11) auf der Innenseite des Kranzes (6) der Seilrolle befinden, deren Scheibe (8) gegenüber der Rille axial versetzt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem zwei kpeisbogen-förmige Pole (15, 16) hat, die auf beiden Seiten des Seilrollen-Kran2es angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber durch einen an eine Wechselspannung oder eine pulsierende Spannung angeschlossenen Transformator gebildet wird, dessen Primär-Wicklungen (21, 22, 35) und Sekundär-Wicklungen (23, 24, 36) auf-verschiedenen Seiten des Seilrollen-Kranzes (20) in dem Bereich liegen, in dem sich die Seil-Umschlingung bein Pendeln des Seiles ändert, wobei der Kranz der Seilrollen aus einem Werkstoff mit nicht zu großer elektrischer Leitfähigkeit besteht,
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Seite des Seilrollen-Kranzes (20) wenigstens zwei Primär-Wicklungen (21, 22) bzw. Sekundär-Wicklungen (23,24) etwa parallel zu Tangenten an den Seilrollen-Umfang angeordnet sind und die Kerne (25, 26, 27, 28) dieser Wicklungen an ihren Enden nach dem Seilrollen-Kranz hin gerichtete Pole (29, 30, 31, 32, 33, 34) haben.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Seite des Seilrollen-Kranzes (20) eine Mehrzahl von Primär- bzw. Sekundär-Wicklungen (35, 36) etwa radial in Bezug auf die Drehachse der Seilrollen angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4011260A1 (de) * 1990-04-05 1991-10-10 Mannesmann Ag Messeinrichtung und messverfahren an einem hubmittel, insbesondere einem unter last stehenden hubseil fuer hebeeinrichtungen
FR2701761A1 (fr) * 1993-02-19 1994-08-26 Reichert Joseph Procédé et dispositif pour l'analyse d'un câble en mouvement par capteurs électromagnétiques.

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