DE1920717B2 - Verfahren zur Gewinnung einer kleiner als 1,0 Gew.-% Wasser enthaltenden Harnstoff schmelze - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung einer kleiner als 1,0 Gew.-% Wasser enthaltenden Harnstoff schmelze

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DE1920717B2
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/16Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material
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    • B01DSEPARATION
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    • C05C9/00Fertilisers containing urea or urea compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

keit von etwa 0,14 bis 0,41 kg/Sekunde und relativ lange Rohre zu verwenden. NaA höheie
0,093 m? RohKjuersqhnitt sowohl durch den FuU^ Temperaturen als oben angegeben sollten im allge-
körperabschnitt als auch durch den Fallstrom- meinen vermieden werden, um die Zersetzungs-
Yerdampfer, wobei die Gesamtverweilzeit der neigung des Harnstoffs zu Biuret und Ammoniak zu
Harristofflösung in dem erhitzten Abschnitt des »5 verengern. Um ein Produkt bester Qualität zu erhal-
Falktromverdampfers und in dem Füllkörper- ten, soll der Anfangsgehalt an Biuret des Beschik-
abschnkt bei weniger als 35 Sekunden gehalten kungsstroms nicht mehr als etwa 0,4 Gewichtspro-
wird, nach Patent 16 68 856, dadurch ge- zent des Harnstoffs betragen.
kennzeichnet, daß man den nach oben Das Erhitzen des Films erfolgt mit einem Wärme-
durch den Füllkörperabschnitt sowie im Gegen- 20 tauschmedium, z. B. chlorierten Kohlenwasserstoffen,
strom mit der Harnstofflösung geleiteten Inert- die auf etwa 129 bis 157^C erhitzt werden oder
gasstrom auf eine Temperatur von etwa 121 bis indem Wasserdampf mit einem Dampfdruck von
177° C und vorzugsweise auf etwa 143 bis 166°C etwa 1,75 bis 4.83 atü verwendet wird, um dieselbe
erwärmt und die Außenfläche des RohrabschniUs, Temperatur zu erhalten. Im allgemeinen wird der
durch den die Harnstofflösung läuft, bei einer 15 Film auf eine Temperatur von etwa 2,78 bis 11,110C
Temperatur von etwa 126 bis 155° hält. unterhalb derjenigen des Wärmeaustauschmediums
erwärmt.
Das inerte Gas, am zweckmäßigsten Luft, wird
auf eine Temperatur von etwa 121 bis 1770C und
30 vorzugsweise 143 bis 166° C erhitzt, um den ge-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewin- wünschten Trockeneffekt zu erhalten und um eine nung einer < 1,0 Gewichtsprozent Wasser enthalten- Abkühlung des Füllkörperabschnitts zu vermeiden, den Harnstoffschmelze durch Verdampfen einer Die Temperatur der Luft darf nicht so hoch sein, daß Harnstofflösung in einem Fallstromverdampfcr bei zu große Mengen an Biuret erzeugt werden. Anderer-Xtmosphärendruck und Durchleiten durch einen 35 seits muß die Temperatur der Luft groß genug sein, Füllkörperabschnitt im Gegenstrom zu einem Inert- um die Kristallisation von Harnstoff auf den Obergasstrom mit einer Temperatur von 121 bis 155° C flächen der Vorrichtung zu verhindern. Es wird her- und einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,14 vorgehoben, daß bei Atmosphärendruck Harnstoff, bis 0,41 kg/Sekunde und 0,093 m2 Rohrquerschnitt der 1 % Biuret enthält, eine Kristallisationstemperasowohl durch den Füllkörperabschnitt als auch durch ♦<> tür von etwa 127° C hat. Deshalb ist dies die nieden Fallstromverdampfer, wobei die Gesamtverweil- derste Temperatur, auf die die Temperatur des Harnzeit der Harnstofftösung in dem erhitzten Abschnitt Stoffs in der Vorrichtung herabfallen darf. Der eindes Fallstromverdampfers und in dem Füllkörper- strömende Inertgasstrom kann zwar einen Tauabschnitt bei weniger als 35 Sekunden gehalten wird, punkt bis zu etwa 29,5r C haben; Gase mit Taupunknach Patent 16 68 856. 45 ten von 18° C und darunter sind am besten geeignet. Fs wurde nun gefunden, daß sich das Verfahren Da der Grad der Trocknung des Produktes, der letztnach dem Hauptpatent noch verbessern läßt, wenn lieh erhalten wird, weitgehend von der Trockenheit man erfindungsgemäß den nach oben durch den Füll- des angewandten inerten Gases abhängt, sollen Gase körperabschnitt sowie im Gegenstrom mit der Harn- mit Taupunkten, die so niedrig als praktisch mögstofflösung geleiteten Inertgasstrom auf eine Tempe- 5° lieh sind, verwendet werden. Die Geschwindigkeit, ratur von etwa 121 bis 177° C und vorzugsweise von mit der das Gas eingeleitet wird, soll im allgemeinen etwa 143 bis 166° C erwärmt und die Außenfläche etwa 1.5 bis 4,4 kg/sec und m* Rohrquerschnitt bedes Rohrabschnittes, durch den die Harnstofflösung tragen. Wenn eine Mengengeschwindigkeit kleiner als läuft, auf einer Temperatur von etwa 126 bis 155"C 1,5 kg see und m2 angewandt wird, ist gewöhnlich hält. 55 der Massentransport ungenügend. Mengengeschwin-Es hat sich herausgestellt, daß bei der gegenüber digkeiten oder Massengeschwindigkeiten größer als dem Verfahren nach dem Hauptpatent erhöhten etwa 4,4 kg/sec/m2 führen zu einem Ausbeuteverlust Temperatur des Inertgasstromes dieser den Harnstoff infolge des Mitreißens von Teilchen des Produkts und die Füllkörper in dem Füllkörperabschnitt er- durch den Gasstrom.
hitzt, an Stelle daß der heiße Harnstoff in dem Füll- 60 Bei der Produktion von Harnstoff ist es wichtig,
körperabschnitt Wärme abgibt. Im Ergebnis hiervon daß die Verweilzeit der Lösung in der Vorrichtung
lnuß der Harnstoff nicht auf eine so hohe Tempe- nicht zu lange ist, da ein langes Aussetzen des Harn-
ratur in den Rohren erhitzt werden, so daß die Bi- Stoffs erhöhten Temperraturen zu einer erhöhten Bi-
uretbildung weitgehend durch Anwendung der erfin- uret-Bildung führen kann. Deshalb soll die Verweil-
dungsgemäßen Temperatur in den zwei Verdamp- 65 zeit der Harnstofflösung in dem erhitzten Teil der
fungsstufen herabgesetzt werden kann. Rohre und in dem Füllkörperabschnitt insgesamt
Wie in dem Hauptpatent ausgeführt, wird die Harn- nicht mehr als etwa 35 Sekunden betragen. Im all-
stofflösung in eine Verteilerkammer mit einer Ge- gemeinen wird die Verweilzeit vorzugsweise auf
20 Sekunden oder weniger begrenzt, jedoch muB wichtsprozent, vorzngsweise eine J*F**;"Tj <£
StSTbeaelitet werden, daß £i m grolier Durch- 129 bis 157° C und eine» W«sssrgehalt »on 1,5 Ue
sasgeyhwindigkeit die Wasserverdampfung unge- "^^^V^s,,,^,^^^ soll etwa 12,7
Rohre, die in der Vorrichtung verwen- ü bis 88,9 cm betten,
Sf SIS SJS «TÄ1SÄ S
StlÄ3E^3!fSiS!y^
sowte der erhitzten Länge der Rohre. etwa W
:&^£S£Sf.£ SS ^ Zg^
uad einen Wassergehalt von etwa 1,0 bis 2,5 Ge- mais zu stark erhitzt wird

Claims (1)

1 2
Patentanspruch: schwindigkeU eingeleitet, die von dem Wassergehalt
+ ft!vwMM«p*« w ^ Lösung und *öB Öer zur Verfugung stenenden
Weitere Aqsbildw? des Verfahrens zur Gewin- Rohrfische abhlngt Das Einleiten erfolgt bei einer
gung ejner < 1,0 Gewichtsprozent Wasser ent- Temperatur, die von den Synthesebedingungen ab-
faltenden Hajrotoffschmelze durch Verdampfen 5 hängt- Geeignete Beschickungstemperaturen sind im
. einer Uarastofftösung w emwi Fallstr-omver- allgemeinen von etwa 49 bis 127° C und vorzugs-
cjampfer bei Atmospfaärencfruck und Purchleiten weise von etwa 110 bis 121° C. Wenn Lösungen mit
durch einen Füllkörperahschnitt im Gegenstrom einer Temperatur von etwa 49 bis 93° C verwendet
zu einem inertgasstrom rnit einer Temperatur von werden, ist es wünschenswert, zusätzlich Wärme dem
i21 bis. 155** C und einer Strömungsgesehwindig- to FüHkörperabschnitt der Vorrichtung zuzuführen und
DE19691920717 1969-02-03 1969-04-23 Verfahren zur Gewinnung einer kleiner als 1,0 Gew.-% Wasser enthaltenden Harnstoffschmelze Expired DE1920717C3 (de)

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US80080969 1969-02-03

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DE1920717A1 DE1920717A1 (de) 1970-09-17
DE1920717B2 true DE1920717B2 (de) 1975-10-02
DE1920717C3 DE1920717C3 (de) 1976-05-13

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DE1668856B2 (de) 1973-09-27
FR1553248A (de) 1969-01-10
US3491821A (en) 1970-01-27
DE1920717A1 (de) 1970-09-17
NL141179B (nl) 1974-02-15
DE1668856C3 (de) 1974-05-02
NL6800820A (de) 1968-07-22
GB1193221A (en) 1970-05-28
DE1668856A1 (de) 1972-04-13

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