CH435216A - Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen

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CH435216A
CH435216A CH1479962A CH1479962A CH435216A CH 435216 A CH435216 A CH 435216A CH 1479962 A CH1479962 A CH 1479962A CH 1479962 A CH1479962 A CH 1479962A CH 435216 A CH435216 A CH 435216A
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Description


  



  Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen
Die vorleigende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung binärer Verbïndungen mit höherem Schmelzpunkt,   dix ;    aus Elementen mit niedrigerem Schmelz  pulnkt zusammengesetzt sind.    Insbesondere betrifft die Erfindung die   gesteuerte Pynrosyntxhese    von binären Ver  bindungen mitHàlbleitereigenschaften undhläufigPhoto-    leitereigenschaften (Photowiderstandseigenschaften)   di-    rekt aus   den Elemen'ten, wobei    die Verbindungen bei höheren Temperaturen shcmelzen als die Elemente, aus   denen siethergestelll't    sind.



   Gewöhnlich würde man   bei der Herstelllung    einer Verbindung mit höherem Schmelzpunkt aus Bestand  teilen mit niedrigeren Sdhmolzpunkten    annehmen, dass es möglich wäre, diese Bestandteile mit   niedrigerem      Sc'hmelzpunkit    bei einer   Temperatur über ihren    jeweiligen   Schmeilzpunk'ten    zusammenzubringen, bis sie re  agieren.

   Für die binären Verbindungen    mit hohem   Schmellzpunkt, dlie    aus den Elementen der Gruppen IIb,   lita,    Va und   VIa d'es periodischen Syste, ms    der Elemente hergestelit und hier beschrieben werden, tritt die Reaktion jedoch bei schwach oberhalb der Schmelzpunkte der   elementaren Bestandteille lielgenden    Temperaturen selbst nach Reaktionszeiten von mehreren Wochen nicht ein. Eine Reaktion erfolgt jedoch bei einer Temperatur, die wesentlich höher als die Schmelztemperaturen der elementaren Bestandteile ist, genauer aus  gedrückt, innerhalb    einiger   104  C    vom   Schlmelzpunkt    der gewünschten Verbindung.

   Derartige Reaktionen sind   gewöhnlich, exötherm und, demzufolge gefährlich,    da die grosse Wärmenge, die durch die exotherme Reaktion freigesetzt wird, die vorhandenen Gase, das heisst die aus der Verflüchtigung der nichtungsetzten elementa  ren B. estandtoile stammendlen    Gase, expandiert und   häu-    fig eine Explosion bewirkt.   Dieses Problem fällt    insbesondere bei der   Steuerung der Hentellung reprodu-      zierbarer binärer Verbind'ungen    mit   Phdtoll'eitereigen-    schaften störend ins Gewicht, da diese fast alle einen hohen Schmelzpunkt haben   uns aux    elementaren Be  standteilen mi't niedrigen Schmelzpunkten bestehen.   



   Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen mit Schmelzpunkten oberhalb der Schmelzpunkte der Elemente, aus denen sie zusammengesetzt sind, durch direktes   Zusam-    menbringen der Elemente bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der gewünschten Verbin  ding.   



     Erfindlungsgem'äss    wird dieses Ziel dadurch erreicht,   dans vox    den beiden zu kombinierenden   Ellemenìten dras-    jenige mit dem höheren Schmelzpunkt auf eine   d-erart    kleine Teilchengrösse zerkleinert wird, dass diese Teil  chien    bei der Bildung einer aus der gewünschten Verbindung bestehenden reaktionsinhibierenden Schicht vollständig verbraucht sind,   bevor d'ie    um das höherschmel  zenxde Element sich    bildende   Schic'ht    eine Dicke erreicht, die eine weitere   Reaktion idhibiiert, dass    das zerkleinerte, höherschmelzende Element mit dem niedrigerschmelzenden   Element vermisicht    wird,

   dass das so   erhaiStenle    Gemisch so langsam erhitzt wird,   dlass di'e Reaktion späte-      s, tens    bei   eider    Temperatur um die   Schimelztemperatur    des höherschmelzenden Elements vollständig abläuft und dass anschliessend abgekühlt wird.



   Einzelheiten der   Erfindlung sind    aus   der nachfoTgen-    den,   mehr    ins einzelne gehenden Beschreibung bevorzug  ter Ausführukngsbei'spiele.    sowie der beigefügten Zeich  nung ersichtlich.   



   Obgleich die Erfindung ein Verfahren zur   gesteuer-    ten Pyrosynthese binärer Verbindungen   aillgemein be-    trifft, wird sie am besten anhand einer speziellen Aus  fülhrungsfofm erläutert.    Diese   spezielle Awsführungs-    form betrifft das Verfahren zur Herstellung von Cadmiumselenid (das einen   Sc'hmelzpunkt    von 1239    5  C      besitzt) durch,    direkte Synthese aus den niedrigerschmelzenden elementaren Bestandteilen Cadmium und Selen.



     Cadmiumsellenid    ist ein Halbleiter, der z. B. in Rechenanlagen als Photoleitermaterial Verwendung findet. In   Alnbelracht dieser    Verwendung muss das   Cadmiumsel'e-    nid einen hohen Reinheitsgrad und reproduzierbare Einheitlichkeit besitzen. 



   Bei der Herstellung binärer Verbindungen, beispiels  weise von Cadmiumselenid, durch    direkte Synthese aus den   Elementen (Cadmium    und   Selon)    werden   üblicher-      weise die Elemente    zusammen erhitzt, bis sie reagieren.



  Man würde deshalb annehmen, dass CdSe gebildet würde, wenn metallisches Cadmium und Selen in eine   Reaktionskammer eingebraeut und auf    eine Temperatur etwas   oberhalb (10-15 C) des höheren    der Schmelzpunkte der beiden Elemente (Cadmium schmilzt bei 320   + 5  C    und Selen bei 215   # 5 C) erhitzt werden.   



   Es wurde jedoch festgestellt, dass fast kein Cadmiumselenid, selbst nach langen Zeitspannen, beispiellsweise 1 bis 2 Wochen, gebildet wird. Bei Temperaturen, die   100  C uber    der Schmelztemperatur des höher schmelzenden Elements liegen, wurde das gleiche Ergebnis festgestellt. Bei anwendung einer Temperatur von etwa 900 bis 1000 C wurde Cadmiumselenid gebildet, doch fand eine so heftige Reaktion statt,   dasseme schwere Detona-    tion eintrat. Häufig kann   diese Detonation nicht    in   SChranken gehaPten weren,    und es kommt zu einer   Zexstorung    des   Reakitionsgefässes    und infolgedessen zu einem Verlust der Charge.

   Die   Détonation    war dadurch bedingt, dass das   gesch, molzene Cadmium    und Selen spontan reagierten und hierbei   grouse    Mengen Wärme freisetzten, da die   Reaktion ex-otherm ist. Bei, 10001    C sind die Dampfdrucke   sowohil    von   Cadmium    als auch von Selen hoch, und es werden, wenn diese gewaltige Wärmemenge durch die Reaktion freigesetzt wird, die bei   dieser Tempentur vorhandenen Gase, plötzlich    ex  pand'iert, das'heisst,    es erfolgt eine Detonation.



   Bei der niedrigeren Temperatur zwischen dem Schmelzpunkt des Selens und   d:emd'e's    Cadmiums (das   heiss't    etwas unterhalb   des Sehmellzpunktes    des Cadmiums)   bildet sich    eine passive   oder reaktionsinh ; ibie-      rende Schicht    von Cadmiumselenid nach einer anfänglichen Oberflpchenreaktion auf der oberfläche elementaren des reaktionsinhibierende Cadmiums, die die Hauptmenge des Cadmiummetalls umhüllt.

   Diese Passivschicht oder beschränkt Schicht Kontakt nicht nur den dem des   Cadmiummetalls    mit ge  schmolzenen    Selen, sondern auch weitgehend die   Verflüchti,-ung    des Cadmiums, wodurch verhindert wird, dass die Reaktion in der Dampfphase oberhalb der geschmolzenen Phasen stattfindet. Durch   Blockierung des Kontakts    des   Cadmiummetalls mit dem    geschmolzenen Selen beschränkt die reaktionsinhibierende   Schichit die    direkte Reaktion des   Cadhüums    mit dem Selen sowohl in der Dampfphasen-als auch in der   Flüssigphasenreaktion.    So kommt die Reaktion zum Stillstand, bis eine Temperatur von mehr als 900 bis 1000 C erreicht ist.

   Der Grund, warum die Reaktion nun bei dieser Temperatur fortsckreitet, lässt sich am besten mit Hilfe des   beigefügten Phasendiagramms    von Cadmium und Selen erklären.



   Ein   Phasendiagramm ist eine graphische Besohrei-      bu-na    der   Lösüchkeit    der   versidhiedenen Bestandteile    einer   Verbindung ineinander alls Fwnktion der reativen      Zusammensetzung dieser Bestanldlteilte und    der Temperatur. Es sei bemerkt, dass das Phasendiagramm von Cadmium und   Sälen zweidimensiona. 1 ist    und eine   Zu'sam-    mensetzung-Achse und eine Temperatur-Achse aufweist.



  Die Zusammensetzung ist in   Mol% Cadmium    und   MolE      Seten    angegeben. (Mol% bedeutet die   Anzahil    der   Mole-    küle des Elements, geteilt durch die Gesamtzahl der   vorhandenen Molekiile,    multipliziert mit 100.)   Sa'han-    delt es   sich.'tatsächlich    um einen   Molen'bruch    der Zusammensetzung einer Probe. Das Gewicht der Probe beeinflusst die Mol% nicht.

   Die   Moli% für die E1emente    gehen von   0-100 %.    Die Mol%-Achse ist   in Einhleiten    von 10   Mol% eingeteilt.    Die Temperatur-Achse ist in   Eim'heiten    von   100     C   eingèteilt.   



   Es sei bemerkt,   dass das Ph, asendiagramm    von   Cad-    mium und   Se, 1, en    in mehrere bestimmte Bereiche mit offensichtlich verschiedenen physikalischen Merkmalen unterteilt ist. Es   ilst itn dem beigefügten Phasendiagramm    keine Dampfphase gezeigt,   obgleich s'tets    eine   vorhan-    den   ist. Das Phasendiagramm    grenzt die Zusammensetzungen   von koexistierenden Phasen als Funktion der    Temperatur ab.

   Die in dem Phasendiagramm dargestellten, verschiedenen, bestimmten Bereiche bestehen entweder aus   einer einzigen Phase,, nämllich derjenigen ober-    halb der obersten Kurven, aus einer im Gleichgewicht mit einer flüssigen Phase befindlichen festen Phase (Löslichkeits- oder Liquidusjkurven), aus zwei gleichzeitig   koexistierten flüssigen Phasen (alls ein Bereich    nichtmischbarer Flüssigkeiten bezeichnet) oder aus zwei im Gleichgewicht befindlichen, festen Phasen (unterhalb der mit 317 und 213  bezeichneten horizontalen Linien).



   Die obersten Kurven definieren die   Löslichkeit von    Cd,   Se    bzw.   CdSe    in Cd'oder Se. Es   sei bemerkt, dass    von links nach rechts eine Kurve den Punkt 320 C auf der linken Temperatur-Achse mit einem mit   1239  mar-    kierten Punkt verbindet.

   Diese Kurve zeigt die Änderung   dler Löslichkeit von    CdSe in aus Cd und Se bestehenden   Schmeilzen,    die mehr als 50   Mo19o'Cd enthalten.    Bei jeder Temperatur zeigt eine sich zwischen dieser Kurve   und der Temperaltur-Achse    bei 50   Moly%    Se (Achse der   Zusammenseltzung für    CdSe)   erstreckende hlorizontale    Linie die   Zusammensetzung    einer mit kristallinem CdSe im Gleichgewicht befindlichen Lösung.

   So zeigt   bei-    spielsweise eine Linie zwischen dieser   Kurve undl    der mit CdSe   gekennzeich, neten Achse    bei 500 C, dass die im Gleichgewicht mit dem kristallinen CdSe befindliche   Lösung eine    Zusammensetzung von etwa 0, 5 Mol% Se (und   samit    99, 5   Mol%    Cd)   besitzt.    Wenn die Temperatur ansteigt, so steigt die Kurve fast   vertikal bïs    zu etwa   900  C, van    wo ab sie weniger steil ansteigt. Es ist auch festzustellen, dass in dem Intervall von 320 bis 900 C die Löslichkeit von CdSe in Se   verhältnismässig kon      stant und geriing    ist.

   Oberhalb   dieser Temperatur    zeigt eine   Horizontale    zwischen   der Löslichkeitskurve    und CdSe-Achse, dass die Lysung reicher an Cd ist, bei  spielsweise    bei 1100 C etwa 20 Mol% Se   enthläqt    oder   reich ! er    an CdSe ist, was   bedewtet, dass mehr    des   lette-    ren   gelöst ist. Unt, erhalb 317     C sind in dem Zusammensetzungsbereïch von 0-50   Mol%    Se bei allen Temperaturen zwei   Phasen koexistent,    die   beige    fest sind.

   Diese Phasen weisen   die Struktufen von Cd-Metall    und CdSe auf.   Welnn    man   die Zwsammensetzung    des Gesamt  syGtems im Bereich    von 0-50   Mol%    Se variiert, so bleibt die Art der koexistenten Phasen die gleiche, und nur die relativen Mengen   dieser Phasen ändern sich.    So findet im Flüssigkeit-Cadmiumselenidkristall-Bereich bei einer Bewegung nach rechts in Richtung zur CdSe-Achse bei jeder Temperatur nur eine   Erhöhung der Men ;

   ge    der kri  st llinen festen Phase, jedoch    keine Veränderung der Zusammensetzung dieser   Phase statt.    In entsprechender Weise   füSt ei'ne    Bewegung   nach rechlts    in dem Bereich, in dem festes Cd und festes CdSe koexistent sind, zu einer Erhöhung der Menge,   jedoch keiner. 2inderung    der   Zusammensetzung des Cadmiumselen'iids.   



   In dem Bereich von der CdSe-Achse nach rechts   geilten an loge Bed'ingungen,    mit der   Ausnahme, dass      unterhallt    von 213 C CdSe und Se   koexistent    sind. 



  Oberhalb   lQ01  C existiert aucih ein Bereich,    in welche zwei   fliissige Phasen, analog    einem   Ol-Wasser-Gemisch,    koexist'ieren. Diese   flüssigen    koexistenten   Pu, ase    enthalten eine   flussige Phase,    die reicher an Se ist als die andere.



   Es ist   ersichtIich, dass    CdSe   in jedem Bereich,    des Diagramms, der durch die Cd-CdSe- und CdSe-Se Achsen abgegrenzt ist, sehr begrenzte Lyslichkeit zeigt, bis Temperaturen weit über der   S^hmelztemperatur    von Cd bzw. Se erreicht sind. Es sei auch bemerkt, dass der   Schmelzpumkt    von CdSe   merklichhöher    ist   als derjenige    von Cd sowie   derjeniqge von    Se und   dass der Scihmelz-    punkt von Cd   ho'heur    als derjenige von Se ist.



   Aus diesem Phasendiagramm des   Systems Cd ; Se    oder auch der Systeme Cd-CdSe und   Se-CdSe i'st    er  sich, t, lidh, dass    die   Löst hkeit von CdSe, das    bei einer   Temperatur schmilzt,    die   höhler als    jene   der Schmellz-    temperaturen der elementaren Bestandteile, Cd   undl    Se, ist, in Cd und Se in   weclllselinden    Mengen enthaltenden   Lösujngen    bis zu einer Temperatur von   900-1000  C    gering ist.

   So ist die   Löstlichkeit von    CdSe in einer an   Cd'reichen Lösung bis 900-1000     C   uns in    einer an Se reichen Lysung bis   1000 C gering. Ausserdem schlafft    diese   niedrige Lösl'ichkeit    von   CdSe    zusammen mit dem bekannten niedrigen Dampfdruck von CdSe unter   900 C    eine Situation, bei der bei Umsetzung von   Cd'    und Se bei einer Temperatur um den   Schlmelzpunkt von.   



  Cd   eilne anfänglliche    Reaktion an der   Oberfläc'he    des Cadmiums stattfindet, bei der eine die Reaktion inhibierende Schicht um jedes der Cd-Teilchen herum gebildet wird. Jedes dieser Teilchen enthält dann gesondert ein an Cd reiches und an CdSe armes System.



     Disses    an CdSe arme System zeigt eine geringe CdSe Löslichkeit bis   900-1000     C, und die gebildete reaktionsinhibierende CdSe-Schicht bleibt demzufolge intakt. Zu dem Phänomen trägt der Umstand bei, dass die geschmolzenen Cd-Teilchen, die von der reaktionsinhibierenden Schicht von CdSe umschlossen sind, gleichzeitig in eine geschmolzene Matrix von Se eingehüllt sind, in der CdSe ebenfalls bis zu 1000 C unlöslich ist. so wird die reaktionsinhibierende Schicht weder von der geschmolzenen Cd-noch der Se-Phase gelöst. Es wurde auch beobachtet, dass die die Umsetzung inhibierende Schicht von CdSe für die   Dampé    von sowohl Cd als auch Se praktisch undurchlässig ist, was weiterhin   die Mögllichkeit    einer Reaktion durch einen Diffusions-oder Dampfmechanismus verhindert.



   Wenn die Temperatur ausreichend erhöht wird, wird die reaktionsinhibierende Schicht lyslicher und erreicht gleichzeitig einen höheren Dampfdruck und wird dann so stark abgebaut, dass sie die von ihr eingeschlossene geschmolzene   Cadmiummasse    nicht mehr umschlossen halten kann, die in der Zwischenzeit ebenfalls einen hohen Dampfdruck erlangt hat. Das so in Freiheit gesetzte geschmolzene Cd-Metall wird dann zur Reaktion mit dem geschmolzenen Se frei und reagiert so spontan und exotherm unter Freisetzung   grosser Wärmle-    mengen. Das Produkt   doser    Reaktion, CdSe, ist nun in den vorhandenen flüssigen Phasen löslich und passiviert oder inhibiert die Reaktion nicht mehr. Das Endergebnis einer solchen spontanen Reaktion ist eine adiabatische Expansion von Gasen unter Ausbildung grosser Drücke.

   Derartig grosse grosse Drücke können den verschlossenen Behälter, in dem die Reaktionen durchgeführt werden, zerreissen und eine Detonation erzeugen.



   Es wurde bei Versuchen festgestellt, dass es das Cd-Metall ist, auf dem sich diese   reaktionsinhibierende    Schicht von CdSe bildet, da das Se vor der anfänglichen Reaktion an der Oberfläche des Cd, die zur Bildung der reaktionsinhibierenden   CdSe-Schicht fiihrt, vollstan-      dig geschmolzen    ist.



   Aus der obigen Erörterung bezüglich des Phasendiagramms ist leicht   ensichtlich,daf3cler    Mangel an Löslichkeit von Cadmiumselenid in den selenreichen Phasen oder in den   cadmiumreichen    Phasen zusammen mit dem bekannten niedrigen Dampfdruck des Cadmiumselenids die Reaktion von Cadmium mit Selen bei niedrigeren Temperaturen (d. h. bei Temperaturen um den Schmelzpunkt des Cadmiums herum) verhindert, da sich nach einer anfänglichen Oberflpchenreaktion eine reaktionsinhibierende Schicht von Cadmiumselenid auf   d'er Oberfläche    des Cadmiummetalls   bildet, dile    dieses   umschliesst.

   So hört    jede weitere Reaktion zwischen Cadmium und Selen auf, bis eine Temperatur erreicht   zist,    die diese reaktionsinhibierende   Cadmiumselenidschicht    zerstört.



     Vie    vorliegende Erfindung macht sich diese Feststellung der Bildung   einer reaktionsirlhibierenden    CdSe Schicht um das elementare Cadmium (das hyherschmelzende Element der die binäre Verbindung CdSe bildenden Elemente) während der Reaktion zunutze, indem Cadmium verwendet wird, das auf eine   Teilchengrösse    zerkleinert ist, die geringer ist als die Dicke der   reaktions-      inhibierenden Cd'Se-Schicht,    die sich auf dem Cadmium zu bilden trachtet. Die reaktionsinhibierende CdSe Schicht   bild'et sich    zwar, doch verbraucht diese Schicht das gesamte Cadmium, bevor sie ihre reaktionsinhibierende Dicke (oder Passivierungsdicke) erreicht, und die Synthesereaktion verläuft daher   vollständig.   



   Das   erfindungsgemässe Verfahren    ist, unabhängig von der relativen Zusammensetzung der   Ausgangsmate-      rialien, praktisch    das gleiche. Die Ausgangsmaterialien sind nur bezüglich des nach Beendigung des Verfahrens gewünschten Endprodukts von Bedeutung. Wenn es keine Rolle spielt, ob das zu bildende   Cadmiumselenid    stöchiometrisch oder   rrichtstöchiometrisch    innerhalb gewisser vorgeschriebener Grenzen ist, die lediglich durch   Analysendifferenz    oder andere Mittel der Einstellung der gewünschten Zusammensetzungen festgelegt sind, können demzufolge in dem Verfahren   Cadmiumsorten    verschiedenen Reinheitsgrads verwendet werden.

   Cadmiummetall, das eine Oxydschicht aufweist (beispielsweise eine Oxydschicht, die bis zu 4 oder 5   % Cadmium-    oxyd entspricht), kann verwendet werden, wie wenn es allein aus Cadmiummetall bestünde. Wird dieses Cadmiummetall mit der Oxydschicht mit Selen nach der beschriebenen Methode umgesetzt, so wird ein Produkt erhalten, das eine Abweichung des Verhältnisses von   Sel, en    zu Cadmium bis zu 3 % von dem   stöchiomletrischen    Verhältnis aufweisen und   daher gewisse    Verunreinigungen enthalten kann.



   Wenn anderseits sogenanntes   stöchiometrisches    CdSe gewünscht wird, d. h. stöchiometrisch innerhalb der Möglichkeit der Bemessung der richtigen Cd-und Se-Zusammensetzung (d. h. 2 Teile je 50 000 Teile bei Herstellung einer   50      g-Charge    unter Verwendung einer analytischen Waage), so muss ein speziell hergestelltes Cadmiummetall verwendet werden.



   Im allgemeinen ist Cadmiumpulver in gewissem Ausmass mit Oxyd   überzogen.    Dieses Oxyd wird vor der Verwendung des Cadmiums entfernt, wofür zwei Wege zur Verfügung stehen. Das Oxyd wird entweder durch Behandlung in einer konzentrierten Ammoniumhydroxydlösung entfernt, wobei mit reinem Wasser ge waschen und dann an der Luft oder im Vakuum bei etwa   100  C getrocknet    wird, oder es wird in reinem Wasserstoff während 5 Stunden bei   200  C    reduziert.



  Hierdurch wird ein oxydfreies Cadmiumpulver erhalten.



   Das bei der Pyrosynthese verwendete Cadmium   mulss erfindungsgemäss    eine   Teilchengrösse haben,    die geringer ist als die Dicke der reaktionsinhibierenden CdSe-Schicht, die sich während der Reaktion um das Cadmium zu bilden sucht, da andernfalls die reaktionsinhibierende Schicht eine Dicke um das Cadmium herum erreicht, die   verhindert, dass    die Synthese bis zur Voll  ständigkeit verläuft.    Es wurde gefunden, dass eine Teil  chengrösse    von nicht mehr und vorzugsweise von weniger als 44 Mikron eine vollständige Reaktion unter den zuvor angegebenen Bedingungen bewirkt. Ein Teilchen von 44 Mikron geht durch ein Sieb   Nr.      325    mesh screen (US-Standard Sieve Series - 1940) hindurch.



   Cadmium in   grösseren Stücken    kann auf diese Teil  chengrösse    zerkleinert werden, oder es kann Cadmium im Handel in dieser Teilchengrösse erhältlich sein. Es besteht eine Beziehung zwischen der Teilchengrösse und der Vollständigkeit der Reaktion bei einer gegebenen Geschwindigkeit.



   Die   Teilchengrösse    des Selens ist nicht kritisch, da die Reaktion nicht eintritt, bevor der Schmelzpunkt des Cadmiums erreicht ist (Schmelzpunkt des   Cadmiums    : 320 C), und der Schmelzpunkt von Se niedriger als der Schmelzpunkt von Cd ist und somit das Se schmilzt, unabhängig davon, ob es als feines Pulver oder als   grole    Klumpen eingesetzt wird.

   Es kann als Schrot [etwa 3, 2 mm   (1/8'';    Nr. 6 mesh screen)] oder in Form von Teilchen der gleichen   Grolle    wie   die Cadmiusteilchen    [44 Mikron   (Nr.      325    mesh   screen3] vorliegen.    Beim Mischen der Reaktionskomponenten erhält man leichter ein homogeneres Gemisch, wenn man in einer Kugelmühle oder anderen Vorrichtungen zum Pulvermischen mischt. Vorzugsweise haben daher die Cd-und Se-Teilchen eine   Grolle    von 44 Mikron oder weniger.



   Soll Se-Schrot verwendet werden, so ist es oft er  forderlich,    das nach der anfänglichen Reaktion erhaltene Produkt zu zerkleinern und das ganze Reaktionsverfahren noch einmal bei einer Temperatursteigerung von   0, 1-5     C je Minute oder mehr zu wiederholen. Der kritische Teil des Verfahrens bezüglich der Materialien ist die   Teilchengrösse dNes Cadrniums    (das das höherschmelzende Element der binäuren Verbindung CdSe   ist).   



   Cadmium und Selen werden dann gemischt. Diese Elemente können in verschiedenen Mengenanteilen   ver-    mischt werden, um jeden beliebigen Bereich der Stöchiometrie innerhalb der Löslichkeitsgrenzen des   Cadmiums    in   Cadmiumselenid    (z. B. 0, 25-0, 5   Mol% üb-erschüssiges    Cd unter Bezugnahme auf das Phasendiagramm) oder des   Solens    in Cadmiumselenid zu erzielen, oder sie können in den tatssächlichen stöchiometrischen Mengen innerhalb der Wägegrenzen gemischt werden,   uni    genau Cadmiumselenid zu ergeben, oder in den genauen Mengen, um ein Endprodukt mit einer vorhandenen zweiten Phase, wie beispielsweise CdSe plus einer   Cd-reiclien    Phase oder CdSe plus einer Se-reichen Phase, zu ergeben.

   Verschiedene Verhältnisse wurden geprüft, und es hat sich gezeigt, dass die Stöchiometrie bis zu 2 Teilen je 50 000 Teile und das nichtstöchiometrische Verhältnis bis zu 2   S tÇberschuss    an Cadmium oder 1 %   tuber-      schuss    an Selen auf Basis von Mol Cadmium zu Mol Selen in den Gemischen schwanken kann.



   Das Gemisch von Cadmium und Selen wird dann in ein gewissenhaft gereinigtes   Gefäss    eingebracht, wobei das Verhältnis von Dampf zu kondensierter Phase (Verhältnis von Gas zu   fesser    Phase) sehr klein ist, so dass der Dampfdruck, bei dem Cadmiumselenid oder ein Bestandteil einer Zusammensetzung von geringerem oder   grösserem stöchiometrischen Verhältnis    verdampfen kann, die Zusammensetzung der kondensierten Phase nicht merklich ändert. Das   Gefäss besteht    entweder aus Quarz oder Pyrexglas zur Erzielung der geeigneten Festigkeit. Das   Gefäss    wird dann evakuiert und verschlossen.

   Die Reaktion muss in verschlossenen   Gefässen      durchgefuhrt wsrden,    da andernfalls das Selen lange vor Stattfinden der Reaktion verdampft, da Selen einen hohen Dampfdruck bei erhöhten Temperaturen besitzt und nicht durch eine Passivschicht   eingehüllt ist.    Es kann auch ein mit inertem Gas (beispielsweise Argon, Neon, Krypton, Xenon und dergleichen   gefülltes Gefäss    anstelle des   levakuierten Gefässes    verwendet werden.



  Dann werden die   Gefässe in    einen Ofen eingebracht, bei dem die Temperatur und die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs eingestellt werden   können. Vier, fünf    oder mehr   Gefässe werdlen    gleichzeitig in den Ofen in Locher eingebracht, die in den Steinen ausgespart sind, um   die Gefässe    aufzunehmen.   Die Steine    werden so angeordnet, dass die   Gefässe    im allgemeinen horizontal oder leicht geneigt liegen.



   Die Temperatur des Ofens und   damait    der   Gefässe    sollte mit einer Geschwindigkeit, die an   0     C je Minute grenzt, erhöht werden, doch wird aus praktischen   Erwä-    gungen, um nämlich annehmbare Arbeitszeiten zu erzielen, die Synthese bei   grösseren    Geschwindigkeiten   durchgefiihrt.    Die Geschwindigkeit des Erhitzens ist variabel. Für die Herstellung von Cadmiumselenid, in welchem keines der   Ausgangselemente    in nicht umgesetzter Form nachweisbar ist, kann eine Geschwindigkeit von 0,   1-2     C je Minute, bis   450-50 (  C    erreicht sind, angewendet werden.

   Vorzugsweise beträgt die Tempe  ratursbeigerung    0,   5-1      C je Minute, bis   500     C erreicht sind. Es ist keine Warmhaltezeit bei der erhöhten Temperatur erforderlich (unter Warmhalten ist ein Belassen der Probe bei der maximalen Temperatur, die der Ofen erreicht, für eine merkliche Zeitspanne zur Einstellung des Gleichgewichts gemeint).



   Die Probe wird dann von   450-500     C entweder langsam abgekühlt oder sofort an der Luft auf Zimmertemperatur abgeschreckt.   Die Kühlgeschwindigkeit    der Probe scheint keine Wirkung auf das erhaltene Cadmiumselenid zu haben.



     Erfindungsgemäss hergestelltes Cadmiumselenid    kann anschliessend zur   Verwendung für    Photoleiterzwecke, beispielsweise zur Herstellung eines Sinterschicht-Multielements oder eines   Einzelelements,    von Photoleitereinzelkristallen oder dünnen Filmen, zerkleinert werden.



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.



   Beispiel 1
Metallisches Cadmium, aus dem das Oxyd entfernt worden war, wurde auf   veine    solche Teilchengrösse zer  kleinert, dass    alle Teilchen durch ein Sieb mit Sieböffnungen von 44 Mikron   (Nr.      325    mesh   scrren    ; US. Standard Sieve Series - 1940) (keine Teilchen   grösser    als 44 Mikron)   hindurchgingen.    Dieses zerkleinerte Cadmiumpulver (29,   3682    g) wurde mit Selenschrot [etwa 3, 2 mm (1/8") (20,   6318    g)], der durch ein   Sieb mit    Sieböffnungen von 3, 36   mm      (Nr.    6 mesh screen) durchging, vermischt.

   Das Gemisch wurde dann in ein Quarzrohr eingebracht, dessen Verhältnis von Dampf zu kondensierter Phase klein war. Das Rohr wurde evakuiert, verschlossen und in einen Ofen bei Zimmertemperatur eingebracht. Die Temperatur wurde in   viner    Geschwindigkeit von 0,   5     C je Minute auf   500     C gesteigert. Es erfolgte keine Detonation. Der Heizzyklus wurde noch einmal wiederholt, nachdem die Charge auf eine   Teilchengrösse    von weniger als 44 Mikron zerkleinert worden war. Es   wurde Cadmiumselenid erhal-    ten (Ausbeute etwa 50 g abzüglich mechanischem Verlust).

   Die Reaktion wurde als vollständig angesehen, da keiner   der Elemlentbestandteile    durch verschiedene analytische Arbeitsweisen, wie beispielsweise   Röntgenana-    lyse und thermische Differentialanalyse, festgestellt werden konnte.



   Beispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, dass sowohl das   Cadmium (29,      3682    g) als auch das Selen (20,   6318    g) auf eine solche Teil  chengrösse zerkleinert    wurden, dass alle Teilchen durch ein Sieb mit Sieböffnungen von 44 Mikron   (Nr.      325    mesh screen) hindurchgingen, um die Temperatur um   1     C je Minute bis   500     C erhöht wurde. Das ganze Verfahren   diesels    Beispiels wurde nochmals wiederholt, jedoch   mit-veiner    Temperatursteigerung von 0, 5  C je Minute bis   500     C.

   In keinem Fall erfolgte eine Detona  tison.    Man erhielt   Cadxniumselenid, die    Reaktion war vollständig.



   Beispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,   dass Cadmiumschrot    [etwa 3, 2 mm (1/8")] (29,3682 g), der durch ein Sieb mit sieböffnungen von 3,36 mm (6 mesh) durchgeht, verwendet wurde.



  Bei Temperaturen von etwa   500     C lief die Reaktion nicht vollständig ab. Es waren in dem Rohr elementares Cadmium und Selen vorhanden. Bei Temperaturen oberhalb   1000     C trat eine Detonation ein, bei der das Quarzrohr zerstört wurde.



   Beispiel 4
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei verschiedene Teilchengrössen und verschiedene Erhitzungsgeschwindigkeiten angewendet wurden, die zusammen mit den Ergebnissen in folgender Aufstellung angeführt sind.



   Cd Se   Erlützungsgeschwindigkeit Ergebnis      Sieböffnulngen Sieböffnungen    0, 1 /min bis   500     C Reaktion verlief vollständig.



  44   (325   mesh) 3360, u    (6 mesh) Keine   Detona'tion    (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g)   Sieböffnungen Sieböffnangen    1,   51/min    bis   500     C Reaktion verlief vollständig, 44   (325 mesh) 44   (325   meslh)    Keine Detonation (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g) Sieböffnungen Sieböffnungen 2,   0 /minbis 500  C Reaktio'n    verlief vollständig*.



  44   (325 mesh) 3360   (6   meslh)    Keine   Detona'tion    (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g) Sieböffnungen Sieböffnungen 2, 0 /min bis   500     C   Reaktion verlief vollständig.   



  44   (325 mesh) 44   (325   meslh) Keine Dètonation    (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g)   Sieböffnungen Sieböffnungen    1,   5 /minhis 500  C Reaktion    verlief   vollls'ancl'ig.   



  44   (325   mes'h) 3360, u    (6 mesh) Keine   Detonation    (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g)   Sieböffnungen Siebö'ffnungen    0, 1 /min bis   500     C Reaktion verlief vollständig.



  44, u (325 mesh) 44   (325   mesh3 Keine    Detonation (50 g) (29, 3682 g) (20, 6318 g)  * Reaktion verlief nur nach einer zwischenzeitlich vorgenommenen Zerkleinerung auf eine   Teilchengrösse    von weniger als 44 Mikron und Vornahme einer erneuten Temperatursteigerung vollständig.



   Die folgenden, in der nachstehenden Tabelle angeführten speziellen Beispiele   erläutern die    Erfindung bezüglich der Bildung verschiedener anderer binärer Verbindungen.



   Das in diesen Beispielen angewendete Verfahren ist das folgende : Das Element mit dem höheren Schmelzpunkt wird auf die angegebene   Teilchengrol3e    zerkleinert und dann mit dem Element mit dem niedrigeren Schmelzpunkt in der angegebenen   Teilchengrösse    vermischt. Das Gemisch wird   anschliessend    in ein Quarzrohr gebracht und mit der angegebenen Geschwindigkeit erhitzt, bis die angegebene Temperatur erreicht ist. Dann wird das Gemisch an der Luft abgekühlt.

   Ob die Reaktion unter Bildung der   gewünschten Verbindung voll-    ständig abgelaufen ist oder nicht, ist in   der Spalte    mit der   tYberschrift      Status der   Reaktion   angegeben.    So wird beispielsweise die Reaktion als vollständig abgelaufen angesehen, wenn die ursprücnglichen Reaktionselemente Vollständig verbraucht sind. Die Reaktionen, die unvollständig sind, können durch Erhöhen der   Freak-    tionstemperatur   tuber    den Schmelzpunkt der zu bildenden Verbindung zur Vorllständigkeit gebracht werden.



  Bei dieser Temperatur schmilzt die um das   hocher-    schmelzende Element gebildete inhibierende Schicht und wird zerstärt, da diese Schicht aus der Verbindung besteht, die gebildet wird. Das freigesetzte, geschmolzene Element ist dann frei   fur dix    Reaktion. Höufig wird eine Detonation aufgrund des exothermen Charakters der Reaktion bewirkt. 



     Beispiel und Höherschmelzendes Element Niedrigerschmelzendes Element zu bildende Erhitzungsgeschwindigkeit Status der Reaktion und Teilchengrösse und Teilchengrösse    Verbindung
5. Zn3P2 P - sieböffnungen Zn - Sieböffnungen 1,5  C/min bis 600 C vollständig
44   (325 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)    (44 Mikron) (12, 0011 g) (2830 Milkron) (37, 9989 g)   
P - Sieböffnungen Zn - Sieböffnungen 1,5  C/min bis 600 C unvollständig
3360   (6 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (12, 0011 g) (37, 9989 g)
6.

   Zn3As2 As - Sieböffnungen Zn - Sieböffnungen 5  C/min bis 850 C vollständig
37   (400 mesh) 37   (400 mesh) (50 g)  (37 Mikron) (21, 6527 g) (2830 Mikron) (28, 3473 g)    As-Sieböffaungen Zn-Sieböffnungen    0,   1  C/min    bis   850 C vollständig   
37   (400   megh.)    37 u (400 mesh) (50 g)  (21, 6527 g (28, 3473 g)
7. Zn3sb2 Sb - Sieböffnungen Zn - Sieböffnungen 5 C/min bis 650 C vollständig
37   (400 mesh) 37   (400 mesh) (50 g)  (37   Mitron)    (27, 6943 g) (2830   Milkron)    (22, 3057 g)
8.

   ZnS Zn - Sieböffnungen S - Sieböffnungen 3 C/min bis 500 C vollständig
44   (325 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (44   Milkron)    (33, 5419 g) (2830 Mikron) (16, 4581 g)
Zn - Sieböffnungen $S - Sieböffnungen 3 C/min bis 500 C unvollständig
3360   (6 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (33, 5419 g) (16, 4581 g)
9. ZnSe zn - Sieböffnungen Se - ieböffnungen 3 C/min bis 600 C vollständig
44   (325 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (44   Mikron)    (22, 6476 g) (27, 3524 g)
Zn - Sieböffnungen Se - Sieböffnungen 0,1 C/min bis 500 C vollständig
44   (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (44 Mikron) (22, 6476 g) (27, 3524 g)    Zn-Sieböffnungen Se-Sieböffnungen 3  C/min    bis   750  C unvollständig   
3360,   (6    mesh3 2830, u (7 mesh) (50 g)  (22, 6476 g) (27, 3524 g) 10.

   ZnTe Zn - Sieböffnungen Te - Sieböffnungen 3 C/min bis 500 C vollständig
44   (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (16, 9387 g) (33, 0612 g) 11. Cd3P2 P - Sieböffnungen Cd - Sieböffmmgen 0,5 C/min bis 650 C vollständig
37   (400 mesh) 37   (400 mesh) (50 g)  (7, 7608 g) (42, 2392 g)
P - Sieböffnungen Cd - sieböffnungen 2,5 C/min bis 700 C vollstpndig
44   (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (7, 7608 g) (42, 2392 g)
P - Sieböffnungen Cd - Sieböffnungen 2,5 C/min bis 700 C vollständig
44   (325) 2830   (7 mesh) (50 g)  (7, 7608 g) (42, 2392 g) 12.

   CdS Cd - Sieböffnungen S - Sieböffnungen 2 C/min bis 500 C vollständig
44   (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (38, 9017 g) (11, 0983 g)
Cd - Sieböffnungen S - Sieböffnungen 0,5 C/min bis 450 C vollständig
37   (400 mesh) 37   (400 mesh) (50 g)  (38, 9017 g) (11, 0983 g)   
Cd - Sieböffnungen S - Sieböffnungen 0,1 C/min bis 450 C vollständig
44   (325 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)     (38, 9017 g) (11, 0983 g)
Cd - Sieböffnungen S - Sieböffnungen 0,1 C/min bis 500 C unvollständig
2830   (7 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (38, 9017 g) (11, 0983 g)  Beispiel und   Höherschmelzendes Element Niedrigerschmelzendes Element zu bildende Erhitzungsgeschwindigkeit Status der Reaktion und Teilchengrösse und Teilchengrösse Verbindung    13.

   CdTe Te - Sicböffnungen Cd - Sieböffnungen 3 C/min bis 500 C vollständig
44, u (325 mesh) 2830, u (7 mesh)   (50    g)  (26, 5837   g)    (23, 4163 g)    Te-Sieboffnungen Cd-Sieboffnu. ngen    1, 5 C/min bis   500 C unvoWständig   
2830, u (7 mesh) 2830, u (7 mesh) (50   g)     (26, 5837 g) (23, 4163 g)    Te-Sieböffnungen    Cd-Sieböffnungen 1, 5 C/min bis   500 C   voqillständig    44    y (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (26, 5837 g) (23, 4163 g) 14.

   GaP P - Sieböffnungen Ga - Sieböffnungen 2,5 C/min bis 800 C vollständig
44   (325 mesh) 2830   (7 mesh) (50 g)  (15, 3826 g) (34, 6174 g)    P - Sieböffnungen Ga - Sieböffnungen 2, 5  C/min bis 800  C volqiständilg   
44   (325 mesh) 44   (325 mesh) (50 g)  (15,3826 g) (34,6174 g) 15. GaAs As - sieböffnungen Ga - Sieböffnungen 1 C/min bis 950 C vollständig
44, u (325   mesh)    2830, (7 mesh) (50 g)  (25, 8971 g) (24, 1029 g)
As - Sieböffnungen Ga - Sieböffnungen 1 C/min bis 950 C vollständig
37   (400 mesh) 37   (400 mesh) (50 g)  (25, 8971 g) (24, 1029 g)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich die vorliegende Erfindung auf die Pyrosynthese binärer Verbindungen anwenden   lässt,    die einen höheren Schmelzpunkt als die Elemente aufweisen, aus denen sie zusammengesetzt sind.

   Die Synthese erfolgt durch direkte Kombination der Elemente bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der Verbindung, wobei die Verbindung in der Umgebung der Schmelztemperaturen der Elemente in deren Lösungen verhältnismässig schwer löslich ist, wie das durch das Phasendiagramm dieser Elemente bestimmt ist. Die binären Verbindungen, die nach dem   erfindungsgemässen    Verfahren hergestellt werden können, sind aus kationbildenden und anionbildenden Elementen zusammengesetzt. Die kationbildenden Elemente können aus der Gruppe IIb   (Zn,    Cd,   Hg)    und der Gruppe IIIb   (Ga,    In,   T1)    des periodischen Systems der Elemente gewählt sein.

   Die anionbildenden   Element* können    aus der Gruppe Vb (P, As,   Sb)    und der Gruppe   VIb    (S, Se, Te) des periodischen Systems der Elemente gewählt sein.



   Das   erfindungsgemässe    Verfahren berûücksichtigt die sich während der Reaktion vollziehende Bildung einer reaktionsinhibierenden aus der gewünschten Verbindung bestehenden Schicht auf demjenigen der die bi  narre    Verbindung bildenden Elemente das den höheren Schmelzpunkt aufweist, indem dieses Element auf eine   Teilchengrösse    zerkleinert   wird, die    geringer ist als die Dicke der   realçtionsinhibierenden    Schicht, die sich darauf zu bilden trachtet.



   Daher verbraucht die reaktionsinhibierende Schicht bei ihrer Bildung das gesamte Element mit dem höheren Schmelzpunkt, bevor sie ihre reaktionsinhibierende   Mcke erreicht,    und die Pyrosynthesereaktion verläuft   demzufolge vollständ'ig.   



   Dasjenige Element von jedem Paar, das den höheren Schmelzpunkt besitzt, wird auf eine   Teilchengrösse    von nicht mehr als 44 Mikron [d. h. die Teilchen gehen vollständig durch ein Sieb mit Sieböffnungen von 44 Mikron (325 mesh) hindurch] zerkleinert und dann mit   dem zwe-iten Element    vermischt. (Das zweite   odler nie-    drigerschmelzende Element des Paars kann ebenfalls auf die gleiche   Teilchengrösse    wie das höherschmelzende   Elemernt zarkleinert sein.)    Dieses Gemisch wird in einem verschlossenen,   gegebenenfalls evakuierten Gefäss,    z.

   B. einem Rohr (gewöhnlich aus Quarz), eingeschlossen und so langsam erhitzt, dass die Reaktion vollständig abläuft und ohne Detomation vonstatten geht, und zwar etwa bei der Schmelztemperatur des   höherschmel nden    Elements. Die Erhitzungsgeschwindigkeit   bekägt gewöhn-    lich zwischen 0, 1 und 5 C je Minute, und die Charge wird   tuber    die Schmelztemperatur des höherschmelzenden Bestandteils erhitzt, wobei die Reaktion, wie   lexpe-    rimentell   festgestellt, vollständig abläuft.    Dies erfolgt im allgemeinen bei einer Temperatur, die 5 bis 100 C   tuber    der Schmelztemperatur des höherschmelzenden Bestandteils liegt, je nach der Erhitzungsgeschwindigkeit und der   anfanglichen Realctionsmasse.

   Dae    Verbindung wird dann langsam abgekühlt oder an der Luft abgeschreckt. Zu typischen Beispielen binärer Verbindungen, die nach dem   erfindungsgemässen    Verfahren hergestellt werden können, gehören : Zn3P2, Zn3As2, Zn3Sb2, ZnS, ZnSe, ZnTe, Cd3P2, CdS, CdSe, CdTe, GaP, GaAs und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen mit Schmelzpunkt oberhalb der Schmelzpunkte der Elemente, aus denen sie zusammengesetzt sind, durch direktes Zusammenbringen der Elemenbe bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur der gewünschten Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass von den zu kombinierenden Elementen dasjenige mit dem höheren Schmelzpunkt auf veine derart kleine Teil chengrösse zerkleinert wird, dass diese Teilchen bei der Bildung einer aus der gewünschten Verbindung bestehenden reaktionsinhibierenden Schicht, vollständig verbraucht sind bevor die um das höherschmelzende Element sich bildende Schicht eine Dicte erreicht, die eine weitere Reaktion inhibiert,
    dass das zerkleinerte höherschmel nde Element mot dem niedrigerschmelzenden Element vermischt wird, dass das so erhalbene Gemisch so langsam erhitzt wird, dass die Reaktion spä- testens bei einer Temperatur um die Schmelztemp. eratur des höherschmelzenden Elements vollständig abläuft, und dass anschliessend abgekühlt wird.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach dem Patentanspruch, d'adurch gekennzeichnet, dass das höherschmelzende Element auf eine Teilchengrösse von nicht mehr als 44 Mikron zer kleinert wird.
    2. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erhitzungsgeschwindigkeit von 0, 1-5 C je Minute angewendet wird.
    3. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auch das niedrigerschmelzende Element in feinzerkleinerter Form eingesetzt wird.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das niedrigerschmelzende Element in auf die gleiche, Teilchengrösse wie das höherschmelzende Element zerkleinerter Form eingesetzt wird.
    5. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Cadmium und als niedrigerschmelzendes Element Selen zur Bildung von Cadmiumselenid als binäre Verbindung verwendet wird.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Cadmium auf eine Teilchen grolle von nicht mehr als 44 Mikron zerkleinert wird und die Erhitzungsgeschwindigkeit 0, 1 bis 2 C je Minute beträgt.
    7. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Tellur und als niedrigerschmelzendes Element Zink zur Herstellung von Zinktellurid als binäre Verbindung verwendet wird.
    8. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Arsen und als niedrigerschmelzendes Element Gallium zur Her stellung von Galliumarsenid als binäre Verbindung verwendet wird.
    9. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Phosphor und als niedrigerschmelzendès Element Gallium zur Herstellung von Galliumphosphid als binaire Verbindung verwendet wird.
    10. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Cadmium und als niedrigerschmelzendes Element Schwefel zur Herstellung von Cadmiumsulfid als binaire Verbindung verwendet wird.
    11. Verfahren nach dem patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal als höherschmelzendes Element Zink und als niedrigerschmelzendes Element Schwefel zur Herstellung von Zinksulfid als binaire Verbindung verwendet wird.
    12. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Zink und'als niedrigerschmelzendes Element Selen zur Herstellung von Zinkselenid als binäre Verbindung verwendet wird.
    13. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Phosphor und als niedrigerschmelzendes Element Cadmium zur Herstellung von Cadmiumphosphid als binaire Verbindung verwendet wird.
    14. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Phosphor und als niedrigerschmelzendes Element Zink zur Herstellung von Zinkphosphid als binaire Verbindung verwendet wird.
    15. Verfahren nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als höherschmelzendes Element Tellur und als niedrigerschmelzendes Element Cadmium zur Herstellung von Cadmiumtellurid als binaire Verbindung verwendet wird.
CH1479962A 1961-12-29 1962-12-17 Verfahren zur gesteuerten Pyrosynthese binärer Verbindungen CH435216A (de)

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