DE1920610U - Zweiwegeventil zur regelung und steuerung des durchflusses von fluessigkeiten, gas- und dampffoermigen medien. - Google Patents

Description

RA.218687*30.U5

Prägerwerk .,,»^einr. & Bejrnh^ Präger, Lübeck , Moislinger Allee 55/55

Zweiwegeventil zur Regelung und Steuerung des Durchflusses yon Flüssigkeiten, gas- und dampfförmigen Medien

Es sind Zweiwegeventile zur Regelung und Steuerung des Durchflusses von [Flüssigkeiten, gas- und dampfförmigen Medien "bekannt, die sowohl als Miseil- wie als Trennventile verwendet werden. Eine G-ruppe derartiger Zweiwegeventile ist mit einem Poppelkegel ausgerüstet, der an der Ventilspindel befestigt ist und dessen beide Kegelhälften je in einem Ventildurchgang liegen. Je nach Bedarf wird der eine oder der andere Ventildurchgang ganz oder teilweise von dem jeweiligen Kegel geöffnet oder geschlossen. Purch entsprechende Ausbildung des Profiles des Poppelkegels werden der k -Wert und die k^-Kennlinie für den jeweiligen Ventildurchgang bestimmt. Pie bekannten Zweiwegeventile mit Doppelregelkegel haben den Nachteil, daß eine große Anzahl von Poppelkegeln für ein Ventil vorrätig gehalten werden muß, da nämlich der Einsatz der Ventile für beide Ventildurchgänge unterschiedliche k -Werte und k -Kennlinien verlangt. Man hat deshalb

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versucht, sich aiif einige Standard-Kombinationen zu beschrän-

ken, ?ro durch, man aber den Anforderungen nicht immer gerecht wird. Ein weiterer lachteil der bekannten Ventile besteht darin, daß nach dem Einbau des Ventils eine Änderung in den Kenngrößen des einen oder anderen Ventildurchgangs nicht möglich ist.

Die Neuerung vermeidet die Nachteile der bekannten Ventile. Die Feuerung betrifft ein Zweiwegeventil zur Regelung und Steuerung des Durchflusses von Flüssigkeiten, gas- und dampfförmigen Medien mit einem Doppelkegel. Die Neuerung bestellt darin, daß der Doppelkegel zweiteilig ausgeführt ist und aus zwei lösbar an der Ventilspindel befestigten Sinzelkegeln besteht. Bei der Neuerung wird statt eines einstückigen Kegelkegels ein zweistückiger Eegelkegel verwendet. Beide Kegelstücke sind austauschbar. Mit einer geringen Anzahl von einzelnen Kegelelementen läßt sieh demzufolge gemäß der Neuerung eine große"-JLnzahl von Kombinationen verschiedener k -Werte und verschiedener k -Kennlinien für beide Ventildurchgänge herstellen. Durch die !feuerung wird damit der Aufwand für die anlagentechnisch bedingte Vielfalt von notwendigen Kombinationen gegenüber dem bisherigen Stand der Technik erheblieh verringert. Die nachträgliche Austauschbarkeit der Kegelelemente für die beiden Ventildurchgänge ist ohne weiteres möglich.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind an Hand des in der Zeichnung schematisch aargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, das ein

Zweiwegeventil mit pneumatischem Antrieb zeigt, wobei an Stelle des letzteren auch ein elektrischer oder hydraulischer Antrieb treten kann.

Der pneumatische Antrieb besteht aus dem Gehäuse 1, seinem Deckel 2, der Membran 3 sowie dem Membranteller mit Spindelkupplung 4 und der Rückholfeder 5.

Das Zweiwegeventil besteht zunächst aiis dem Gehäuseoberteil 7a und dem G-ehäuseunterteil 7b, in denen die Spindel 6 geführt ist. Das Spindelende 6a ist eingezogen. Auf dieses Ende können die beiden Kegelteile 8a und 8b aufgeschoben werden. Die Kegel werden dann durch ein in das Spindelende eingeschraubtes Halterungsstück 9 gehalten. Zwischen den einander anliegenden Stirnflächen der beiden Kegel 8a und 8b ist ein Dichtelement 10 eingelegt.

Die drei Ventile ffn.ungen A, B, 0 sind in bekannter Weise mit Überwurfmuttern 11 und Anschlußtüllen 12 versehen. Im übrigen kann das Ventilgehäuse auch in anderer !Form ausgebildet sein; auch können die Ventilanselilüsse andere sein.

Die Spindel 6 mit den Kegelhälften 8a und 8b wird in Abhängigkeit vom Steuerdruck, der im Raum zwischen Deckel 2 lind Membran 3 über die Anschlußleitung 13 erzeugt wird, verstellt. Im dargestellten drucklosen Zustand ist der Ventildurchgang A-C gesperrt, dagegen der Ventildurchgang B-G sanz geöffnet. Bei vollem Druck ist der Durchgang A-C

ganz geöffnet, dagegen der Durchgang B-C gesperrt.

In den Zwischenbereichen sind die Durchgänge entsprechend
dem jev/eiligen Hub und entsprechend, den jeweils verwendeten k -Kennlinien teilweise geöffnet. Die Einzelkegel 8a und 8b können nun durch andere Kegelteile gleicher Länge und
vorzugsweise gleicher Basisfläche je nach den Anforderungen ausgetauscht werden.

Durch das Einlegen der Dichtung 10 wird eine Abdichtung
zwischen Kegel und Spindel geschaffen.

Claims (4)

RA 218 807*30.4.65 _ 5 -Sohutζ ans prüohe

1. Zweiwegeventil zur Regelung und Steuerung des Durchflusses von Flüssigkeiten, gas- und dampfförmigen Medien mit einem Doppelkegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkegel zweiteilig ausgeführt ist und aus zwei lösbar an der Ventilspindel (6) befestigten Einzelkegeln (8a, 8b) besteht.

2. Zweiwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Einzelkegel (8a, 8b) bei gleicher Länge unterschiedliche Profile haben.

3. Zweiwegeventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da 13 die Einzelkegel (8a, 8b) auf der Spindel (6a) aufschiebbar, aufschraubbar od. dgl. und durch ein Halterungsmittel (9) gehalten sind.

4. Zweiwegeventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aneinanderliegenden Stirnflächen der ISinzelkegel (8a, 8b) ein Dichtmittel (10) angeordnet ist.