DE1475954C3 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents
DruckbegrenzungsventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/0446—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
- F16K17/0453—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces the member being a diaphragm
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil mit einem mehrteiligen Gehäuse und einem elastischen,
langgestreckten, im wesentlichen hohlzylindrischen Abschlußorgan nach Art einer Manschette, das sich unter
dem Druck eines kompressiblen Mediums gegen eine Wandung eines Gehäuses legt, in der sich im Abstand
voneinander der Druckmittelzu- und -ablauf befinden.
Bei einem derartigen bekannten Ventil legt sich das elastische Abschlußorgan gegen Druckmittelzu- und
-ablauf, wenn es von einer Seite her von einem Steuerdruck beaufschlagt wird. Der Druckmittelfluß ist dann
unterbrochen. Wird der Steuerdruck weggenommen oder überwiegt der Druck des durchströmenden
Druckmittels den Steuerdruck, so hebt sich das Abschlußorgan von Zu- und Ablauf ab, so daß das Druckmittel
wieder fließen kann.
Dieses Ventil hat den Nachteil, daß es nur für geringe
Drücke geeignet ist, daß das Abschlußorgan bei hohem Steuerdruck in den Zu- und/oder Ablauf gepreßt
und hierbei beschädigt werden kann und daß der Durchflußquerschnitt von Zu- und Ablauf unveränderbar
ist (FR-PS 986 047; US-PS 3 057 594).
Es ist weiterhin ein Ventil bekanntgeworden, bei dem ein elastisches, scheibenförmiges oder topfförmiges
Verschlußorgan unter hohem Gasdruck gegen Zu- und Ablaufspalte gepreßt wird. Überwiegt der Druck am
Zulauf den Gasdruck, so hebt sich das Verschlußorgan von seiner flach ausgebildeten Anlagefläche ab, und
Druckmittel gelangt zum Ablaufspalt. Nach Abbau des Überdruckes legt sich das Verschlußorgan wieder auf
seine Anlagefläche.
Die Breite des Zu- und Ablaufspalts wird durch ein ringförmiges, zylinderförmiges oder poröses Element
bestimmt (FR-PS 1345 970; US-PS 3 168 107; Zeitschrift ölhydraulik und Pneumatik, Heft Nr. 8, 1962,
S. 288).
Ein solches Ventil hat den Nachteil, daß zum Bilden der Spalte besondere Elemente notwendig sind, die die
erforderliche Spaltbreite bestimmen. Die Breite eines solchen Spaltes kann jedoch nur verändert werden,
wenn das zusätzliche Element nachbearbeitet oder durch ein anders gestaltetes ersetzt wird. Das ist umständlich
und teuer.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Druckbegrenzungsventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
das einfach herzustellen ist und dessen Verschlußorgan gegen Beschädigungen weitgehend geschützt ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens der. .Druckmittelablauf als Spalt einstellbarer
Breite zwischen einander zugewandten Stirnflächen zweiter Gehäuseteile ausgebildet ist.
Auf diese Weise ist das Ventil ohne zusätzliche oder auswechselbare Teile für unterschiedliche Durchflußmengen
geeignet. Hierzu muß lediglich eines der Gehäuseteile mehr oder weniger weit in das andere Gehäuseteil
eingeschraubt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben. Sie zeigt einen
Längsschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil.
Das Gehäuse des Druckbegrenzungsventils besteht aus zwei Gehäuseteilen 10 und 11. Das Gehäuseteil 10
hat einen zylindrischen Innenraum 12 mit kleinerem Durchmesser und einen sich an diesen anschließenden
gleichachsigen Innenraum 13 mit größerem Durchmesser. Der Übergang vom einen zum anderen Innenraum
bildet eine Schulter 14. Der Innenraum 13 ist an der offenen Seite des Gehäuseteils 10 zu einem Einpaß 15
erweitert, von dem sich ein Innengewinde bis zur Schulter 14 erstreckt. Der Rand der offenen Seite des
Gehäuseteils 10 ist mit 16 bezeichnet.
In der Nähe des Grundes des Innenraums 12 münden mehrere von der Oberfläche des Gehäuseteils 10 ausgehende
radiale Bohrungen 17. Ihr Mündungsdurchmesser ist sehr klein.
Eine zweite Reihe radialer Bohrungen 18, ebenfalls ausgehend von der Oberfläche des Gehäuseteils 10,
mündet etwas rechts der Schulter 14 in den Innenraum 13.
Das Gehäuseteil 11 hat einen Innenraum 19, dessen Durchmesser genau dem des Innenraums 12 des Gehäuseteils
10 entspricht. Außen am Gehäuseteil sind mehrere Stufen ausgebildet. Eine an den Rand 20 der
offenen Gehäuseseite sich anschließende Stufe 21 trägt ein Außengewinde, das in das Innengewinde am Gehäuseteil
10 paßt. An die Stufe 21 schließt sich eine Stufe 22 an, deren Durchmesser dem des Einpasses 15
des Gehäuseteils 10 entspricht. Ihr folgt eine Stufe 23. Die zwischen dieser und der Stufe 22 gebildete Schulter
ist mit 24 bezeichnet. In zusammengebautem Zustand bilden die beiden Innenräume 12 und 19 einen gemeinsamen
Innenraum. Der Einpaß 15 und die Stufe 22 sorgen dafür, daß die Innenräume genau fluchten. Im gemeinsamen
Innenraum liegt ein elastisches Verschlußorgan. 25 in Form einer becherförmigen Manschette.
Seine ebene Bodenfläche liegt am Grund des Innenraums 12. Es erstreckt sich bis etwa zur Mitte des Innenraums
19. Ein Distanzstück 26 sorgt dafür, daß sich das Abschlußorgan nicht axial verschieben kann.
Wesentlich ist, daß in zusammengebautem Zustand zwischen der Schulter 14 des Gehäuseteils 10 und dem
Rand 20 des Gehäuseteils 11 ein Ringspalt vorhanden ist. Dieser ist mit 27 bezeichnet und bildet den Druckmittelablauf.
Er soll möglichst schmal sein. Seine Breite wird dadurch bestimmt und gewählt, daß man die Gehäuseteile
10 und 11 zusammenschraubt, bis die Schulter 14 und der Rand 20 aneinanderliegen. Man mißt
dann den Spalt zwischen der Schulter 24 und dem Rand 16 und legt je nach Dicke des gewünschten Ringspalts
27 zwischen die Schulter und den Rand Scheibchen 28 bei.
Der Innenraum des Druckbegrenzungsventils wird über die radialen Bohrungen 17 mit einem kompressi-
blen Medium, ζ. Β. einem Druckgas, aufgeladen. Dieses
dringt entlang der Manschette in Richtung Gehäuseteil 11 in den Innenraum und preßt die Manschette gegen
dessen Wandung.
Im Betrieb des Ventils sind die radialen Bohrungen 17 mit der gegen Überdruck abzusichernden Anlage
verbunden, der Ringspalt 27 mit einem drucklosen Raum. Übersteigt der Druck der Anlage denjenigen
d.es kompressiblen Mediums im Ventil, so hebt sich die Manschette im Bereich der Bohrung 17 etwas an, und
das Druckmittel kriecht unter der Manschette zum Ringspalt 27, von wo es über die radialen Bohrungen 18
zum drucklosen Raum strömt.
Es ist auch möglich auf dieselbe Weise wie beschrieben, zusätzlich den Druckmittelzulauf als Ringspalt auszubilden.
In diesem Fall besteht das Ventilgehäuse aus drei Teilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckbegrenzungsventil mit einem mehrteiligen Gehäuse und einem elastischen, langgestreckten,
im wesentlichen hohlzylindrischen Abschlußorgan nach Art einer Manschette, das sich unter dem
Druck eines kompressiblen Mediums gegen eine Wandung eines Gehäuses legt, in der sich im Abstand
voneinander der Druckmittelzu- und -ablauf befinden, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens der Druckmittelablauf als Spalt (27) einstellbarer Breite zwischen einander zugewandten
Stirnflächen (14, 20) zweier Gehäuseteile (10, 11) ausgebildet ist.
2. Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes
(27) durch zwischen den ihn begrenzenden Gehäuseteilen (10, 11) angeordnete Beilagen (28) einstellbar
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0084001 | 1965-10-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1475954B2 DE1475954B2 (de) | 1974-07-18 |
DE1475954C3 true DE1475954C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=6982232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651475954 Expired DE1475954C3 (de) | 1965-10-06 | 1965-10-06 | Druckbegrenzungsventil |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1475954C3 (de) |
GB (1) | GB1158406A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4489750A (en) * | 1981-08-25 | 1984-12-25 | Davol, Inc. | Pressure operated pulsatile fluid flow device |
-
1965
- 1965-10-06 DE DE19651475954 patent/DE1475954C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-10-05 BE BE687863D patent/BE687863A/xx unknown
- 1966-10-05 GB GB4441066A patent/GB1158406A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1475954A1 (de) | 1969-08-14 |
DE1475954B2 (de) | 1974-07-18 |
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BE687863A (de) | 1967-03-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |