DE2408106A1 - Ueberdruckventilpatrone, insbesondere fuer hydraulische grubenstempel - Google Patents

Ueberdruckventilpatrone, insbesondere fuer hydraulische grubenstempel

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DE2408106A1
DE2408106A1 DE19742408106 DE2408106A DE2408106A1 DE 2408106 A1 DE2408106 A1 DE 2408106A1 DE 19742408106 DE19742408106 DE 19742408106 DE 2408106 A DE2408106 A DE 2408106A DE 2408106 A1 DE2408106 A1 DE 2408106A1
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Willy Kussel
Walter Weirich
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0446Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces
    • F16K17/046Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with an obturating member having at least a component of their opening and closing motion not perpendicular to the closing faces the valve being of the gate valve type or the sliding valve type

Description

  • Überdruckventilpatrone, insbesondere für hydraulische Grubenstempel Die Erfindung betrifft eine überdruckventilpatrone, insbesondere für hydraulische Gruberstempel, mit einem in einer zylindrischen Bohrung eines Gehäuseteils gegen die Rückstellkraft einer Feder verschiebbaren, am Umfang durch einen O-Ring abgedichteten Schieberkolben der einen mit der Hoehdruckseite in Verbindung stehenden Axialkanal und.
  • hiervon abzweigende} am Kolbeninufang mündende Radialkanäle aufweist.
  • Eine Überdruckventilpatrone dieser Art ist aus DBP 1 303 157 bekannt. Bei diesem überdruckventil münden die Radialkanäle des Schieberkolbens in einer ringnutartigen Aus senkung am Kolbenumfang, die zwischen zwei zylindrischen Suhrungsflächen des Schieberkolbens liegt und flach-konisch in die genannten Führungsflächen ausläuft. Die Verbindung zur Abfluß seite wird somit über die Aussenkungen des Schieberkolbens hergestellt, welche im Ansprechpunkt des Uberdruckventils den in einer Ringnut des Ventilgehäuses sitzenden O-Ring überlaufen und dabei einen Durchfluß Spalt angenähert über die gesamte Ringfläche des O-Ringes herstellen, über den das hydraulische Druckmittel aus dem Stempeldruckraum in den Ablauf abfließt. Ein Uiberdruckventil dieser Bauart zeichnet sich vor allem durch hohe Ansprechgenauigkeit bei zugleich verhältnismäßig geringer spezifischer Belastung des O-Ringes aus. Es ermöglicht eine feinfühlige Drucksteuerung, ohne daß die Gefahr besteht, daß beim Ansprechen des Überdruckventils der Druck im Stempeldruckraum zu stark unter den Nenndruck abfällt und damit der Stempel unerwünscht stark entlastet wird. Andererseits wird bei stärkerem überdruck der in der zylindrischen Bohrung geführte Schieberkolben so weit verschoben, daß die flachen Aussenkungen des Kolbens den O-Ring so weit überlaufen, daß ein entsprechend größerer Abflußquerschnitt geöffnet wird. Es ist damit sichergestellt, daß der Druck im Stempeldruckraum und damit die Lastaufnahme des Stempels genau hubabhängig gesteuert werden.
  • Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die an sich bewährte tlberdruckventilpatrone dieser bekannten Bauart so auszubilden, daß unter Wahrung der zuverlässigen Arbeitsweise des Ventils im Bedarfsfall erheblich größere Druckflüssigkeitsmengen Je Zeiteinheit aus dem Druckraum abfließen können. Dies soll möglichst erreicht werden, ohne daß die Abmessungen der Ventilpatrone, insbesondere ihre radialen Abmessungen, erhöht zu werden brauchen. Das Erfordernis, bei dem am Ventil eingestellten Ansprechdruck größere Flüssigkeitsmengen je Zeiteinzeit aus dem Druckraum in den Ablauf abzulassen, ergibt sich insbesondere bei schlagartigen Belastungen des Stempels, wie sie sich vor allem bei Gebirgsschlägen oder schlagartigen Hangendabsenkungen einstellen können. In diesem Fall muß der Stempel möglichst rasch zum Einschub gebracht werden, um eine Beschädigung oder Zerstörung des Stempels tu vermeiden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkolben von einem stirnseitig vom Hochdruckmedium beaufschlagten Steuerkolben betätigt ist, dessen Durchmesser erheblich kleiner ist als der Durchmesser des Schieberkolbens, und daß der Axialkanal des Schieberkolbens über mindestens eine Umfangsaussparung und mindestens einen Verbindungskanal des Gehäuseteils mit dem Druckraum verbunden ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Uberdruckventilpatrone dient der als Blindkolben oder einfacher Kolbenstößel auegebildete Steuerkolben lediglich zur Hubsteuerung des eigentlichen Schieberkolbens, der aufgrund seiner wesentlich größeren Abmessungen mit Axial- und Radialkanälen großen Durchlaßquerschnitts versehen werden kann, so daß bei schlagartigen Belastungen, wie vor allem bei Gebirgsschlägen, die für den raschen Stempeleinschub erforderliche große Flüssigkeitsmenge Je Zeiteinheit aus dem Druckraum abfließen kann, ohne daß andererseits aber die genaue und feinfühlige Drucksteuerung des Überdruckventils im Normalbetrieb in Frage gestellt wird. Der größere Schieberkolben läßt sich dabei in besonders zweckmäßiger Weise so anordnen, daß er hydraulisch im wesentlichen druckausgeglichen ist.
  • Das bedeutet, daß der Steuerkolben im wesentlichen nur die auf den Schieberkolben wirkende Federkraft der Ventilfeder bzw. des Federsystems zu überwinden braucht, um den Schieberkolben in Offnungsrichtung des Ventils zu verstellen.
  • Aufgrund der vergleichsweise kleinen Abmessungen des Steuerkolbens braucht trotz der erheblich größeren Abmessungen des Schieberkolbens die Schließkraft der Ventilfeder gegenüber den herkömmlichen Ventilen nicht erhöht zu werden, so daß auch keine Federn größerer Abmessungen benötigt werden.
  • Um einen Druckausgleich des Schieberkolbens zu erzielen, empfiehlt es sich, die zylindrische Bohrung des den Schieberkolben aufnehmenden Gehäuseteils an der dem Steuerkolben zugewandten Seite des Schieberkolbens über mindestens einen Querkanal, vorzugsweise jedoch mehrere in Umfangsrichtung versetzte Querkanäle, an den Ablauf anzuschließen, so daß in jedem Betriebszustand des Ventils der Schieberkolben an beiden Kolbenseiten mit dem Ablauf in Verbindung steht. Die Anordnung läßt sich in zweckmäßiger Weise so treffen, daß der in dem genannten Gehäuseteil unabhängig von dem Schieberkolben geführte Steuerkolben mit seinem Kolbenende in eine stirnseitige Ausnehmung des Schieberkolbens einfaßt und sich hier gegen den Schieberkolben abstützt. Dabei kann das sich gegen den Schieberkolben legende Ende des Steuerkolbens als balliger Kolbenkopf ausgebildet sein, um sicherzustellen, daß die Steuerkräfte des vom Hochdruckmedium beaufschlagten Steuerkolbens möglichst mittig auf den in der zylindrischen Bohrung geführten Schieberkolben übertragen werden.
  • Die Umfangsaussparung des Schieberkolbens, über welche die Verbindung zum Hochdruckraum geschaffen wird, weist eine axiale Länge auf, die mindestens etwa gleich dem Arbeitshub des Schieberkolbens ist. Sie steht zweckmäßig über mehrere in Umfangsrichtung versetzte Radialkanäle mit dem zentralen Axialkanal des Schieberkolbens in Verbindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind an dem Gehäuseteil des Ventils mehrere über den Umfang der zylindrischen Bohrung verteilt angeordnete und an der Innenwandung der zylindrischen Bohrung mündende Verbindungskanäle angeordnet, wobei der Schieberkolben entsprechend mehrere mit dem Axialkanal in Verbindung stehende radiale Anschlußkanäle aufweist, die in der nutartigen Umfangsaussparung des Schieberkolbens münden. Am Schieberkolben können in Axialrichtung versetzt zwei oder mehr Gruppen von Radialkanälen angeordnet sein, welche vorzugsweise auf Lücke gesetzt und mit dem gemeinsamen Axialkanal verbunden sind. Die Radialkanäle münden zweckmäßig am Umfang des Schieberkolbens Jeweils in einer flach-konischen Aussenkung. Diese flachen Aussenkungen können sich am Umfang überschneiden.
  • Insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht ist es zweckmäßig, wenn zum Verschluß des Axialkanals des Schieberkolbens ein Schraubstopfen od.dgl. vorgesehen wird, der an der Abfluß seite des Schieberkolbens in diesen eingeschraubt wird und der zugleich den Federteller für die Ventilfeder trägt.
  • In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Uberdruckventilpatrone gemäß der Erfindung im Axialachnitt; Fig. 2 schematisch eine Ausführungsvariante des Schieberkolbens, der hier mit zwei axial versetzten Gruppen von Radialkanälen versehen ist.
  • Die dargestellte Uberdruckventilpatrone besteht aus einem topf- oder kappenförmigen Gehäuseteil 10 und einem hiermit verschraubten, als Schraubstopfen ausgebildeten Gehäuseteil 11, welches eine zentrale zylindrische Bohrung 12 für einen Schieberkolben 13 aufweist. Der in der zylindrischen Bohrung 12 geführte Schieberkolben 13 ist mit einem zentralen Axialkanal 14 versehen, der einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist und mit seinem im Eolbeninneren liegenden Ende mit radialen Anschlußkanälen 15 des Schieberkolbens in Verbindung steht, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als der Durchmesser des Axialkanals 14. Der Gesamtquerschnitt der radialen AnschluB-kanäle ist Jedoch etwa gleich dem Durchflußquerschnitt des Axialkanals 14. Insgesamt können z.B. vier um jeweils 900 oder sechs um Jeweils 600 bzw. acht um Jeweils 450 in Umfangsrichtung versetzte radiale Anschlußkanäle 15 am Schieberkolben 13 vorgesehen sein. Die Anschlußkanäle 15 münden in einer Umfangsaussparung 16 des Schieberkolbens, die als Ringnut ausgebildet ist deren Breite, gemessen in Achsrichtung des Schieberkolbens, mindestens etwa gleich dem Arbeitshub des Schieberkolbens ist.
  • An dem stopfenartigen Gehäuseteil 11 sind in Umfangsrichtung versetzt mehrere axiale Verbindungskanäle 17 angeordnet, die innen in Radialbohrungen 18 enden, welche ihrerseits an der zylindrischen Innenwand der Bohrung 12 münden und zum Außenumfang des Gehäuseteils 11 hin mittels Verschlußorgane 19 verschlossen sind. Der Gesamt-Durchlaßquerschnitt der Verbindungskanäle 17 und der Radialbohrungen 18 ist mindestens gleich dem Durchlaßquerschnitt des Axialkanals 14 des Schieberkolbens. Die Verbindungskanäle 17 stehen über ihre an der Stirnseite des Gehäuseteils 11 mündenden Öffnungen 20 mit dem Stempeldruckraum in Verbindung.
  • Zur Steuerung des Schieberkolbens 13 ist ein als Kolbenstößel ausgebildeter Steuerkolben 21 in dem Gehäuseteil 11 axial verschieblich geführt, der mit seinem innenliegenden balligen Kolbenkopf 22 in eine stirnseitige Ausnehmung 23 des Schieberkolbens 13 einfaßt und dessen äußere Kolbenstirnfläche 24 vom Druck im Stempeldruckraum belastet ist.
  • Der unter dem Schieberkolben befindliche Raum der zylindrischen Bohrung 12 ist über mehrere in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Querkanäle 25 mit dem Ablauf verbunden und mittels einer am Schieberkolben angeordneten 0-Ring-Dichtung 26 gegenüber der Hochdruckseite abgedichtet. Der Innenraum des topfförmigen Gehäuseteils 10, welches die Ventilfeder 27 aufnimmt, ist ebenfalls an den Ablauf angeschlossen. Der Schieberkolben 13 ist demgemäß druckausgeglichen.
  • Der Axialkanal 14 des Schieberkolbens ist mittels eines Schraubstopfens 28 verschlossen, welcher zugleich den Federteller 29 der Ventilfeder 27 trägt. Die Ventilfeder 27 kann aus einer Einzelfeder oder aus einem Federsystem mehrerer Federn bestehen.
  • Am Schieberkolben 13 sind gegenüber den Kanälen 15 axial versetzt mehrere Radialkanäle 30 angeordnet, die innen in dem Axialkanal 14 und außen in einer flach-konischen Aussenkung 31 des Schieberkolbens münden. Insgesamt sind z.B.
  • vier bis acht in gleichen Umfangsabständen angeordnete Radialkanäle 30 vorgesehen, deren flach-konischen Aussenkungen 31 sich gegebenenfalls überschneiden, so daß eine flache, rinnenförmige Umfangsaussparung am Schieberkolben gebildet wird. In einer Ringnut des Gehäuseteils 11 sitzt ein 0-Ring 32, der den Schieberkolben im Schließzustand des Ventils am Umfang abdichtet.
  • Bei steigendem Druck im Stempeldruckraum wird der auf seiner äußeren Kolbenfläche 24 vom Hochdruck belastete Steuerkolben 21 verstellt, wobei er den Schieberkolben 13 gegen die Rückstellkraft der Feder 27 in der zylindrischen Bohrung 12 verschiebt. Da der Schieberkolben 13 im wesentlichen druckausgeglichen ist, braucht der Steuerkolben nur die Kraft der Ventilfeder 27 zu überwinden. Bei der Bewegung des Schieberkolbens 13 in Öffnungsrichtung bewegen sich die flach-konischen Aussenkungen 31 des Schieberkolbens über den 0-Ring 32 hinweg, wodurch zwischen Schieberkolben und 0-Ring angenähert ein ringförmiger Öffnungsspalt geschaffen wird, über den das Hochdruckmedium in den Innenraum des Gehäuseteils 10 und damit in den Ablauf abfließt.
  • Über die Kanäle 17, die Radialbohrungen 18, die nutartige Umfangsaussparung 16 und die Kanäle 15, 14 und 30 steht der Schieberkolben 13 während seiner Hubbewegung in ständiger Verbindung mit dem Stempeldruckraum. Da der Schieberkolben einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist, der um ein Mehrfaches größer ist als der Durchmesser des Steuerkolbens, können entsprechend die Querschnitte der Anschlußbohrungen und Verbindungskanäle groB bemessen werden, so daß im Ansprechpunkt des tberdruckventils verhältnismäßig große Flüssigkeitsmengen je Zeiteinheit aus dem Stempeldruckraum abfließen können. Bei schlagartigen Belastungen, insbesondere Gebirgaschlägen, erfolgt daher ein rascher Einschub des Stempels.
  • Die Radialkanäle 30 des Schieberkolbens werden zweckmäßig in gleichmäßigen Umfangsabständen angeordnet, um eine möglichst symmetrische Belastung des 0-Ringes 32 und einen einwandfreien Abfluß des Druckmediums beim Offnen des Uberdruckventils sicherzustellen.
  • Das beschriebene Uberdruckventil ist von hoher Puntionssicherheit und kann trotz der großen Strömungsquerschnitte der Durchlaßkanäle mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen gebaut werden. Vorteilhaft sind auch der verhältnismäßig geringe Fertigungsaufwand sowie die einfache Wartung des Ventils, welches sich b.B. zum Auswechseln der Dichtungen leicht auseinanderbauen und wieder zusammenbauen läßt.
  • Gemäß Fig. 2 sind an dem Schieberkolben 13 zwei axial gegeneinander versetzte Gruppen von Radialkanälen 30 und 30' vorgesehen, die am Umfang des Schieberkolbens jeweils in einer flach-konischen Aussenkung 31 münden und die, wie dargestellt, vorzugsweise in Umfangsrichtung auf Lücke gesetzt sind. Vorteilhafterweise umfaßt Jede Gruppe mindestens vier in gleichen Winkelabständen angeordnete Radialkanäle 30 bzw. 30'. Der Gesamt-Durchlaßquerschnitt der Kanäle 30, 30' ist etwa gleich dem Querschnitt des Axialkanals 14 und der hiermit verbundenen Anschlußbohrungen. Der Hub des Schieberkolbens ist so groß, daß bei schlagartigen Stempelbelastungen die Radialkanäle 30, 30' beider Gruppen den 0-Ring 32 überlaufen und damit einen großen Abflußquerschnitt öffnen. Diese Ausführung des Uberdruckventils könnte auch dann verwendet werden, wenn kein Steuerkolben 21 für die Schieberkolbenbetätigung vorgesehen ist.

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1;i erdruckventilpatrone, insbesondere für hydraulische Grubenstempel, mit einem in einer zylindrischen Bohrung eines Gehäuseteils gegen die Rückstellkraft einer Feder verschiebbaren, am Umfang durch einen 0-Ring abgedichteten Schieberkolben, der einen mit der Hochdruckseite in Verbindung stehenden Axialkanal und hiervon ab weit gende, am Kolbenumfang mündende Radialkanäle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkolben (13) von einem stirnseitig vom Hochdruckmedium beaufschlagten Steuerkolben (21) betätigt ist, dessen Durchmesser erheblich kleiner ist als der Durchmesser des Schieberkolbens, und daß der Axialkanal (14) des Schieberkolbens über mindestens eine Umfangsaussparung (16) und mindestens einen Verbindungskanal (17) des Gehäuseteils (11) mit dem Druckraum verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Bohrung (12) des Gehäuseteils (11) an der dem Steuerkolben (21) zugewandten Seite des Schieberkolbens (13) über mindestens einen Querkanal (25) an den Ablauf angeschlossen ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuseteil (11) unabhängig von dem Schieberkolben (13) geführte Steuerkolben (21) mit seinem Kolben ende in eine stirnseitige Ausnehmung (23) des Schieberkolbens einfaßt.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sich gegen den Schieberkolben (13) legende Ende des Steuerkolbens (21) als balliger-Kolbenkopf (22) ausgebildet ist.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsausaparung (16) des Schieberkolbens als Ringnut ausgebildet ist, deren axiale Abmessung mindestens etwa gleich dem Arbeitshub des Schieberkolbens ist.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuseteil (11) mehrere über den Umfang der zylindrischen Bohrung (12) verteilt angeordnete und an der Innenwandung der zylindrischen Bohrung mündende Verbindungskanäle (17) angeordnet sind und der Schieberkolben (13) mehrere mit dem Axialkanal (14) in Verbindung stehende radiale Anschlußkanäle (15) aufweist, die in der Umfangsaussparung des Schieberkolbens münden.
  7. 7. Ventil, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schieberkolben (13) in Axialrichtung versetzt zwei oder mehr Gruppen von Radialkanälen (30, 30') angeordnet sind, welche mit dem gemeinsamen Axialkanal (14) verbunden sind.
  8. 8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialkanäle (30, 30') der beiden Gruppen in Umfangsrichtung auf Bücke gesetzt sind.
  9. 9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialkanal (14) des Schieberkolbens (13) an der Abflußseite desselben mittels eines Schraubstopfens (28) verschlossen ist, der zugleich den Federteller (29) für die Ventilfeder (27) trägt.
  10. 10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Radialkanäle (30, 30') des Schieberkolbens (13), wie bekannt, in einer flach-konischen Aussenkung (31) münden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2832964A1 (de) * 1978-07-27 1980-02-14 Thyssen Industrie Ueberdruckventil, vornhemlich fuer hydraulische ausbauelemente des untertaegigen grubenbetriebs
DE2914981A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-30 Gewerk Eisenhuette Westfalia Druckbegrenzungsventil fuer hydraulische grubenstempel
DE3314837A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-08 Jörn 4320 Hattingen Dams Druckbegrenzungsventil

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DE3314837A1 (de) * 1982-06-03 1983-12-08 Jörn 4320 Hattingen Dams Druckbegrenzungsventil

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