DE1920562U - Nullstellwerk fuer die zahlenrollen eines messgeraetes, insbesondere eines fluessigkeitszaehlers. - Google Patents

Nullstellwerk fuer die zahlenrollen eines messgeraetes, insbesondere eines fluessigkeitszaehlers.

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EWU 36896 11.1264
SIEMENS
SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT
Berlin und München
Patentabteilung
© 86Rt-IN-S I EM E N SSTAOT
64/0587
Nullstellwerk für die Zahlenrollen eines.
Meßgerätes, insbesondere eines;.Flüssigkeit szählers-
Die Neuerung betrifft ein Mullstellwerk für die Zahlenroilen eines Meßgerätes, insbesondere eines Flüssigkeitszählers.
Um hierfür ein billiges und kleines, die Nullstellung innerhalb kurzer Zeit herstellendes Triebwerk zu erhalten, besteht das Nullstellwerk gemäß der Neuerung aus einem elektromotorischen Antrieb und einem von diesem zu spannenden Federantrieb,
- 1 - Had/Schi
PA 9/710/2601
dessen Feder mit einem auf der Nullstellachse der Zahlenrollen befestigten Drehtrieb gekuppelt ist, wobei der Drehtrieb bis zur Abgabe eines Nullstellanreizes gesperrt ist.
Infolge der neuerungsgemäßen einfachen Ausbildung kann das Nullstellwerk auch als Zusatzgerät zur Durchführung einer selbsttätigen Nullstellung an bereits vorhandene Kollenzählwerke angebaut werden.
Ein elektromotorischer Antrieb bzw. ein Federantrieb ist bisher je für sich als sogen. Drehmomentverstärker verwendet worden, um die für die Beeinflussung des Anzeigewerkes eines Meßgerätes erforderliche Energie in gewissen Fällen nicht der Strömung der abzugebenden und durch das Gerät zu messenden Menge zu entnehmen.
In den Fig. 1 und 2 sind in Einzelheiten voneinander abweichende Ausführungsbeispiele neuerungsgemäßer Nullstellwerke gezeigt, während in der Fig. 3 eine Schaltung zur Erläuterung der Arbeitsweise des neuerungsgemäßen Nullstellwerkes gemäß der Fig. 1 in einer Zapfanlage dargestellt ist.
In der Fig. 1 sind die Zahlenrollen 1, die z.B. von einem nicht gezeigten Flüssigkeitszähler in üblicher Weise angetrieben werden, ebenso wie das von dem elektromotorischen Antrieb 10 bewegte Bad 9 auf der Nullstellachse 5 drehbar gelagert;
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der als Sperre dienende Hebel 4 und das als Drehtrieb wirkende Rad 6 sind dagegen auf der Nullstellachse 3 fest angeordnet.
Nach Abgabe einer Flüssigkeitsmenge zeigen die Zahlenrollen den Meßwert an; sie müssen vor einer neuen Flüssigkeitsabgabe auf Null gestellt werden. Sobald nach einer Flüssigkeitsabgabe die Feder 8 des Federantriebes entspannt ist, drückt sie auf den Hebel 12, so daß dieser den Schalter 13 schließt und damit die Spannung U an den Motor 10 (z.B. Synchronmotor) des elektromotorischen Antriebes anlegt. Der Motor 10 treibt das Bad 9 an und spannt somit die Feder 8 des Federantriebes, worauf der Hebel 12 den Schalter 13 wieder öffnet und den Motor 10 abschaltet. Die in die Zahnung des Bades 9 eingreifende Klinke 11 verhindert ein Zurückdrehen des Bades 9 und damit ein Entspannen der Feder 8 über dieses Bad, während der Anschlag 5 durch Festhalten des Hebels 4 (Sperre) ebenfalls ein Entspannen der Feder 8 verhindert.
Wird in diesem Zustand vor einer neuen Flüssigkeitsabgabe auf irgendeine Weise der Nullstellanreiz gegeben, so wird hierdurch z.B. der Anschlag 5 vorübergehend in Sichtung P gezogen. Da hierdurch der Hebel 4 freigegeben wird, dreht die Feder 8 über das als Drehtrieb wirkende Bad 6 die Nullstellachse 3 mit dem Hebel 4 und die durch die Klinke 2 mitgenommenen Zahlenrollen 1 in Pfeilrichtung in die Nullstellung.
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Der hier als Fliehkraftregler ausgebildete Geschwindigkeitsregler 7 regelt die Geschwindigkeit des Nullstellvorganges. Da der Anschlag 5 nach der Freigabe des Hebels 4 in seine Ausgangsstellung zurückgeht, wird der Hebel 4 nach dem Nullstellen wieder festgehalten. Der Schalter 14 verhindert durch sein Offenhalten während des Nullsteilens, wie später noch erläutert wird, eine Flüssigkeitsabgabe während des Nullstellvorganges; das geschieht auch, wenn die Nullstellung nicht erreicht wird.
Man erkennt, daß, obwohl nur ein kleiner Motor (z.B. Synchronmotor) verwendet wird, infolge der Zusammenarbeit desselben mit einem Federantrieb eine Nullstellung innerhalb kurzer Zeit erzielt wird.
Der Grundaufbau des in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispieles ebenso wie der Ablauf des Nullstellvorganges ist der gleiche wie in der Fig. 1. Daher sind in der Fig. 2 für die gleichen Bauteile dieselben Bezugszeichen'beibehalten worden.
Unterschiedlich ist zunächst, daß eine der Klinke 11 entsprechende Klinke fehlt. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht der Motor 10 ständig unter dem Einfluß der Spannung U; er zieht die Feder 8 solange auf, bis er überlastet ist; dann bleibt er stehen, da er kräftemäßig die Feder 8 nicht weiter aufziehen kann. Durch eine im Motor angeordnete Eücklauf-
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sperre wird er am Zurückdrehen gehindert, so daß ein Entspannen der Feder 8 hierüber verhindert ist. Außerdem wirkt auch hier der als Sperre dienende Hebel 4 mit dem Anschlag wie in Fig. 1, um die Federspannung aufrechtzuerhalten. Die Rücklaufsperre im elektromotorischen Antrieb gestattet eine Daueranschaltung des Motors, so daß für das Ingangsetzen desselben keine KontaktSchlüsse in elektrischen Stromkreisen erforderlich sind; das ist für explosionsgefährdete Räume sehr erwünscht.
Ein weiterer Unterschied des Ausführungsbeispieles der Fig. gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht darin, daß auf der Nullstellachse 3 noch das Nockenrad 15 zur Steuerung der Blende 16 befestigt ist. Das Nockenrad 15 hebt während des Nullstellvorganges einen in einer Nut liegenden Stift an und läßt diesen auf dem Umfang so gleiten, daß die Blende 16 vor den sichtbaren Teil der Zahlenrollen 1 geschoben wird und diesen solange verdeckt, bis die Nullstellung erreicht ist.
Im Rahmen einer Zapfanlage, deren elektrische Ausrüstung in der Fig. 3 gezeigt ist, läuft die Nullstellung folgendermaßen ab:
Sobald die Feder 8 des Federantriebes entspannt ist, wird über den Hebel 12 der Schalter 13 geschlossen. Dadurch wird die
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Spannung U an den Motor 10 angelegt, der während seiner Bewegung die Feder 8 des Federantriebes aufzieht. Dann öffnet der Schalter 13 und setzt, wie schon an Hand der Fig. 1 beschrieben ist, den Motor 10 still.
Wird zur Flüssigkeitsabgabe die Zapfpistole 17 aus der Halterung herausgenommen, so wird der Schalter 18 vorübergehend geschlossen. Der hierdurch vorübergehend erregte Magnet 19 bewegt den Anschlag 5 (Fig. 1: Richtung P), so daß der Hebel 4 freigegeben wird und den Nullstellvorgang durch den Federantrieb ablaufen läßt. Eine Flüssigkeitsabgabe außerhalb der Nullstellung ist nicht möglich, da das Magnetventil 20 infolge Offenhalten des Schalters 14 an dem Hebel 4 nicht erregt werden kann. Sollte durch mehrmaliges, kurz hintereinander erfolgtes Abnehmen der Zapfpistole 17 ohne Zapfen ein mehrmaliges Nullstellen ohne ein Aufziehen der Feder 8 erfolgt sein, so daß die Nullstellung mit der Geschwindigkeit des Motors erfolgt, so ist ein Zapfen unmöglich, da das Magnetventil 20 durch den geöffneten Schalter 14 abgeschaltet gehalten wird.
Ebenso ist es nach Einhängen der Zapfpistole nicht möglich, auf einen angezeigten Betrag des RollenZählwerkes erneut aufzusummieren, da beim Abnehmen der Zapfpistole 17 über den Schalter 18 die Zahlenrollen zuerst in die Nullstellung gebracht werden; während dieser Zeit ist das Magnetventil 20 am Schalter 14 abgeschaltet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 ist bis auf die Speisung des Synchronmotors keine elektrische Ausrüstung erforderlich, da ein Magnetventil entfällt. Die Pumpe 22 wird in üblicher Weise angetrieben. Um hier ein Zapfen während des Nullstellvorganges su vermeiden, ist die schon beschriebene Blende 16 vorgesehen, die die Zahlenrollen solange abdeckt, bis die Zahlenrollen in die Nullstellung gebracht sind. Der Kunde und der Verkäufer erkennen an der Blendenstellung und dem Anzeigewert, ob das Zah-lenrollenwerk in Zapfbereitschaft steht oder nicht. Die Zahlenrollen 1 werden durch den Zähler 23 angetrieben.
3 Figuren
9 Ansprüche

Claims (9)

RArB01BG23 17.2.65 Py136896 11.12.64 PA 9/710/2601 Schutzansprüche
1. Nullsteilwerk für die Zahlenrollen eines Meßgerätes, insbesondere eines Flüssigkeitszählers, dadurch gekennzeichnet, daß das Nullsteilwerk aus einem elektromotorischen
{ 1 f \
Antrieb und einem von diesem zu spannenden Federantrieb besteht, dessen Feder mit einem auf der'HuI1steilachse der Zahlenrollen befestigten Drehtrieb gekuppelt ist, wobei der Drehtrieb bis zur Abgabe eines Nullstellanreizes gesperrt
2. Nullstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
(3)
daß auf der Nullstellachse eine an einem Anschlag anliegende Sperre zur Sperrung des Drehtriebes Gefestigt ist.
3. Nullstellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperre durch Beeinflussung des Anschlages bei Auftreten des Nullstellanreizes freigegeben wird.
4. Nullstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektromotorische Antrieb.mit einer Rücklaufsperre(11) ausgerüstet ist.
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5. Nullstellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
(4) (14)
daß dem Hebel der Sperre ein Schalter zugeordnet ist, der
während des Nullstellens eine Mengenangabe verhindert.
6. Nullstellwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
(14) (20)
daß der Schalter durch Schließen eines Magnetventils eine
Mengenabgabe verhindert.
7. Nullstellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
(4)
daß der Sperrhebel eine das Nullstellen der Zahlenrollen (1)
(16)
kennzeichnende Blende steuert.
8. Nullstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehtrieb mit einem Geschwindigkeitsregler ausgerüstet ist.
9. Nullstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder' des Federantriebes bei entspanntem Federtrieb
(10)
einen den elektromotorischen Antrieb einschaltenden Schal-US)
ter steuert.
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