DE1920450B2 - Schmierbuechse - Google Patents
SchmierbuechseInfo
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- DE1920450B2 DE1920450B2 DE19691920450 DE1920450A DE1920450B2 DE 1920450 B2 DE1920450 B2 DE 1920450B2 DE 19691920450 DE19691920450 DE 19691920450 DE 1920450 A DE1920450 A DE 1920450A DE 1920450 B2 DE1920450 B2 DE 1920450B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N11/00—Arrangements for supplying grease from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated; Grease cups
- F16N11/04—Spring-loaded devices
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- Coating Apparatus (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierbüchse der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.
Eine derartige Schmierbüchse ist bereits durch die MX-PS 70 435 bekannt. Weitere Schmierbüchsenkonstruktionen
sind in den US-PS 16 34 109 und 19 89 451 beschrieben.
In der US-PS 19 89 451 sind zur Führung eines Kolbens im Behälter zwei Verlängerungen auf der
unteren und oberen Seite eines Kolbens vorgesehen. Die untere, den Kolbenschaft bildende Verlängerung ist
in dem Schmiermittelzuführrohr über eine Ringscheibe geführt, die um den Kolbenschaft herum Durchlaßkanäle
für das Schmiermittel aufweist.
Die Folge davon ist, daß der Aufbau dieser bekannten Schmierbüchse verhältnismäßig kompliziert ist. Zudem
ist noch eine gesonderte Anzeigevorrichtung für den Schmiermittelvorrat vorhanden. Die US-PS 16 34
beschreibt eine Schmierbüchse mit konischem Schmiermittelzuführkanal, in dem ein einen Kolben tragender
Schaft stets mit Spiel verschiebbar angeordnet ist. Dabei ist am oberen Ende des Schaftes oberhalb des Kolbens (*>
ein zur Anzeige der Füllmenge dienender Ansatz vorgesehen. Die Schmierbüchse gemäß der US-PS
89 451 ist verhältnismäßig kompliziert im Aufbau, während die Schmierbüchsen gemäß der US-PS
109 und gemäß der MX-PS 70435 einen &5 einfacheren Aufbau besitzen.
Es hat sich aber herausgestellt, daß die genannten Schmierbüchsen eine nicht zufriedenstellende Wirkungsweise
besitzen, und zwar insbesondere insofern als sie nicht unter allen Bedingungen eine ununterbrochene,
stabile und ausreichende Schmierung ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine (,„kannte Schmierbüchse nach dem Oberbegriff üei
Patentanspruchs hinsichtlich ihrer Wirkungsweise zu verbessern und sie gleichzeitig vor einer Beschädigung
beim Füllvorgang zu schützen. .-,.,..
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Vereinigung
der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs, in.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß aas
Schmiermittel mit einem höheren und konstanteren Druck zugeführt werden kann. Ferner wird eine
Unterbrechung der Schmiermittelströmurig und ein unstabiles Verhalten vermieden, so daß stets eine
ausreichende Menge an Schmiermittel zu den zu schmierenden Maschinenelementen gelangt. Außerdem
wird eine Beschädigung der Schmierbüchse beim Nachfüllen vermieden.
D-e Erfindung ist in der folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert: in ^r
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der izeleenen
Schmierbüchse.
F i g. 2 einen Schnitt durch die geleerte Schmierbuch-
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht tier
Schmierbüchse, jedoch im maximal gefüllten Zustund
Fig.4 eine vergrößerte Teildraufsicht auf as Schmiermittelzuführrohr.
In F i g. 1 ist eine Schmierbüchse dargestellt, die einen
Sockel 10 aufweist, der an seinem unteren freien Ende H mit einem Außengewinde versehen ist. um die
Schmierbüchse mit dem zu schmierenden Maschinenelement zu verbinden. Ein üblicher Schmiernippel 12 ist
im Abschnitt mit größerem Durchmesser dis Sockeis 10
vorgesehen; über den Schmiernippel 12 kann eine Verbindung mit einer Hochdruckschmiermiuelpresse
hergestellt werden. Der Nippel 12 weist ein Rücksch1 >:-
ventil auf, welches die Wiederfüllimg der Schmierbik se
über einen Hochdruckanschluß erlaubt. Der Sockel 10 weist am oberen Ende ein Innengewinde auf, in das ein
transparenter zylinderförmiger Schmiermitielvorratsbehälter 13 aus Kunststoff oder Glas eingeschraubt
wird, der am oberen Ende geschlossen ist und der eine Entlüftungsöffnung 14 aufweist, die in der Nähe des
oberen Endes angeordnet ist. Eine Schraubendruckfeder 15 ist an der Innenseite des Schmiermitn-lvorratsbehälters
13 festgelegt und drückt (vgl. F ι g. 2) einen Kolben 16 gegen einen Dichtungsring 17, wenn der
Schmiermittelvorratsbehälter 13 leer ist. Der Dichtungsring 17 dient zur Abdichtung des in den Sockel
eingeschraubten Schmiermittelvorratsbehälters 13. Der Kolben 16 weist eine Umfangsdichtung 18 auf, um zu
verhindern, daß Schmiermittel am Kolben 16 vorbeifließt und zur Druckfeder 15 gelangt. Die Umfangsdiclitung
18 sichert ferner die richtige Wirkungsweise des Kolbens 16 im Inneren des Schmiermittelvorratsbehälters
13 und streift dessen Innenoberflächen dann sauber ab, wenn er geleert wird. Ein Ventilschaft 19 ist am
Kolben 16 befestigt und erstreckt sich von diesem aus nach unten in ein Schmiermittelzuführrohr 21.
Das im Sockel 10 vorgesehene Schmiermittelzufuhrrohr
21 weist einen konischen Zuführkanal 25 sowie eine Ventilführung 22 und eine Anzahl von Durchlaßkanälen
23 (vgl. F i g. 4) auf. Die Führung 22 ·Μ am oberen
Ende derart bemessen, daß diese das Spiel um ilen
Schaft 19 herum abschließt, wodurch eine genaue senkrechte Führung des Kolbens 16 innerhalb der
Schmierbüchse ermöglicht wird. Der Schaft 19 weist am freien Ende ein Verschlußstück 24 auf, das sich dann
gegen die Innenwand des konischen S"hmiermittelzuführkanais
25 unterhalb der Mündungen der Durchlaßk; >näle 23 (Fig. 3) anlegt, wenn die Schmierbüchse
vollständig gefüllt ist. Der Schaft 19 hat eine vorbestimmte Länge, so daß verhindert wird, daß
Schmiermittel über eine Markierungslinie 26 hinaus zugeführt wird, die um die äußere Wandung des
Schmiermittelvorratsbehälters 13 herum vorgesehen ist.
Dadurch, daß eine Anzahl von Durchlaßkanälen 23 vorgesehen ist, die in den konischen Schmiermittelzuführkanal
25 unterhalb von dessen oberem Ende '5 münden, wird die Abgabe von Schmiermittel aus der
Büchse zu dem zu schmierenden Maschinenelement hauptsächlich durch das Zusammenwirken des Verschlußstücks
24 und des konischen Schmiermittelzuführkanals 25 begrenzt, und zwar derart, daß der
Widerstand gegen die Scluniermittelströmung abnimmt,
wenn sich die Schraubendruckfeder 15 ausdehnt.
Zum Füllen der Schmierbüchse wird ein Hochdruckschmiermittelschlauch
am Schmiernippel 12 befestigt. Beim nur wenige Sekunden dauernden Einspritzen des
Schmiermittels wird der Kolben 16 aus der in F i g. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung durch das Schmiermittel angehoben, welches gegen die untere Seite des Kolbens 16 entgegen der
Kraft der Schraubendruckfeder 15 drückt. Der Druckschlauch wird abgenommen, sobald der Schmiermittelspiegel
die Markierungslinie 26 erreicht hat. wie es in K i g. 1 dargestellt isi, so daß auch eine Beschädigung des
inneren Teils der Schmierbuchse durch Überdruck vermieden wird. Wenn dieser Füllungsgrad erreicht ist
sitzt das Verschlußstück 24 an der Innenwand des konischen Schmiermittelzuführkanals 25. wodurch verhindert
wird, daß Schmiermittel in den Schmiermittel/uführkanal
eintritt, da die Durchlaßkanäle 23 abgesperrt sind. Nach dem Abnehmen des Druckschlauchs von der
gefüllten Büchse wird das Schmiermittel durch die Durchlaßkanäle 23 mittels der Kraft der Schraubendruckfeder
15 gepreßt. Federn mit unterschiedlichen Federkonstanten können verwendet werden, um eine
Anpassung an unterschiedliche Schmierbedingungen für jeden gewünschten .Schmierbetrieb zu ermöglichen. Der
konische Verlauf des Kanals 25 ist derart gestaltet, duLS
der größte Teil der infolge der sich ausdehnenden Feder auftretende Druckverminderung kompensiert wird.
Beispielsweise wurde gefunden, daß mit einem entsprechend gestalteten konischen Slrömur;gskanal lediglich
eine Veränderung von 5oo in der Strömungsmenge de-,
Schmiermittels pro Zeiteinheit auftritt, wenn sich die
Feder aus ihrem voll zusammengepreßten Zustand bis zu ihrem voll ausgedehnten Zustand ausgedehnt hat.
Die Abgabe des Schmiermittels aus der Schmierbüchse wird in einer wirkungsvolleren Weise als bei den
bisher bekannten Büchsen erreicht, da die Trennung der Schmieröffnungen von der Ventiiführung eine geringere
Toleranz der Führung um den Ventilschaft hemm ermöglicht, wodurch ungleiche Bewegungen des Kolbens
und des Ventils innerhalb der Büchse auf ein Minimum herabgesetzt werde!:. Der \onisch verlaufende
Kanal ermöglicht eine gleichförmigere Strömungsmenge pro Zeiteinheit, verglichen mit der. die bei einem
zylindrischen Abgabekanal möglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentanspruch:Schmierbüchse mit einer aus transparentem Material bestehenden und als Schmiermiueivorraisbehälter dienenden .'.ylinderförmigen Glocke, deren unteres offenes Ende mit einem trichterförmigen Sockel dicht verschraubt ist. dessen Schmiermittelzuführrohr mit dem oberen Ende in den kegelförmigen Abschnitt des Sockels hineinragt und das an seinem unteren freien Ende mit dem zu schmierenden Maschinenelement verschraubbar ist, sowie mit einem in der Glocke verschiebbaren, eine Umfangsdichtung tragenden Kolben, der von einer sich am oberen geschlossenen Ende der Glocke abstützen- '5 den Schraubendruckfeder beaufschlagt ist und an dem ein in das Schmiermittelzuführrohr des Sockels ragender Schaft befestigt ist, der an seinem freien Ende ein Ventilverschlußstück trägt, das am Ende des über einen seitlich am Sockel vorgesehenen Schmiernippel erfolgenden Auffüllens der Glocke mit Schmiermittel die Einlaßöffnung des Schmiermittelzuführrohrs verschließt, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale,a) daß das obere Ende des Schmiermittelzufuhrrohrs (21) als Gleitführung (22) für den Schaft (19) des Verschkißstücks (24) ausgebildet ist und um diese Führung herum mehrere von der Stirnfläche des Schmiermittelzuführrohrs in den Schmiermittelzuführkanal (25) führende Durchlaßkanäle (23) vorgesehen sind,b) daß sich der Schmiermittelzuführkanal (25) nach unten kegelförmig erweitert,c) daß der Schmiermittelvorratsbehälter (13) außen in Höhe der oberen Endstellung des Kolbens (16,18) eine Markierung (26) aufweist.
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