DE1920316U - Vorrichtung zur stopplichtvoreilung bei kraftfahrzeugen. - Google Patents
Vorrichtung zur stopplichtvoreilung bei kraftfahrzeugen.Info
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Description
. 084 250*17.2.65
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf die Vorrichtung, das Stopplicht bei Bremsvorgämgen der Kraftfahrzeuge voreilen zu lassen.
Das bislang übliche Verfahren, die nachfolgenden Kraftfahrzeuge bei Bremsvorgängen zu warnen, besteht darin, daß die rückwärtigen
Stopplichter erst aufleuchten, wenn der rechte Fuß des Kraftfahrers das Bremspedal durchtritt und durch diese mechanische
Betätigung mittels eines elektrischen Schalters das Stopplicht zur Aufleuchtung kommt.
Durch die immer stärker werdende Motorisierung ist es nicht zu vermeiden, daß sich auf den Fahrbahnen Autokolonnen bilden, die
sich erfahrungsgemäß aus dicht hintereinander fahrenden Kraftfahrzeugen
zusammensetzen. Es kommt immer wieder vor, daß sieh
aus dieser Situation heraus Auffahrunfälle ereignen, wobei oft mehrere Fahrzeuge hintereinander beteiligt sind. Die Ursache
hierfür ist einmal in der Unvernunft der Kraftfahrer zu suchen, die den Abstand zum vorderen Kraftfahrzeug im Verhältnis zu ihrer
Geschwindigkeit zu kurz wählen, was zwangsläufig in Verbindung mit der linear ansteigenden Summe der Schrecksekunden der Kraftfahrer
im Verhältnis zu den gleichen Abständen der Kraftfahrzeuge zwangsläufig zu diesen Unfällen führen muß.
Ein Rückgang dieser Auffahrunfälle wäre also gewährleistet, wenn den nachfolgenden Fahrern der Kraftfahrzeuge vorzeitiger die Absicht
des Vordermannes durch Aufleuchten des Stopplichtes angezeigt würde, im Gegensatz zum Zeitpunkt der Betätigung des Bremspedals.
Bei der von mir durchdachten Vorrichtung eilt das Aufleuchten des Stopplicht® vor,und zwar schon zu dem Zeitpunkt, wo der Kraftfahrer
den rechten Fuß etwa 1 « 2 cm vom Gaspedal hebt (s. Zeichnung/4)),
um das Bremspedal zu betätigen. Hierdurch wird der Fahrer des nachfolgenden Fahrzeuges und auch die Fahrer der weiter folgenden
Kraftfahrzeuge vorzeitiger gewarnt als bislang. Erfolg wäre aller-
dings nur gewährleistet, wenn alle Kraftfahrzeuge mit dieser Torrichtung
versehen wurden. Hierdurch werden die Auffahrunfälle wesentlich zurückgehen, da die Ursache dieser Unfälle auf Bruch«
teile von Sekunden der Reaktionsfähigkeit der Fahrer zurückzuführen sind.
Das Gaspedal aller Kraftfahrzeuge kann ohne Schwierigkeiten mit dieser Vorrichtung versehen werden. Die Gaspedalfläche wird durchbohrt und mit einem Schalter versehen, den ich hier näher beschreiben
möchte. Solange der rechte Fuß des Kraftfahrers das Gaspedal
betätigt, ist der Stromkreis (1) (AOSFB) unterbrochen. Das Stromkreis bleibt auch weiter unterbrochen, wenn dem Motor
durch Einbringen des Gaspedals in die Iull«Stellung (3) die Benzinzufuhr
durch die Hauptdüse des Vergasers unterbrochen wird und der Motor nur noch durch die Leerlaufdüse mit Benzin versorgt
wird, wie es beim Stand und bei Bergabfahrten bzw. beim Erkennen weit entfernter Hindernisse üblich ist. Der Stromkreis wird erst
geschlossen, wenn der rechte Fuß des Fahrers den Fuß mehr als 2 bis 3 cm von dem Gaspedal abhebt. In diesem Augenblick leuchtet
das Stopplicht also schon auf, also bevor es nach der bisher üblichen Form durch das Betätigen des Bremspedals erfolgte. Aus
Sicherheitsgründen wird der Stromkreis (1) (AOSFB) parallel zu dem herkömmlichen Stromkreis (1) (ACDFB) geschaltet. Hierdurch
ist die Sicherheit gegeben, im Falle des Versagens der Schalter (1) (S) oder (1) (Si) auf alle Fälle das Stopplicht aufleuchten
zu lassen und somit den Nachfolger zu warnen.
Beschreibung des Schalters (2) (3) (4): Der Schalter (1) (S) wird mit einer Feder (2) (F2) versehen, deren Federkonstante merklich kleiner gehalten ist als die der Feder (2) (F1), die das Gas-'
pedal in die Null-Stellung drückt (3)j. Der Stromkreis wird also
erst dann geschlossen, wenn der Schalter (4) (S) durch die leder (F2) in die IuIl-Stellung kommt.
Claims (1)
1.) Vorrichtung zur Stopplichtvoreilung bei Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mit dem Gaspedal starr verbunden ist und dieser Schalter mit einer Feder
öersehen ist, die eine kleinere Federkonstante aufweist als die Feder, die das Gaspedal in die Nullstellung bringt,
Z.) Der Schalter kann entweder aus Metall oder Kunststoff hergestellt
werden.
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... ... .·— (,-.ι.,-κλ(ι Piöl'j«n (»liefen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651920316 DE1920316U (de) | 1965-02-17 | 1965-02-17 | Vorrichtung zur stopplichtvoreilung bei kraftfahrzeugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651920316 DE1920316U (de) | 1965-02-17 | 1965-02-17 | Vorrichtung zur stopplichtvoreilung bei kraftfahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1920316U true DE1920316U (de) | 1965-07-22 |
Family
ID=33320975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651920316 Expired DE1920316U (de) | 1965-02-17 | 1965-02-17 | Vorrichtung zur stopplichtvoreilung bei kraftfahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1920316U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022856A1 (de) * | 1990-07-18 | 1990-12-06 | Eugen Ringwald | Anordnung des bremslichtschalters bei kraftfahrzeugen |
DE4336917A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Alexander Oberhof | Verfahren und System zur Warnung der Verkehrsteilnehmer vor dem Bremsen eines Fahrzeugs |
DE102011122205A1 (de) * | 2011-12-23 | 2013-06-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Rekuperation bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen |
-
1965
- 1965-02-17 DE DE19651920316 patent/DE1920316U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022856A1 (de) * | 1990-07-18 | 1990-12-06 | Eugen Ringwald | Anordnung des bremslichtschalters bei kraftfahrzeugen |
DE4336917A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Alexander Oberhof | Verfahren und System zur Warnung der Verkehrsteilnehmer vor dem Bremsen eines Fahrzeugs |
DE102011122205A1 (de) * | 2011-12-23 | 2013-06-27 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Rekuperation bei Hybrid- oder Elektrofahrzeugen |
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