DE1920026C - Vorrichtung zum Schneiden von Ballen aus Kautschuk oder gleichartigen Werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Ballen aus Kautschuk oder gleichartigen Werkstoffen

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Publication number
DE1920026C
DE1920026C DE1920026C DE 1920026 C DE1920026 C DE 1920026C DE 1920026 C DE1920026 C DE 1920026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cut
bale
knife
cutting
shaft
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 3000 Hannover Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KraussMaffei Extrusion GmbH
Original Assignee
Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
Publication date

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Description

1 92CL026
.,,„ Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung aiim Schneiden von Ballen aus Kautschuk oder gleichartigen Werkstoffen mittels eines an einem Messer« ,* . träger angeordneten Sohneidmessers, das einem im ', wesentlichen lotrecht angeordneten Schacht zur Zu· .; führung der Ballen zugeordnet ist.
Es,,ist bekannt, waagerecht liegende Ballen, insbesondere Kautschukballen, mit Hilfe eines heb- und senkbaren, fallbeilartig wirkenden Messers zu schneiden, Nach dem Schnitt wird das Messer angehoben und beim folgenden Schnitt wieder abgesenkt. Es liegt auf der Hand, daß diese Schneidvorrichtung in ihrer Leistung außerordentlich beschränkt ist.
Überdies wird ein Druckschnitt ausgeführt, dor erfahrungsgemäß relativ große Druckkräfte erforder- u lieh macht. Auch ist die Schnittfläche nicht immer glatt und läßt daher oft zu wünschen übrig.
Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Leistung derartiger Schneidvorrichtungen ganz erheblich zu steigern und den Leistungs- ao bedarf herabzusetzen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schneidmesser sichelförmig und der Messerträger drehbar für einen ziehenden Schnitt der Ballen ausgebildet sind.
Durch die besondere Ausbildung des Schneidmessers in Form einer Sichel wird ein ziehender Schnitt verwirklicht, der einen geringeren Leistungsbedarf des Antriebes als ein Druckschnitt erfordert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Schacht zum Festhalten der Ballen in der Zeit zwischen dem Schnittbeginn und dem Auswerfen ' des abgeschnittenen Ballenstückes eine Arretierung in Form einer Klemmleiste angeordnet.
Zweckmäßig ist am Austragsende des Schachtes ein Anschlag angeordnet, welcher so steuerbar ist. daß er während der Schnittführung und nach dem Auswerfen des abgeschnittenen Ballenstückes von der unteren Stirnfläche des Ballens gelöst ist.
Bei der Vorrichtung mit pneumatisch gesteuerten Zylindern zur Betätigung der Klemmleiste und des Anschlages sind die Zylinder mit einem druckluftbeaufschlagten Steuerventil verbunden, welches über eine mit dem Messertrager verbundene Steuerkurve steuerbar ist.
Vorteilhaft ist mit dem Messertrager ein Auswerfer zum Austragen des abgeschnittenen Ballenstückes auf ein Transportband verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein schematischer Weise
F i g. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen waagerechten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Mit 1 ist ein Regclgetriebe bezeichnet, dessen Antriebsritzel 2 in einen Zahnkranz 3 eingreift, der um seine Mittelachse drehbar gelagert ist. Der Zahnkranz 3 steht mit einem Messertrager 4 in fester Verbindung, mit welchem ein sichelförmig ausgebildetes Schneidmesser 5 verbunden ist.
Mit 6 ist ein Schacht zur Zuführung von Ballen aus Kautschuk bezeichnet, welcher bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform lotrecht angeordnet ist. Über den Schacht 6 wird ein Ballen 7 aus Kautschuk oder einem gleichartigen Werkstoff einem
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Wird der Zylinder 11 ^^! sich der unter der Einwirkung der hende Anschlag 9 in die senkrecnte Lage.
Mit dem Messertrager 4 ist eine Stewrkurvc 12 verbunden, die über eine Rolle 13 vorzugsweise ein druckluftbeaufschlagtes Steuerventil 14 steuert Das Steuerventil 14 steht einerseits mit druckmittelbeauischlagen Zylindern 15 der Klemmleiste 8 und andererseits mit dem Druckzylinder 11 über Leitungen 16, 17 in Verbindung.
An dem Messertrager 4 ist ein Auswerter 1» angebracht, der das abgeschnittene Ballenstück auf eine Transportvorrichtung, z.B. auf das Transportband 19, austrägt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch Einschalten des Regelgetnebes 1 werden über das Ritzel 2 und den Zahnkranz 3 der Messerträger 4 und damit auch das sichelförmige Schneidmesser 5 in Drehbewegung versetzt.
Bevor das Schneidmesser S in den Ballen 7 eindringt, wird der Anschlag 9 durch Entlüftung des Zylinders 11 in die senkrechte Stellung überführt, so daß er an der Stirnfläche des Ballens 7 nicht mehr anliegt. Die Entlüftung des Zylinders 11 geschieht über die Steuerkurve 12, welche in dieser besonderen Stellung mit der Rolle 13 des Steuerventils 14 in Berührung steht.
Der Zylindern bleibt so lange entlüftet, bis der Auswerfer 18 das abgeschnittene Ballenstück auf das Transportband 19 ausgetragen hat. Erst dann wird der Zylinder 11 wieder belüftet, so daß der Anschlag 9 von diesem in die waagerechte Stellung bewegt wird.
Kurz vor dem Schnittvorgang werden über das Steuerventil 14 die Zylinder 15 beaufschlagt, weiche die Klemmleiste 8 gegen den am Austragsende des Schachtes 6 befindlichen Ballen 7 anpressen. Die Steuerung dieses Vorganges erfolgt ebenfalls über die Steuerkurve 12.
Der Schnitt vollzieht sich als ziehender Schnitt, der einen relativ kleinen Leistungsbedarf des Antriebes erforderlich macht.
Nach Beendigung des Auswerfvorganges löst sich die Steuerkurve 12 von der Rolle 13, was eine Umsteuerung des Steuerventils 14 zur Folge hat. Im Zeitpunkt des Lösens der Steuerkurve 12 von der Rolle 13 werden die beiden Zylinder 15 entlüftet, so daß die Klemmleiste 8 in die Lösestellung überführt wird. Gleichzeitig wird der Anschlag 9 in die waagerechte Stellung bewegt, so daß sich der Ballen 7 mit seiner unteren Stirnfläche wieder gegen den Anschlag 9 anlegen kann.
Anschließend daran wiederholt sich der Vorgang in gleicher Weise.
Mit der Schneidvorrichtung können etwa 30 Schnitte pro Minute durchgeführt wurden·, dieser Wert liegt weit Über den Schnittleistungen der her« kömmlichen Schneidvorrichtungen dieser Art.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schneiden von Ballen aus Kautschuk oder gleichartigen Werkstoffen mittels eines an einem Messerträger angeordneten Schneidmessers, das einem im wesentlichen lotrecht angeordneten Schacht zur Zuführung der Ballen zugeordnet ist, dadurch gekenn- >5 zeichnet, daß das Schneidmesser(S) sichelförmig und der Messerträger (4) drehbar fUr einen ziehenden Schnitt der Ballen (7) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schacht (6) zum Fest- ao halten der Ballen (7) in der Zeit zwischen dem Schnittbeginn und dem Auswerfen des abgeschnittenen Ballenstückes eine Arretierung in Form einer Klemmleiste (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, as
dadurch gckaniwdchnet, daß «n Austrag^ des Schachtes (6) alt» Anschluß (9) angcordnotl«, welcher so steuerbar ist, daß er wUhrcnd der SchnlttfUhrunf! und nach dem Auswerfen des1 abßoschnittenenlftllcnstUcUos von der unteren Stirnflache des Ballens (7) gelöst ist.
4. Vorrichtung mit pneumatisch gesteuerten Zvlindern Jtur Betätigung der Klommleisic und des Anschlages nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (l l, 15) mit einem druckluflbeaufschlaglen Steuerventil (14) verbuwdisn sind, welches über cine mil dem Messender (4) verbundene Steuerkurve (12) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mcsserträeer (4) ein Auswerfer (18) zum Austragen des abgeschnittenen Ballenstückes auf ein Transportband (19) verbunden ist.
6 Vorrichtung mit einem den Messerträger antreibenden Regelgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Messerträger (4) ein Zahnkranz (3) zum Eingriff des Antriebsritzels (2) des Regelgetriebes (1) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10306372B4 (de) * 2003-02-15 2014-05-15 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Trennvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10306372B4 (de) * 2003-02-15 2014-05-15 Harburg-Freudenberger Maschinenbau Gmbh Trennvorrichtung

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