DE1919663U - Elektrisch beheizter warmhalteteller, insbesondere kinderteller. - Google Patents

Description

"Elektrisch "beheizter Warmhai te teller _} insbesondere Kinderteller"

Die Neuerung "betrifft einen elektrisch beheizten Warmhalteteller, insbesondere Kinderteller, mit einem Tellereinsatz und einem Außenmantel»

Bin bekannter Warmhalteteiler dieser Art besitzt ein eingebautes, elektrisches Heizelement. Beim Gebrauch des Tellers muß derselbe über eine elektrische Verbindungsleitung an eine Steckdose angeschlossen sein, so daß während des Gebrauchs der Tellereinsatz auf die erforderliche Warmhaltetemperatur für die Speisen aufgeheizt wird. Hierbei ist es nachteilig, daß die elektrische Verbindungsleitung während der gesamten Gebrauchsdauer des Warmhaltetellers an die Steckdose angeschlossen sein muß. Der bekannte Warmhalteteller kann also nur in der Nähe einer Steckdose benutzt werden, und außerdem besteht die Gefahr, daß der Teller beim Ziehen an der Verbindungsschnur zu Boden fällt.

Die Neuerung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile.

Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß unmittelbar unter dem Boden des Tellereinsatzes eine elektrisch beheizte Wärmespeicherplatte angeordnet und daß der Raum zwischen Tellereinsatz und Wärmespeicherplatte einerseits sowie Außenmantel andererseits mit einem Wärmedämmstoff ausgekleidet ist.

Die Wärmespeicherplatte wird durch Anschluß an eine Steckdose kurzzeitig, d.h. innerhalb einiger Minuten, auf die Speichertemperatur aufgeheizt. Vorzugsweise sieht man zur Schaltung des Heizstromkreises einen mit der Wärmespeicherplatte thermisch verbundenen Schaltthermostaten vor, welcher den Heizstrom abschaltet, wenn die Wärmespeicherplatte eine Temperatur von 140° C erreicht hat. Die Wärmespeicherplatte hält den Tellereinsatz für eine Zeit

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von über 30 Minuten auf der erforderlichen Temperatur von "beispielsweise 4O⁰C . Die Aufheizung des neuerungsgemäßen Warmhältetellers kann somit in der Nähe oder an einer anderen geschützten Stelle erfolgen, wo keine Gefahr besteht, daß Kinder an der elektrischen Verbindungsleitung ziehen. Sodann kann man den Teller am Tisch oder auch am Kinderbett zur Einnahme der Mahlzeit verwenden. Es ist auch möglich, den Tellerinhalt nachträglich nochmals aufzuheizen, wenn das Kind zunächst nicht die gesamte Speisemenge zu sich nimmt. Ebenso ist ein Dauerbetrieb möglich.

Durch die Auskleidung mit Wärmedämmstoff wird der Außenmantel des Warmhaltetellers nicht heiß, so daß die Handhabung des Tellers gefahrlos möglich ist.

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der zugehörigen Zeichnung. Es stellen dar:

Figur 1 einen schematischen Schnitt durch den neuerungsgemäßen V/armhalte teil er und

Figur 2 den Warmhalteteiler im Grundriß mit abgenommenen Tellereinsatz, wobei der Heizstromkreis schematisch eingezeichnet ist.

Ein Warmhalteteller nach der Neuerung besteht aus einem Tellereinsatz 1, beispielsweise aus Porzellan, einem Außenmantel 2, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, einer elektrisch beheizten Wärmespeicherplatte 3 sowie einer Auskleidung 4 aus einem Wärmedämmstoff, beispielsweise aus Glaswolle. Die Wärmespeicherplatte 3 sitzt unmittelbar unter dem Boden des Tellereinsatzes, so daß sieh ein guter Wärmeübergang ergibt. Der Außenmantel 2 ist vollständig durch den Wärmedämmstoff 4 abgeschirmt, so daß sich derselbe nicht nennenswert erwärmt. Der Außenmantel 2 und der Tellereinsatz 1 sind am Stirnrand in an sich bekannter Weise dicht miteinander verbunden, beispielsweise durch Kitten, Umbördeln o.dgl..

Figur 2 zeigt schematisch die Anordnung der Teile des Heizstromkreises. Der Tellereinsatz ist dabei abgenommen. Innerhalb des Außenmantels 2 erkennt man die Wärmespeieherplatte, deren eine Anschlußklemme über eine Yerbindungsleitung 5 mit einem Anschlußpol eines Gerätesteckteils 6 verbunden ist. Die andere Anschlußklemme

der Wärmespeicherplatte 3 ist in Heine an einen Schaltthermostaten 8 angeschlossen, welcher über eine in den Äußenmantel eingebaute Anzeigelampe 7 mit dem jeweils anderen Anschlußpol des Gerätesteckteils verbunden ist. Zur besseren Darstellung des Gerätesteckteils 6 und der Anzeigelampe 7 ist ein Teil des Randes 9 des Außenmantels weggebrochen. Der Schaltthermostat ist in Figur 2 lediglich schematisch angedeutet. Derselbe muß natürlich in engem Wärmekontakt mit der Wärmespeicherplatte 3 stehen. Torzugsweise ist das wärmeempfindliche Element des Schaltthermostaten 8 etwa zentral auf der Unterseite der Wärmespeicherplatte 3 angeklemmt.

Zur Benutzung des neuerungsgemäßen Warmhaltetellers wird der Gerätestecksteil 6 über eine Yerbindungsleitung mit einer Anschlußsteckdose verbunden. Nunmehr fließt Strom durch den Heizstromkreis, wobei die Anzeigelampe 7 aufleuchtet und die Wärmespeicherplatte aufgeheizt wird. Sobald nach etwa einigen Minuten die Wärmespei- «herplatte 3 die jeweils eingestellte, gewünschte Speichertemperatur von beispielsweise 140^ erreicht hat, unterbricht der Schaltthermostat 8 den Heizstrimkreis. Dieses wird durch das Erlöschen der Anzeigelampe 7 angezeigt. Nunmehr befindet sich der Tellereinsatz auf der Gebrauchstemperatur von etwa 40° C. Der Teller kann nach Herausnehmen der elektrischen Yerbindungsleitung zum Tisch oder zum Kinderbett gebracht werden. Der Tellereinsatz wird für eine Zeitdauer für ca. 30. Minuten oder langer auf der erforderliche Temperatur gehalten, so daß die Mahlzeit während dieser Zeit eingenommen werden kann. Infolge der Wärmedämmstoffauskleidung 4 wird der Außenmantel 2 nicht warm, so daß er gefahrlos angefaßt werden kann* Sollte sich die Mahlzeit ungewöhnlich lange hinziehen oder wird nicht die ganze Speisemenge durch das Kind eingenommen, so kann man die Speisemenge in dem Tellereinsatz unmittelbar aufheizen, wobei der Teller lediglich wieder an eine Anschlußsteckdose angeschlossen werden muß.

Claims (1)

1. S ohutzansprüche

   Anspruch 1; Elektrisch beheizter Warmhalteteller, insbesondere

   Kinderteller, mit einem Tellereinsatz und einem Außenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß unmittellDar unter dem Boden des Tellereinsatzes (1) eine elektrisch "beheizte Wärmespeicherplatte (3) angeordnet und daß der Raum zwischen Tellereinsatz (1) und Wärmespeicherplatte (3) einerseits sowie Äußenmantel (2) andererseits mit einem Wärmedämmstoff (4) ausgekleidet ist.

   Anspruch 2; Warmhalteteller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine G-laswollauskleidung (4)·

   Anspruch 3: Warmhalteteller nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in den Heizstromkreis einfügen, mit der
   Wärmespeicherplatte (3) thermisch verbundenen Schaltthermostaten (8).

   Anspruch 4: Wamrhalteteller nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine in den Heizstromkreis eingefügte, in dem Außenmantel (2) gehaltene Anzeigelampe (7).

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