DE1919645C3

DE1919645C3 - Behälter für Torten, Pasteten o.dgl

Info

Publication number: DE1919645C3
Application number: DE1919645A
Authority: DE
Inventors: Robert Francis Providence Bateman; James Baldwin Barrington Swett
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1968-04-23
Filing date: 1969-04-18
Publication date: 1979-12-06
Also published as: BE731860A; CH506278A; ES167425U; DE1919645B2; NO124713B; NL6906215A; FR1601940A; JPS53351B1; AT338454B; US3511288A; GB1270291A; BR6908296D0; FI55759C; IE33451B1; ATA388269A; MY7600011A; IE33451L; DE1919645A1; ES167425Y; FI55759B

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Torten, Pasteten oder dergleichen mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, wobei die Oberseite des Bodenteils zur Aufnahme der Torte oder dergleichen ausgebildet ist und einen zu feuchtigkeitsdichtem Abschluß mit dem Rand des Deekelteils ausgebildeten, U-förmigen, nach oben offenen Rand mit Verlängerung der Basis des U-Profils nach außen zu einer abwärtsgerichteten Abstützung hat, während das Deckelteil einen erhöhten Mittelteil aufweist, der zusammen mit dem Bodenteil einen zum Aufnehmen der Torte oder dergleichen geeigneten Raum umschließt.

Aus der US-PS 33 07 603 ist ein derartiger Behälter bekannt, bei dem das Bodenteil in seiner Normallage einen gegenüber dem U-förmigen Dichtungsteil erhöhten Mittelteil aufweist. Um das Bodenteil auch in Umkehrlage — mit dem dann vertieft liegenden Mittelteil — in abdichtenden Kontakt mit dem Deckeil eil bringen zu können, ist neben dem in Normallage aufwärtsweisenden vertikalen Dichuingsflansch des U-Profils ein zweiter abwärtsweisender vertikaler Dichtungsflansch vorgesehen, in den das Dichtufigsprofil des Deekelteils bei Umkehrlage des Bodenteils greift Die beiden Benutzungsarten des Bodenteils ermöglichen somit in Normallag« die Bereitstellung eines reduzierten Innenraums, b2:w. in Umkehrlage die Bereitstellung eines vergröClerten Innenraums mit größerem Boden/Deckelabstand.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Behälter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Speise einerseits feuchtigkeitsdicht abschlicßbar ist und im Behälter nicht in Berührung mit den Enden des Behälters kommt, und der andererseits eine einfache und ästhetisch ansprechende Möglichkeit zum Servieren oder zur Präsentation der im Bodenteil des Behälters befindlichen Torte oder dergleichen bietet, bei der die Torte oder dergleichen eine erhöhte Position einnimmt, ohne daß neben dem Behälter weitere Teile erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird beim Behälter der eingangs

ίο genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Bodenteil radial einwärts von dem U-förmigen Randabschnitt und diesem benachbart zu einem vertieften Mittelteil abgesenkt ausgebildet ist, und daß die Unterseite des U-förmigen Randabschnitts radial vor der nach abwärts gerichteten Abstützung als Ebene ausgebildet ist und in den Rand des umgekehrt auf dem Mittelteil stehenden Deekelteils paßt wodurch das Bodenteil auf dem Deckelteil ruhend in angehobener Lage verwendbar ist

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß auf das Bodenteil in seiner Normalstellung das Deckelteil abdichtend aufsetzbar ist während das Bodenteil in der Präsentations- und Servierstellung auf das nun umgekehrt auf seinem Mittelteil liegenden Deckelteil rutschsicher aufsetzbar ist In der Präsentations- und Servierstellung liegt also lediglich das Deckelteil umgekehrt ausgerichtet auf seinem Mittelteil, wobei die seitlichen Wände nach oben gerichtet sind und als Stativ für das Bodenteil dienen, das auf das

JO nunmehr nach oben offene Deckelteil ohne Lageumkehr aufsetzbar ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruches 2 gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachste-

)5 hend anhand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt

Fig. I in auseinandergezogener Darstellung das Bodenteil und das Deckelteil eines Behälters nach der Erfindung;

■»o Fig.2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. I mit Einzelheiten der Ausbildung der Randteile;

Fig.3 einen der Fig.2 ähnlichen Schnitt, wobei die Ränder des Boden- und Deekelteils ineinandergefügt sind;

■*■"> Fig.4 eine perspektivische Ansicht des Bodenteils mit eingesetzter Tortenplatte in der Gebrauchsstellung; Fig.5 eine Ansicht des Bodenteils von unten gesehen;

Fig.6 teilweise im Schnitt die Vereinigung von

vt Boden- und Deckelteil in der für das Servieren vorgesehenen Relativstellung; und

F i g. 7 einen Teilschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 6.
In der Zeichnung zeigt F i g. I das Bodenteil 10 und das Deckelteil 11 eines Behälters nach der Erfindung.

5^ri Das Bodenteil weist einen vertieften Mittelteil 12 auf. Dieser Mittelteil hat eine flache Basis 13 und eine nach oben und außen geneigt verlaufende Seitenwand 14, an die eine nach außen gerichtete flache Schulter 15 anschließt. Die Schulter 15 verläuft im wesentlichen

ftfl parallel zu der Basis 13. An die Schulter schließt der allgemein mit 16 bezeichnete Rand an. Dieser Rand 16 ist so ausgebildet, daß er mit einem nachstehend beschriebenen Deckelteil in feuchtigkeitsdichten Eingriffgebrachtwerden kann.

b^ri Das Deckclteil 11 hat einen nach oben ragenden Hauptteil, der von etwa senkrechten Seitenwänden 17 und einer daran anschließenden flachen Deckwand 18 gebildet wird. Der allgemein mit 19 gezeichnete Rand

des Deckelteils U dient dazu, einen feuchtigkeitsdichten Abschluß mit dem Rand 16 des Bodenteils 10 zu bilden, wie nachstehend näher beschrieben ist.

Der vertiefte Mittelteil 12 des Bodenteils 10 und der nach oben gerichtete Hauptteil des Deckels mit den Wänden 17 und 18 umschließen den die Speise aufnehmenden Raum.

Fig.2 zeigt, daß der Rand 19 des Deckelteils 11 mit einem nach unten offenen U-Profil ausgebildet ist, das sich aus einem äußeren Wandteil 20, einem verbinden- ι den Wandteil 21 und einem inneren Wandteil 22 zusammensetzt Ein daran anschließendes, nach oben offenes U-Profil ist aus C¹Sm beiden Profilen gemeinsamen Wandteil 22, einem verbindenden Wandteil 23 und den aufwärts gerichteten Seitenwänden 17 gebildet ι

Der Rand 16 des Bodenteils weist einen leicht nach außen geneigten, aufwärts gerichteten Ringflansch 24 auf, der mit einem verbindenden Wandteil 25 und einem inneren Wandteil 26 ein nach oben offenes U-Profil bildet ^:

F i g. 5 zeigt die Relativstellung der Ränder 16 und 19, wenn das Boden- und das Deckelteil miteinander in Eingriff gebracht sind.

Am Bodenteil 10 sind Handgriffe 27 vorgesehen, welche die Handhabung sowohl des Gesamtbehälters als auch des Bodenteils allein erleichtern. Die Unterseite des Bodenteils 10 ist mit einem abwärts gerichteten Ringflansch 28 versehen. Dieser Flansch dient dazu, in besonderer Weise mit dem Rand 19 des Deckelteils im Eingriff zu treten, wie nachstehend näher beschrieben

Das Bodenteil 10 besteht vorzugsweise aus relativ steifem Kunststoff, wie beispielsweise aus Polypropylen oder Polyäthylen hoher Dichte. Bei Verwendung eines solchen Materials kommt man mit relativ geringen Wandstärken aus, ohne die Steifigkeit und Funktion der Formgebung zu gefährden. Dies ist teilweise in der der Formgebung inhärenten Versteifung begründet, insbesondere den Versteifungen, die durch den abwärts gerichteten Flansch 28 und das Kanalprofil aus den Wandteilen 26, 15 und 14 gegeben sind. Beispielsweise kann bei einem Außendurchmesser des Bodenteils 10 von etwa 28 cm aus Polypropylen eine Wandstärke von etwa 2 mm verwendet werden. Das Deckelteil 11 besteht vorzugsweise aus örtlich ve-formbarem Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen geringer Dichte.

Wie insbesondere Fig.6 zeigt, ist eine für den Behälter vorgesehene Tortenplatte 29 mit einem flachen Boden 30, unter sinem Winkel mit Neigung nach oben und außen daran anschließenden Wandteilen 31 und daran anschließendem, nach außen gerichteten flachen Ringflansch 32 ausgebildet. Der Ringflansch liegt praktisch parallel zu dem flachen Boden 30. Die gewählten Maße eier Tortenplatte 29 gestatten es, die Fingerspitzen zwischen den Ringflansch 32 und die Schulter 15 des Bodenteils 14 einzusetzen, wenn die Platte 29 in den vertieften Teil 13 des Bodenteils eingesetzt ist.

Die besondere Beziehung des Ringflansches 32 der Platte 29 gegenüber der Schulter 15 und der geneigten Seitenwand 14 des Bodenteils 10 ergibt weitere Vorteile. Wenn beispielsweise die Torte (wie in Fig.

angedeutet) mit einem Messer geschnitten wird, besteht keine Gefahr, einer Beschädigung weder des die Schulter 15 bildenden Wandteils noch der oberen Kante des Flansches 24. Außerdem sind die Tortenplatte 29 und der vertiefte Teil 12 des Bodenteils 10 so dimensioniert, daß die Kante des Ringflansches 32 sich nicht über die äußere Kante der Schulter 15 hinaus erstreckt. Infolgedessen kann der Inhalt der Platte nicht in Berührung mit den Wandteilen 17 des Deckelteils 11 geraten. Könnten nämlich die Kanten der Tortenkruste in Berührung mit den Wänden 17 kommen, so würde diese zerbröckeln und verunstaltet werden.

Obwohl die Verwendung einer Tortenplatte 29 in

Verbindung mit den Behälterteilen 10 und 11 nach der

-> Erfindung Vorteile ergibt, kann eine Torte, Pastete oder

dergleichen auch unmittelbar in den vertieften Teil 12

des Bodenteils 10 ohne Verwendung der Platte 29 eingesetzt werden.

Die Beziehung zwischen der oberen Kante des leicht

nach außen geneigten Flansches 24 *m Bodenteil 10 zu der Oberfläche der Schulter 15 ist gleichfalls von Bedeutung, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, liegen die Oberkante des Flansches 24 und die Oberseite der Schulter 15 etwa auf gleicher Höhe. Dadurch, daß der

Flansch 24 unter oder in gleicher Höhe mit der Oberseite der Schulter 15 endet, wird die Möglichkeit eines Einschneiden in den Flansch 24 oder einer sonstigen Beschädigung der Kante desselben erheblich vermindert Beim Schneiden von Torten, Pasteten und

so dergleichen, die sich in dem vertieften Teil 12 befinden, kommt das Messer in Berührung mit der Schulter 15, bevor es auf die obere Kante des Flansches 24 treffen kann. Dies wäre nicht der Fall, wenn der Flansch 24 sich über die Ebene der Schulter 15 erheben würde. Dieser r. Vorteil tritt besonders bei einem Bodenteil 10 der beschriebenen Art mit vertieftem Mittelteil in Erscheinung, weil ein Messer oder dergleichen etwas schwieriger zu handhaben ist, wenn eine solchermaßen vertieft gelagerte Pastete oder dergleichen geschnitten κι werdensoll.

Vorzugsweise ist die obere Fläche der Schulter 15 punktiert oder ähnlich gemustert, damit vor einem Messer hervorgerufene Kratzer oder dergleichen das Aussehen nicht wesentlich beeinträchtigen können. 4". Zum Servieren wird der Deckelteil 11 mit der Unterseite des Bodenteils 10 in Eingriff gebracht. Diese Relativstellung der Teile ist am besten aus F i g. 6 und 7 ersichtlich. Hier ist ein sich auswärts erstreckender Ringflansch 20a des Deckelteils von unten in den ^r><> abwärts gerichteten Flansch 28 des Bodenteils eingepaßt. Die solchermaßen zusammengefügten Boden- und Deckelteile werden dann auf die flache Oec.'.stite 18 des Deckelteils abgestellt. Die Torte oder dergleichen wird dann in den vertieften Teil 12 mit oder v, ohne Verwendung einer Tortenplatte 29 angebracht, falls sie sich nicht schon darin befindet, worauf sie in erhöhter Position serviert oder zur Schau gestellt werden kann, hi dem Raum des umgekehrten Deckels kann ein Heiz- oder Kühlmittel untergebracht werden, Wi um die gewünschte Temperatur der Speise aufrechtzuerhalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Behälter für Torten, Pasteten oder dergleichen mit einem Bodenteil und einem Deckelteil, wobei die Oberseite des Bodenteils zur Aufnahme der Torte oder dergleichen ausgebildet ist und einen zu feuchtigkeitsdichtem Abschluß mit dem Rand des Deekelteils ausgebildeten, U-förmigen, nach oben offenen Rand mit Verlängerung der Basis des U-Profils nach außen zu einer abwärts gerichteten Abstützung hat während das Deckelteil einen erhöhten Mittelteil aufweist der zusammen mit dem Bodenteil einen zum Aufnehmen der Tort«: oder dergleichen geeigneten Raum umschließt dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (10) radial einwärts von dem U-förmigen Randabschnitt (16; 24, 25, 26) und diesem benachbart zu einem veril°ften Mittelteil (12) abgesenkt ausgebildet ist und daß die Unterseite des U-förmigen Randabschnittes (16; 24, 25, 26) radial vor der nach abwärts gerichteten Abstützung (28) als Ebene ausgebildet ist und in den Rand (19) des umgekehrt auf dem Mittelteil (18) stehenden Deckelteils, paßt wodurch das Bodenteil (10) auf dem Deckelteil ruhend in angehobener Lage verwendbar ist

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der vertiefte Mittelteil (12) einen flachen Boden (13) und daran anschließend eine nach oben geneigte Wand (14) aufweist an die eine nach außen gerichtete flache Schulter (15) anschließt, die sich im wesentlichen paneel zu dem Boden erstreckt, und daß benachbart zu dieser Schulter der U-förmige Rand(16) vorgesehe ist