DE2843565C3

DE2843565C3 - Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Kaffeekanne

Info

Publication number: DE2843565C3
Application number: DE19782843565
Authority: DE
Inventors: Kowloon Hongkong Kwun Tong
Original assignee: Kin Hip Metal & Plastic Factory Ltd Kwun Tong Kowloon Hongkong Gb
Current assignee: Kin Hip Metal & Plastic Factory Ltd Kwun Tong Kowloon Hongkong Gb
Priority date: 1978-10-05
Filing date: 1978-10-05
Publication date: 1981-08-27
Also published as: DE2843565B2; DE2843565A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Kaffeekanne gemäß dem Gattungsbegriff von Patentanspruch 1.

Bei den Behältern, die man bisher zum Aufbewahren heißer Flüssigkeiten benutzte, bestand in der Regel wenigstens ein größerer Teil ganz aus Glas, damit man den Behälterinhalt sehen konnte, oder ganz aus Metall oder aus einem anderen undurchsichtigen Material wie Keramik, damit der Behälter mechanisch robust war und nicht zerbrechen konnte. Besteht der Behälter überwiegend aus Glas, so muß man in Kauf nehmen, daß er relativ leicht Sprünge erhält und bruchgefährdet ist. Dies gilt vor allem für das Bodenteil, das mit Hitze in Berührung kommt und bei Gebrauch des Behälters am ehesten einen Stoß erhält. Bei Verwendung von Metall oder einer festen Keramik ist ein Bruch des Gefäßes nicht zu befürchten, allerdings muß man hierbei in Kauf nehmen, daß der Behälterinhalt unsichtbar bleibt.

Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 18 498 ist ein Flüssigkeitsbehälter, insbesondere eine Kaffeekanne bekannt, die ein becherförmiges Bodenteil sowie ein Mantelteil hat, das an seiner unteren Kante dauerhaft und flüssigkeitsdicht mit der Oberkante des Bodenteils verbunden ist. Dabei besteht zumindest das Bodenteil aus Metall.

Aus der US-Patentschrift 31 45 708 geht ein Flüssigkeitsbehälter aus Glas hervor, der ein Bodenteil als Schutzkappe aus Metall aufweist.

Bei den bekannten Flüssigkeitsbehältern besteht der Nachteil, daß entweder der jeweilige Inhalt nur bedingt zu beobachten ist oder daß eine Bruchgefahr besteht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kanne anzugeben, die sowohl teilweise durchsichtig ist als auch aus einem bruchfesten Material besteht.

Die Aufgabe wird bei einem Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Kaffeekanne, mit einem becherförmigen Bodenteil aus Metall sowie mit einem Mantelteil, das an seiner unteren Kante dauerhaft und flüssigkeitsdicht mit der Oberkante des Bodenteils verbunden ist, die erfindungsgemäß dadurch gelöst isi, daß das Mantelteil aus einem Kunstharz besteht und wenigstens teilweise transparent oder durchscheinend ist

Zur flüssigkeitsdichten Befestigung der unteren Kante des Mantelteils mit der Oberkante des Bodenteils ist es bei einem Flüssigkeitsbehälter, bei dem das

ίο Mantelteil an seiner unteren Kante eine umlaufende Rippe und das Bodenteil an seiner Oberkante einen umlaufenden, mit einer ebenfalls umlaufenden Lippe versehenen Ansatz haben, wobei die Rippe des Mantelteils vom Ansatz des Bodenteils aufgenommen wird, vorteilhaft, wenn der Ansatz des Bodenteils eine nach oben hin offene Ausnehmung aufweist, deren äußere Seitenwand von der umlaufenden Lippe gebildet ist, und wenn die Rippe des Mantelteils von der Ausnehmung aufgenommen ist In diesem Fall sitzt die Rippe so in dem Ansatz, daß sie nicht nur von der Ausnehmung aufgenommen wird, sondern auch den Raum zwischen der Ausnehmung und der Lippe einnimmt. In dieser Lage wird die Rippe durch die Ausnehmung und die Lippe an einer Bewegung in senkrechter Richtung gehindert und durch die Ausnehmung und den zwischen Ausnehmung und Lippe befindlichen Abschnitt des Ansatzes an einer seitlichen Relativbewegung gehindert.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs-

JO beispieles eines Behälters für Kaffeefilter unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt in einem Längsschnitt eine Kanne mit einem Hauptteil »A« und einem Deckel- und Griffteil »ß«. Das Hauptteil »An besteht aus einem metallischen Bodenteil 1 und einem darüber befindlichen, aus einem durchsichtigen Kunstharz bestehenden Mantelteil 2. Das Bodenteil 1 hat die Form eines Bechers mit einer senkrechten Wandung 3. Der Wandung 3 ist an ihrer Oberkante ein Ansatz 4 angeformt, der seinerseits auf seiner Innenseite eine Ausnehmung 5 enthält. Oberhalb der Ausnehmung 5 und ihr gegenüber befindet sich eine nach innen weisende Lippe 6. Der Ansatz 4 erstreckt sich in LJmfangsrichtung um die Wandung 3 und hat an jedem Ort ein identisches Profil.

Das Mantelteil 2 hat an seiner unteren Kante eine radial nach außen weisende Rippe 7. Diese Rippe ist so ausgebildet, daß sie in den Raum zwischen der Ausnehmung 5 und der Lippe 6 hineinpaßt, und enthält

so einen nach unten gerichteten Steg 8, der in der Ausnehmung 5 sitzt. Dadurch sind das Mantelteil 2 und das Bodenteil 1 fest miteinander verbunden und können sich weder seitlich noch vertikal relativ zueinander bewegen. Darüber hinaus ist der Eingriff zwischen der Rippe 7 und dem Ansatz 4 so beschaffen, daß die Verbindung zwischen den beiden Teilen flüssigkeitsdicht ist Für das Bodenteil 1 könnte man beispielsweise rostfreien Stahl verwenden.
Mit einer solchen Bauweise ist der gesamte Behälter bei normalem Gebrauch praktisch unzerbrechlich und kann eigentlich nur absichtlich zerstört werden. Das Bodenteil ist bei Gebrauch normalerweise den stärksten Erschütterungen ausgesetzt, und dieses Teil besteht aus einem festen Metall. Das Mantelteil 2, das beispielsweise aus einem Polykarbonat mit einem kristallartigen transparenten Aussehen bestehen kann und praktisch bruchfest ist, kann — unter Druck — einer Temperatur von etwa 125°C standhalten. Das Kunstharz ist

außerdem korrosionsfest und geruchlos. Das Mantelteil 2 ist insgesamt durchsichtig, so daß man im Ergebnis über einen Behälter verfügt, der vorteilhafterweise einen Durchblick gestattet und dennoch unzerbrechlich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Kaffeekanne, mit einem becherförmigen Bodenteil aus Metall sowie mit einem Mantelteil, das an seiner unteren Kante dauerhaft und flüssigkeitsdicht mit der Oberkante des Bodenteils verbunden ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Mantelteil (2) aus einem Kunstharz besteht und wenigstens teilweise transparent oder durchscheinend ist

2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, bei dem das Mantelteil an seiner unteren Kante eine umlaufende Rippe und das Bodenteil an seiner Oberkante einen umlaufenden, mit einer ebenfalls umlaufenden Lippe versehenen Ansatz haben, wobei die Rippe des Mantelteils vom Ansatz des Bodenteils aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4) des Bodenteils (1) eine nach oben hin offene Ausnehmung (5) aufweist, deren äußere Seitenwand von der umlaufenden Lippe (6) gebildet ist, und daß die Rippe (7) des Mantelteils (2) von der Ausnehmung (5) aufgenommen ist.

3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelteil (2) aus einem Polykarbonat-Kunststoff mit einem kristallklaren Aussehen besteht