DE1193417B - Behaelter - Google Patents

Behaelter

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DE1193417B
DE1193417B DEA42580A DEA0042580A DE1193417B DE 1193417 B DE1193417 B DE 1193417B DE A42580 A DEA42580 A DE A42580A DE A0042580 A DEA0042580 A DE A0042580A DE 1193417 B DE1193417 B DE 1193417B
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DE
Germany
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lid
wall
base
edge
goods
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Pending
Application number
DEA42580A
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English (en)
Inventor
Matthew Edward Hein
Walter Arthur Fourier
Richard Leo Joosten
Thomas Lawrence Phalin
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Primerica Inc
Original Assignee
American Can Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details

Description

  • Behälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum dichten Verpacken einer Ware, bei dem eine starre Basis einen ebenen mittigen Basisteil und eine denselben umgebende Umfangskehlung mit einer sich vom mittigen Basisteil aus nach unten und außen geneigt erstreckenden Kehlungsinnenwandung und einer sich an diese anschließenden, vorzugsweise ebenen Kehlungsbodenwandung aufweist und bei dem ein auf die Basis aufsetzbarer selbsttragender Hohldeckel aus biegsamem Material einen ebenen mittigen Deckeloberteil, einen denselben umgebenden bördelartigen Deckeloberteilrand und eine sich an diesen anschließende Seitenwand aufweist, die an ihrem unteren Ende mit einem auf die Kehlungsinnenwandung auflegbaren Deckelflanschteil verbunden ist, an welchen sich ein denselben umgebender, auf die Kehlungsbodenwandung auflegbarer Deckelumfangsteil anschließt.
  • Unter der in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Bezeichnung »Ware« sind nicht nur Produkte wie Käse, Gelee, Fisch u. dgl. zu verstehen, sondern auch, und zwar insbesondere geräucherte und konservierte Fleischwaren-Einzelportionen, wie z. B. in Scheiben geschnittener Kochschinken, Hartwurst in Scheiben, mehrere Frankfurter Würstchen u. dgl. Ohne von diesen weitergefaßten Gesichtspunkten abzuweichen, wird die Erfindung im folgenden in bezug auf die Verpackung konservierter Fleischsorten beschrieben.
  • Derartige Verpackungen sind in zahlreichen Ausführungen bekannt. Jedoch ist für jede der herkömmlichen Verpackungen eine besondere und recht komplizierte Konstruktion notwendig, um den einen Teil des Behälters mit dem anderen zu verbinden und so eine gegen äußere Beanspruchung widerstandsfähige hermetische Abdichtung zu schaffen. So wird bei einer bekannten Ausführung die biegsame Seitenwand des Hohldeckels mit einem gesonderten konischen Versteifungsring zusammen in den Umfangsrand der Basis eingebördelt. Bei anderen Behältern werden die stufenförmigen Ränder des Dekkels und der Basis miteinander verschweißt, oder es ist eine Art Schnappverschluß vorgesehen, der die beiden Behälterteile zusammenhält. Derartige Konstruktionen sind schwierig herstellbar und kostspielig. Desgleichen ergibt sich auf Grund ihrer Viellalt ein großer Ausschuß, weil die erforderliche hermetische und vor äußerer Beanspruchung geschützte Abdichtung nicht gewährleistet ist.
  • Diese Nachteile werden durch den Behälter gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen dem unteren Ende der Deckelseitenwand und dem Deckelflanschteil ein nach außen gewölbter Deckelunterrandteil angeordnet ist, der die Kante zwischen dem mittigen Basisteil und dem die Kehlungsinnenwandung bildenden geneigten Basiswandungsteil frei umgibt, wobei der Abstand zwischen der Unterflächenebene des Deckelflanschteiles und der das untere Deckelseitenwandende enthaltenden Ebene geringfügig größer ist als der Abstand zwischen der Ebene der Kehlungsbodenwandung und der die Oberfläche des mittigen Basisteiles enthaltenden Ebene.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen wenigstens einer Wandung der Umfang kehlung und dem auf diese Wandung auflegbaren Wandungsteil des Hohldeckels eine Dichtung vorgesehen.
  • Vorzugsweise besteht wenigstens eine Schicht der Dichtung aus einem unter Druck klebenden Material.
  • Auf Grund der vorstehend beschriebenen neuartigen Ausbildung stellt der erfindungsgemäße Behälter ein leichtes Handhaben beim Verpacken sicher, indem nach Anordnen der jeweiligen Ware auf der Basis der Deckel auf letztere unter Vakuumbedingungen durch eine einfache, geradlinige, relative Verschiebung zwischen dem Deckel und der Basis aufgesetzt wird. Trotz der leichten Handhabung stellt der Behälter nach seinem Verschließen und nach Entfernen des außerhalb des Behälters herrschenden Vakuums eine gesicherte hermetische Abdichtung zwischen dem Deckel und der Basis sicher, wobei diese Abdichtung wirksam gegen zufälligen Bruch, z. B. durch ungeeignete Handhabung oder mangelhafte Transportbedingungen, geschützt ist.
  • Neben anderen sind folgende Vorteile des erfindungsgemäßen Behälters zu erwähnen: Der Behälter ermöglicht eine mühelose und mit niedrigen Kosten verbundene Herstellung, er bietet bequemes Stapeln durch Aufeinanderschichten jeder beliebigen Anzahl derartiger Behälter für den Versand, die Auslage und den Einzelhandel.
  • Nach dem ersten Öffnen ist der Behälter leicht und wirksam wieder verschließbar für eine weitere Lagerung jeder beliebigen Menge der darin verbleibenden Ware.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters, in dessen Innerem Ware verpackt ist.
  • Fig. 2 eine Teilansicht des Behälters gemäß F i g. 1 entsprechend der Linie II-II der F i g. 1, Fig. 3 eine Teilansicht des Behälters gemäß der Linie III-III der F i g. 2 und Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen gemäß Fig.3, die eine weitere Ausführungsform des Behälters darstellt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Behälter umfaßt im allgemeinen eine im wesentlichen starre Basis 10 mit einem mittig angeordneten Boden bzw. einem ebenen mittigen Basisteil 12 und einem von diesem aus nach unten verlaufenden vorspringenden Basiswandungsteil 14. In einer kompletten Verpackungseinheit, die aus dem vorliegenden Behälter und einer darin verpackten Ware besteht, liegt die im Kleinhandel zu vertreibende Ware auf dem ebenen Basisteil auf und erstreckt sich von da aus nach oben.
  • Weiterhin umfaßt der Behälter ein vorgeformtes Hauptstück oder einen Deckel 28. Dieser Deckel weist im wesentlichen die Form eines umgekehrten Gefäßes auf, welches die Ware umschließt und dessen unteres, offenes Ende unter hermetischer Abdichtung in die Basis 10 eingreift. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein neuartiges Mittel geschaffen zum Aufrechterhalten dieses hermetischen Verschlusses, ungeachtet eines seitlichen Verbiegens der Seitenwand 36 des Deckels 28 auf Grund falscher Behandlung oder atmosphärischer Druckeinwirkung, und zwar besteht dieses Mittel aus einem nach außen hin gerichteten biegsamen Umfangsband oder einer Bördelung 40 neben dem unteren, offenen Ende des Deckels.
  • Die BasislO besteht aus einem verhältnismäßig starren selbsttragenden Werkstoff, vorzugsweise aus Blech, z. B. Zinnblech. Sie kann jedoch aus anderen Materialien, welche die erforderlichen strukturellen Eigenschaften und insbesondere die benötigte Starrheit aufweisen, gefertigt sein, wie z.B. Kunststoff oder Papier, das beschichtet wurde, damit keine Feuchtigkeit, Fette und Öle od. dgl. durchdringen können. In der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 ist die Basis 10 rechteckig geformt. Sie kann jedoch jede andere geeignete Ausbildung, z. B. eine kreisförmige, aufweisen, wie dies in Fig.4 dargestellt ist.
  • Vom Umfang des Basisteilesl2 aus verläuft ein vorspringender Basiswandungsteil 14 nach unten, der mit dem Basisteil 12 über eine Kante 16 verbunden ist. An seinem unteren Umfang verläuft der Basiswandungsteil 14 horizontal nach außen und bildet eine Kehlungsbodenwandung 17, die an ihrem äußeren Rand eine wulstartige Umfangsbördelung 18 aufweist.
  • Die Bördelung 18 ist auf jede geeignete Weise erzielbar, vorzugsweise jedoch derart, daß der äußerste Rand der Kehlungsbodenwandung 17 nach oben, nach außen und dann um sich selbst zurück nach unten geschlagen wird. Zumindest ein Teil der Bördelung 18 verläuft oberhalb der Ebene der Wandung 17, damit auf diese Weise in der Basis 10 eine Umfangskehlung 20 entsteht. Durch das Nachuntenverlaufen des Basiswandungsteiles 14, ausgehend von dem mittigen Basisteil 12, ist in die Basis 10 eine Aushöhlung 22 eingeformt. Diese Aushöhlung ist in ihrer Größe derart beschaffen, daß sie den Eingriff des oberen Teiles eines anderen Behälters bzw. einer Verpackung ermöglicht und so ein vertikales Stapeln einer Anzahl von Verpackungseinheiten, die die gleiche Ausbildung aufweisen, erleichtert.
  • Um den Basiswandungsteil 14 herum ist Abdichtungsmaterial bzw. eine Dichtung 24 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 verläuft die Dichtung 24 von einer ungefähr mittig verlaufenden Linie aus entlang des Teiles 14 nach unten, und zwar bis zum Verbindungspunkt des Basiswandungsteiles 14 mit der Kehlungsbodenwandung 17. Die Dichtung 24 kann aus einem geeigneten gummiartigen Material bestehen, vorzugsweise jedoch aus einem verhältnismäßig weichen Plastikmaterial, welches als Hauptbestandteil Gummi aufweist. In dieser bevorzugten Ausführungsform weist sie einen hohen Grad von Oberflächenhaftung auf, so daß sie an dem Teil 14 anklebt und eine unter Druck klebende Schicht bildet.
  • Ware 26 wird auf den Basisteil 12 aufgebracht und ragt von dort aus nach oben. Der Umfang des auf den Basisteill2 aufgebrachten Teiles der Ware26 ist nach innen hin mit Abstand von der Kante 16 angeordnet. Mit anderen Worten: Die Basis 10 ist so ausgebildet, daß die Querabmessung des Basisteiles 12 größer ist als die entsprechende Querabmessung der Ware 26. Vorzugsweise soll die Ware 26 im wesentlichen regelmäßig geformt sein, d. h. zumindest eine Symmetrieachse aufweisen. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß die Ware in jeder beliebigen Form vorliegen kann, z. B. im ganzen, in Stücken, einzeln unterteilt usw. oder in jeder anderen gewünschten Ausbildung. Es ist lediglich notwendig, daß bei jeder beliebigen Form der Ware 26 das Behälterhauptstück, das nachstehend ausführlich beschrieben wird, vorgeformt ist und im wesentlichen die gleiche Form wie die Ware aufweist.
  • Insbesondere bei zerkleinerter und in eine Form gebrachter Ware, wie Luncheon Meat, ist es wünschenswert, vor dem Verpacken so viel Gas, z.B.
  • Sauerstoff, wie möglich aus der Ware zu entfernen.
  • Der Grund dafür ist, das Einströmen von diesem Gas in das Innere der Packung nach dem Luftleermachen und dadurch eine Verminderung des Vakuums zu vermeiden. Dieses Entfernen von Gas kann durch das Einbringen der Ware in Vakuum erreicht werden, wenn sich diese im zerkleinerten Zustand befindet.
  • Ein Hauptstück oder ein Deckel 28 umschließt die Ware 26. Der Deckel 28 besteht aus einem Teil, welcher vor dem Aufbringen auf die Ware und auf die Basis 10 in der gewünschten Form der Ware 26 vorgeformt wurde. Vorzugsweise besteht der Deckel 28 aus einem im wesentlichen durchsichtigen thermoplastischen Werkstoff, der stark genug ist, um selbsttragend zu sein und um im wesentlichen seine vorgeformte Ausbildung beizubehalten. Zwar kann der Deckel 28 aus einer Vielzahl von thermoplastischen Polymeren, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol u. dgl., gefertigt werden, soll jedoch vorzugsweise aus nicht weichgemachtem Polyvinylchlorid und vorzugsweise aus dem unter der Handelsbezeichnung »glasklares Genotherm« bekannten, nicht weichgemachten Polyvinylchlorid bestehen. Es hat sich herausgestellt, daß gerade dieser Werkstoff gegenüber anderen geprüften Materialien die erforderliche Verbindung von Durchsichtigkeit, leichter Formbarkeit, Beständigkeit gegenüber Gas-, z. B.
  • Sauerstoffdurchlässigkeit, aufweist und - verhältnismäßig preiswert ist.
  • Der Deckel 28 besitzt einen Deckeloberteil 30, dessen Mittelstück 32 bei luftleer gemachter Verpackungseinheit mit seiner Innenseite in inniger Berührung mit der Oberfläche der Ware 26 steht. In der dargestellten Ausführungsform, wie auch meistens in der Praxis, ist die Oberfläche der Ware 26 im wesentlichen flach oder eben ausgebildet, wodurch das Mittelstück 32 des Deckeloberteiles 30 ebenfalls im wesentlichen flach oder eben geformt wird.
  • Als ein Teil mit dem Mittelstück 32 ausgebildet und an dessen Rand verlaufend ist ein nach oben ragender Deckeloberteilrand 34 vorhanden, der mit der Ware 26 gewöhnlich nicht in Berührung steht.
  • Da die Ware 26, gleichgültig, ob sie nun aus in Scheiben geschnittenem Fleisch oder aus Käse od. dgl. besteht, mehr nach ihrem Gewicht als nach ihrer Größe verpackt wird, treten geringfügige Schwankungen bezüglich Höhe und Querabmessung der auf die Basis 10 aufgebrachten Ware auf. Der Deckeloberteilrand 34 bewirkt einen selbsttätigen Ausgleich der leichten Größenschwankung der Ware, und zwar je nachdem entweder durch Ausdehnung oder durch Zusammenziehung.
  • Der Deckeloberteilrand 34 geht in die Seitenwand 36 des Deckels 28 über, die nach unten verläuft und auf dem Basisteil 12 endet. Etwas oberhalb ihres unteren Ends 38 weist die Seitenwand 36 eine nach außen verlaufende Umfangsbördelung 40 auf. Diese Bördelung 40 soll ein völliges Verschachteln und dadurch ein Verklemmen mehrerer aufeinanderliegender Deckel 28 während der automatischen Zuführung derselben zu einer Montagemaschine verhindern.
  • Ein biegsamer, am Umfang verlaufender Deckelunterrandteil 42, der mit der Seitenwand 36 ein Teil bildet und an deren Ende 38 angrenzt, verläuft um die Kante 16 herum nach außen und unten und ist vorzugsweise gewölbt oder gebogen ausgebildet. Sein unterer Teil liegt an der Dichtung 24 an. Auf Grund ihrer Haftfähigkeit klebt die Dichtung 24 den Dekkel 28 auf der Basis 10 fest. Zusätzlich zu dieser Verklebung hält der atmosphärische Außendruck den Deckel 28 und die Basis 10 zusammen und bildet mit der Dichtung 24 zwischen dem Basiswandungsteil 14 und dem unteren Ende des Deckelunterrand- teiles 42 eine druckempfindliche Abdichtung. Ein Deckelumfangsteil 44 bildet ein Stück mit dem Deckelunterrandteil 42, verläuft von dessen unterem Umfang aus nach außen und liegt im wesentlichen flach auf der Kehlungsbodenwandung 17 auf.
  • Nach dem ursprünglichen Aufbringen des Dekkels 28 auf die Ware 26 und die Basis 10 vor dem Evakuieren verläuft die Seitenwand 36 vom Deckeloberteilrand 34 aus etwas konisch nach außen, so daß ihr unteres Ende 38 von den Seiten der Ware 26 nach außen abgerückt ist. Wenn die luftdicht gemachte Verpackungseinheit atmosphärischem Druck ausgesetzt wird, übt dieser eine nach innen gerichtete Kraft auf die Seitenwand 36 aus. Diese Kraft hat das Bestreben, die Seitenwand 36 in Richtung auf die Ware und zumeist in innigen Eingriff mit den Seiten der Ware zu bringen. Bei einer runden Verpackung tritt diese nach innen gerichtete Bewegung der Seitenwand 36 fast am gesamten Umfang auf. Bei einer vier- oder rechteckigen Verpackung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, halten die steifen Ecken des Deckels 28 einer solchen Innen- oder Seitenbiegung stand. Von den Ecken ausgehend ist jedoch die Innenbiegung der Seitenwand an deren Mittelteil am größten, wodurch den Seitenwänden der rechtwinkligen Verpackungseinheit eine gewölbte Ausbildung erteilt wird (F i g. 3).
  • Würde sich die Seitenwand 36 im wesentlichen geradlinig vom Deckeloberteilrand 34 ausgehend bis hinunter zur Dichtung 24 dehnen, dann würde eine solche nach innen gerichtete Bewegung bewirken, daß der untere Teil der Seitenwand um die Kante 16 schwenkt. Dies brächte den unteren Teil der Seitenwand einschließlich des Peckelumfangsteiles außer Berührung mit der Dichtung 24, wodurch eine Schwächung, wenn nicht sogar Zerstörung der hermetischen Abdichtung hervorgerufen würde. Das gleiche unerwünschte Ergebnis würde erzielt, wenn auf die Verpackung bei der Handhabung so eingewirkt würde, daß die Seitenwand zuviel nach innen geschoben wird.
  • Durch den Deckelunterrandteil 42 gemäß der Erfindung werden Abdichtungsmängel auf Grund des seitlichen Verschiebens der Seitenwand 36 beseitigt.
  • Durch das Spiel zwischen der Kante 16 und dem Deckelunterrandteil 42 wird jedes seitliche Verschieben der Seitenwand 36 selbsttätig von dem Teil 42 aufgenommen, ohne daß die Dichtungsanlage des Deckelunterrandteiles 42 an der Dichtung 24 beeinträchtigt wird. Zwar ist in der Zeichnung eine gegebenenfalls mögliche Berührung dargestellt, jedoch ist in Wirklichkeit das Ende 38 der Seitenwand 36 leicht, z. B. 0,075 mm, vom Basisteil 12 nach oben abgerückt, um ein Spiel für die im wesentlichen freie Schwenkbewegung der Wand 36 um den Deckeloberteilrand 34 zu gewähren. Eine derartige Bewegung verursacht zumeist nur eine geringfügige Schwenkung des Deckelunterrandteiles 42 um dessen Verbindungspunkt mit dem Deckelumfangsteil 44. Eine, falls überhaupt vorhandene, derartige geringfügige Schwenkung beeinträchtigt keineswegs die hermetische Abdichtung. Nach einer Innenbiegung der Wand 36 zwängt sie den Teil 42 in eine engere Anlage an der Dichtung 24.
  • Der Deckelumfangsteil 44 ist an einer Stelle verlängert und bildet auf diese Weise einen Abreißstreifen 46. Bei rechteckigen Behältern, wie z. B. demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3, soll der Abreißstreifen 46 an einer Ecke der Verpackung angeordnet sein. Eine derartige Anordnung des Abreißstreifens 46 vereinfacht das Abheben des Deckelumfangsteiles 44 und des angrenzenden Deckelunterrandteiles 42 von der Dichtung 24 zum Unterbrechen der Abdichtung und dadurch des Vakuumzustandes im Behälterinneren, wodurch der Behälter geöffnet wird. Diese Anordnung des Abreißstreifens 46 führt desgleichen zu einer größeren Ausnutzung des Materials zum Bilden des Deckels 28. Das freie Ende des Abreißstreifens46 ist wie dargestellt ausgebildet, um ein bessere Angriffsmöglichkeit für die Hand zum Abheben des Deckelumfangsteiles 44 und der Bördelung 42 von der Dichtung 24 zu bieten.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform des Behälters weist der Deckelrand eine Kerblinie oder vorzugsweise zwei parallele Kerblinien auf, die am Umfang und parallel zu dem zwischen dem Deckel und der Basis eingeschlossenen Abdichtungsbereich verlaufen, wobei diese Kerblinien derart in der Nähe des Abdichtungsbereiches angeordnet sind, daß zumindest die obere oberhalb des Abdichtungsbereiches verläuft, während der Abreißstreifen mit dem Band oder dem zwischen den parallelen Umfangskerblinien eingeschlossenen Deckelwandteil verbunden ist. Zu diesem Zweck ist eine Seitenkante des Abreißstreifens durch eine Kerblinie, die senkrecht zu den parallelen Umfangskerblinien verläuft, verlängert und steht mit einer von diesen in Verbindung, während die andere Seitenkante des Abreißstreifens durch eine ähnliche senkrechte Kerblinie verlängert wird, die mit der anderen Umfangskerblinie in Verbindung steht. Wenn der Abreißstreifen nach oben und/oder nach außen gezogen wird, wird in dieser abgewandelten Ausführungsform durch Abheben der angrenzenden Deckelteile von den entsprechenden Basisteilen zuerst die Abdichtung unterbrochen.
  • Nach weiterem Ziehen des Abreißstreifens wird das obenerwähnte, zwischen den Umfangskerblinien eingeschlossene Band herausgezogen, wobei der obere Teil des Deckels zum leichten Anheben freigelegt wird. Selbstverständlich kann gegebenenfalls jede andere Ausführung eines geeigneten Abreißstreifens und/oder einer Kerblinienanordnung an Stelle der oben beschriebenen vorgesehen werden.
  • Wie vorstehend angeführt, verläuft die Umfangsbördelung 18 auf der Basis 10 oberhalb der Kehlungsbodenwandung 17, um die Umfangskehlung 20 zwischen der Bördelung und dem Basiswandungsteil 14 zu schaffen. Gemäß Fig.2 liegen der Deckelumfangsteil 44 und der Abdichtungsbereich zwischen dem Deckelunterrandteil 42 und dem Basiswandungsteil 14 im wesentlichen innerhalb dieser Kehlung 20.
  • Eine derartige Anordnung des Deckelumfangsteiles 44 und der Dichtung im Inneren der Kehlung 20 schützt die Dichtung vor zufälligem Sprengen auf Grund verkehrter Behandlung.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung ist verhältnismäßig leicht zusammenfügbar durch gemeinsames Einbringen der drei Hauptteile, nämlich der Basis 10 mit der darauf angeordneten Dichtung 24, der Ware 26 und des Deckels 28, in eine abgedichtete Kammer unter vermindertem Druck oder Vakuum. Diese Elemente werden zusammengesetzt, z. B. durch Aufbringen der Ware auf den Basisteil 12 und Darüberstülpen des Deckels durch eine einfache geradlinige Bewegung oder aber durch Anordnen der Ware 26 im Inneren des Deckels 28 und Aufbringen der Basis 10 auf das offene Ende des Deckels durch eine ähnliche geradlinige Bewegung. Während dieses Zusammensetzens wird der Deckelunterrandteil 42 in innige Anlage an der Dichtung 24 gebracht, und der Deckelumfangsteil 44 wird im Inneren der Kehlung 20 in innige Berührung mit der Kehlungsbodenwandung 17 gebracht. Nach Unterbrechen des Vakuums in der Kammer und nachdem die zusammengefügte Verpackungseinheit einem atmosphärischen Druck ausgesetzt wurde, schwingen die dehnbaren Teile der Seitenwand 36 des Deckels 28 um ihre oberen Enden und bewegen sich in Richtung auf das Innere zu, um mit den Seiten der Ware 26 in Berührung zu gelangen. Wie vorstehend erwähnt, ermöglichen die Dehnbarkeit, die Ausbildung und die Anordnung des Deckelunterrandteiles 42 ein derartiges Nachinnenbiegen der Seitenwand 36, ohne daß die Abdichtung beeinträchtigt würde. Dies zeigt, daß die Verpakkungseinheit leicht zusammensetzbar ist, ohne daß besonders hochwirksame Haftungsmittel zum Ankleben des Deckels an der Basis oder auch Spezialwerkzeuge nötig sind, um den Deckel umzubiegen und mechanisch mit der Basis zu verbinden.
  • Wie vorstehend aufgeführt, kann der Behälter an Stelle eines im allgemeinen rechtwinkligen Querschnitts jede andere geeignete Ausbildung aufweisen.
  • Dies ist der Fall bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, bei welcher der Behälter einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Da für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, allerdings unter Beifügung eines Index »a«, erübrigt sich eine weitere Beschreibung.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Behälter zum dichten Verpacken einer Ware, bei dem eine starre Basis einen ebenen mittigen Basisteil und eine denselben umgebende Umfangskehlung mit einer sich vom mittigen Basisteil aus nach unten und außen geneigt erstreckenden Kehlungsinnenwandung und einer sich an diese anschließenden, vorzugsweise ebenen Kehlungsbodenwandung aufweist und bei dem ein auf die Basis aufsetzbarer selbsttragender Hohldeckel aus biegsamem Material einen ebenen mittigen Deckeloberteil, einen denselben umgebenden bördelartigen Deckeloberteilrand und eine sich an diesen anschließende Seitenwandung aufweist, die an ihrem unteren Ende mit einem auf die Kehlungsinnenwandung auflegbaren Deckelflanschteil verbunden ist, an welchen sich ein denselben umgebender, auf die Kehlungsbodenwandung auflegbarer Deckelumfangsteil anschließt, dadurch gekennz e i eh n e t, daß zwischen dem unteren Ende (38) der Deckelseitenwand (36) und dem Deckelflanschteil ein nach außen gewölbter Deckelunterrandteil (42) angeordnet ist, der die Kante (16) zwischen dem mittigen Basisteil (12) und dem die Kehlungsinnenwandung bildenden geneigten Basiswandungsteil (14) frei umgibt, wobei der Abstand zwischen der Unterflächenebene des Deckelflanschteiles und der das untere Deckelseitenwandende (38) enthaltenden Ebene geringfügig größer ist als der Abstand zwischen der Ebene der Kehlungsbodenwandung (17) und der die Oberfläche des mittigen Basisteiles (12) enthaltenden Ebene.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einer Wandung der - Umfangskehlung (20) und dem auf diese Wandung auflegbaren Wandungsteil des Hohldeckels (28) eine Dichtung (24) vorgesehen ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schicht der Dich- tung (24) aus einem unter Druck klebenden Material besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 847379; britische Patentschrift Nr. 848 835; USA.-Patentschrift Nr. 2938 801.
DEA42580A 1962-03-13 1963-03-13 Behaelter Pending DE1193417B (de)

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