DE19192397T1 - Schüsselanordnung - Google Patents

Abstract

Schüsselanordnung (110) für ein Gerät (1), die dafür ausgelegt ist, den Inhalt der Schüsselanordnung zu verarbeiten, umfassend:eine (112) Schüssel mit einer Öffnung (115) in ihrer Basis;eine Werkzeugaufnahme (200) für ein Verarbeitungswerkzeug (230), wobei die Aufnahme dafür ausgelegt ist, in einer ersten Konfiguration in die Öffnung zu passen; undeinen Verschlussstopfen (300), der dafür ausgelegt ist, in einer zweiten Konfiguration in die Öffnung zu passen, wobei der Verschlussstopfen eine merkmallose obere Oberfläche (304) aufweist;wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen gegeneinander austauschbar sind, und die Schüsselanordnung dafür konfiguriert ist, an dem Gerät zur Verarbeitung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Konfiguration angeordnet zu werden.

Claims (15)

1. Schüsselanordnung (110) für ein Gerät (1), die dafür ausgelegt ist, den Inhalt der Schüsselanordnung zu verarbeiten, umfassend: eine (112) Schüssel mit einer Öffnung (115) in ihrer Basis; eine Werkzeugaufnahme (200) für ein Verarbeitungswerkzeug (230), wobei die Aufnahme dafür ausgelegt ist, in einer ersten Konfiguration in die Öffnung zu passen; und einen Verschlussstopfen (300), der dafür ausgelegt ist, in einer zweiten Konfiguration in die Öffnung zu passen, wobei der Verschlussstopfen eine merkmallose obere Oberfläche (304) aufweist; wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen gegeneinander austauschbar sind, und die Schüsselanordnung dafür konfiguriert ist, an dem Gerät zur Verarbeitung sowohl in der ersten als auch in der zweiten Konfiguration angeordnet zu werden.
2. Schüsselanordnung nach Anspruch 1, wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen jeweils dafür ausgelegt sind, in die Öffnung zu passen, wodurch diese abgedichtet wird, vorzugsweise wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen im Wesentlichen die gleiche Querschnittsform aufweisen.
3. Schüsselanordnung nach Anspruch 2, wobei die Querschnittsformen sowohl der Werkzeugaufnahme als auch des Verschlussstopfens so ausgelegt sind, dass sie der Form der Öffnung entsprechen, so dass sie vorzugsweise in die Öffnung passen und diese ausfüllen können, um eine Drehung der Werkzeugaufnahme und des Verschlussstopfens zu verhindern, wenn sie darin eingesetzt ist.
4. Schüsselanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Öffnung eine formschlüssige Öffnung ist und/oder eine nicht kreisförmige Form aufweist.
5. Schüsselanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen jeweils einen Lippenabschnitt (206, 306) umfassen, der dafür ausgelegt ist, an einer Kante der Öffnung anzuliegen, wenn sie in die Öffnung eingesetzt sind.
6. Schüsselanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner eine Verriegelungsanordnung (150) umfasst, wobei in einer ersten Konfiguration die Werkzeugaufnahme vorzugsweise lösbar mit der Verriegelungsanordnung in Eingriff steht, wodurch die Werkzeugaufnahme an der Schüssel befestigt wird; und in einer zweiten Konfiguration der Verschlussstopfen lösbar mit der Verriegelungsanordnung in Eingriff steht, wodurch der Verschlussstopfen an der Schüssel befestigt wird, vorzugsweise wobei die Verriegelungsanordnung durch ein separates Verriegelungselement bereitgestellt wird, optional wobei das Verriegelungselement dafür ausgelegt ist, mit der Werkzeugaufnahme oder dem Verschlussstopfen von einer Unterseite der Schüssel aus in Eingriff zu kommen.
7. Schüsselanordnung nach Anspruch 6, wobei die Verriegelungsanordnung durch ein separates Verriegelungselement bereitgestellt wird, das dafür ausgelegt ist, relativ zur Werkzeugaufnahme oder Verschlussstopfen zwischen einer „verriegelten“ ersten Position, in der die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen durch das Verriegelungselement sicher gehalten werden, und einer „entriegelten“ zweiten Position, in der die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen durch das Verriegelungselement vom Festhalten in der Schüssel freigegeben werden, zu schwenken.
8. Schüsselanordnung nach Anspruch 6, wobei das Verriegelungselement in der zweiten Position dafür ausgelegt ist, ein korrektes Anbringen der Schüssel an einer Basiseinheit (130) eines Geräts zu verhindern und/oder wobei das Verriegelungselement einen Kragen (152), der dafür ausgelegt ist, einen Teil der Werkzeugaufnahme oder des Verschlussstopfens aufzunehmen, und ein Griffelement (154), das sich vom Kragen nach außen erstreckt, umfasst, optional wobei die Verriegelungsanordnung einstückig mit der Schüssel ist und/oder wobei die Verriegelungsanordnung dafür konfiguriert ist, eine Bewegung der Werkzeugaufnahme oder des Verschlussstopfens relativ zur Schüssel zu verhindern, wenn sie in die Öffnung der Schüssel eingesetzt wird.
9. Schüsselanordnung (110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Werkzeugaufnahme (200) und der Verschlussstopfen (300) jeweils mehrere Bajonettlaschen (208, 308) umfassen, die durch eine Verriegelungsanordnung (150) in Eingriff gebracht werden können, wodurch die Werkzeugaufnahme oder der Verschlussstopfen an der Schüssel (112) befestigt wird; wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen vorzugsweise jeweils einen Körperabschnitt (202, 302) und einen Kappenabschnitt (204, 304) umfassen, wobei die mehreren Laschen an dem Teil des Körperabschnitts bereitgestellt sind, der weiter von dem Kappenabschnitt entfernt ist; und wobei die mehreren Laschen (208, 308) ferner vorzugsweise nahe einer unteren Fläche des Teils des Körperabschnitts bereitstellt sind, wobei die untere Fläche weiter vom Kappenabschnitt entfernt ist.
10. Schüsselanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerät ein Küchengerät ist, und das Verarbeitungswerkzeug vorzugsweise ein Nahrungsmittelverarbeitungswerkzeug ist, wobei die Werkzeugaufnahme (200) dafür ausgelegt ist, in der ersten Konfiguration einen Drehantrieb von einer Unterseite der Schüssel (112) zu erhalten, wenn die Schüssel (112) an dem Küchengerät montiert ist, vorzugsweise von einer drehbaren Antriebskupplung (134) des Küchengeräts (1).
11. Schüsselanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner ein einzelnes ringförmiges Dichtungselement (140) zur Verwendung mit dem Verschlussstopfen (300) umfasst.
12. Schüssel für eine Schüsselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Schüssel eine Öffnung aufweist, die so geformt ist, dass sie eine Drehung der Werkzeugaufnahme oder des Verschlussstopfens verhindert, wenn sie in die Öffnung eingesetzt wird, und/oder wobei die Öffnung eine formschlüssige Öffnung ist und/oder vorzugsweise wobei die Schüssel dafür ausgelegt ist, dem Inhalt der Schüssel Wärme zuzuführen, wobei die Schüssel ein Heizelement (126) umfasst, das in einem Boden der Schüssel angeordnet ist, und/oder wobei die Schüssel dafür ausgelegt ist, den Inhalt über Induktion zu erhitzen, und/oder wobei die Schüssel dafür ausgelegt ist, Strom und/oder Wärme von einer separaten Basiseinheit zu empfangen.
13. Verschlussstopfen für eine Schüsselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, der einen Körperabschnitt (202, 303) und einen Kappenabschnitt (204, 304) umfasst, und eine merkmallose obere Oberfläche aufweist, wobei der Kappenabschnitt optional dafür ausgelegt ist, eine im Wesentlichen kontinuierliche Innenfläche in der Schüssel bereitzustellen, wenn der Körperabschnitt in eine Öffnung in der Schüssel eingesetzt wird, vorzugsweise wobei der Kappenabschnitt dafür ausgelegt ist, sich über die Öffnung in der Schüssel zu erstrecken, und/oder wobei der Kappenabschnitt ein Material mit einer Wärmeleitfähigkeit umfasst, die im Wesentlichen dem Material der Innenfläche der Schüssel ähnlich ist, um eine Kontinuität der Wärmeübertragung über die Innenfläche der Schüssel sicherzustellen, und/oder wobei der Teil des Körperabschnitts, der näher am Kappenabschnitt liegt, eine facettenreiche Form umfasst, die dafür ausgelegt ist, einer vielfacettigen Form der Öffnung zu entsprechen, und der Teil des Körperabschnitts weiter vom Kappenabschnitt entfernt eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform aufweist, und/oder wobei der Kappenabschnitt dafür ausgelegt ist, den Körper zu überragen, um eine Lippe bereitzustellen, die auf einer Kante der Öffnung aufliegen kann, wenn der Verschlussstopfen in die Öffnung eingesetzt wird, vorzugsweise wobei sich die Lippe so weit erstreckt, dass ein Dichtungselement (140) zwischen der Lippe und der Kante der Öffnung positioniert werden kann, und/oder der ferner ein integrales Dichtungselement umfasst, das an einer Unterseite der Lippe vorgesehen ist, um zwischen der Lippe und der Kante der Öffnung positioniert zu werden, wenn der Verschlussstopfen in die Öffnung eingesetzt wird, vorzugsweise wobei das Dichtungselement verformbarer ist als die Lippe des Kappenabschnitts, wodurch im Gebrauch eine flüssigkeitsdichte Abdichtung bewirkt wird, und/oder wobei der Verschlussstopfen einen Sensor umfasst, der dafür ausgelegt ist, einen Parameter der Schüssel oder den Inhalt der Schüssel, vorzugsweise die Temperatur, zu messen, vorzugsweise wobei der Verschlussstopfen ferner einen Sender umfasst, der dafür ausgelegt ist, Daten bezüglich eines gemessenen Parameters zu übertragen.
14. Teilesatz zum Konstruieren einer Schüsselanordnung, umfassend: eine Schüssel mit einer Öffnung nach Anspruch 12; einen Verschlussstopfen, der dafür ausgelegt ist, in die Öffnung nach Anspruch 13 zu passen; und eine Werkzeugaufnahme, die dafür ausgelegt ist, in die Öffnung zu passen; wobei die Werkzeugaufnahme und der Verschlussstopfen gegeneinander austauschbar sind, vorzugsweise ferner umfassend ein Verriegelungselement, das dafür konfiguriert ist, lösbar mit der Werkzeugaufnahme oder dem Verschlussstopfen in Eingriff zu stehen, wodurch die Öffnung in der Schüssel abgedichtet wird, und vorzugsweise ferner umfassend mindestens ein Werkzeug (230), das dafür ausgelegt ist, an der Werkzeugaufnahme montiert zu werden.
15. Küchengerät mit einer Schüsselanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, vorzugsweise ferner umfassend eine Antriebskupplung (134) zum Eingriff in die Werkzeugaufnahme (200) in der ersten Konfiguration sowie ein Mittel (126) zum Zuführen von Wärme zum Inhalt der Schüssel (112) in der zweiten Konfiguration, optional wobei der Verschlussstopfen, wenn er in die Öffnung eingesetzt ist, von der Drehantriebskupplung beabstandet ist, wenn die Schüssel an dem Küchengerät montiert ist, vorzugsweise wobei das Gerät ferner eine Basiseinheit umfasst, die dafür ausgelegt ist, die Schüsselanordnung zu tragen, wobei der Drehantriebsauslass innerhalb der Basiseinheit bereitgestellt ist, optional ferner ein vorstehendes Element (136) umfassend, wobei die Schüsselanordnung an ihrer Unterseite mit einer Aussparung zum Aufnehmen des vorstehenden Elements versehen ist, vorzugsweise um die Schüsselanordnung korrekt an dem Küchengerät zu positionieren, und vorzugsweise wobei die Schüsselanordnung ein Verriegelungselement umfasst, das dafür ausgelegt ist, relativ zur Schüssel zwischen einer „verriegelten“ ersten Position und einer „entriegelten“ zweiten Position zu schwenken, um die antreibbare Werkzeugaufnahme oder den Verschlussstopfen zu sichern oder zu lösen; und wobei das Verriegelungselement dafür ausgelegt ist, dass es in der zweiten Position das hervorstehende Element stört, indem es die Aussparung in der Schüsselanordnung blockiert, wodurch eine korrekte Montage der Schüssel auf dem Küchengerät verhindert wird, optional wobei das vorstehende Element dafür ausgelegt ist, die Temperatur der Schüssel zu messen, wobei das hervorstehende Element vorzugsweise ein Temperaturfühler ist.