DE19513408C1 - Aufhäng- und Haltevorrichtung - Google Patents
Aufhäng- und HaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhäng- und Haltevorrichtung für eine elektrisch betriebene,
mindestens eine Kupplung für eine antriebsmäßige, einrastende Verbindung eines
Arbeitswerkzeugs aufweisende Handrührer-Antriebseinheit mit einer Grundplatte, die
Montageteile für eine stationäre Befestigung, beispielsweise an einer Wand, aufweist.
Derartige Vorrichtungen, um eine Handrührer-Antriebseinheit bei Nichtgebrauch an der
Wand aufzuhängen, sind bekannt. Solche Halte- und Aufhängevorrichtungen weisen eine
erste Grundplatte auf, von der sich unter einem etwa rechten Winkel eine zweite Platte
erstreckt. Die erste Platte kann, mit entsprechenden Befestigungsöffnungen ausgestat
tet, an einer Wand verschraubt werden, so daß die zweite Platte im rechten Winkel zu
der Grundplatte verläuft. Diese zweite Platte dient dann als Auflage für die Handrührer-
Antriebseinheit und besitzt gegebenenfalls eine Ausnehmung, durch die die Arbeits
werkzeuge, beispielsweise Rührstäbe oder Schneebesen, die in der Antriebseinheit
verriegelt sind, hindurchgeführt werden und an dem Gerät bei Nichtgebrauch verbleiben.
Solche Vorrichtungen stehen, um eine sichere Auflage und damit Halterung des Hand
rührers zu ermöglichen, relativ weit von der Wand, an der sie befestigt sind, ab. Darüber
hinaus müssen sie relativ stabil ausgebildet sein. Schließlich ist nicht sichergestellt, daß
das Gerät auf der Aufhäng- und Haltevorrichtung verbleibt, wenn das Gerät versehent
lich berührt wird. Für eine sichere Halterung müßte gegebenenfalls eine entsprechende
Mulde bzw. ein vorstehender Rand vorgesehen werden, der das Gerät umgreift.
Ausgehend von dem vorstehend angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Aufhäng- und Haltevorrichtung für eine Handrührer-Antriebsein
heit zu schaffen, die nur eine geringe Baugröße aufweist, aber dennoch die Handrührer-
Antriebseinheit sicher während der Nichtbenutzung hält, und die eine einfache Handha
bung bei einem Aufhängen oder einem Abnehmen der Antriebseinheit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Um die Handrührer-
Antriebseinheit an der Aufhäng- und Haltevorrichtung anzuordnen, wird von der Kupp
lung oder den Kupplungen der Handrührer-Antriebseinheit Gebrauch gemacht, in der die
Arbeitswerkzeuge eingesteckt und arretiert werden. Die Aufhäng- und Haltevorrichtung
besitzt hierzu einen Haltezapfen, der so geformt ist, daß er in die Kupplung der Antriebs
einheit, in die üblicherweise das Arbeitswerkzeug eingesetzt wird, hineinpaßt. Es ist also
nur notwendig, das Handgerät an dem entsprechenden Haltezapfen der Vorrichtung
einzukuppeln derart, daß der Haltezapfen in der Kupplung, wie ein Arbeitswerkzeug,
einrastet.
Damit die Antriebseinheit drehfest an dem Haltezapfen gehalten wird, ist an der Grund
platte eine zusätzliche Zentriereinrichtung vorgesehen, so daß sich die Antriebseinheit
nicht um den Haltezapfen drehen bzw. um diesen pendeln kann. Aufgrund der zen
trierenden Maßnahme ist es möglich, die Handrührer-Antriebseinheit durch entsprechen
de Orientierung der Befestigungs- und Halteanordnung in einer beliebigen Stellung an
einer senkrechten Wand zu halten.
Um die Handrührer-Antriebseinheit von der Aufhäng- und Haltevorrichtung abzunehmen,
muß nur die Betätigungs- bzw. Auswurftaste, die an der Handrührer-Antriebseinheit
vorhanden ist, um üblicherweise die Arbeitswerkzeuge aus der Kupplung freizugeben,
betätigt werden, um die Antriebseinheit aus dem festen Eingriff mit dem Haltezapfen zu
lösen. Eine solche Abnahme der Handrührer-Antriebseinheit kann mit einer Hand vor
genommen werden, ohne daß dazu, über das Betätigen der Auswurftaste hinaus,
zusätzliche Handgriffe oder Entriegelungsmaßnahmen erforderlich wären.
Mit einer solchen Aufhäng- und Haltevorrichtung ist eine einfache, aber dennoch sichere
und leicht lösbare Aufbewahrung der Handrührer-Antriebseinheit bei deren Nichtge
brauch gegeben. Die Vorrichtung kann relativ klein und damit unauffällig ausgeführt
werden. Schließlich kann bei der Fertigung der Befestigungs- und Halteanordnung in
Bezug auf den Haltezapfen auf Werkzeuge und Fertigungstechniken zurückgegriffen
werden, die für die Herstellung der Arbeitswerkzeuge angewandt werden.
Mit der Befestigungs- und Haltevorrichtung ist es möglich, die Handrührer-Antriebsein
heit in jeder beliebigen Stellung an einer senkrechten Wand zu halten; es ist aber auch
möglich, und zwar aufgrund des verriegelnden Eingriffs der Kupplung der Antriebseinheit
an dem Haltezapfen, die Vorrichtung an die Unterseite eines Schranks, beispielsweise
eines Hängeschranks in der Küche, zu befestigen.
Alternativ oder zusätzlich zu einem Zentrierzapfen als Zentriereinrichtung (Anspruch 2)
kann eine Zentrierung der Antriebseinheit, d. h. eine schwenkfeste Orientierung der
Antriebseinheit an der Vorrichtung, durch von der Grundplatte vorspringende Zentrier
teile erfolgen (Anspruch 3), beispielsweise in Form eines Wulstes, der in entsprechende
Gehäuseteile der an dem Haltezapfen verriegelten Antriebseinheit eingreift oder das
Gehäuse zumindest teilweise umschließt.
Wie bereits vorstehend erläutert ist, wird bevorzugt, entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 4, der Haltezapfen aus Metall hergestellt, während die Grundplatte, in der der
Haltezapfen verankert ist, vorzugsweise ein Kunststoffteil ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Aufhäng- und Haltevorrichtung, wie sie an einer senk
rechten Wand befestigt ist,
Fig. 2 die Aufhäng- und Haltevorrichtung der Fig. 1 mit einer Handrührer-Antriebs
einheit unmittelbar vor der Anbringung an der Vorrichtung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit der Handrührer-Antriebseinheit an
der Aufhäng- und Haltevorrichtung verriegelt, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Aufhäng- und Haltevorrichtung und die Handrührer-
Antriebseinheit der Fig. 3 im Bereich des Haltezapfens.
Die Aufhäng- und Haltevorrichtung 1, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, weist eine etwa
kreisförmige Grundplatte 2 auf, die einen mittleren, erhöhten Bereich 3 mit einem
umlaufenden Rand 4 besitzt. In dem mittleren Teil des erhöhten Bereichs 3 sind zwei
Befestigungsteile 5 zu sehen, bei denen es sich um Schrauben handelt, die durch
entsprechende, nicht näher gezeigte Öffnungen durch die Grundplatte 2 hindurchgeführt
sind und mit denen die Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 an einer Wand 6 in der dar
gestellten Ausrichtung befestigt ist. Senkrecht zu der Grundplatte 2 bzw. der Wand 3
erstrecken sich von dem erhöhten Bereich 3 ein Haltezapfen 7 und ein Zentrierzapfen 8.
Der Haltezapfen 7 und der Zentrierzapfen 8 sind so an der Grundplatte 2 verankert, daß
sie horizontal nebeneinander liegen.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Haltezapfen 7 ein kugelförmiges Ende 9 auf,
das von dem Schaftabschnitt 10 durch eine Ringnut 11 abgesetzt ist. Im Gegensatz zu
dem Haltezapfen 7 weist der Zentrierzapfen 8 einen über seine gesamte Länge im
wesentlichen gleichmäßigen Durchmesser auf. An dem unteren Bereich ist der um
laufende Rand 4 durch eine Nut 12 unterbrochen.
Um an der Aufhäng- und Haltevorrichtung, die vorstehend beschrieben ist, eine
Handrührer-Antriebseinheit 13 aufzuhängen und während eines Nichtgebrauchs dort
sicher zu halten, wird die Einheit 13, in der Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, mit der
Hand gehalten und mit deren beiden Kupplungsöffnungen, die nicht näher zu sehen sind,
zu den Haltezapfen 7 und den Zentrierzapfen 8 ausgerichtet. Bei diesen Kupplungsöff
nungen handelt es sich um die beiden Aufnahmeöffnungen, mit denen eine solche
Handrührer-Antriebseinheit üblicherweise ausgestattet ist und mit denen die Antriebs
welle eines Zusatzgeräts oder eines stabförmigen Knet- oder Rührwerkzeugs verbunden
werden kann. Nach dem Eingreifen der Enden des Haltezapfens 7 und des Zentrier
zapfens 8 der Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 in die entsprechende Kupplungsöffnung
14 wird die Antriebseinheit 13 in Richtung des Pfeils 15 durch den Benutzer gedrückt,
bis der Haltezapfen 7 in die Kupplung der Einheit 13 einrastet, wie dies in der Schnitt
darstellung der Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Einraststellung wird das kugelförmige
Ende 9 des Haltezapfens 7 durch klauenförmige Vorsprünge 16, die an den Enden von
Armen 17 gebildet sind, derart hintergriffen, daß diese klauenförmigen Vorsprünge 1 6
in die Ringnut 11 des Haltezapfens 7 eingreifen und damit die Handrührer-Antriebsein
heit 13 an der Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 fest verriegeln.
Um die Handrührer-Antriebseinheit 13 zur Benutzung von der Aufhäng- und Haltevor
richtung 1 abzunehmen, werden die klauenförmigen Vorsprünge 16 aus dem Eingriff mit
der Ringnut 11 an dem Haltezapfen 7 gelöst, indem eine Auswurftaste 18 an der
Oberseite der Antriebseinheit 13 niedergedrückt wird, um dadurch die Arme 17 ausein
ander zu bewegen. Diese Auswurftaste 18 dient üblicherweise dazu, die Antriebseinheit
13 von einem Zusatzgerät aus seiner antriebsmäßigen Verbindung zu lösen oder Arbeits
werkzeuge, wie zum Beispiel einen Rührstab, auszuwerfen.
Wie in Fig. 2 gut zu erkennen ist, kann die Handrührer-Antriebseinheit 13 mit einer
Hand leicht an der Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 aufgehängt und von dieser abge
nommen werden. Zum Abnehmen muß in gewohnter Weise nur die Auswurftaste 18
niedergedrückt werden.
Um die Antriebseinheit 13 an der Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 drehfest zu halten,
ist zum einen der Zentrierzapfen 8 vorgesehen. Alternativ zu dem Zentrierzapfen 8 oder
zusätzlich zu dem Zentrierzapfen 8 dient die Nut 12, die den umlaufenden Rand 4 an
dem erhöhten Bereich 3 unterteilt, für eine solche Zentrierung, in die ein entsprechender,
vorspringender Bereich an der Unterseite 19 der Antriebseinheit 13 eingreift. Durch
diese Zentrierhilfen in Form des Zentrierzapfens 8 und der Nut 12 ist es auch möglich,
das Gewicht der Antriebseinheit 13 aufzunehmen, wenn die Aufhäng- und Haltevor
richtung 1, wie sie in den Figuren dargestellt ist, um 90° gedreht wird, um die
Handrührer-Antriebseinheit 13 in einer entsprechend gedrehten, horizontal ausgerichte
ten Stellung zu halten.
Der Haltezapfen 7 ist als gesondertes Teil aus Metall gebildet und in eine Aufnahmehül
se 20 der Aufhäng- und Haltevorrichtung 1 eingespritzt, wie dies die Fig. 4 zeigt. Eine
Ausbildung des Haltezapfens 7 aus Metall wirkt einer Abnutzung insbesondere des
kugelförmigen Endes 9 und der Ringnut 11 entgegen. Da der Zentrierzapfen 8 im
wesentlichen nur zur Zentrierung dient, kann dieser aus Kunststoff an der Grundplatte
2 angespritzt sein.
Claims (4)
1. Aufhäng- und Haltevorrichtung für eine elektrisch betriebene, mindestens eine
Kupplung (14) für eine antriebsmäßige, einrastende Verbindung eines Arbeitswerk
zeugs aufweisende Handrührer-Antriebseinheit (13) mit einer Grundplatte (2), die
Montageteile (5) für eine stationäre Befestigung, beispielsweise an einer Wand,
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich von der Grundplatte (2) etwa senkrecht mindestens ein Haltezapfen (7)
erstreckt, der einer Kupplung (14) der aufzuhängenden und zu haltenden
Handrührer-Antriebseinheit (13) zugeordnet ist, und daß mindestens eine Zentrier
einrichtung (8; 12) an der Grundplatte (2) vorgesehen ist, die in Teile der zu
haltenden Handrührer-Antriebseinheit (13) eingreift und deren Drehung um den
mindestens einen Haltezapfen (7) entgegenwirkt.
2. Aufhäng- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Zentriereinrichtung ein von der Grundplatte (2) abstehender, sich etwa
parallel zu dem Haltezapfen (7) erstreckender Zentrierzapfen (8) angeordnet ist,
der in eine zweite Kupplung der Handrührer-Antriebseinheit (13) eingreift.
3. Aufhäng- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriereinrichtung durch Vorsprünge oder Vertiefungen (12) der Grund
platte (2) gebildet ist, die in Bereiche der Handrührer-Antriebseinheit (13) ein
greifen.
4. Aufhäng- und Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltezapfen (7) aus Metall und die Grundplatte (2) aus Kunststoff gebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113408 DE19513408C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Aufhäng- und Haltevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113408 DE19513408C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Aufhäng- und Haltevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513408C1 true DE19513408C1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=7759278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113408 Expired - Fee Related DE19513408C1 (de) | 1995-04-08 | 1995-04-08 | Aufhäng- und Haltevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513408C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1918850U (de) * | 1965-02-17 | 1965-07-01 | Licentia Gmbh | An einer wand zu befestigender halter fuer ein handmischgeraet. |
DE7604001U1 (de) * | 1976-02-12 | 1976-08-26 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Halter fuer wenigstens zwei arbeitswerkzeuge eines handruehrgeraetes |
-
1995
- 1995-04-08 DE DE1995113408 patent/DE19513408C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1918850U (de) * | 1965-02-17 | 1965-07-01 | Licentia Gmbh | An einer wand zu befestigender halter fuer ein handmischgeraet. |
DE7604001U1 (de) * | 1976-02-12 | 1976-08-26 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Halter fuer wenigstens zwei arbeitswerkzeuge eines handruehrgeraetes |
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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