DE2042122A1 - Anordnung zur Halterung von Gegenstaenden in einem Abstand von Flaechen - Google Patents
Anordnung zur Halterung von Gegenstaenden in einem Abstand von FlaechenInfo
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Description
- Anordnung zur Halterung von Gegenständen in einem Abstand von Flächen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Halterung von Gegenständen in einem Abstand von Flächen mit einem senkrecht zur Fläche gerichteten Halterungsteil und einem an der Fläche angeordneten Befestigungsteil.
- Die Anordnung dient insbesondere zur Halterung von Werkzeugen und Maschinen, wie Bohr-, Schleifmaschinen, Motorsägen und dgl., sie kann jedoch in ihrem prinzipiellen Aufbau auch zur Halterung bzw. Befestigung von Gardinenbrettern, Regalbrettern, Fensterbrettern, Trägern für Blumenkästen, von Gerüstverankerungen und von Fassadenverkleidungsplatten oder -elementen dienen.
- Es ist eine Anordnung zur Halterung von Gegenständen bekannt, bei der eine Platte mit einem aus dieser nach einer Seite herausragenden und in der Wandfläche oder dgl. verankerten Befestigungsteil vorgesehen ist und bei der auf der diesem Befestigungsteil gegenüberliegenden Seite eine einen Abstand von der Platte aufweisende lasche angeordnet ist, in die ein Halterungsteil einsetzbar ist, das in eine in der Platte von der Seite de Lasche her vorgesehene Verriegelung eingreift.
- Es sind ferner Einrichtungen bekannt, die aus in verschiedenen Formen gebogenen Profilmaterialien, z.B. Rundeisen, gebildet sind und bei denen hakenartige Ansätze zum Eingreifen in Lochplatten vorgesehen sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einfach an einer Fläche mit einem einzigen Befestigungsteil, das für alle Fälle gleich ausgebildet sein kann, anzubringen ist, wobei in dieses Befestigungsteil ein Halterungsteil einsetzbar ist, das zur Aufnahme bestimmter Gegenstände entsprechend ausgebildet ist. Insbesondere wird angestrebt, eine Mehrzahl von gleich oder ähnlich geformten Gegenständen hintereinander, d.h. senkrecht zur Ebene der tragenden Fläche, anzuordnen, so daß auf einem bestimmten Flächenabschnitt eine sehr große Anzahl von diesen Gegenständen angeordnet werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Anordnung der eingang senannten Gattung vorgeschlagen, daß das Befestigungsteil eine Grundfläche und an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine längs sich erstreckende Lasche aufweist, deren Innenkanten zueinander einen geringeren Abstand haben, als die Außenabmessung der Grundfläche in der gleichen Richtung beträgt, und die in Abstand von der Grundfläche liegende Anschlagflächen bilden, gegen die ein Schenkel eines winkelförmigen, in das Befestigungsteil eingesetzten, mit Einrichtungen zur Aufnahme oder Befestigung von Gegenständen versehenen Halterungsteils anliegt, während eine Fläche des anderen Schenkels mit einer Stirnfläche des Befestigungsteils in Anlage ist.
- Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst. Das Befestigungsteil ist einfach herstellbar und kann für alle in Frage kommenden Anwendungsfälle gleich ausgebildet sein. Der in das Befestiguugsteil eingesetzte Abschnitt des Halterungsteils ist ebenfalls für alle Fälle gleich auszubilden und es können mit diesem Abschnitt auf einfachste Weise Trageteile verbunden werden, die entsprechend dem oder den aufzunehmenden Gegenständen ausgebildet sind. Für das eigentliche Halterungsteil können Flach- oder Profilmaterialien Verwendung finden, und es werden hierfür in der folgenden Beschreibung Beispiele gegeben, deren Aufzählung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, vielmehr können sich weitere Ausbildungsmöglichkeiten für den Fachmann von selbst ergeben. Vorteilhafterweise kann das Befestigungsteil auf seiner der jeweiligen Fläche, an der es befestigt wird, zugewandten Seite mit wenigstens einem Vorsprung versehen sein, der in die Fläche als eine Art Sicherung eingreift.
- Es kann auch von Vorteil sein, eine Mehrzahl von Befestigungsteilen mit Abstand zueinander auf einem Träger anzuordnen, um damit die Ausbildung einer Vielzahl von Befestigungslöchern zu vermeiden.
- Weitere Vorteile des Gegenstandes der Erfindung und weitere Einzelheiten werden aus der anschließenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ersichtlich.
- Fig. 1 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung (teilweise abgebrochen).
- Fig. 2 bringt eine abgewandelte Ausführungsform für das Befestigungsteil.
- Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der an einer Wand befestigten Anordnung.
- Fig. 4 bis 14 zeigen verschiedene Ausführungsformen für das Halterungsteil.
- Fig. 15 zeigt die Anordnung von mehreren Befestigungsteilen auf einem gemeinsamen Träger.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung besteht aus einem Befestigungsteil 1 und einem Halterungsteil 2. Das Befestigungsteil 1 hat eine Grundfläche 3 mit einem Loch 4, durch das ein Befestigungsbolzen 5J z.B. eine Schraube, hindurchgeht. Das Teil 1 hat ferner an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je eine längs sich erstreckende Lasche 6, deren Innenkanten einen Abstand a zueinander haben, der geringer ist als die Abmessung b der Grundfläche in der gleichen Richtung. Diese Laschen 6 haben einen Abstand von der Grundfläche 3 und bilden mit ihren Innenseiten Anschlagflächen, gegen die ein Schenkel 7 des Halterungsteils 2 anliegt. Der andere Schenkel 8 des Halterungsteils 2 liegt mit einer Fläche gegen die obere Stirnfläche 9 des Befestigungsteils 1 an.
- Anstelle eines Loches 4 können auch mehrere Löcher, vorzugsweise in der Längsmittelebene des Befestigungsteils, angeordnet sein. Dieses kann ferner mit einem langloch versehen sein, wobei dann allerdings auch der Schenkel 7 des Halterungsteils vorzugsweise ein Langloch 1o (Fig. 14) unter gewissen, später erläuterten Bedingungen erhält.
- Die große Achse des Langlochs kann sich parallel zu den Laschenkanten erstrecken oder unter einem Winkel zu diesem geneigt sein, wodurch eine gewisse Verschiebung des Befestigungsteils ermöglicht wird.
- Vorzugsweise hat das Teil 1 auf seiner der Wandfläche zugewandten Seite einen Vorsprung 11, der als Sicherung wirkt.
- Zusätzlich kann das Befestigungsteil 1 eine vom Loch 4 ausgehende rinnenförmige Vertiefung 12 aufweisen, in die ein Haken 13 (Fig.2) eingreifen kann.
- '3 Es ist darauf inzuweisen, daß es nicht notwendig ist, das Halterungsteil 2 zugleich mit dem Befestigungsteil 1 zu befestigen, z.B. durch die Schraube 5, vielmehr kann es von Vorteil sein, allein das Befestigungsteil 1 mit der Fläche zu verbinden und das Halterungsteil 2 nur in das Teil 1 herausnehmbar einzusetzen. Zu diesem Zweck erhält das Loch 4 entweder eine Ansenkung oder wird von Anfang an als Senkloch (Fig. 3) zur Aufnahme von Senkkopfschrauben oder dergl.
- ausgebildet.
- Fig. 4 zeigt ein Halterungsteil 2, dessen Schenkel 8 mit quer zu seiner Längsrichtung gerichteten Flacheisen oder Stegen 13 versehen ist, die an ihren freien Enden etwas aufgebogen sind und einzeln zur Aufnahme von Ringschlüsseln, Nagelbohrern oder dergl., wie auch im Zusammenwirken von zwei Teilen 13 zur Aufnahme von Hämmern, Fuchs-Shwänzen usw. dienen können.
- Fig. 5 zeigt ein Halterungsteil 2 mit kreisförmigen Öffnungen 14 zur Aufnahme von beispielsweise Schraubenziehern.
- In Fig. 6 ist ein Halterungsteil 2 mit Langlöchern 15, beispielsweise zur Aufnahme von Stechbeiteln, Drechslerwerkzeugen und dgl., dargestellt, bei dem der Schenkel 8 wesentlih breiter ist als der Schenkel 7.
- Fig. 7 zeigt ein Halterung steil aus einem Profilmaterial 23 (z.B.
- Rundeisen), das in Schlangenlinien gebogen ist und zur Aufnahme von Hämmern oder dgl. Werkzeugen dienen kann.
- In Fig. 8 hat das Halterungsteil 2 einen relativ kurzen Schenkel 8, mit dem ein aus einem Rundeisen oder dergl. gebogener Ring 17 verbunden ist, in den von oben eine Handbohrmaschine eingesetzt werden kann. Vorzugsweise hat der Ring einen Durchmesser, der den Außenabmessungen des zwischen Maschinengehäuse und Antriebswellenzapfen liegenden Bundes an den üblichen Heimwerkermaschinen entspricht, an welchem die verschiedenen Werkzeuge, z.B. Handkreissäge, Ständer für waagerechte oder senkrechte Anordnung der Bohrmaschine usw., befestigt werden.
- Es ist nicht unbedingt notwendig, das PrdElmaterial mit einem Flachmaterial zu verbinden, vielmehr kann das P=filmaterial selbst so geformt sein, daß Abwinkelungen in das Befestigungsteil 1 eingreifen und gegen die Laschen 6 wie gegen die Stirnfläche 9 anliegen.
- In Fig. 9 ist an dem Schenkel 8 des Halterungsteils 2 ein Unförmig gebogenes Teil 18 aus einem Profilmaterial befestigt, für welches bezüglich des Eingriffs in das Befestigungsteil 1 das vorher zu Fig.8 Gesagte in gleicher Weise gilt. Auch an diesem Teil können Auskragungen 13, wie zu Fig. 4 geschildert, angebracht sein.
- Fig. 70 zeigt ein V-förmiges Teil 19 am Schenkel 8, wobei das V nach vorne offen ist.
- In Fig. 11 ist ein Teil 20 von Tannenbaumform am Schenkel 8 befestigt, das zur Aufnahme von ähnlich geformten Werkzeugen verschiedener Größe dienen kann. In Fig. 12 ist mit dem Schenkel 8 eine kreisförmige Platte 21 verbunden, die einen Stift oder Zapfen 22 trägt und zur Aufnahme von Kreissägeblättern, Schmirgelscheiben oder dgl. dienen kann.
- Auf dem in Fig. 13 gezeigten Schenkel 8 des Halterungsteils 2 ist eine Klemmvorrichtung 16 zur Aufnahme von beispielsweise Maulschlüsseln angebracht.
- Fig. 14 zeigt den Schenkel 7 des Halterungsteils mit einem Langloch lo.
- Fig. 15 zeigt die Anordnung von mehreren Befestigungsteilen 1 an einem gemeinsamen Träger 24.
Claims (24)
1. Anordnung zur Halterung von Gegenständen in einem Abstand von Flächen
mit einem senkrecht zur Fläche gerichteten Halterungsteil und mit einem an der Fläche
angeordneten Befestigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(1) eine Grundfläche (3) und an zwei gegenüberliegenden Seiten je eine längs sich
erstreckende Lasche (6) aufweist, deren Innenkanten zueinander einen geringeren
Abstand (a) haben als die Außenabmessung(b) der Grundfläche (3) in der gleichen
Richtung beträgt, und die in Abstand von der Grundfläche liegende Anschlagflächen
bilden, gegen die ein Schenkel (7) eines winkelförmigen, in das Befestigungsteil
(1) eingesetzten, mit Einrichtungen zur Aufnahme oder Befestigung von Gegenständen
versehenen Halterungsteils (2) anliegt, während eine Fläche des anderen Schenkels
(8) mit einer Stirnfläche (9) des Befestigungsteils (1) in Anlage ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundfläche
(3) des Befestigungsteils (1) wenigstens ein Loch (4) zur Aufnahme eines Befestigungsbolzens
(5) vorgesehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Loch (4) bzw. die Löcher in der Längsnittelebene des Befestigungsteils (1) angeordnet
sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (1) wenigstens ein Langloch aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
des Langlochs sich parallel zu den Laschenkanten erstreckt.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
des Langlochs zu den Laschenkanten unter eine Neigungswinkel verläuft.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
dem Befestigungsteil (1) herausragende Abschnitt des Halterungsteils (2) aus Flachmaterial
gebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
dem Befestigungsteil herausragende Abschnitt des Halterungsteils aus Profilmaterial
(Rund-, Vierkanteisen oder dergl.) gebildet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial
mit Lochungen (14;15) versehen ist.
lo. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial
mit seitwärts von dessen Achse sich erstreckenden Armen (13) versehen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial
mit Klemmeinrichtungen (16) zur Aufnahme von Gegenständen versehen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmaterial
Haken oder Ösen, die seine Fläche überragen, aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil
einen aus seiner Fläche (21) herausragenden Bolzen (22) trägt.
14. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
dem Befestigungsteil herausragende Abschnitt des Halterungsteils mit einem in das
Befestigungsteil eingreifenden Flachmaterial verbunden ist.
15. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil
U- oder V-förmig gebogen ist und die freien Enden dem Befestigungsteil abgewandt
sind.
16. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil
U- oder V-förmig gebogen ist und die Verbindung der das U oder V bildenden Längsschenkel
dem Befestigungs.
teil abgewandt ist.
17. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil
ringförmig oder oval gebogen ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
oder das Oval über gerade verlaufende Abschnitte in das Befestigungsteil übergehen.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der in das Befestigungsteil (1) eingesetzte Schenkel (7) des Halterungsteils
(2) mit Lochungen (1o) versehen ist, die bei Anlage des Halterungsteils an eine
Stirn fläche des Befestigungsteils mit den in diesem vorgesehenen Löchern (4) übereinstimmen.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil auf seiner der Fläche zuge wandten Seite mit wenigstens
einem Vorsprung (11) versehen iste
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekemi zeichnet, daß das Befestigungsteil auf seiner der Fläche abge
wandten Seite eine Rille (12) aufweist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterungsteil in seiner Breite diejenige des Befestigungsteils überschreitet.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Halterungsteil ein Behältnis verbunden ist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Befestigungsteile (1) mit Abstand zueinander auf einem Träger (24) angeordnet
sind.
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Publications (1)
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DE2042122A1 true DE2042122A1 (de) | 1972-02-24 |
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ID=5780682
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